@**********iegel Das kenne ich.
Damals hatte ich eine Fernbeziehung von ~1.000 km Luftlinie. Mit dem Auto währen das (je nach Verkehr) 10-12h Fahrzeit pro Strecke bzw. (je nach Windrichtung) 1-1,25h Flugzeit (zzgl. Anfahrt zum Flughafen, Check-In, ... Fahrt vom Flughafen zu ihr).
Natürlich brauchte der anreisende Part dafür Urlaub, damit es sich (zeitlich) lohnt, aber das nahmen wir in Kauf und wechselten uns ab.
Mal flog ich zu ihr, mal flog sie zu mir.
Heutzutage wollen die meisten Leute nur noch "tiefer, breiter, schneller".
Ich war selber nicht viel besser und wollte nach der Fernbeziehung nur noch Nahbeziehungen, die ich auch unter der Woche erreichen und ggfls. von dort zur Arbeit fahren konnte.
Vorteil: Man erlebt den wahren Alltag, da keiner von beiden Urlaub braucht.
Naja, was soll ich sagen?
Egal ob 1.000 km oder nur 10 km, es war nie die Richtige dabei.
Dann lernte ich zufällig eine Frau kennen, die überhaupt nicht in mein "Beuteschema" fiel.
Sie hatte bereits drei Kinder und keinerlei Kinderwunsch mehr, wohnte so weit weg, dass man sich nur an einem Wochenende (oder im Urlaub) sehen konnte und fiel optisch auch nicht in mein Raster.
Doch durch sie lernte ich, worauf es wirklich ankommt: Auf die "inneren Werte".
Fazit:
Mit dieser Frau, die überhaupt nicht in mein Beuteschema passte, bin ich jetzt seit fast 7 Jahren zusammen und fast 4 davon verheiratet.
Ihre drei Kinder habe ich in mein Herz geschlossen, als wären es meine leiblichen Kinder, so dass ich überhaupt kein Problem damit habe, dass sie kein weiteres Kind mehr wünscht.