Wo fängt Fremdgehen für euch an?

Für mich bereits dann, wenn der Gedanke im Kopf bgann zu keimen und man beginnt, dem Partner Dinge zu verschweigen.
Die dünne Linie bis zum Moment, wo man seine Hose dann nicht anbelassen will(interessanter Weise wird dann fälschlicher Weise von "nicht können" gesprochen) ist dann rasch übersprungen.

beim kuss

Bei mir wäre es Unehrlichkeit, also Lüge oder Verheimlichung.
Ich lebe in einer offenen Beziehung mit der gemeinsamen "Regel", dass wir über alles sprechen, was wir außerhalb planen und machen und ggf. auch der/dem anderen Sagen, dass wir etwas nicht möchten. Fremdgehen beginnt für mich also nicht bei einer erotisch/sexuellen Handlung wie Küssen, Flirten, Berühren, etc., sondern bei der Missachtung dieser Regel. In dem Moment würde ich mich betrogen fühlen.

Bei uns haben wir uns so geeinigt, dass erlaubt ist was gefällt. Solange der andere davon weiß. Und das bereits vorher .. wenn möglich.
Untreue beginnt da, wo es heimlich wird.

Für mich (w) ist es Fremdgehen sobald ein Vertrauensbruch und/oder Heimlichkeiten in Bezug auf sexuelle und/oder über das Platonische hinaus emotionale Anbandelung mit Beziehungsfremden geschieht.
Wir sind mit einander sehr offen und ehrlich, leben vieles gemeinsam aus und bieten uns gegenseitig Raum sich selbst und seine Vorlieben auszuleben. Wir haben also eigentlich keine Notwendigkeit für Heimlichkeiten und Vertrauensbrüche.

Danke, schöner hätte ich es nicht an einem Beispiel erklären können!
Den (Gesprächs)Partner pauschal für unreif und unwürdig zu erklären, statt sich inhaltlich mit seiner Argumentation auseinander zu setzen, genau das ist es, was einer konstruktiven Kommunikation (nicht nur) in der Beziehung die Grundlage entzieht.
Das muss man auch nicht oft machen, um sich das Vertrauen des Partners in den Sinn eines offenen Gesprächs völlig zu verspielen.

Der Rest ist dann ein Selbstläufer... man fängt an zu filtern, was man sagt und was besser nicht, der Filter wird mit der Zeit immer feinporiger... und dann ist es nur noch eine Frage der Zeit und des Zufalls, bis man Eine(n) kennenlernt, mit dem/der die Kommunikation gefühlt deutlich besser läuft ...

Hallo,

das ist doch eigentlich ganz einfach!
Wenn ich in einer Partnerschaft lebe, habe ich auch eine Verantwortung!

Und eine Partnerschaft, ganz egal ob beruflich oder privat, basiert immer auf Vertrauen, wenn es denn wirklich eine Partnerschaft ist. Wenn nicht, besteht auch nicht die Möglichkeit fremd zu gehen.

In einer Partnerschaft, kann ich alles mögliche vereinbaren und ausleben, wenn beide damit einverstanden sind.
Deswegen beginnt bei mir Fremdgehen, sobald etwas heimlich passiert.
Und das ist ein absoluter Trennungsgrund.

Und auch das trifft privat, wie beruflich zu.

Frohe Weihnachten,
K & M 💫

Wenn der Partner nichts davon weiß und das was geschieht auch nicht möchte!

Fremdgehen beginnt...immer anders. Es kommt auf die Umstände an.
Sicher gehen viele fremd, weil der/ die andere etwas besser kann, als das, was man Zuhause bekommt. Dann sollte man miteinander reden. Nur...was passiert, wenn sich zwischen den beiden nichts ändert? Sich trennen? Sex ist etwas intimes und sicher nicht mit z.B. dem Musikgeschmack vergleichbar, der sich auch zwischen beiden geändert haben kann und man sich deswegen nicht trennt.

Oder was ist, wenn der andere so schwer krank ist, dass es keinen Sex gibt. Auch da könnte man ehrlich sein, aber das könnte den anderen auch sehr verletzen.

Man sollte auf sich und seinen Partner hören und ihn achten. Egal was andere dann von der Entscheidung halten, es geht nur diese beiden an, ob sie es als fremdgehen empfinden.

Fremdgehen fängt bei mir schon mit Lügen an. Wenn man etwas verheimlicht oder für eine Person lügt. Wenn mein Partner schon diese andere im Kopf hätte..überwiegend mit seinen Gedanken bei Ihr ist. So fängt es schleichend an.
Ich finde in einer Beziehung sollte man 100 % ehrlich und offen miteinander sein,sonst kann es nicht funktionieren. Und wenn man in der Beziehung zusammen sich auslebt..auch mit anderen eingeschlossen oder eine offene Beziehung führt mit gegenseitigem Einverständnis..dann ist dieses von beiden seiten in Ordnung. Aber hinterrücks..weil Mann meint Frau bekommt es eh nicht mit, finde ich sowas von erbärmlich. Da sind dann die Eier in der Hose überflüssig!!!

Ja lügen...da fängt es an.Heimlichtuereien

Das ist ganz einfach eine Frage der Vereinbarungen.

Dummerweise wird in den meisten Monobeziehungen nicht darüber geredet, was für beide Seiten ok ist und was nicht.

Erstens das, und zweitens sollte man dabei keine zu großen Zugeständnisse machen. Es nützt nicht wenn heimlich doch geschwärmt und gefickt wird.

Klar, Vereinbarungen nützen nur, wenn man bereit ist, sie einzuhalten.

Wer es liebt fremde Haut zu spüren fällt es schwer das abzulegen. Umso wichtiger ist es dann das Thema umfassend zu besprechen, wenn beide was festeres aus der Bekanntschaft machen wollen.

Meines Erachtens nach schon ab dem Zeitpunkt, wenn man sich Gedanken darüber macht, wie man seine Nachrichten geheim hält.

Nicht?

Ich für meinen Teil thematisierte diese, wie andere Punkte schon bei der Anbahnung.
Erkenne ich da bereits unüberbrückbare Punkte, hat diese ihr Ende schon bevor es zu einer Beziehung kommt.

Offensichtlich mach ich alles falsch

Die Frage der Vereinbarungen ?
in einer "Mono-Beziehung" darüber reden,was für beide Seiten ok ist?!

Ist es nicht egal in was für einer Konstellation, nicht der Respekt und das Vertrauen selbstverständlich?(oder sollte es sein?)

das mindeste was zählen sollte;
ich möchte diesen Menschen auf keinen Fall verletzten.
ich will nicht verletzt werden.

Daher, bei mir fängt fremdgehen genau da an!
Ibis

Für mein Verständnis begann meine Exfrau mir ab dem Moment fremdzugehen, als sie begann, ihren Freund, den sie neben mir hatte (wir hatten ihn gemeinsam hier auf meine Initiative hin kennengelernt, weil ich merkte, dass meiner Partnerin etwas fehlte) gegen meinen Willen alleine zu treffen. Auf emotionaler Ebene vielleicht sogar schon etwas früher, nämlich in dem Moment, als ihre Sehnsucht nach ihm unser Zusammenleben zu beeinträchtigen begann (schlechte Stimmung, ständig am Handy sein, etc...)

... oh, sogar noch viel früher.

Da gibt's für mich mehrere Abstufungen: Fremdflirten, Fremdknutschen, Fremdficken. "Fremd" heißt in dem Fall für mich alles, was nicht der eigene Partnermensch ist und nichts davon ist tolerabel.
Sich jemand anderen im Bett vorzustellen, ist eigentlich auch fremdgehen. Schlimm wird's dann, wenn man sich sehnlichst wünscht, dass da nicht der Partnermensch liegt.
Weiterhin nicht tolerabel ist für mich Micro- oder Macrocheating in jeder Form. Wer fremdgeht, hat in einer Beziehung nichts verloren. Meine Meinung.

Neue Worter nebst Fachbegriffe dienen meistens dafür, etwas bereits dagewesenes anders zu verpacken und neu zu definieren um es frischer wirken zu lassen. In der Hoffnung etwas verändern zu können das sich nicht so einfach verändern läßt. Man biegt es sich so hin wie man es gerne hätte.

Es macht einen gravierenden Unterschied wenn es in einer Partnerschaft geläufig ist, oft über Sex und Geilheiten miteinander zu sprechen und die man auch mit engeren Freunden gelegentlich austauscht, wenn auch nicht unbedingt physisch. Für beide ist Sex in der Partnerschaft ein nicht wegzudenkender Aspekt und schönes inniges Erlebnis.

Eine monogame Beziehung schließt normalerweise andere physische Sexpartner aus, sonst wäre es keine
monogame Beziehung. Wenn der Mann seiner liebsten einen gelegentlichen Ausritt gestattet, und ebenso umgekehrt, muß das eindeutig verständlich und klar abgesprochen sein. Ansonsten besteht große Gefahr damit Schiffbruch zu erleiden. Es könnte eine gute Beziehung für immer gravierend schädigen.

tja,

gefühle fragen nun mal nicht, ob es mir gerade in meine monogame beziehung passt
dass ich mich hals über kopf in jemand anderes verliebe...

und so lange ich dem nicht TATsächlich nach- gehe und nach-gebe
ist es für mich auch kein fremd-gehen

gehen bedeutet - etwas aktiv tun
und nicht
welche seifen-blasen in meinem kopf kreisen...

Night Queen , Danke, genau, es geht nicht ums fremdgehen, es geht um die Treue, zu sich, zu seinen Gefühlen.
Was aber nicht heissen soll, so, jetzt vögeln wir alle mal wild durcheinander.
Achtung, Respekt, Tolleranz, Empathie, Präsenz, im Hier und JETZT, . . .