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Getrennt leben in einer Wohnung?

****y_G Frau
44 Beiträge
Ja doch das geht . Wir waren schon zwei Jahre getrennt bevor sich jeder eine eigene Wohnung genommen hat. Wir waren zwar nicht verheiratet aber hatten ein kleines Kind. Die Wohnung war groß genug, jeder hatte sein Zimmer das war also kein Problem. Allerdings nervte es mich irgendwann ziemlich weil ich mich in eine ganz andere Richtung entwickelt hatte...damals fingen meine Schlafstörungen an... also war ich dann die Erste die ihre Sachen packte und ging. Da merkte ich wie gut es mir tat, endlich "allein" ...
Mein Sohn und ich haben ein neues Leben aufgebaut das ist jetzt 6 Jahre her und uns gehts sehr gut.
Fazit: Ja Du kannst mit dem Ex zusammen wohnen aber Du brauchst Regeln an die sich jeder halten sollte aber besser ist es Du gehst so schnell als möglich und baust was eigenes auf
****91 Mann
105 Beiträge
Es geht ...aber es kommt auf die Umstände, die Charaktere an.und wenn man gemeinsam noch Verantwortung für Kinder hat z. B..
Das heißt aber nicht , dass e so wirklich gut ist. Es ist ein Spannungsfeld, das nur mit Distanz zu ertragen ist.
Wir haben uns über ein Jahr bis jetzt nie ernsthaft gestritten . Meine Partnerin wird bald ausziehen. Das wird sich durch die aktuellen Umstände etwas hinziehen. Sie fragt mich sogar gelegentlich nach Hilfe dabei.
Das ist ok.
Wie nal eine Begegnung mit meiner Freundin aussehen wird, das kann ich nicht sagen, noch wird das vermieden und es soll suf keinen Fall übereilt passieren.
Aber Gesprächsthema ist sie schon gelegentlich, da ich mich mit meinem Tagesablauf doch nun eher nach ihr richte..
Ein langsamer Prozess
Ich kenne verschiedene Leute, die das versucht haben, und es hat nie funktioniert.
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Ich kann es mir in dem Moment nicht mehr vorstellen, dass es funktioniert, in dem wenigstens einer der gewesenen Partner einen neuen Partner kennenlernt. Wie soll das gehen? "Schatzi ... also, nicht mehr Schatzi, weißt ja eh ... morgen musst auswärts schlafen, weil da kommt die Fiona, mein neues Schatzi, hab ich dir doch erzählt, und wir haben ausgemacht, dann gehört das große Bett mir. Und die Couch geht auch nicht, weil da wollen wir vorher sitzen und was trinken ... vielleicht auch schon ein bisserl anfangen, weißt eh, hihi ... das ist net sooo entspannt, wenn du da schon liegst."

Nö.

Er schrieb
Die Sache ist, dass diesem Konstrukt der Gedanke vorweggeht: Eigentlich möchten wir uns trennen, aber ... und jetzt kommen all die Gründe, warum viele es doch nicht tun.
***fr Mann
20 Beiträge
Hallo wir sind seid über 30 Jahren zusammen und alles funktioniert auch nicht mehr so richtig, haben jeder sein eigenes Zimmer und sein Bad . fast wie eine WG . Mal sehen wie es weiter geht ?
Wenn man ein Arrangement gefunden hat, wäre das völlig in Ordnung.
Jeder hat sein Zimmer, man redet ordentlich miteinander mehr nicht.
**********nerin Frau
4.863 Beiträge
Zitat von ********ight:
Getrennt leben in einer Wohnung?
Hallo, gibt es welche unter euch, die getrennt in einer Wohnung leben? Die sich nicht scheiden lassen, aber aus bestimmten Gründen als WG weiterleben? Ich wüsste gern, ob sowas funktionieren kann. *danke*

Die Illusion hatte ich auch und fand es sehr schnell unerträglich. Allein schon weil ich ihn keinen Einblick in mein neues Leben gewähren wollte. Nach 3 Monaten bat ich ihn auszuziehen.

Ich kenne ein Paar, dass wegen dws Hauses seit 25 Jahren so eine WG lebt. Beide sind totale Dickköpfe, sie liebt den Garten, er seine riesige Funkantenne im Garten.... Von aussen ist es eine Katastrophe und dabei ist das Haus gross genug, dass jeder seinen Bereich hat. Aber immer wieder gibt es da unnötige und teure Machtspiele, keiner hat eine Chance auf eine neue gute Partnerschaft.... Es ist zum Heulen aber am Ende des Tages sind sie beide ihrer eigenen Unglück Schmied.
**********nerin Frau
4.863 Beiträge
Zitat von ******_aF:
Eine gute Bekannte von mir hat das gemacht.
Eines Tages war klar, dass sie und ihr Mann zwar ein gutes Team, aber kein Liebespaar mehr waren.
Bei ihnen hat es funktioniert, sogar 3? Jahre, bis die gemeinsamen Kinder alt genug waren und wegen Ausbildung etc. ausgezogen sind.
Erst dann ist der Mann da ausgezogen.
Das Haus war groß genug und beide Parteien sehr vernünftig.

Und den Kindern hat man damit was bzgl. Partnerschaft vorgelebt? Ich finde so etwas schrecklich... Die Kinder werden als Kleister der Familie für die Bequemlichkeit der Erwachsenen missbraucht und kaum sind sie aus dem Haus zerbricht dieses Konstrukt...
Es kann immer Gründe geben, warum man/frau nicht direkt und sofort ausziehen kann.
Wenn Kinder vorhanden sind, sollte man die Kinder über die Situation aufklären und sie in die Lösungswege mit einbinden. Damit lernen sie konstruktives Miteinander.
**********nerin Frau
4.863 Beiträge
Zitat von ******one:
Es kann immer Gründe geben, warum man/frau nicht direkt und sofort ausziehen kann.
Wenn Kinder vorhanden sind, sollte man die Kinder über die Situation aufklären und sie in die Lösungswege mit einbinden. Damit lernen sie konstruktives Miteinander.

Kannst du mir erklären, wie du dir diese schönen Worte ganz praktisch vorstellst? Für mich heisst das übersetzt: die Kinder sollen involviert werden in ein Problem der Erwachsenen, weil die das allein kicht geregelt bekommen....

Es mag manchmal tatsächlich absolut nicht anders gehen ... Ich kenne aber keinen solchen Fall (mal von ein paar Wochen, maximal wenige Monate abgesehen bis eine 2. Bleibe gefunden ist. Ich kenne aber einige Beispiel wo es ausschließlich darum geht, den Erwachsenen nicht ihre Bequemlichkeiten einzuschränken... Für mich reiner Egoismus. Kinder kommen mit klaren Verhältnissen- auch Trennungen- besser klar als mit so einem komischen ewigen "Übergang"
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Zitat von ***********nerin:
Und den Kindern hat man damit was bzgl. Partnerschaft vorgelebt? Ich finde so etwas schrecklich... Die Kinder werden als Kleister der Familie für die Bequemlichkeit der Erwachsenen missbraucht und kaum sind sie aus dem Haus zerbricht dieses Konstrukt...

Naja, das ist eine Sicht auf die Dinge.
Die andere ist, dass Kinder gerne beide Eltern um sich haben. Und organisatorisch hat es durchaus was für sich, wenn die Eltern (auch) der Kinder wegen wenigstens zusammen wohnen bleiben.
Nicht zu vergessen, dass es die billigste Lösung ist.

Es muss halt grundsätzlich gehen. Nicht für alle ist es das Richtige. Meine Tochter meint immer noch, sie hätte mich und ihre Mutter gerne beide in einer Wohnung. Weil sie erlebt, dass wir respekt-, wenn auch nicht mehr liebevoll miteinander umgehen.
Woanders, wenn es nur Streit, Hader und sogar Hass und Gewalt zwischen den Expartnern gibt, da sind auch die Kinder froh, wenn sie sich endlich trennen.

A propos: Bei Trennungseltern passiert es auch schnell einmal, dass Kinder instrumentalisiert werden (meistens von dem Elternteil, bei dem sie bleiben, gegen den anderen). Wenn die Eltern zusammen wohnen bleiben, fällt das weg.

Es ist also sicher nicht für jede/n etwas, aber man sollte es auch nicht a priori abtun.

Für mich heisst das übersetzt: die Kinder sollen involviert werden in ein Problem der Erwachsenen, weil die das allein kicht geregelt bekommen....

Es ist eben nicht nur das Problem der Erwachsenen. Die Kinder sind davon genauso betroffen - mehr noch, weil sie nur passiv betroffen sind und nichts aktiv beitragen können.
Man muss oder soll sie nicht in die Entscheidung an sich einbeziehen, die findet auf der Paarebene statt, das geht sie nichts an. Aber auf der Familienebene müssen sie genau so involviert werden, weil Familie sind sie auch.

Er schrieb
**********nerin Frau
4.863 Beiträge
Wie kommst du auf die Idee, dass das Instrumentalisieren wegfällt wenn alle zusammenwohnen? Dann ist es ggf. sogar alltäglicher. Ich kenne da wirklich schlimme Beispiele, wo die Teenies möglich viel Zeit nicht zu Hause verbringen weil ihnen das zu blöd ist.

Es mag löbliche Ausnahmen geben, aber auch da nimmt es den Erwachsenen die Möglichkeit (und auch Notwendigkeit) sich wieder voll auf ein Leben allein einzulassen - auch mit der Option wieder jemand Neues kennenzulernen. Spätestens dann wird es nämlich doch kompliziert. Mindestens die neuen Partner finden das auf Dauer nämlich nicht pralle...
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Ja, das letztere habe ich selber auch schon geschrieben, das ist mir schon klar.

Ich wehre mich nur gegen die Pauschalisierung, man würde die Kinder generell als Kleister benutzen, um sich nur ja nicht trennen zu müssen ... das mag in manchen Fällen zutreffen, aber ich würde es sicher nicht allen gleichermaßen unterstellen!

Und mit dem Instrumentalisieren bei getrennt Lebenden habe ich auch schon so meine Erfahrungen gemacht ... da gibt es genug, das in einer gemeinsamen Wohnung einfach so nicht geht, siehe Besuchsregelungen.

Er
Wenn sich Paare trennen, sind die vorhandenen Kinder IMMER irgendwie involviert, es geht nur darum, auf welche Weise.

Warum soll es nicht möglich sein, auf vernünftiger Basis ein Agreement für alle zu finden, wenn ein sofortiger Auszug aus welchen Gründen auch immer nicht möglich ist?

In einer Großstadt findet sich nicht von heute auf morgen eine neue bezahlbare Wohnung.

Ich spreche auch nicht von einem Dauerzustand, sondern von einer Übergangszeit.
Und warum sollen Kinder an dem Finden von Lösungen nicht teilhaben? Sie sind doch Teil der Wohngemeinschaft.
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Es kommt natürlich aufs Alter der Kinder an. Kleinere Kinder wird man eher vor vollendete Tatsachen stellen. Größere werden es sich wohl nicht nehmen lassen mitzureden. *zwinker*

Aber ja, Kinder sind eher ein Grund, in einer Wohnung zusammen wohnen zu bleiben. Tendenziell. Wenn es nicht Dauerstreit oder gar Gewalt gegeben hat.

Aber ich sage selber, dass es genug Gründe dagegen gibt. Welche, wurde bereits zur Genüge aufgezählt.
Es ist, wie immer, ein Abwägen des Für und des Wider. Und eine einheitliche Patentlösung gibt es nicht, auch wie immer.

Er schrieb
*******ans Paar
571 Beiträge
Nicht jede Trennung bedeutet doch zwangsläufig dass man als Eltern kein gutes Team mehr sein kann. Und man kann doch auch freundschaftlich verbunden sein. Das bedeutet sicher eine Menge Arbeit, Achtsamkeit und Wollen auf beiden Seiten.
Und ich glaube, dass man das auch gut den Kindern vermitteln kann/ dass man eben getrennt ist und gleichzeitig gemeinsame Verantwortung tragen kann.
Sie
**********nerin Frau
4.863 Beiträge
Zitat von *******ans:
Nicht jede Trennung bedeutet doch zwangsläufig dass man als Eltern kein gutes Team mehr sein kann. Und man kann doch auch freundschaftlich verbunden sein. Das bedeutet sicher eine Menge Arbeit, Achtsamkeit und Wollen auf beiden Seiten.
Und ich glaube, dass man das auch gut den Kindern vermitteln kann/ dass man eben getrennt ist und gleichzeitig gemeinsame Verantwortung tragen kann.
Sie

Das bestreitet niemand. Die Frage ist halt nur, ob man die Trennung komplett vollzieht und sich auch räumlich trennt (es kann ja dennoch nah dran sein, besonders bei Kindern) oder nicht.
*******ans Paar
571 Beiträge
Die Frage vom Themenersteller war ob das praktikabel ist und vorstellbar. Für mich wäre es sogar die erste Option *g*
Für mich auch.
Ideal.
Materiell gesehen und organisatorisch.

Wichtig wäre, dass man einen eigenen Platz hat und wenn man vögelt, dann ausser Haus bitte.
Fertig.
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Noch mal - es hat alles seine Vor- und Nachteile.

Wenn ich grundsätzlich außer Haus vögeln muss, und vielleicht der (neue) Partner aus ähnlichen Gründen auch keine eigene Bleibe dafür hat, dann wird es aber schwierig. War schon ohne Corona so, im Moment praktisch unmöglich (keine Clubs, keine Hotels offen).

Eine Alternative, wenn man das konsequent weiterdenkt, wäre auch noch das Nestmodell: Die Familienwohnung bleibt das Zentrum mit den Kindern, und jeweils ein Partner ist wechselweise auswärts. Beim neuen Partner oder in einer eigenen (kleinen) Wohnung.
Nachteil: Man muss es sich auch leisten können, sind immerhin für 2 Erwachsene 3 Wohnungen. Und vielleicht findet man es nicht grad spritzig, wenn man in eine Wohnung kommt, das Bad ist dreckig, in der Küche steht das Geschirr, die Kinder haben noch keine Hausübungen gemacht, und der/die Ex sagt grad noch "Tschüs" und springt ins Auto, rein ins Singleleben.

Er schrieb
@********iebe

Heutzutage gibt es Wochenendhäuser, Gärten oder Bungalowanlagen die schick eingerichtet sind.
Vielleicht nur 45 qm aber trotzdem alles dabei. Kosten? Bezahlbar 😁
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Heute vor 52 Jahren haben wir uns gefunden, etwas über 30 Jahre teilten wir auch das Doppelbett. Wir haben so gebaut, dass eine Aufteilung danach sehr gut möglich war. Meine Frau verblieb im Mittelgeschoss im Schlafzimmer, ich wanderte nach oben. Dort ist eine 2.Dusche/WC, mein Arbeitszimmer und ein 30 qm großes Studio zum Wohnen und Schlafen mit Dachterrasse. Zum Kochen und Essen und Reden finden wir im Wohnzimmer/Küche zusammen, fernsehen geschieht auch zeitlich unterschiedlich meist getrennt.

Das geht natürlich nicht so einfach in einer Mietwohnung und es geht auch nicht, wenn man sich dauernd streitet. Es kommt also auf den Charakter an.
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