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BDSM Stammtisch Erfahrungen

Zitat von *********hein:
Es beginnt ja meist schon dort, dass jede(r) Teilnehmerin / Teilnehmer mit einer gewissen 'Erwartungshaltung' zu solchen Treffen geht.

Bereicherung und Enttäuschung liegen ja meist an der eigenen Tagesform, den Leuten vor Ort und zusätzlich noch allgemeiner Stimmung.

Ja, aber es heißt nicht umsonst: "Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied."

Ich will es mal an einem Beispiel erklären, wie man es sich eigentlich nicht schöner ausdenken könnte:

Bei meinem ersten Stammtisch-Besuch (vor etwa 11 Jahren) saß eine ältere Dame (eigentlich nicht mein Typ) ganz verschüchtert am Tresen. Die hab ich angesprochen ... und die hat sich total gefreut, dass so schnell das erste Eis gebrochen war und war mir auch in den darauffolgenden Monaten sehr dankbar und wohlgesonnen.
Auch die nächsten Stammtische schienen eher "weniger ergiebig", was die Suche nach einer Kandidatin für mehr anging, aber sie waren für mich keinesfalls langweilig. Ich hab mir eben auf die gleiche Art weitere Kontakte erarbeitet.

Wie es der Zufall will kam ein paar Stammtische später dann aber doch mal eine junge Hübsche, die allerdings bei unserem ersten Gespräch ziemlich reserviert war... dann aber beim nächsten Mal wie ausgewechselt und sehr kontaktfreudig.

Was ich hinterher erfahren habe: Sie hatte sich in der Zwischenzeit bei der Anderen über mich erkundigt. *cool*
Und weil die ältere Dame (und auch Andere) so positiv über mich gesprochen hatte, hatte die junge Hübsche keine Bedenken, sich auch mal unverbindlich privat mit mir zu treffen.

Aus dem unverbindlichen Privattreffen wurde eine Spielbeziehung und aus der Spielbeziehung wurde eine Feste. Seit über 10 Jahren leben wir zusammen (und ein Ende ist nicht abzusehen *lach*).

War sicher ein Glückstreffer, aber auch der wäre nicht zustande gekommen, wenn ich nach zwei "weniger ergiebigen" Abenden aufgegeben hätte oder mich da gegenüber denen, die "nicht mein Typ" waren auffällig reserviert verhalten hätte.
*****ahl Mann
690 Beiträge
Zitat von *******987:
Zitat von *****ahl:
Deshalb ist es bei großen Stammtisch sehr verbreitet, dass die Leute im Laufe des Abends die Plätze wechseln.
Das weiß man aber als Neuling eher nicht und es wird ja normalerweise als unhöflich empfunden, sich einfach von jemandem weg zu setzen.

Als Neuling weiß man vieles nicht. Deshalb kann man sich ja vorab informieren (z.B. hier) und auch vor Ort sieht man schnell was die anderen machen.
Oftmals ist es auch so, dass man für neue Leute eine kurze Einführung macht, dazu gehört dann auch die Beantwortung entsprechender Fragen.
Bis jetzt haben wir noch alle "neuen" ins Geschehen integriert.
*****ahl Mann
690 Beiträge
Zitat von *********Seil:

Auch die nächsten Stammtische schienen eher "weniger ergiebig", was die Suche nach einer Kandidatin für mehr anging

Da hier auch neue Leute mitlesen, möchte ich darauf hinweisen, dass Stammtische auch nicht als Partnerbörse gedacht sind. Natürlich ergibt sich immer wieder mal was, aber die meisten Teilnehmer (vor allem die Teilnehmerinnen) sind nicht suchend.
******ird Frau
1.346 Beiträge
Zitat von *********Seil:
Was ich hinterher erfahren habe: Sie hatte sich in der Zwischenzeit bei der Anderen über mich erkundigt. *cool*
Und weil die ältere Dame (und auch Andere) so positiv über mich gesprochen hatte, hatte die junge Hübsche keine Bedenken, sich auch mal unverbindlich privat mit mir zu treffen.

Gutes Beispiel warum ich ungern zu offenen Stammtischen gegangen bin.
Nett sein, nur niemals ohne Hintergedanken?
Solche Erfahrungen habe ich auch gemacht.
********iebe Mann
10.693 Beiträge
Zitat von *********mSeil:


Ja, aber es heißt nicht umsonst: "Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied."

Ich will es mal an einem Beispiel erklären, wie man es sich eigentlich nicht schöner ausdenken könnte:

Bei meinem ersten Stammtisch-Besuch (vor etwa 11 Jahren) saß eine ältere Dame (eigentlich nicht mein Typ) ganz verschüchtert am Tresen. Die hab ich angesprochen ... und die hat sich total gefreut, dass so schnell das erste Eis gebrochen war und war mir auch in den darauffolgenden Monaten sehr dankbar und wohlgesonnen.
Auch die nächsten Stammtische schienen eher "weniger ergiebig", was die Suche nach einer Kandidatin für mehr anging, aber sie waren für mich keinesfalls langweilig. Ich hab mir eben auf die gleiche Art weitere Kontakte erarbeitet.

Wie es der Zufall will kam ein paar Stammtische später dann aber doch mal eine junge Hübsche, die allerdings bei unserem ersten Gespräch ziemlich reserviert war... dann aber beim nächsten Mal wie ausgewechselt und sehr kontaktfreudig.

Was ich hinterher erfahren habe: Sie hatte sich in der Zwischenzeit bei der Anderen über mich erkundigt. *cool*
Und weil die ältere Dame (und auch Andere) so positiv über mich gesprochen hatte, hatte die junge Hübsche keine Bedenken, sich auch mal unverbindlich privat mit mir zu treffen.

Aus dem unverbindlichen Privattreffen wurde eine Spielbeziehung und aus der Spielbeziehung wurde eine Feste. Seit über 10 Jahren leben wir zusammen (und ein Ende ist nicht abzusehen *lach*).

War sicher ein Glückstreffer, aber auch der wäre nicht zustande gekommen, wenn ich nach zwei "weniger ergiebigen" Abenden aufgegeben hätte oder mich da gegenüber denen, die "nicht mein Typ" waren auffällig reserviert verhalten hätte.

Sorry, aber das ist eigentlich kein gutes Beispiel, wie es bei Stammtischen so läuft (zumindest nicht bei denen, die ich so kenne, und wenn man sich hier durchliest, auch bei anderen nicht)!

Natürlich KANN es zu Kontakten, Verabredungen zu Sessions und auch Pärchenbildung kommen. Hab ich auch selber an mir erlebt, man lernt ja die Leute dort kennen und weiß, wer einem sympathisch ist und wer nicht, und mit wem auch mehr geht.

Aber das ist NICHT der Sinn und Zweck eines Stammis. Vielleicht war es das auch für dich nicht - nur, man könnte es glauben, wenn man dieses dein Posting so liest. Erstes Mal Hingehen ... die etwas ältere Lady (eigentlich nicht mehr dein Beuteschema) aufgerissen, wenn auch auf eine sehr nette und menschliche Art.
Ein paar Stammtische später die nächste, und welch Glück, sie war jünger und hübscher, und die erste konnte immerhin noch als Türöffner dienen.
Ich und die andere Organisatoren waren ja nie irgendwelche Tyrannen, aber wenn wir ein solches Verhalten an einem, notabene Newbie, bemerkt hätten, dann hätten wir schon was dazu gesagt.
Es gab dann natürlich schon auch den einen oder anderen (komisch, es waren immer Männer), die etwas von ABS an sich hatten. Nachdem aber weder sie noch ihre "Opfer" frisch am Stammtisch waren, ging es niemanden anderen etwas an. Man kannte sich schon - und ja, mit der Zeit erwirbt man sich einen Ruf, und der eilt einem voraus. Außerdem war es eben nicht nur das Gockelgehabe, sondern sie brachten sich schon auch noch anders ein.
Und ja, ein Stammtisch kann natürlich auch dazu gut sein, sich über potentielle Partnerinnen und Partner auszutauschen. Gelegentlich hat ein Dom oder eine Dommse den Ruf, "anbandeln auf eigene Gefahr - sag nicht, wir hätten dich nicht gewarnt!"

Aber so, wie du das erzählst ... das klingt echt, als diente ein St. allein der Akquise, und so sollte es nun mal nicht sein. Eigentlich.

Er schrieb
********iebe Mann
10.693 Beiträge
Zitat von ******ahl:
Als Neuling weiß man vieles nicht. Deshalb kann man sich ja vorab informieren (z.B. hier) und auch vor Ort sieht man schnell was die anderen machen.
Oftmals ist es auch so, dass man für neue Leute eine kurze Einführung macht, dazu gehört dann auch die Beantwortung entsprechender Fragen.
Bis jetzt haben wir noch alle "neuen" ins Geschehen integriert.

Bei "uns" konnte man z.B. gar nicht hinkommen, ohne vorher Kontakt aufgenommen zu haben. Das heißt, der Stammtisch oder zumindest eine Kontaktperson wusste, dass jemand Neues kommen würde, traf diejenigen schon außerhalb, konnte sich vorstellen, sie wiederum dem Stammtisch, und die Einführung übernehmen. Das erwies sich als eine kluge Einrichtung. Dann kann man auch gleich im Vorfeld ein paar Missverständnisse ausräumen und Do's und Dont's klarmachen.
Damit war es auch nicht möglich, dass jemand einsam und allein an der Theke saß, wenn alle anderen sich unterhielten ... außer er wollte es so. Zwingen kann man niemanden.

Zitat von *****ahl:

Da hier auch neue Leute mitlesen, möchte ich darauf hinweisen, dass Stammtische auch nicht als Partnerbörse gedacht sind. Natürlich ergibt sich immer wieder mal was, aber die meisten Teilnehmer (vor allem die Teilnehmerinnen) sind nicht suchend.

Völlig richtig.

Er schrieb
Zitat von ********iebe:
Aber das ist NICHT der Sinn und Zweck eines Stammis.

Sinn und Zweck von Stammtischen ist es, Menschen kennenzulernen.
Was Jeder draus macht ist dann seine Sache.
Natürlich gibt es auch Stammtische, die eher im Sinne eines Kneipen-Stammtisch geführt werden, von wegen "Hier sitzen die, die immer hier sitzen", aber ich glaube nicht, dass das die bessere Alternative ist.

Die Stammtische wehren sich nur mit Sprüchen wie "dass Stammtische auch nicht als Partnerbörse gedacht sind" dagegen, dass eine bestimmte Clientel erwartet, auf den Stammtischen nur potentielle Partner kennenzulernen und dass durch blöde Baggerei die Stammtisch-Atmosphäre kaputt gemacht wird.
Alles OK und verständlich, solange dadurch nicht der Eindruck entsteht, es sei gewissen Leuten (oder gar den Stammtisch-Organisatoren) ein Dorn im Auge, dass sich dabei auch Paare finden.

Zitat von ********iebe:
Erstes Mal Hingehen ... die etwas ältere Lady (eigentlich nicht mehr dein Beuteschema) aufgerissen...

... ist eine bewusste und böswillige Fehlinterpretation dessen, was ich vorhin geschrieben habe.
Auch solche Leute (die den Moral-Apostel spielen und dabei ohne Not um sich beißen) vergiften auf Stammtischen die Atmosphäre. Merken sie nur selbst nicht, denn die Bösen sind schließlich immer die Anderen.
Zitat von ******ird:
Zitat von *********Seil:
Was ich hinterher erfahren habe: Sie hatte sich in der Zwischenzeit bei der Anderen über mich erkundigt. *cool*
Und weil die ältere Dame (und auch Andere) so positiv über mich gesprochen hatte, hatte die junge Hübsche keine Bedenken, sich auch mal unverbindlich privat mit mir zu treffen.

Gutes Beispiel warum ich ungern zu offenen Stammtischen gegangen bin.
Nett sein, nur niemals ohne Hintergedanken?
Solche Erfahrungen habe ich auch gemacht.

"Solche Erfahrungen" entstehen in der Regel durch Unterstellung.
Wenn ich in meiner Freizeit zu Menschen freundlich bin, dann grundsätzlich nicht mit Hintergedanken.
Interessanterweise sind es aber meist die, die nur bei offensichtlichen Gewinn-Aussichten freundlich sind, die den Anderen dann die Hintergedanken unterstellen und sich dann noch dadurch bestätigt fühlen, dass das bei Anderen besser funktioniert als bei ihnen selbst.
********iebe Mann
10.693 Beiträge
Ich will das jetzt nicht zu sehr auswalzen. Es bringt der Diskussion nichts, wenn wir beide uns da in die Haare kriegen.

Aber einmal möchte ich schon noch was dazu schreiben:

Zitat von *********mSeil:
Zitat von ********iebe:
Aber das ist NICHT der Sinn und Zweck eines Stammis.

Sinn und Zweck von Stammtischen ist es, Menschen kennenzulernen.
Was Jeder draus macht ist dann seine Sache.
Natürlich gibt es auch Stammtische, die eher im Sinne eines Kneipen-Stammtisch geführt werden, von wegen "Hier sitzen die, die immer hier sitzen", aber ich glaube nicht, dass das die bessere Alternative ist.

Die Kritik nehme ich an. Es ist tatsächlich nicht an mir zu bestimmen, welchem Zweck ein Stammtisch dient. Das sollen die jeweiligen Organisatoren machen.
Allerdings kann es dann auch sein, dass sie einen, der nur draus macht, was er will, höflich bitten zu gehen bzw. weg zu bleiben, weil seine Vorstellung sich mit der ihrigen nicht trifft.
Aber wie gesagt, was anderswo passiert, geht mich nichts an, und ich bin sowieso schon weg von allem Stammigen.

Die Stammtische wehren sich nur mit Sprüchen wie "dass Stammtische auch nicht als Partnerbörse gedacht sind" dagegen, dass eine bestimmte Clientel erwartet, auf den Stammtischen nur potentielle Partner kennenzulernen und dass durch blöde Baggerei die Stammtisch-Atmosphäre kaputt gemacht wird.

Und wenn sie das tun, dann haben sie IMHO jedes Recht dazu.

Alles OK und verständlich, solange dadurch nicht der Eindruck entsteht, es sei gewissen Leuten (oder gar den Stammtisch-Organisatoren) ein Dorn im Auge, dass sich dabei auch Paare finden.

Da hast du meine Postings nicht (vollständig) gelesen. Ich habe mehrmals geschrieben, dass ich es auch kenne und nichts dagegen einzuwenden finde, dass sich AUCH Paare finden. Sei es für einen ONS, sei es für länger, sei es für's Leben.
Wenn aber jemand einen Stammtisch nach der "Ergiebigkeit" beurteilt, dann geht es nicht "auch", sondern in erster Linie um die PartnerInnensuche. Dann läuft, wiederum meiner bescheidenen Meinung nach, etwas falsch. Außer der Stammtisch will das genau so.

Zitat von ********iebe:
Erstes Mal Hingehen ... die etwas ältere Lady (eigentlich nicht mehr dein Beuteschema) aufgerissen...

... ist eine bewusste und böswillige Fehlinterpretation dessen, was ich vorhin geschrieben habe.
Auch solche Leute (die den Moral-Apostel spielen und dabei ohne Not um sich beißen) vergiften auf Stammtischen die Atmosphäre. Merken sie nur selbst nicht, denn die Bösen sind schließlich immer die Anderen.

Nun, ich denke, dass du wohl nicht ganz unschuldig bist, da du deine Geschichte auf diesem Stammtisch mehr oder weniger auf die Akquisen reduziert hast. Was wohl nicht der Fall war. Aber die Floskel mit der Ergiebigkeit habe ich dennoch sehr aufschlussreich gefunden. Vielleicht nur ich, vielleicht fälschlicherweise. Mag sein.
Ich will zurücknehmen, dass es dir bei der älteren Dame nur um den Aufriss gegangen wäre. Vielleicht kam einer heraus, aber es war wohl nicht zuerst deine Absicht. Aber dass du schon grundsätzlich darauf aus warst und auch dass es dir dann bei späteren Eroberungen half - das hast du wohl nicht ungern mitgenommen -, das kommt doch relativ deutlich heraus. Nun ja, wer ohne Sünde ist ...

Beim letzten Absatz gebe ich dir wieder recht, diese Leute gibt es und habe ich auch kennengelernt. Allerdings nicht so, wie du es andeutest, dass ich derjenige war, welcher. Ich bin dann lieber gegangen, als ich diese Tendenzen deutlich merkte, da ging es einfach um die Macht im Verein.
Aber dass die Organisatoren eine Linie auch deutlich vertreten, das kann man ihnen nicht anlasten, das dient auch zum Schutz derer, die schon da sind, vor unerwünschter Anmache und Belästigung. Die Bezeichnung "Moralapostel" und "Vergifter der Atmosphäre" halte ich daher nicht für sehr angebracht. Es ist ihre Sache, auf die Atmosphäre zu achten, und sie wissen in der Regel ziemlich genau, was sie tun. Wenn nicht, dann lebt der Stammi sowieso nicht lange.

Er schrieb
*********hein Mann
135 Beiträge
Themenersteller 
Ich möchte jetzt mal 'bewusst' einen Vergleich mit der Fahrschule machen - zwischen wirklich neu beginnen, alle Theorie Bögen kennen (noch nicht gefahren zu sein), gefahren zu sein (doch keine Prüfung gemacht zu haben) und last but not least... Führerschein 'Besitzer' zu sein. 😉

Ähnlich wird sich das auch diverse Stammtische + Meinungen dazu betreffen.

Ich selbst zähle mich zu den 'Bögen Kennern', die fit für die Theorie Prüfung sind, jedoch noch NICHT auf die Autobahn fahren sollten. *zwinker*

Weshalb?
Da ich sehr viel "Wissen + Feedback" aus diversen Podcasts heraus ziehe, z.B. von Nika oder Sebastian St.

Nimmt man gefühlte 100+ Stunden Podcast Wissen (Theorie) + gesundem Menschen Verstand dann ist man sicherlich um LÄNGEN weiter als jemand, der die Tür rein kommt und sagt: "Hallo... Für mich ist das alles neu... Kann mir jemand helfen?" *zwinker*
Wenn ich eins bei Stammtischbesuchen nicht brauchen kann, ist es Druck.
Als "Neuzugang" in gewissem Maße abgecheckt zu werden kenne ich- völlig normal.
Aber als potentielle... äh- was eigentlich? Nope.

Selber gehe ich da ja auch nicht aus Verzweiflung (Druck/ Leidensdruck) hin, sondern aus anderen Gründen.

An dieser Stelle danke an @*****ahl und @********iebe .
******ird Frau
1.346 Beiträge
Zitat von *********Seil:
Zitat von ******ird:
Zitat von *********Seil:
Was ich hinterher erfahren habe: Sie hatte sich in der Zwischenzeit bei der Anderen über mich erkundigt. *cool*
Und weil die ältere Dame (und auch Andere) so positiv über mich gesprochen hatte, hatte die junge Hübsche keine Bedenken, sich auch mal unverbindlich privat mit mir zu treffen.

Gutes Beispiel warum ich ungern zu offenen Stammtischen gegangen bin.
Nett sein, nur niemals ohne Hintergedanken?
Solche Erfahrungen habe ich auch gemacht.

"Solche Erfahrungen" entstehen in der Regel durch Unterstellung.
Wenn ich in meiner Freizeit zu Menschen freundlich bin, dann grundsätzlich nicht mit Hintergedanken.
Interessanterweise sind es aber meist die, die nur bei offensichtlichen Gewinn-Aussichten freundlich sind, die den Anderen dann die Hintergedanken unterstellen und sich dann noch dadurch bestätigt fühlen, dass das bei Anderen besser funktioniert als bei ihnen selbst.

Ach du danke für die Aufklärung warum ich Stammtische besucht habe... *ironie*

Und ich denke wenn ich als Frau offensichtlich abgecheckt und angebaggert werde, sind das eben meine Erfahrungen. Hat nichts mit Unterstellungen zu tun. Hier wurde nach Erfahrungen zu Stammtischen gefragt... Und wenn du so offensichtlich genau aus der anderen Sicht beschreibst was mich auf Stammtischen gestört hat, dann passte es für mich einfach gut als Beispiel.
"Wieder so eine Verbiesterte, * schulterzuck * ", *lol*
*ironie*
****ni Frau
1.917 Beiträge
Danke @*********Seil , das ist ein schönes Beispiel wie es laufen kann und wiedermal ein eindrückliches Beispiel wie individuell hier gelesen und verstanden wird.

Ich finde es gibt einen grossen unterschied von Leuten die nur abchecken obes irgendwas zu holen gibt und denen die einfach Hoffnung haben jemand passendes zu finden.

Ich gehe auch zum *stammtisch* weil ich weiss, dass ich in sicherem Raum und ohne Druck neue Menschen kennen lerne. Da bin ich nicht die einizige Frau die da Hoffnung hat dem richtigen zu begegnen.

Abchecker tauchen da in männlicher wie auch in weiblicher Form auf, das sind die Menschen die sich dann iwie einfach nicht in die Gruppe einfügen wollen und nach ein-dreimal auch genug haben und nicht mehr kommen.
Nun ja, nochmal:
Es gibt das gruppendynamische, systemimmanente Abchecken (auch nach Neigungen, völlig ok)-
und die "Fleisch- Checker", jetzt mal überspitzt ausgedrückt.
*****ahl Mann
690 Beiträge
Danke an @********iebe , das meiste wurde von dir bereits beantwortet und ich stimme zu.


Zitat von *********Seil:

Die Stammtische wehren sich nur mit Sprüchen wie "dass Stammtische auch nicht als Partnerbörse gedacht sind" dagegen, dass eine bestimmte Clientel erwartet, auf den Stammtischen nur potentielle Partner kennenzulernen und dass durch blöde Baggerei die Stammtisch-Atmosphäre kaputt gemacht wird.

Das Problem mit Leuten (fast immer Männer) die den Stammtisch ausschließlich als Aquisemarktplatz ansehen:
Sie vertreiben zuerst die Frauen und dann die Männer. Und zwar im doppelten Sinn. Zu einen real auf dem Stammtisch, zum anderen indirekt weil es sich herumspricht (z.B. auch hier) und neue Leute dann gar nicht erst hingehen.
Und deshalb sind das keine "Sprüche" sondern die störenden Herren werden sorgfältig im Auge behalten.
Wir haben auch schon z.B. Plätze getauscht, um einem stadtbekannten Grapscher das Leben ein wenig schwerer zu machen. Natürlich versucht man auch mit den Leuten zu reden. Das ist in 100% aller Fälle vergeblich und trotzdem bekommt jeder wieder eine (seine) Chance.
Und im Endeffekt fliegen die Störer dann eben raus. Zuerst für den einen Abend und im Wiederholungsfall auch dauerhaft.
*****ahl Mann
690 Beiträge
Zitat von ********iebe:

Bei "uns" konnte man z.B. gar nicht hinkommen, ohne vorher Kontakt aufgenommen zu haben. Das heißt, der Stammtisch oder zumindest eine Kontaktperson wusste, dass jemand Neues kommen würde, traf diejenigen schon außerhalb, konnte sich vorstellen, sie wiederum dem Stammtisch, und die Einführung übernehmen. Das erwies sich als eine kluge Einrichtung. Dann kann man auch gleich im Vorfeld ein paar Missverständnisse ausräumen und Do's und Dont's klarmachen.
Damit war es auch nicht möglich, dass jemand einsam und allein an der Theke saß, wenn alle anderen sich unterhielten ... außer er wollte es so.

Also wir schaffen die Integration der neuen Gäste auch ohne vorheriges Treffen. Es muss halt jemand geben, der sich "zuständig" fühlt und um die neuen Gäste kümmert. Im Normalfall sind das alle Teilnehmer die schon eine zeitlang dabei sind. Wir hatten aber auch schon Gäste, die selber zum ersten Mal da waren, und später kommende neue Leute in die Gruppe geholt haben.
Zitat von *****ahl:
Das Problem mit Leuten (fast immer Männer) die den Stammtisch ausschließlich als Aquisemarktplatz ansehen...

Wer schreibt oder glaubt, dass das fast immer Männer sind, der muss irgendwie ziemlich blind sein, sowohl optisch, als auch auf der zwischenmenschlich-kommunikativen Ebene!
Bei Männern ist es nur offensichtlicher... und bei Stammtischen mit Herrenüberschuss stört es bei Männern aus rein statistischen Gründen eher.

Zitat von ****ni:
Abchecker tauchen da in männlicher wie auch in weiblicher Form auf ...

Genau so ist es! *top*
Frauen tun dies nur eben "etwas passiver" und verklären ihr Verhalten öfter in Euphemismen. *fiesgrins*
"Ich suche nicht, ich möchte gefunden werden!" ist dabei der Klassiker.
Und wenn sie sich dann im nächsten Satz darüber beklagt, dass unter den anwesenden Herren Keiner ist, von dem sie "gefunden werden möchte" oder sich darüber beschwert, dass auf ihr aufreizendes Outfit mal mal wieder nur die "Falschen" angesprungen sind, dann ist das letztendlich nichts als das Komplementär-Verhalten zum männlichen "Abchecker".

Grundsätzlich ist (in meinen Augen) gegen all das wenig einzuwenden, wenn dadurch niemand wirklich belästigt wird.
So sind sie eben, Männchen wie Weibchen.

Was in meinen Augen viel nerviger ist, das sind Leute, die sich selbst bei diesem Spiel zur moralischen Instanz erheben und dabei nicht merken, dass sie Anderen ihre eigenen Vorurteile unterschieben und sie dann dafür "maßregeln".
Das vergiftet die Stimmung viel mehr, als wenn mal jemand ein bisschen zu offensichtlich baggert (oder Baggerer anlockt).

Die Einzigen, die durch baggern auf Stammtischen wirklich langfristigen Schaden anrichten, das sind Menschen (beiderlei Geschlechts), die sich darauf spezialisiert haben, Neue abzuschleppen und die dann so schlecht zu behandeln, dass die nicht wieder kommen.
Und auch hier gilt: ... bei Stammtischen mit Herrenüberschuss stört das bei Männern aus rein statistischen Gründen eher.

Ich reite da gern drauf rum *rotwerd* ... denn wir hatten auf unserem Stammtisch genau aus diesem Grunde mal extra einen Gesprächskreis gemacht mit dem Thema "Umgang mit unangenehmen Menschen". *fiesgrins*
War sehr lustig und aufschlussreich... *cool*

Zitat von ********iebe:
Nun, ich denke, dass du wohl nicht ganz unschuldig bist, da du deine Geschichte auf diesem Stammtisch mehr oder weniger auf die Akquisen reduziert hast.

Könnte daran liegen, dass ich "meine Geschichte" zwangsläufig starkt gekürzt widergegeben habe und dass du da Einiges als "Akquise" fehlinterpretiert hast, was einfach nur die Beschreibung eines angenehmen zwischenmenschlichen Kontakts war.

Worauf ich eigentlich hinaus wollte:

"Stammtisch besuchen" ist letztendlich nur eine Form von "Netzwerken". Wenn man neu in einer Szene ist, dann muss man sich erst einmal ein Kontakt-Netzwerk aufbauen. Das gilt immer und überall.

Und wenn man beim "Netzwerken" ausschließlich auf Akquise fokussiert ist, dann hat man damit meist deutlich weniger Erfolg, als wenn man ergebnisoffen, ehrlich und kontaktfreudig auf andere Menschen zu geht, Kontakte knüpft und pflegt und dann eine sich ergebende Gelegenheit quasi "nebenbei" beim Schopfe packt.

Ich habe dabei nicht nur meine Partnerin kennengelernt, sondern auch einige gute Freunde gefunden und Kontakte geknüpft, die weit über die "Szene" hinaus gehen.

Und wenn ich in meinen Beiträge immer wieder herausstelle
"Freundlichkeit zahlt sich aus!"
dann heißt das nicht, dass ich nur freundlich bin, weil ich weiß, dass sich das auszahlt, sondern ich möchte damit darauf aufmerksam machen, dass es ausgesprochen dumm ist/wäre, nur freundlich zu sein, wenn man glaubt es könne sich auszahlen... allein schon weil man vorher nie weiß, in welcher Form sich das auszahlen könnte.
****al Mann
3.036 Beiträge
Zitat von *********Seil:
Was in meinen Augen viel nerviger ist, das sind Leute, die sich selbst bei diesem Spiel zur moralischen Instanz erheben und dabei nicht merken, dass sie Anderen ihre eigenen Vorurteile unterschieben und sie dann dafür "maßregeln".
Das vergiftet die Stimmung viel mehr, als wenn mal jemand ein bisschen zu offensichtlich baggert (oder Baggerer anlockt).

Die Einzigen, die durch baggern auf Stammtischen wirklich langfristigen Schaden anrichten, das sind Menschen (beiderlei Geschlechts), die sich darauf spezialisiert haben, Neue abzuschleppen und die dann so schlecht zu behandeln, dass die nicht wieder kommen.
Und auch hier gilt: ... bei Stammtischen mit Herrenüberschuss stört das bei Männern aus rein statistischen Gründen eher.

Zum Problem wird es in meinen Augen, wenn eben nicht nur "mal jemand ein bisschen zu offensichtlich baggert", sondern wenn das recht regelmäßig und/oder von denselben Leuten passiert (und auch wie es passiert). Das kann dann auch Leute stören, die schon eine Weile dabei sind, wenn sich die Atmosphäre beim Stammtisch dadurch ändert, Und in der Außendarstellung ist für einen Stammtisch meiner Erfahrung nach absolut kein Kompliment, wenn es von ihm "Da wird viel gebaggert." heißt.
Dass sich Neue und nicht so Neue gelegentlich auch erhoffen, einen Partner bei den Treffen kennenzulernen, ist menschlich. Es sollte aber nicht nur der für alle offensichtliche Grund sein, überhaupt hinzugehen.
********ca_D Frau
904 Beiträge
@*********Seil , das empfinde ich auf den Stammtischen tatsächlich anders. Ich habe noch nie erlebt, dass eine Frau, die neu ist sich nicht mit mir oder anderen, die nicht als Beute infrage kommen auch einfach so unterhalten hätte. Ich hatte bei neuen Frauen auf Stammtischen bislang noch nie das Gefühl, dass sie mir zu verstehen geben: Nee, mit dir will ich nix zu tun haben, ich will mich ausschließlich mit potentiellen Beute-Männern unterhalten.
Aber bei manchen männlichen Neuen im klar zu erkennenden Beute-Such-Modus ist das manchmal schon krass. Allen, die auf diese zugehen, sie ev. integrieren oder einfach mit ihnen unterhalten möchten wird überdeutlich signalisiert: Sorry, aber ich hab so gar keinen Bock mich mit dir abzugeben, mein Interesse liegt ausschließlich in dem Kontakt zu potentiellen (Spiel-)Partnerinnen. Und auch im losen Gruppengespräch wird gern versucht, die Dame der Wahl aus dem Gruppengespräch in einen Dialog zu bringen, indem mann versucht, die anderen aus dem Gespräch rauszudrängen. Und das macht einfach eine schlechte Stimmung auf einem Stammtisch. Und es macht auch meistens eine schlechte Stimmung bei der Dame der Wahl, weil sie zum x-ten mal versuchen muss, einen Verehrer abzuwimmeln, der sich sehr schnell an ihr festgebissen hat. Das muss gar nicht bis zur Belästigung gehen, um für die meisten Anwesenden doch unschön zu sein.
Das sind aber auch meist die Männer, die voller Elan 1-3 mal erscheinen und dann enttäuscht wegbleiben, weil so schnell nix zu holen ist. Im Laufe der Zeit erkennt man diese - ich nenne sie immer zielstrebige-Scheuklappenmänner - sehr schnell.
Ich finde, wenn man kein Interesse daran hat, auch einfach so Menschen kennenzulernen tut man sich und den anderen einen Gefallen, wenn man Stammtischen fernbleibt.
****ni Frau
1.917 Beiträge
Uns ist vor etwa zwei Jahren mal aufgefallen, dass der "eingeschworene Kern" an Stammibesuchern auf die verschiedenen Tische verteilt sitzen.
Das hat den sehr praktischen Nebeneffekt dass quasi immer mindestens ein "Anstandswauwau" pro Tisch plaziert war, der ein Auge auf die neueren Besucher hat. Unsichere Menschen haben so immer gleich einen Gesprächspartner der einfach offen plaudern mag (wir sind immer schrecklich neugierig) und jene die Negativ auffallen werden so im Zaum gehalten, zur not sogar offensichtlich zurechtgewiesen.

Also die Leitung und der Kern eines Stammis macht einiges aus und ich denke man kann das schon im Vorfeld abchecken wenn man sich mit der Leitung in verbindung setzt und Fragen stellt wies so läuft da.
Zitat von ********ca_D:
Ich habe noch nie erlebt, dass eine Frau, die neu ist sich nicht mit mir oder anderen, die nicht als Beute infrage kommen auch einfach so unterhalten hätte. Ich hatte bei neuen Frauen auf Stammtischen bislang noch nie das Gefühl, dass sie mir zu verstehen geben: Nee, mit dir will ich nix zu tun haben, ich will mich ausschließlich mit potentiellen Beute-Männern unterhalten.
Aber bei manchen männlichen Neuen im klar zu erkennenden Beute-Such-Modus ist das manchmal schon krass.

Ich glaube, es liegt in der Natur der Sache, dass dir das bei Männern auffällt und bei Frauen nicht... so wie mir das eher bei Frauen auffällt und seltener bei Männern.
Und es liegt auch ein bisschen am unterschiedlichen "natürlichen Balzverhalten", dass dieses "zielorientierte Kommunizieren" grundsätzlich bei Männern offensichtlicher ist als bei Frauen.
********ca_D Frau
904 Beiträge
Zitat von *********Seil:
Ich glaube, es liegt in der Natur der Sache, dass dir das bei Männern auffällt und bei Frauen nicht... so wie mir das eher bei Frauen auffällt und seltener bei Männern.
Wenn mir eine Frau mehr oder weniger die kalte Schulter zeigt, obwohl ich nett und freundlich auf sie zugehe merke ich das sehr wohl, auch wenn ich kein erotisches Interesse an ihr habe.

Ich kann und will gar nicht ausschließen, dass es dieses Verhalten bei Frauen vereinzelt auch gibt, allerdings ist es mir in den 6 Jahren mit regelmäßigen Stammtischbesuchen bislang noch nicht untergekommen.
*****ahl Mann
690 Beiträge
Zitat von *********Seil:
Zitat von *****ahl:
Das Problem mit Leuten (fast immer Männer) die den Stammtisch ausschließlich als Aquisemarktplatz ansehen...

Wer schreibt oder glaubt, dass das fast immer Männer sind, der muss irgendwie ziemlich blind sein, sowohl optisch, als auch auf der zwischenmenschlich-kommunikativen Ebene!
Bei Männern ist es nur offensichtlicher... und bei Stammtischen mit Herrenüberschuss stört es bei Männern aus rein statistischen Gründen eher.


Die Frage ist nicht in welchem zahlenmäßigen Verhältnis Frauen und Männer den Stammtisch als Aquisemarktplatz ansehen. Sondern um diejenigen die ihn ausschließlich als Aquisemarktplatz ansehen.
Denn daraus resultieren die hier im Thread schon mehrfach genannten Verhaltensmuster, die den Stammtischbetrieb negativ beeinflussen.

Wie heißt es doch so treffend: "Gott gab dem Mann ein Gehirn und einen Penis. Aber nicht genug Blut um beides gleichzeitig zu betreiben."

Und dieses biologische Problem gibt es bei Frauen halt nicht.
****al Mann
3.036 Beiträge
Zitat von *****ahl:
Sondern um diejenigen die ihn ausschließlich als Aquisemarktplatz ansehen.
[...]
Und dieses biologische Problem gibt es bei Frauen halt nicht.

Dann muss es bei den Frauen wohl auf anderen "Problemen" beruhen, denn im Laufe der Jahre ist mir da durchaus auch die eine oder andere begegnet. Dass die Folgen dann oft anders aussehen (ähnlich btw zB auch bei Damen, die sich auf Parties daneben benehmen), hat wohl neben "dem Markt" auch mit dem gängigen Männer- und Frauenbild zu tun.
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