Das Wort "Fremdgehen" ist ja echt schwer zu greifen... Kein Wunder, dass jede und jeder es irgendwie unterschiedlich (und meist ein wenig strategisch) benutzt...
Ich finde, das Thema wird klarer, wenn wir die Frage umdrehen:
"Wann verlassen wir in einer Liebesbeziehung den Boden der Treue...?!"
Hierfür ist meine ganz persönliche Antwort ebenso klar wie unromantisch:
Wenn ich damit anfange, Geheimnisse vor meiner Partnerin zu haben, dann ist das definitiv das Ende des bedingungslosen Vertrauens. Selbst wenn sie nichts davon merkt, so merke ich doch, dass ich mich ihr nicht ganz zeige, dass ich etwas verberge vor ihr, dass ich Aspekte von mir zurückhalte oder verschweige, mit denen ich sie nicht konfrontieren möchte. Allein dies baut bereits in meinem Herzen eine Distanz auf. Spätestens diese wird von meiner Partnerin bemerkt werden...
Hier, ganz subtil und vermeintlich unschuldig, beginnt in meinen Augen bereits der Weg der Täuschung und der Manipulation, der über kurz oder lang ganz zwangsläufig das gesamte Fundament der Beziehung zersetzen wird.
Ich weiß durchaus, dass derartige Täuschungsmanöver in den allermeisten (sogenannten) "Liebes"-Beziehungen ein ziemlich fester Bestandteil der gemeinsamen "Paarkultur" sind. Man könnte meinen, viele Paare sind tatsächlich nur deswegen noch ein "Paar", weil sie sich selbst und/oder einander beständig darüber belügen oder täuschen, was sie wirklich denken, fühlen, sich wünschen oder vermissen.
Ich habe für mich irgendwann entschieden, aus diesem furchtbaren und giftigen Spiel auszusteigen. Meine heutige Baseline lautet "100% echt or nothing".
Das macht mich für die allermeisten potenziellen Liebespartner, die für mich optisch oder intellektuell durchaus interessant sind, zu einem kategorischen No-Go. Das ist natürlich auch ein bisschen schade irgendwie.
Andererseits jedoch habe ich mehrfach bereits erfahrten, dass das, was möglich wird, wenn zwei Menschen sich auf dieser Basis begegnen, so ziemlich alles in den Schatten stellt, was ich zuvor für "Liebe", "Partnerschaft" oder "guten Sex" gehalten hatte.
Wem diese Baseline gefällt, der/die darf sie gerne kopieren. Ich gebe zu, sie fühlt sich am Anfang, ohne Übung, ein wenig unsicher und wackelig an. Mit ein bisschen Erfahrung aber, das kann ich heute sagen, führt dieser Weg der bedingungslosen Ehrlichkeit in Abenteuer und Gefilde, die ich mir vorher nicht zu träumen gewagt hätte.
Mein Fazit: Das rockt viel mehr als jede Affaire!
Ich finde, das Thema wird klarer, wenn wir die Frage umdrehen:
"Wann verlassen wir in einer Liebesbeziehung den Boden der Treue...?!"
Hierfür ist meine ganz persönliche Antwort ebenso klar wie unromantisch:
Wenn ich damit anfange, Geheimnisse vor meiner Partnerin zu haben, dann ist das definitiv das Ende des bedingungslosen Vertrauens. Selbst wenn sie nichts davon merkt, so merke ich doch, dass ich mich ihr nicht ganz zeige, dass ich etwas verberge vor ihr, dass ich Aspekte von mir zurückhalte oder verschweige, mit denen ich sie nicht konfrontieren möchte. Allein dies baut bereits in meinem Herzen eine Distanz auf. Spätestens diese wird von meiner Partnerin bemerkt werden...
Hier, ganz subtil und vermeintlich unschuldig, beginnt in meinen Augen bereits der Weg der Täuschung und der Manipulation, der über kurz oder lang ganz zwangsläufig das gesamte Fundament der Beziehung zersetzen wird.
Ich weiß durchaus, dass derartige Täuschungsmanöver in den allermeisten (sogenannten) "Liebes"-Beziehungen ein ziemlich fester Bestandteil der gemeinsamen "Paarkultur" sind. Man könnte meinen, viele Paare sind tatsächlich nur deswegen noch ein "Paar", weil sie sich selbst und/oder einander beständig darüber belügen oder täuschen, was sie wirklich denken, fühlen, sich wünschen oder vermissen.
Ich habe für mich irgendwann entschieden, aus diesem furchtbaren und giftigen Spiel auszusteigen. Meine heutige Baseline lautet "100% echt or nothing".
Das macht mich für die allermeisten potenziellen Liebespartner, die für mich optisch oder intellektuell durchaus interessant sind, zu einem kategorischen No-Go. Das ist natürlich auch ein bisschen schade irgendwie.
Andererseits jedoch habe ich mehrfach bereits erfahrten, dass das, was möglich wird, wenn zwei Menschen sich auf dieser Basis begegnen, so ziemlich alles in den Schatten stellt, was ich zuvor für "Liebe", "Partnerschaft" oder "guten Sex" gehalten hatte.
Wem diese Baseline gefällt, der/die darf sie gerne kopieren. Ich gebe zu, sie fühlt sich am Anfang, ohne Übung, ein wenig unsicher und wackelig an. Mit ein bisschen Erfahrung aber, das kann ich heute sagen, führt dieser Weg der bedingungslosen Ehrlichkeit in Abenteuer und Gefilde, die ich mir vorher nicht zu träumen gewagt hätte.
Mein Fazit: Das rockt viel mehr als jede Affaire!