„Alles mit Anis. Ouzo und Pernod und so.
Obwohl ich Anis echt gerne mag.
Das war dann auch das Problem.
Ich glaube das es eher daran lag, das man gleich nach dem Zähne putzen am nächsten Morgen noch mal diesen Geschmack im Mund hatte, der einem scheinbar ständig nach lief ...
Ich fand ja Picard generell etwas netter, aber nie wirklich was für mehr als ein sehr kleines Glas
Baileys mochte ich nie wirklich pur ob auf Eis oder nicht, sondern habe ihn eher als Milchersatz im Espresso genutzt, weil die Wirkungen so schön gegensätzlich waren.
Seit ich auf Laktose reagiere, trinke ich das nicht mehr.
Als Berentzen auf den Markt kam, erst als Apfelkorn, später noch Pflaume.
Die Erlebnisse von Freunden bzw. Freundinnen war mir Warnung genug.
Wirklich gruselig war mit 18 dieser
eine Barcadi Cola an einem Karnevalssamstag in meiner Lieblingskneipe.
Ich habe danach einen gewaltigen Filmriss, habe mir danach sagen lassen, das ich in einer Bonner Diskothek getanzt habe, als aktive Nichttänzerin möchte ich mir das heute noch nicht wieder vorstellen, wie das gewesen sein mag.
Morgens um 5 muss ich mit einer S-Bahn heimgefahren sein, denn ich ab sogar gestempelt.
Das nächste woran ich mich erinnere ist, das meine Oma um 10 Uhr fröhlich in mein Zimmer geschossen kam, den Rollladen hoch riß und die Fenster sperrangelweit öffnete und verkündete
"Wer früh heim kommt, kann auf früh aufstehen! Und übrigens: De Zoch kütt!"
Erklären kann ich die Reaktion darauf bis heute nicht, immerhin ab ich seit dem einen erstaunlich moderdaten Umgang mit Alkohol.
In diesem Sinne: Skål
Chris