"Online-Spiele" sind natürlich keine soziale Interaktion, aber für viele Menschen wohl interessant.
Ich persönlich gehe davon aus, dass hinter vielen weiblichen Profilen Männer in Kontaktarmut u.ä. stecken, die ihre Träumereien auf diese Weise ausleben können - was ja in Ordnung ist, solange es keine Täuschung gibt.
Früher habe ich Männer, die von "Gesprächen" und "Online-Spielen" mit "Frauen" geschrieben hatten, einmal gefragt, ob sie mit diesen Personen wirklichen, echten Kontakt hatten.
Da kamen dann Antworten wie: "Ja, wir reden immer miteinander"...
...und am Ende kam heraus, dass mit "reden" endlose Tipperei (mit meist sehr [auto-]erotischem Inhalt war); es war zu keinem sozialen Kontakt gekommen, und das Internet war von einem Kommunikationsmittel zu einem Lebenszweck geworden. Die Motivation, echten menschlichen Kontakt aufzunehmen, geht dann eher sogar verloren.
Persönlich finde ich diese Entwicklung bedenklich, denn es verändert die Beteiligten und führt im Zweifel zu noch mehr Kontaktarmut.
Daher empfehle ich, sexuelle Dinge (die ja einen wesentlichen Kern des Menschseins ausmachen), möglichst nicht "online" zu realisieren.
Im BDSM kommt hinzu, dass sämtliche Reaktionen fehlen (Mimik, Gestik, Sprache, Gerüche usw.). Man könnte genausogut mit einer automatischen Mustererkennung ("künstliche Intelligenz") interagieren.
Soweit meine persönliche Empfehlung.
Und wer wirklich total schüchtern ist, sollte das am besten offen kommunizieren - das ist KEINE Schande!
An Stammtischen gibt es Gelegenheit, darauf Rücksicht zu nehmen, um Menschen Schritt für Schritt Schüchternheit zu nehmen...
...es lohnt sich!