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Warum Freundschaft+, aber keine Beziehung?

******tly Frau
49 Beiträge
Ich lese hier fleißig mit und was mir auffällt, jeder definiert Freundschaft + anders.
Ich zum Beispiel erwarte schon Exklusivität in so einer Konstellation. Auch beschränke ich eine Freundschaft+ nicht nur auf Sex. Gefühle spreche ich dem Ganzen auch nicht ab. Mir geht es hauptsächlich darum, dass jeder sein Leben behalten kann und, wie oben schon erwähnt, aus zwei Individuen nicht auf biegen und brechen eines wird.
Einen richtigen „Namen“ hab ich für dieses Lebensmodell nicht, daher bediene ich mich des „Freundschaft +“.
******qua Mann
792 Beiträge
Zitat von ******tly:

Ich zum Beispiel erwarte schon Exklusivität in so einer Konstellation. Auch beschränke ich eine Freundschaft+ nicht nur auf Sex. Gefühle spreche ich dem Ganzen auch nicht ab. Mir geht es hauptsächlich darum, dass jeder sein Leben behalten kann und, wie oben schon erwähnt, aus zwei Individuen nicht auf biegen und brechen eines wird.
Einen richtigen „Namen“ hab ich für dieses Lebensmodell nicht, daher bediene ich mich des „Freundschaft “.

Schön das du hier eine Lösung für dich gefunden hast . *juhu*

Wir sollten einfach das Wort Beziehung abschaffen und gegen Freundschaft ersetzen.
Das ist jetzt reine Philosophie als bitte nicht persönlich nehmen.

Aber stellt euch mal vor Wir würden es "Beziehung " nennen und darunter verstehen das es weiterhin Zwei Menschen sind die einander Die Freiheiten geben die die beiden miteinander vereinbaren . Miteinander sprechen , füreinander da sind und nicht einfach nur nehmen sondern geben.

Zwei Menschen die sich für den anderen Freuen wenn dieser sich andere schöne Momente , bei anderen genießen darf wenn es mit dem eigenen Partner nicht klappt. Eine Partnerschaft die darauf basiert, nicht alles von dem einen zu verlangen und damit einen großen Druck aufbaut .

Stellt euch mal vor ... Dann könnten wir doch den Begriff Freundschaft+ vergessen .

Eine Art Update für den Begriff "Beziehung"

Lass mich meine These an die Türen des Joyclub nageln !!! *liebguck* *juhu* *zwinker*

Cupido

P.S. so jetzt ab in den Wald und den Kopf abkühlen ... *grins*
Unser gehirn ist so aufgebaut das wir in schlubladen denken

Ich denke gerne in schlubladen.

Und wenn mir danach ist, prüfe ich ob der inhalt noch in die gleiche schublade passt oder nicht
Was sich für mich hier feststellen lässt...

Für die einen ist F+ ne Fickgeschichte und nicht einen Cent mehr. Klingt nur schöner.
Für die anderen ist es wie eine Beziehung. Klingt nur schöner.


Mein Fazit: Unsinnserfindung. Entweder, Oder.
Und ich bleibe bei meiner festen Überzeugung, das nicht wenige F+ als Ausrede nutzen, um sich gewissen Themen nicht stellen zu müssen.
Ja, das ist jetzt die Psychonummer.
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Das Aberkennen von Psyche ist die ideale Möglichkeit sich nicht hinterfragen zu müssen und der Umwelt für sein Handeln die Verantwortung in die Hand zu legen.
Wirkliche Freiheit ist da in meinen Augen nicht...
Dieses negative Bild von Beziehung - ich komme nochmal darauf zurück. Beziehung heißt für mich nicht zwangsläufig, dass man zusammenziehen und alles gemeinsam planen muss. Auch ist es in einer Beziehung sehr wichtig, dem Partner Freiräume zu lassen. Das kann man ja vorher absprechen und wird es schnell genug merken, wenn die Vorstellungen auseinander gehen. Es ist also gut möglich und so sollte es auch sein, dass man in einer Beziehung nicht eingeengt ist und Dinge auch mal für sich entscheiden kann. Man muss nur ungefähr die gleiche Vorstellung von Beziehung haben.
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Beziehungen oder genauer Liebespartnerschaften scheitern meines Erachtens immer an mangelnder Abgrenzung und entsprechendem Mangel an Kommunikation und Transparenz.
Wenn man sich damit nicht auseinander setzt fürchte ich handelt es sich immer um eine faule Nummer.
Gilt natürlich auch für F, F+ o.ä.
**2 Mann
6.234 Beiträge
An mangelnder Abgrenzung?
Eher andersherum: an mangelnder Bindung.

Schwache Glieder einer Kette brechen stets früher.
Hier sind die Bücher von Hans Jellouscheck ganz gut. Das war einer der führenden Paartherapeuten in Deutschland. Ich habe es vor Ewigkeiten mal gelesen, weil es mir jemand empfohlen hatte - und da war ich Single, aber man kann da auch viel über sich lernen. Und da stand zum Beispiel drin, wie wichtig es für die Dauerhaftigkeit einer Beziehung ist, dass der Partner auch sein eigenes Leben hat. So kann man sich auch immer wieder gegenseitig neu erleben. Das leuchtet mir sehr ein, weil mir einfiel, wie gut und anders der Sex mit meiner Exfreundin war, wenn wir uns neu erlebten, sei es durch einzelne, neue Aktivitäten oder gemeinsame, aber neue Aktivitäten, die nicht dem Alltagsgeschehen entsprachen. Das negative Gegenbeispiel, und ich sehe das leider nur all zu häufig, wäre es alles nur noch gemeinsam zu machen, also keine eigenen Freunde und Hobbies mehr zu haben. Daher ist es in meinen Augen auch nicht so wichtig, die gleichen Interessen zu haben.
******t73 Paar
1.349 Beiträge
Ich habe aber auch bei F+ Beziehungen Verhaltensmuster gesehen die eigentlich nur festen Monogamen Beziehungen zugeschrieben.
Eifersucht und Erwartung.
F+ sollte ja eine legere Beziehung sein ohne Verpflichtungen.
Aber ich habe schon erlebt wie schlagartig sich das ändern kann wenn der" Freund
oder Freundin +" mit anderen vögelt oder
nicht mehr die Zeit hat weil andere Verpflichtungen wichtiger scheinen.
**2 Mann
6.234 Beiträge
*mrgreen*
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Zitat von **2:
An mangelnder Abgrenzung?
Eher andersherum: an mangelnder Bindung.

Schwache Glieder einer Kette brechen stets früher.

Abgrenzung hat sehr viel mit „Bindung“ zu tun. Nur wenn man sein Selbst erkannt hat kennt man seine Bedürfnisse und kann mit seinem Gegenüber eine echte Verbindung in Liebe gestalten.
Zumindest mein Denke.
Ich liebe meine Ex sehr und musste mich abgrenzen.

Kannst du die Sache mit den Gliedern erläutern, habe ich nicht geschnallt...
**2 Mann
6.234 Beiträge
Wenn sich jemand um n Job bewirbt und primär von Kündigungsfristen und Abbfindung etc. spricht, ein anderer über seine Stärken und klar formuliert wieso er in das Untgernehmen passt, rate Mal wer eingestellt wird?

Dasselbe gilt bei mir, wenn es um eine Beziehungsform geht - eine Frau die vorwiegend über Abgrenzungen redet, statt über Bindung darf gerne auf der anderen Seite des Zaunes bleiben.

Was das Bildniss der von mir angesprochenen Kettenglieder angeht, ist es doch selbsterklärend.
Sind verschiedenen Elemente einer Paarbindung nur sehr schwach ausgebprägt, bricht eine Beziehung genau an diesen Punkten. Darum sprach ich von Bindung, denn diese ist zu kultivieren.
******arp Mann
3.258 Beiträge
Zitat von **2:
Dasselbe gilt bei mir, wenn es um eine Beziehungsform geht - eine Frau die vorwiegend über Abgrenzungen redet, statt über Bindung darf gerne auf der anderen Seite des Zaunes bleiben.

So sehe ich das auch! Für alles andere gibts ja F+.
Auch deswegen steige ich mit meinen Freunden nicht in die Kiste oder heirate sie.

Und ja, wenn zwei zusammen ziehen, ein WIR bilden, geht das nicht, ohne hier und da auch mal Abstriche zu machen. Denn eine Bindung bedeutet (mir) auch eine gewisse Verpflichtung dem anderen gegenüber. Was nicht Selbstaufgabe heißt! Man überträgt Verantwortungen und teilt sie sich auch. Was der eine nicht allein stemmt, stemmt der andere oder eben gemeinsam. Auch ist man füreinander da, nicht nur dann, wenns grad mal passt. Und das in guten wie in schlechten Zeiten. Man will sich ja auch aufeinander verlassen und das ist eben bindend- das Gegenteil von unverbindlich.

Nur ist es so, dass ich bei alledem keine Einschränkungen für mich pers. sehe, sondern genau den Zugewinn, den ich eben nur in einer festen Beziehung erhalte. Und das exklusiv! Was will man mehr? *happy*
Verstehe auch nicht woher diese Angst von dem Wort „Beziehung“ kommt aber fällt mir auch extrem auf 😅
Ich war in kurzen, sehr kurzen oder langen B. Ich war 2 mal in schönen, langen Beziehungen mit den Menschen, die in anderen Wohnungen gelebt haben. Wir haben uns null eingeengt. Wirklich null. Wir haben uns sein lassen. Das war aber trotzdem eine Beziehung. Würde das nicht F+ nennen.

Ich treffe ab und zu Leute die zwar f+ suchen, wenn Sie mir aber erklären was sie darunter verstehen, dann handelt es sich um Beziehung aus meiner Sicht. Es ist also wichtig nachzuhaken:)

Es gibt aber natürlich auch Leute, die negative Erfahrungen gemacht haben (manchmal auch weil sie selbst nicht wirklich fähig sind eine gesunde(!) Beziehung zu führen) und deswegen keine Beziehung wollen.
Dann Schade zwar, dass eine Person solche Schlussfolgerung zieht, aber dann ist das halt just in diesem Moment ihr weg und ich war auch auf diesem weg, es ist also ok. Dann kreuzen uns unsere Wege nicht oder noch nicht.

Über verheiratete oder frisch getrennte schreibe ich nicht, weil verständlich.
**2 Mann
6.234 Beiträge
Zitat von *****ana:
Verstehe auch nicht woher diese Angst von dem Wort „Beziehung“ kommt ...

Ich denke, viele scheuen sich in irgendeiner Weise festlegen zu wollen.

Ich lasse hier nun diejenigen, denen Promiskuität vor allem Anderen steht einmal außenvor.
Auch die führen zwar Formen von Beziehungen, doch stehen diese unter einem Anderen Stern.

Viele, so meine Beobachtung und aus meinem Erleben, betrachten eine Paarbeziehung unter dem Aspekt der Befürchtung, dies wäre etwas was für alle Ewigkeit in Granit gemeisseltes. Das ist i.m. Dafürhalten bereits der erste Fehler, da eine Beziehung, welcher Art auch immer, nie etwas starres und somit unlebendiges sein kann. Bindungen wachsen und sind weder anklickbar noch einzufordern - ergo ist jeder Part einer Beziehung aufgefordert dazu beizutragen. Manche wollen nicht, andere wissen sie können nicht und halten sich statdessen lieber mit oberflächlicherem auf.
Alles legitim und schick, solange man den Gegenüber nicht im Unklaren lässt und ihn womöglich nur aufhält.

Transparenz und ein sich begenen mt offenem Visier ist da mehr als nur eine Liebenswürdigkeit, die man dem Anderen erweist.
Ich erlebte dann im gegenteiligen Fall den Ausspruch, der Andere liefe einem dann ja weg - ja nun, ein Vorspielen von Tatsachen geht halt selten gut aus und zeugt nicht gerade von Charakter.
Mal kurze Zwischenbilanz: Menschen, die gerne allein leben, stehen Menschen, die gerne in Beziehungen leben recht neutral gegenüber.

Umgekehrt eher skeptisch bis feindselig.
**2 Mann
6.234 Beiträge
Ich lebe gerne für mich - ich lebe gerne als part einer Partnerschaft
Es kommt auf viele verschiedene Faktoren an, wann, wie und warum oder auch nicht.

Feindseelig bin ich niemandem gegenüber eingestellt - skeptisch vor allem dann, wenn man meint mich missionieren zu wollen oder mir versucht ein X fur ein U vorzumachen.

Ansonsten ist bekanntlich jeder jeck anners und es finde sich wer sich finden mag *cocktail*
****68 Paar
67 Beiträge
Wir sind ein Paar und können uns ein weiteres Paar für eine F+ vorstellen.
Dieses dann für alle exklusiv.
Wir wünschen uns eine gewisse Basis, als nur reinen Sex.
Was wiederum nicht heißt, daß es erst zur Freundschaft kommen muss, bis Sex statt finden kann.
Es sollte aber von allen Beteiligten der Wunsch bestehen, etwas langfristiges, über die berühmte Bettkante hinaus aufzubauen.
Dazu muss vieles passen, wie Symphatie, Chemie und auch gleiche Interessen.
Wir sind der Meinung, wenn das alles passt, das es dann bei so vielen Gemeinsamkeiten auch zu Gefühlen kommt.
Diese sind bei uns sogar erwünscht.
Warum denn nicht?
Ein kennen lernen, sich symphatisch finden, Freizeit miteinander verbringen, regelmäßige Treffen, Freundschaft wächst, Gefühle entstehen, trotzdem wissen wir wo wir hin gehören.

Wir haben im Joy aber auch gemerkt, daß es sehr viele Definitionen für F+ gibt.
Als ein Beziehungsmensch wurde ich schon mit 25 ausgelacht, werde das sogar bis heute. Von altmodisch oder beziehungsjunkie bis „spassbefreit“ oder „sei mal lockerer“, „probiere dich aus und mach Erfahrungen“, „irgendwann bis du 80 und wartest immer noch auf den Prinzen“. Sehr amüsant...😏Common. Da ist keine Gruppe besser zu einander.
Ich sehe Leute, die f+ suchen skeptisch. Ja. Weil sie nicht zu mir passen. Nur deswegen. Ansonsten hab ich Verständnis für diese Leute. Hier im Forum wurden Beziehungen auch oft mit irgendwelchen Klischees beschrieben oder lächerlich dargestellt, also finde ich nicht dass die F+ Leute da so locker drauf sind.
*****ron Mann
1.402 Beiträge
Zitat von *******un73:
Mal kurze Zwischenbilanz: Menschen, die gerne allein leben, stehen Menschen, die gerne in Beziehungen leben recht neutral gegenüber.

Umgekehrt eher skeptisch bis feindselig.

Wer alleine lebt und damit zufrieden ist, verspürt im Gegensatz zu denen, welche sich zwingend eine Beziehung wünschen kein Seelenleid. Menschen welche sich im Innersten etwas wünschen, haben demnach auch ein geringes Verständnis für andere, bzw. zweifeln ihr Glücklichsein an, weil sie es aus der eigenen Perspektive nicht verstehen können.
Keine Ahnung, was F+ Leute sind und ich bin hier auch schon raus.

Konnte allerdings noch keine abfälligen Bemerkungen bezüglich spaßbefreit oder Ähnliches lesen.
..selektive Wahrnehmung. Hab ich ja schon erwähnt.
Ich kann in diesem Thread sehr viele Beispiele von abfälligen Bemerkungen gegenüber Menschen die Beziehungen suchen finden und genau so in die andere Richtung. Was auch verständlich ist weil diese Leute halt von ihren Einstellungen nicht zu einander passen.
*********2012 Mann
1.089 Beiträge
Da ist ein ganz schmaler Grat zwischen F+ und Beziehung. Kommt zu einer intensiven Freundschaft noch das Plus, befinde ich mich schon fast in einer Beziehung. Ich weiß nicht, wie das manche so strikt auseinander dividieren können, zumal erschwerend noch immer 2 (!) dazu gehören! Werden dann Regeln aufgestellt, wie weit das gehen darf??? Soundsooft Sex maximal? Getrennte Urlaube? Getrennte Wohnungen? Wenn ich doch eine intensive Freundschaft zu einer Frau über vielleicht Jahre pflege, und es kommt zum Sex, dann ist das doch der Punkt, wo beide mehr wollen, und niemand weiß, wie sich das entwickelt. Und warum sollte man auf einmal das alles reglementieren? Für mich gibt es da nur wenige Gründe: Bindungsangst oder sich ein Hintertürchen auflassen - für alle Fälle.....
*******ola Frau
5 Beiträge
Moin Allerseits,
meine ganz persönliche Meinung ist, dass eine Freundschaft Plus auf Dauer nicht funktioniert. Ob dies hier die richtige Plattform ist, um eine Beziehung zu suchen, kann ich allerdings noch nicht beurteilen.

Wenn sich jemand nicht auf eine Beziehung einlassen möchte oder diese von vornherein kategorisch ausschließt, respektiere ich das. Im Umkehrschluss erwarte ich auch, dass die Gegenseite respektiert, dass mir an Freundschaft Plus nichts liegt. Freundschaft immer gerne und natürlich auch Devchenbespaßung auf dieser Ebene - also ohne sexuellen Aspekt. Da für mich persönlich zu gutem Sex eine große Menge Vertrauen gehört, passt das für mich dann besser in eine Beziehung.

Im Endeffekt muss das aber jeder für sich selbst entscheiden und sich so ausleben, wie er/sie mag, so lange es keinen Dritten beeinträchtigt.

Liebe Grüße
Lola
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