Ich finde, man sollte einfach viel pragmatischer an diese Sache herangehen, denn mit Frust, Ärger, Neid usw. kommt man eh nie weiter. Es wird IMMER, IMMER WIEDER Menschen geben, welchen gewisse Dinge einfacher von der Hand gehen, welche augescheinlich beliebter ist als man selbst, welche etwas besser können, welche augenscheinlich eine vorteilhaftere AURA haben, oder eben in Sachen Beziehungen, oder Beziehungsfindungsprozessen besser "wech kommen", als andere oder als man selbst.
Ja, Frankie Sinatra sang schon damals: "That´s Life". So ist das Leben, so what. Entweder kann man selbst was dagegen tun, diversen PLAN-B entwickeln, so wie ich es tatsächlich auch gemacht hatte, man hört sich Tipps von Mitmenschen an und versucht diese umzusetzen, oder man bleibt so wie man ist.
Die Erwartungshaltung kann durchaus ein Hemmnis sein, in dieser Hinsicht, denn seltenst wird die eigene Erwartung erfüllt. Das wird vielfach zu einem Gedanken-Wurm, zu einem emotionalen Hamsterrad, aus welchem man schwer wieder herauskommt.
Man sollte trotzdem, so rein seelisch mit sich im Reinen sein, auch wenn diverse Beziehungsfindungs-Prozesse mit einem selbst nicht so dolle funktionieren, also Körbe, Absagen usw. ertragen können. Für manche Menschen ist dieses Konzept vielleicht auch nichts.
Ob es immer an phänotypischen Merkmalen festzumachen ist, mag ich zu bezweifeln, aber sie spielen definitiv eine wichtig Rolle, eben neben anderen "Features". Ich bin auch der Überzeugung, das eben diese Findungsprozesse nicht zufällig, sondern systematisch ablaufen.
Es wird wahrscheinlich viele Beispiele für einen funktionierenden oder auch nicht funktionierenden Beziehungsfindungs-Prozess geben. Vielleicht findet man sich dann darin wieder und man kann Lösungsansätze erarbeiten. Das funktioniert wirklich, habe es ja selbst auch durchlebt.