Beziehung öffnen, um diese zu „retten“?

Ich bin skeptisch was das Öffnen einer Beziehung angeht, um sie zu retten. Wenn es nur darum ginge einer gefestigten Beziehung neuen Schwung zu verleihen - ja warum nicht. Aber du schreibst, ihr habt bereits viel Frust und Streit und dass der nächste (endgültige) Knall sich vielleicht schon anbahnt.

Eine offene Beziehung (OB) muss manchmal auch "aushalten können", nämlich dann, wenn einer von beiden nicht den gewünschten Erfolg bei seiner Suche hat. In regelmäßigen Abständen tauchen im Forum die Beiträge frustrierter Männer auf, die mit dem Gedanken "quid pro quo" in eine OB gestartet sind und dann feststellen, dass ihr Frau deutlich erfolgreicher ist (aus diversen Gründen).

Nun bin ich in meiner Beziehung bereits mit einer OB gestartet und habe dadurch andere Voraussetzungen als ihr, aber solltest ihr euch für eine OB entscheiden, startet eure Schritte vielleicht zuerst gemeinsam. Solo-Treffen könnten evtl. deutlich mehr als nur ein Quäntchen Eifersucht wecken.

Wie der Vorredner schon schrieb, Frauen haben es da meistens leichter.
Was nicht zu vergessen ist, wenn einer von beiden aufeinmal zu einem anderen Gefühle entwickelt, wollt ihr polyamory leben?
Oder ist es dann das Ende, weil dann noch Eifersucht ins Spiel kommt.

Ich denke auch, dass es die falsche Intention ist die Beziehung zu öffnen um sie zu retten. Eine offene Beziehung braucht aus meiner Sicht viel Vertrauen und vor allem eine stabile und intakte Basis.

Ich persönlich glaube nicht, dass es den anderen wieder attraktiver macht...ich glaube eher, dass eine eventuelle Eifersucht eher mehr Frust als Lust auslöst.

Naja...es kann schon dazu kommen, dass dadurch die Beziehung wieder auf einen guten Ast kommt. Ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es klappt? Weiß ich nicht.
Ich weiß nur, dass ich anhand der Informationen die du gibst, eher das Gefühl habe, dass ihr nebeneinander her lebt und euch nicht auf effiziente Weise zusammen setzt und eure Probleme besprecht. Was mich dazu führt, dass ihr vermutlich nicht nur im Bett Probleme habt, sondern auch an anderen Stellen.
Du sagst ja selbst:"Frustration baut sich auf beiden Seiten auf und ich befürchte es kommt bald zum Knall.
Wie der aussieht, weiß keiner."

In so einem Fall würde ich daher eher dazu raten das Experiment "Offene Beziehung" sein zu lassen oder zu verschieben, und erstmal daran arbeiten, dass die Beziehung wieder gut läuft.
Man kann eben nicht vorhersagen, ob es beim Partner nicht doch mehr als nur ein Quäntchen Eifersucht oder was völlig anderes auslöst. Auch dass diese Idee aktuell scheinbar nur von dir kommt, und du ihn damit wahrscheinlich völlig überraschen würdest, halte ich auch für keine gute Startsituation.

Temporär kann eine Öffnung durchaus für frischen Wind sorgen. Sei es sexuell oder was/ wie ich mein Gegenüber wahrnehme.
Längerfristig... holen einen die alten Muster und Schwierigkeiten ein und man muss sich ihnen erneut stellen. Flucht unmöglich

So ist das wohl. Es frustet, wenn meinen Bedürfnisse nicht erfüllt sind.

Das belastet zunächst mal nur mich. Es belastet die Beziehung und meine Sicht auf den/die Partner:in dann, wenn ich sie verantwortlich mache für meinen Bedürfnisse, wenn die Beziehung so angelegt ist, dass die gegenseitige Befriedigung von Bedürfnissen ihre Basis, ihre Bestimmung ist.

Das Öffnen der Beziehung bricht diese Verknüpfung und der Frust richtet sich nicht auf den/die Partner:in sondern kann konstruktiv umgesetzt werden in das Schaffen von neuen Gelegenheiten.

Was aber wichtiger ist und sogar ohne einen beidseitige Öffnung und ohne dass es z.B. in Coronazeiten realistische Gelegenheiten gibt funktioniert ist, dass ich für mich entscheiden kann, dass mein:e Partner:in nicht zuständig ist dafür, dass es mir gut geht, dass es meine Aufgabe ist, selbst dafür zu sorgen.

Das alleine nimmt sehr viel Druck aus der Beziehung, erlaubt mir, mich so zu geben wie ich will, weil ich keine falschen Rücksichten nehmen muss (Deine Kleiderfage) und keine Erwartungen aufbaue. Es macht mich wieder souverän und nicht mehr bedürftig.

Es beinhaltet aber die gleiche "Gefahr" wie ein offizielles Öffnen der Beziehung, dass ich nämlich wieder Augen für die Welt um mich habe, über kurz oder lang sicher weniger Zeit innerhalb der Beziehung verbringe und mich auch der Abhängigkeit des/der Partner:in zunehmend verweigere. Ohne Konflikte muss auch das nicht ablaufen.

Flucht unmöglich.

Ihr scheint nicht gerade weltmeister darin zu sein
Eure probleme innerhalb der ehe gemeinsam zu lösen

wie wollt Ihr dann noch all die zusätzlichen probleme lösen,
die eine OB unter umständen mit sich bringt?

zu glauben, sich durch das öffnen von jetzt auf gleich ins paradies zu katapultieren,
ist, gelinde gesagt, ein wenig naiv...

Wenn ich jemanden liebe, aber jemand anderen dafür benötige, meine Liebe wieder attraktiv zu finden, habe ich bereits ein Problem.
Viele „kann’s“ in deinem EP. Es kann grundsätzlich alles und wir werden das nicht zu 100% lösen können.

Zuerst solltet ihr beide über eine Öffnung sprechen! Nicht einer öffnet eine Beziehung, denn dann könnte man sich gleich trennen. Was ich bei euch befürchte, wie ihr/du da ran geht.

Was wenn ihr diese offenen Dates besser findet, als das was ihr gemeinsam habt? Wozu braucht ihr euch noch?
Warum eigentlich öffnen? Gingen nicht auch Clubbesuche und Partnertausch?

Viele Beziehungen stehen vor solchen Problemen, die nicht von heute auf morgen passieren. Es ist auch wichtig, an die Beziehung zu denken, wenn man sie denn noch haben möchte.

VG Bee

Beziehung öffnen - ist ein toller Gedanke!

Aber: nicht weil es euch schlecht geht.
Erst mal müßt IHR zu zweit wieder in Schwung kommen.
Wenn ihr das geschafft habt,
wenn eure Beziehung den Alltagstest bestanden hat,
dann verlaßt den Komfortmodus.

Wie kann eine Beziehung den Alltag meistern?
Indem ihr feste Ehe-Zeiten für euch einrichtet.
Zeiten, die nur Euch gehören.
1 fester Eheabend / Woche
(die spontanen kommen dazu!)
1 Woche Eheurlaub zu zweit ohne Kids/ Jahr.

Bevor ihr euch öffnet,
müßt IHR erst mal mit euch im Reinen sein.
Ihr könnt euch nur etwas mit andere trauen,
wenn ihr viel Vertrauen zueinander habt.
Sich etwas trauen und Vertrauen muß in Balance sein.
(Weitere Tipps s. unser Profil...)

Und alles fängt an mit:
Reden Reden Reden
und
Ehrlichkeit
(Kein Singleprofil -
bzw dieses Singleprofil und diesen Post unbedingt dem ehemann zeigen!)
und dann noch ein bißchen Mut
und
Phantasie
und Liebe
und den unbändigen Wunsch
gemeinsame Wege zu suchen.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ihr den abhalten könnt, indem ihr die Beziehung öffnet.
Höchstens verschieben.

Was ich für zielführender halte, wäre offen und ehrlich miteinander reden.
Das sollte man für eine Öffnung eh können müssen.

Ich denke darüber nach unsere Beziehung zu öffnen.
Wir lieben uns und im Grunde wissen wir dass wir zusammen bleiben möchten.

Nur kann ich ihm aktuell nicht geben was er sexuell braucht und auch ich komme leider häufig nicht zum Höhepunkt - wenn es dann mal passiert.
Die Frage ist doch!
Willst du überhaupt noch Sex mit ihm zusammen! Oder ist dein Kopf schon ganz woanders!
Er könnte der beste Liebhaber der Welt sein! Wenn du nicht wirklich dabei bist, dann kann er dich nicht zum Höhepunkt bringen!

Ich würde es nicht machen. Eine gestörte Beziehung ist fragil und empfänglich und empfindlich gegenüber "Eindringlingen". Das Risiko, außerhalb dieser frustrierenden, gestörten Beziehung "Erfüllung" in den Armen Dritter zu finden und die Beziehung dann zum Teufel gehen zu lassen, ist hoch.

Für mich kommt eine Involvierung Dritter bei starken Beziehungsproblemen nur in Form eines Paartherapeuten oder Ähnlichem infrage, der uns hilft, wieder aufeinander zuzugehen und nicht, voneinander weg zu anderen zu gehen.

Wenn die Beziehung stabil ist, beide aneinander festhalten wollen, sich lieben und zusammen bleiben wollen, es aber sexuell nicht klappt, ist eine Öffnung für mich weniger ein Thema, weil man dadurch im Grunde nur eine Sache outsourct, aber in der Beziehung trotzdem recht glücklich ist.
Ein gestörtes Verhältnis zueinander durch Sex mit Dritten zu "retten" - diese Logik erschließt sich mir nicht.

Ich persönlich finde Sex in einer Partnerschaft als Klebstoff einer Beziehung!
Ich weiß nicht wer bei euch den ersten Schritt macht damit es wieder einmal passiert! Aber ich finde es ist wichtig das es beide immer mal wieder tun oder zeigen!
Ich sage immer, wer will sucht Wege! Und wer nicht will, der sucht Gründe!
Aus diesem Grund ist es wichtig zu erfahren wer es nicht mehr möchte!
Denn nur er kann beantworten warum das so ist!
Menschen verändern sich, dass ist völlig in Ordnung!
Aber manchmal geht durch diese Veränderung kein gemeinsamer Weg in einer Partnerschaft mehr!
Und da hilft dann auch nicht wenn diese Partnerschaft geöffnet wird und beide können sich woanders Zärtlichkeit und gute Gefühle holen!
Es wird nur unschöner und schmutziger!
Findet heraus woran es wirklich liegt!
Und nur ihr beiden könnt diese Frage beantworten!
Und wenn es Punkte gibt die einfach nicht mehr zu ändern sind aber für den anderen unbedingt notwendig, dann hilft nur ein sauberer Strich!

Sich für etwas öffnen sehe ich als etwas positives. Probleme lösen dritte aber nicht. Deshalb Vorsicht!

Hm.

Der Fehler liegt schon im ersten Satz !
DU denkst drüber nach, die Beziehung zu öffnen ?
Falsch !! Eine Beziehung sollte IMMER gemeinsam geöffnet werden.

Den zweiten Satz nehm ich jetzt mal einfach so hin. Kenn euch ja nicht. Gehe also davon aus, dass es so ist, wie du sagst.

Ihr habt also keinen Sex aktuell zusammen und wenn, dann is er scheiße ?
Seh ich richtig oder ?
Du willst aber durch die Öffnung Sex mit anderen ?
Wie soll das bitte funktionieren ??
Er wird garantiert platzen vor Eifersucht... ihr werdet noch mehr streiten ... die Kinder leiden, weil sie die schlechte Stimmung merken, der Sex zw. euch wird so garantiert auch nicht besser ...
Fazit: absolut schlechter Zeitpunkt.

Tipps haben euch ja die anderen hier schon gegeben.

Ich beantworte aber trotzdem mal deine Fragen...

Ich gehe von mir aus ... Wir haben seit 1,5 Jahren eine offene Ehe... wobei ich sagen muss, dass hauptsächlich ICH aktiv bin u. die Öffnung nutze:

Punkt 1. Ja. So hat es tatsächlich bei uns "gewirkt". Bei uns hats neuen Schwung reingebracht. .. wir hatten viele Jahre kaum Sex. .. Nach den Geburten hatte ich meine Sexualität komplett verloren...
Wir hatten uns aber zu Beginn der Öffnung schon wieder gefangen und waren "auf dem Weg der Besserung"...

Punkt 2: Woher kommt die Frustration ? Was genau ist denn frustrierend ?
Bei uns war es eigentlich nur der Punkt, dass ich mich kaum zu Sex aufraffen konnte und es nicht genießen konnte, weil ich mich unwohl in meinem Körper fühlte...
Ich fühlte mich nur noch als Mutter und Haushälterin und nicht mehr als sexuelles, erotisches Wesen ...
Ich brauchte Input von außen ... Neue Ideen, neue Reize... und ja... das Begehren von anderen, um mich wieder selbst zu lieben ...
Hat so auch wunderbar funktioniert

Punkt 3: Abmachungen
Die ändern sich ständig.
Gestartet sind wir mit MMF. Bei uns daheim.
Ich wurde schnell süchtig danach und wollte mehr ausprobieren.
Wir gingen auf Partys. .. Ich hatte nen Hausfreund, mit dem ich mich dann auch allein traf... 1 mal die Woche .... Für 10 h...
War zu eng und zu viel ... hat nicht funktioniert...

Inzwischen date ich verschiedene Männer immer allein ... Meist im Hotel oder bei ihnen zu Hause ... etwa für 4 bis 5 Stunden ...
Einige kennt mein Mann... Manche nicht...
Es gibt dazwischen kein Whats App ... Keine Telefonate ...

Auf Events geh ich heute in der Regel mit meiner Schwester und gönn mir dann alles, was mir Spaß macht.
Mein Mann is manchmal dabei, fühlt sich aber meist sehr unwohl... Ist nicht seine Welt ...

Unsere Ehe is besser als jemals zuvor und glücklicher als heute waren wir auch noch nie.

ABER
Es ist Arbeit... Ohne gute Kommunikation geht's nicht ... Eifersucht wird besser, is aber niemals ganz weg ... Man muss vorsichtig und achtsam miteinander umgehen und die Regeln immer wieder neu verhandeln oder anpassen ...

Und es besteht durchaus die reele Gefahr, dass es die Beziehung nicht überlebt und du alles verlierst.
Sei dir dessen bewusst !
Eine OB ist kein Spaß und vor allem "kein Fickfreifahrtschein" ohne Rücksicht auf Verluste.

Fuechsinn_HH beschreibt es wirklich sehr gut.

So wie man von ihr kennt.

Um eine Beziehung zu öffnen, muss diese gefestigt und stabil sein.

Eine Beziehung mit Öffnen der Sexualität retten zu wollen, kann nur schief gehen.

Sehe es wie @*******koer

Passt es sexuell nicht und lässt sich auch nicht mehr kitten, dann ist die Beziehung am Ende.

Die Öffnung bringt mehr Probleme mit, als sich die meisten Paare vorstellen. Es braucht zwingend eine stabile Beziehung als Basis. Somit keine Option.

Natürlich kann man es versuchen. Allerdings ist die Chance letztlich klein. Meist gibt es noch mehr Streitigkeiten. Selbst ich hatte schon massiv meine Probleme damit. Ist immer eine Frage des Zeitpunkts und dem ganzen Rundherum.

Eine Beziehung basiert u.a. auf Offenheit, Transparenz und Vertrauen. Im sexuellen Bereich wird sehr oft alles verschwiegen. Aus Angst den anderen zu verärgern oder als pervers zu gelten. Kenne nicht wenige Paare, welche nach zig Jahren herausgefunden haben, dass sie eigentlich das Gleiche ausprobieren möchten. Doch man sprach aus Angst oder Scham nie darüber.

Etwas, das ich regelmässig in Gesprächsrunden und Workshops erlebte.

Wie @*****Yed treffend sagte

@*******een brachte es auf den Punkt

Löst eure internen Probleme. Dann - irgendwann - könnt ihr den Rest angehen.

Es braucht nicht immer Therapieren. Gerade in dem von Dir beschriebenen Bereich kann es schon viel bringen, wenn man sich nur einen einzigen Wunsch gegenseitig offen legt. Dann diesen umsetzt usw. Arbeit, Kinder und Umfeld haben viele von uns. Wir entscheiden aber selbst, was wir aus unserem (Sexual)Leben machen.

Die Öffnung einer Beziehung kann auf jeden Fall die Beziehung stärken. Es kann sie aber auch zerstören. Die Krux ist der antreibende Faktor, der zur Öffnung führt.

Die essenzielle Frage ist: Soll die Beziehung geöffnet werden, weil beide davon überzeugt sind, dass dies der richtige Weg ist? Oder ist es einfach ein verzweifelter Versuch, irgendwas zu tun, um was magisch zu retten?

Ich denke, wenn beide davon überzeugt sind, dass eine Öffnung zur Erfüllung sexueller Bedürfnisse unabdingbar ist, dann wird es potenziell der Beziehung zuträglich sein - durch den zusätzlichen Austausch, die positiven Erlebnisse und weil man sich zusätzlich bemüht, dem Partner bzw. der Partnerin zu zeigen, dass sich nichts an den Gefühlen geändert hat.

Beides ist möglich wie ungewiss groß.

Also erstmal kannst Du Deinem Mann sehr wohl gut sagen, dass Du nicht weißt wo das Problem ist.
Wenn Du ernsthaft eine offene Beziehung willst betrachte das als Übung.
In die Situation das sagen zu müssen wirst Du dann noch öfter kommen.
Und Kommunikation ist das Grundlegende. Es ist dabei völlig irrelevant ob es sich besonders klug oder freundlich anhört, es ist einfach wichtig authentisch zu sein und zu bleiben.

Wenn alleine das Sexuelle nicht stimmt und euch das auch als Paar belastet (was nicht bei jedem glücklichen Paar der Fall sein muss,) habt ihr mehrere Möglichkeiten.
Mit fallen spontan 3 ein.

Ihr könnt an Eurem Liebesleben "arbeiten". Das ist keine Schande, da ist bei fast jedem Menschen Luft nach oben.

Ich finde Tantra sehe sehr hilfreich und würde Dir von Frau zu Frau empfehlen Dir einen Frauenkurs anzuschauen. Da hat Frau mal Ruhe zu sich und ihrer Weiblichkeit zu finden. Das ist zwar nicht das Ziel, aber danach wirst Du jeden Mann den Du Orgasmen bringen willst ganz sicher dahin bringen. Und Du weißt dann auch was Du willst .

Es gibt auch andere sexualltherapeutische Wege, die sicher einen Blick wert sind.

Natürlich könnt ihr gewisse Dinge auch "Outsourcen".
Also nicht so sehr den Blick nach innen, sondern mehr nach außen wenden.
Es kann tatsächlich sein, dass es Dir gut tut und Dich entlastet, wenn Du weißt, dass Dein Partner bei einer anderen Frau befriedigt wird. Dann ist etwas Druck raus.
Es gibt in offenen Beziehungen unzählige Dynamiken, teilweise sehr positive , teilweise negative. Keiner kann Dir sagen, wohin die Reise gehen wird. Es hängt primär von Euren Charakteren und Eurer Art der Beziehung ab und wie ihr die Beziehungen zu anderen Sexualpartnern gestaltet.

Ich für mich kann sagen, dass ich sehr glücklich bin, es aber auch akzeptiere , dass es immer auch anstrengend ist und auch immer bleiben wird. Wen man das als gegeben akzeptiert ist es sehr schön und bereichernd.
Und es ist auf jeden Fall anders als ich mir das vorgestellt habe.
Es ist ein bißchen wie Kinder bekommen: Hätte ich vorher gewusst, was da auf mich zu kommt, hätte ich wahrscheinlich dankend abgelehnt. Aber jetzt wo ich sie habe, würde ich sie nie wieder her geben.

Mich stört das "bisschen Eifersucht" massiv. Provokation in einer Beziehung kann nicht gut gehen. Es gibt sicher auch andere Möglichkeiten mehr Pepp ins Sexualleben zu bringen, vielleicht Swingerclubs oder sowas, wenn Sexualität grundsätzlich fiunktioniert bei beiden. Eine OB erfordert Toleranz. Vermutlich mehr, als man sich zu Beginn vorstellen kann.
Wenn ein grosser Knall bevorsteht, würde ich aber das Problem nicht unbedingt in der Sexualität suchen, bzw. wenn von dort her kommt, sowieso eher Hilfe von Aussen in Anspruch nehmen.

Solche Themen bieten wirklich Stoff für ganze Therapien.

Eifersucht ist vielleicht der falsche Weg das könnte nach hinten losgehen.Wir waren nach 25 Jahren Ehe und 2 Kindern in der fast gleichen Situation.Um da raus zu kommen und der Ehe wieder das Feuer entfachen zu lassen haben wir uns zusammengesetzt und haben überlegt was wir anders machen können.Letztendlich haben wir uns im Joy angemeldet gehen in Clubs und haben mit anderen Leuten auch den sexuellen Spass was auch unser eigenes Sexleben sehr auf Vordermann gebracht hat. Natürlich nur gemeinsam und gemeinsamen Regeln,