Eure Erwartungshaltung gegenüber einer Femdom vs Domina?

Das ist aber auch nur eine Vermutung deinerseits....
Denn ich könnte es durchaus bezahlen mir die Fußnägel im Nagelstudio bemalen zu lassen....
Ich hab bloß keine Lust dafür in die nächste Kleinstadt zu fahren... da wollte ich mir lieber einen Fußfetischisten suchen, der gemütlich auf einen vorbei kommt und das mal eben erledigt und sich anschließend an meinen Füßen verlustieren darf. Allerdings wollten bisher die Bewerber dann viel mehr und vor allem auch SEX!

Nun, ich spreche eher von den Damen, die sich privat die Dienste zu nutzen machen...die die Dienste der Männer ausnutzen.

Ich bin damals mit der (manchmal allzu) strikten Trennung zwischen Studios und "nichtkommerzieller Szene" großgeworden. Die Renaissance der Idee der "soliden Handwerksarbeit" der Dominas finde ich irgendwie eigenartig, aber es entspricht wohl ein bißchen auch dem Zeitgeist, das unverbindliche Nebenbei garantiert ohne Verpflichtung zu bevorzugen und dabei vor allem in Kriterien ökonomischer Transaktionen zu denken ("voneinander profitieren, weil sie sich finanziell nichts anderes leisten können").

Genau, warum sollten Frauen eine Putzfrau bezahlen, wenn sie im BDSM Kontext sich einen Putzsklaven leisten können?
Nicht gegen dich persönlich gerichtet....

ICH rede auch von Privat! Den Job habe ich schon sehr lange an den Nagel gehangen.
Und dass die Damen da Männer ausnutzen kann ich überhaupt nicht bestätigen!
M.W. scheiterte es bisher immer daran, dass die Männer eben nicht das taten was abgesprochen war oder von vornherein im ersten Schriftverkehr schon zu viel forderten.

Nun eine Putzfrau würde mich 10-15 € die Stunde kosten.. plus Steuer und Versicherung.
ICH als Domina koste mindestens 200€ die Stunde... wenn Di schon auf die Geldwertigkeit hinaus willst.
Wer hat also den finanziellen Vorteil? Doch wohl nicht die Frau/FemDom oder???

In diesem Fall spreche ich noch nicht von der gewerblichen Domina, sondern von der privaten Femdom.

Wenn ich auf die aktive Seite gehe (was eben ab und zu mal passiert) dann HABE ich nun mal die Fähigkeiten einer Domina. Und davon würde der Putzsklave eben profitieren. Daher kann ICH das durchaus so aufrechnen. Und ich kenne viele ebenso versierte Femdoms die auch ein reichhaltiges Repertoire an Techniken haben. Da bleiben dann auch wenig Wünsche offen! Auch da ist die Aufrechnung dann gerechtfertigt.
Denn der Mann spart eben doch...

Die Domina ist ehrlich, weil sie Dienstleistungen anbietet und der Konsument auch diese gekaufte Dienstleistung bekommt.

Wer kann das privat von sich behaupten? Die wenigsten werden sich outen!
Die wenigsten werden sagen, daß man sich einen Putzsklaven hält, weil es nicht dem gegenseitigen Kink entspricht, sondern weil es einfach eine billige Putzkraft ist. Keiner wird das zugeben.

Ich habe das Gefühl, dass Du ein sehr schiefes Bild von anderen FemDoms hast.....

Nur weil du die Fähigkeiten einer Domina besitzt und sie auch einsezt, muss man nichts unbedingt aufrechnen. Dachte, es gibt Unterschieden von gewerblich zu privat?

Nein...nur von manxhen.

Und wie viele Studio-Kunden outen sich und wie viele Domina reden wirklich unbefangen über ihren Job?

Die Rechnung oben erinnert mich an die Verlustrechnungen der Filmindustrie vor ein paar Jahren: 1000 heruntergeladene Filme je 15€ als DVD. Nur ob irgendwer wirklich die 1000 Filme auch gekauft hätte, wenn er die kostenlose Möglichkeit nicht gehabt hätte, hat man nicht gefragt.

Welchen Ruf hat eine Femdom zu verlieren und welchen eine Domina?

Die Domina ist sich dessen bewusst was sie tut, die Femdom möchte sich einen Ruf bewahren.

Ich weiß nicht, was dieses verdrehen von Argumenten jetzt soll... sicher geht es privat sehr viel herzlicher zu als im Studio... das sollte doch wohl logisch sein...
Aber ganz ehrlich es ist ermüdend, wie Du hier im Kreise "argumentierst"... erinnert mich gerade an eine gewisse "Stutenbissigkeit"
Ich weiß nicht woher Du Deine mehr als negativen Erkenntnisse hast.
Ich habe völlig andere und aus mehr als einer Quelle.
Doch wie auch immer, ich will nicht missionieren

Was n bullshit, die eine verdient ihren Lebensunterhalt damit, die andere möchte ihre neigungen befriedigen. Das hat doch null mit dem ruf zu tun.

Beim dienstleister erfüllt man Wünsche...ein dom egal ob fem oder male, steht zu seinem /ihrem wort oder halt nicht

Was beide selber von ihrem Handeln denken, muss bei beiden nichts damit zu tun haben, ob sie es Bekannten gegenüber erwähnen. Auch wenn es - wiederum bei beiden - schön wäre, wenn BDSM nicht als rufschädigend angesehen werden würde.

Und das heutzutage jede Domina wirklich weiß was sie tut... dafür würde ICH meine Hand nicht ins Feuer legen
Ich hatte schon früher Kolleginnen... die besser in einem anderen Job aufgehoben gewesen wären. Und wenn sie gehen mussten wegen "Versagen im Job" gingen sie in ein anderes Studio... und pfuschten dort eben an den Gästen herum.

Stimmt, wir haben unterschiedlich Quellen.

Meine Erfahrungen... Sind die wirklich bullshit?

Es geht hier definitiv nicht um Bekannte, sondern um Betroffene.Welche die wissen, daß sie dafür bezahlen und welche die ausgenutzt werden und es eventuell billigend in Kauf nehmen.

Wer nimmt billigend in Kauf? Sub oder Femdom oder gar beide?

Mein primärer Kink ist: Männer, die erfasst haben, dass sie mich nicht haben können. Auch nicht für Geld. Ab da kann dann weitergespielt werden.
Und ab da wird dann auch nach allen Regeln der Kunst ausgenutzt, verarscht, beleidigt und geschunden. Aber nicht anders.

Ehrlich gesagt sehe ich da keinen Unterschied- bei beiden impliziert das ein Dom/Sub- Verhältnis...