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Beziehung mit einem Partner mit Persönlichkeitsstörung

Habt ihr entsprechende Erfahrungen gemacht?

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Zitat von *****_70:
Mit einem Narzissten kann man keine Beziehung führen da dieser keine Gefühle im wahrsten Sinne empfindet

Stand das in der Bildzeitung?
*****_70 Frau
806 Beiträge
Zitat von *****pud:
Zitat von *****_70:
Mit einem Narzissten kann man keine Beziehung führen da dieser keine Gefühle im wahrsten Sinne empfindet

Stand das in der Bildzeitung?


Ich lese keine Zeitung. Aber das ist Fakt. Das kann Dir jeder bestätigen der mit einem Narzissten zusammen war oder aber auch Professionelle die sich mit solcher befassen.
Zitat von *****pud:
Ich versteh eure Angst vor Narzisten echt nicht.

Das sind auch nur Menschen, keine Dämonen. Ich habe meine Souveränität. Kein Mensch kann einen Anderen Menschen auf Jahre unterdrücken, es sei denn, er lässt es zu. Und damit meine ich nicht zulassen im Sinne von "nicht wegrennen", sondern im Sinne die Souveränität aufgeben. Ich muss nicht entscheiden weil ein anderer was meint.
Ich bin souverän, deswegen kann ich mit einem Anderen Menschen eine Beziehung führen. Und zu Narzissten braucht es sicherlich ein anderes Distanzgefühl, aber es ist durchaus möglich eine gelingende Beziehung zu führen.
Wer frei von Zwängen ist und Zwänge meidet, bei dem haben die toxischen Verhaltensmuster eines Narzisten keine Chance, wohl aber die anderen Anteile seiner Persönlichkeit.

Dann habt ihr noch nicht wirkliche Erfahrungen mit Narzissten gemacht, so wie ihr das hier „verniedlicht“.
Narzissten sind so geschickt im Lügen und manipulieren. Sie Arbeiten mit perfiden Mitteln, die abwechselnd Glücks- und Stresshormone produzieren. Dieser Missbrauch geht sehr schleichend vonstatten. Und von diesem Hormoncocktail wird man langsam aber sicher süchtig. Es ist fast wie bei einer Drogensucht. Die Trennung von einem N kommt einem kalten Entzug gleich und kann Monate, sogar Jahre dauern.
Diesen Missbrauch zu verharmlosen ist für einen Betroffenen genau so demütigend, wie der Missbrauch des N selbst.
Natürlich spielen die eigenen Anteile eine Rolle. Warum lässt man sich überhaupt mit so jemand ein und bleibt womöglich jahrelang, obwohl man spürt, dass man immer schwächer und kränker wird?

Beide, Narzisst und „Opfer“ haben die gleichen Kränkungen in der Kindheit erfahren, entwickeln sich aber im späteren Leben unterschiedlich.
Der Narzisst zerstört Menschen, der Empathie klammert sich an Menschen. Der N spielt mit den Verlustängsten des Empathen.
Dadurch entsteht der Teufelstanz zwischen den beiden.
*****_70 Frau
806 Beiträge
Personen, bei denen der Narzissmus krankhaft ausgeprägt ist, können sich kaum in andere Menschen hineinversetzen. In ihrer Welt dreht sich alles nur um sie selbst. Der Anspruch, immer im Recht zu sein und anderen Menschen überlegen zu sein, sind ebenfalls typisch für Narzissmus.
Menschen mit einer narzisstischen Persönlichkeit haben ein extremes Bedürfnis nach Aufmerksamkeit, Anerkennung und Bewunderung. Oft stechen sie durch Arroganz und Selbstidealisierung hervor. Kritik ertragen sie nicht und Misserfolg kann sie in schwere Krisen stürzen.
Narzissten sind im Grunde nicht zu echter Liebe fähig. "Liebe hat auch viel mit Fürsorge, Konstanz und dem Ertragen von Problemen zu tun. Das können die nicht", erläutert Lammers. Dennoch verhalten diese Menschen sich am Anfang einer Beziehung oft auffällig charmant, wortgewandt und selbstbewusst.
Wie soll ich mit dem Narzisst in meinem Umfeld so umgehen, dass er mich am wenigsten Nerven kostet? Geben Sie den Glauben auf, den Narzissten ändern zu können. Er kann und wird sein Verhalten nicht als unrecht empfinden. Das einzige was Sie ändern können ist Ihre eigene Einstellung und Ihr Verhalten.
Narzissten empfinden ausgesprochen starke Gefühle. Diese Gefühle entsprechen aber, so Stefan Röpke, oftmals nicht der aktuellen Situation. Diese Gefühle könnten sogar übermächtig werden. Bei einer Kränkung hätten sich viele Narzissten nicht mehr im Griff, sie reagierten dann häufig unangemessen und irrational.


Nur mal ein kleiner Überblick...
*****ras Mann
2.104 Beiträge
Zitat von *****pud:
Ich versteh eure Angst vor Narzisten echt nicht.

Das sind auch nur Menschen, keine Dämonen. Ich habe meine Souveränität. Kein Mensch kann einen Anderen Menschen auf Jahre unterdrücken, es sei denn, er lässt es zu. Und damit meine ich nicht zulassen im Sinne von "nicht wegrennen", sondern im Sinne die Souveränität aufgeben. Ich muss nicht entscheiden weil ein anderer was meint.
Ich bin souverän, deswegen kann ich mit einem Anderen Menschen eine Beziehung führen. Und zu Narzissten braucht es sicherlich ein anderes Distanzgefühl, aber es ist durchaus möglich eine gelingende Beziehung zu führen.
Wer frei von Zwängen ist und Zwänge meidet, bei dem haben die toxischen Verhaltensmuster eines Narzisten keine Chance, wohl aber die anderen Anteile seiner Persönlichkeit.
Es geht ja auch nicht um Angst, eher um Gesundheitsvorsorge. Denn solche Menschen können einem die Gesundheit kosten.
*****_70 Frau
806 Beiträge
@*******020

seh ich genauso
**********oison Frau
237 Beiträge
@*****pud
Dann bist du wohl noch an keinen richtigen Narzissten geraten. Sei froh. Denn selbst bei aller souveranitaet und Selbstbewußtsein deiner, zerstören sie... Bis du nach 1-2-2
3 Jahren merkst, da läuft was falsch, bist du bereits mittendrin. Und nicht jede/r schafft es, dann weiterhin in seiner Mitte zu bleiben.
Zitat von *****pud:
@*****pud
Ich versteh eure Angst vor Narzisten echt nicht.

Das hat doch nicht unbedingt mit Angst zu tun.
Wer Erfahrungen mit Narzissten hat oder hatte, wird diese aus Eigenschutz und aus Respekt zu sich selbst, meiden.
Was ist daran für euch nicht verstehen?
*****_70 Frau
806 Beiträge
Das verstehen wirklich nur die die mit solch einem zusammen waren.
Andere verharmlosen es nur!!
Zitat von *****_70:
Personen, bei denen der Narzissmus krankhaft ausgeprägt ist, können sich kaum in andere Menschen hineinversetzen. In ihrer Welt dreht sich alles nur um sie selbst. Der Anspruch, immer im Recht zu sein und anderen Menschen überlegen zu sein, sind ebenfalls typisch für Narzissmus.
Menschen mit einer narzisstischen Persönlichkeit haben ein extremes Bedürfnis nach Aufmerksamkeit, Anerkennung und Bewunderung. Oft stechen sie durch Arroganz und Selbstidealisierung hervor. Kritik ertragen sie nicht und Misserfolg kann sie in schwere Krisen stürzen.
Ja, so ist das. Ich kenn das bereits. Und so auch schon erlebt.


Zitat von *****_70:
Narzissten empfinden ausgesprochen starke Gefühle.
Wat denn nun? Oben waren es keine Gefühle, allenfalls keine richtigen.


Zitat von *****_70:
Geben Sie den Glauben auf, den Narzissten ändern zu können.
Diesen Glauben hatte ich nie. Diesen Glauben brauchte ich nie.
******wen Frau
15.822 Beiträge
Kann mir jemand erklären, wieso sich die Diskussion ausschließlich um Narzissmus dreht? Als ob das die einzige Persönlichkeitsstörung wäre die es gibt. An welcher Stelle im EP ist von Narzissmus die Rede?
*****_70 Frau
806 Beiträge
@*****pud

Sie haben nur Gefühle für sich selbst..alles andere wird vernichtet..nach und nach..schleichend....
*****ras Mann
2.104 Beiträge
Zitat von ******wen:
Kann mir jemand erklären, wieso sich die Diskussion ausschließlich um Narzissmus dreht? Als ob das die einzige Persönlichkeitsstörung wäre die es gibt. An welcher Stelle im EP ist von Narzissmus die Rede?
Stimmt, sollten wieder zum eigentlichen Thema.
*****_70 Frau
806 Beiträge
Ist denk ich auch besser !! *top*
@******wen
Kann mir jemand erklären, wieso sich die Diskussion ausschließlich um Narzissmus dreht? Als ob das die einzige Persönlichkeitsstörung wäre die es gibt. An welcher Stelle im EP ist von Narzissmus die Rede?[/ *angsthab*


Weil es hier um Partner mit Persönlichkeitsstörung geht. Und Narzissmus ist nun mal eine weit verbreitete PS.
Wenn du Erfahrungen mit anderen PS hast, kannst du ja gerne von deinen Erfahrungen damit berichten.
Zitat von *****_70:
Der Anspruch, immer im Recht zu sein und anderen Menschen überlegen zu sein, sind ebenfalls typisch für Narzissmus...

Meine beobachtung in bezug auf deine beiträge:

Du wolltest immer das letzte worte haben.

Genau so wie jetzt

Hm
Spannend

*nachdenk*
*****ras Mann
2.104 Beiträge
Menschen mit extrem starken Depressionen können ebenfalls leicht verwechselt werden mit Menschen narzistischer Natur. Kontrollwahn und Realitätsverlust sind ähnliche merkmale die entstehen können. Eine Beziehung zu so einer Person ist sehr stressig und kann auf die Dauer zur Belastungsprobe für das eigene Gemüt werden.
*******oir Frau
1.039 Beiträge
@*****Yed stimmt schon, dass mit den Depressionen, aber hierbei sei erwähnt, dass sich dieser sog. Kontrollwahn nur auf bestimmte Situationen bemerkbar macht, bzw beschränkt.
*****ras Mann
2.104 Beiträge
Zitat von *******oir:
@*****Yed stimmt schon, dass mit den Depressionen, aber hierbei sei erwähnt, dass sich dieser sog. Kontrollwahn nur auf bestimmte Situationen bemerkbar macht, bzw beschränkt.
Nicht selten kommt der Kontrollwahn bei Meinungsverschiedenheiten zum tragen.
****ody Mann
13.062 Beiträge
Macht das eigentlich einen Unterschied, ob jemand die Diagnose NPS hat oder nur glasklar und zu 100% die dazugehörige Performance samt der beschriebenen Folgen bei abhängigen Familienmitgliedern zeigt? Ich meine, wir wissen, wie selten ein Störungsbewusstsein vorhanden ist und entsprechend Diagnostik angestellt wird.

Ist es nicht vielleicht noch viel schlimmer für alle Beteiligten, dass es zumeist überhaupt keine Diagnose gibt? Ich habe einen Menschen vor Augen, eine Frau, die salopp gesagt, das Leben ihres Mannes zerstört hat und dem jüngeren ihrer Kinder, einem Mädchen, zu einer massiven Borderline-Störung verholfen hat. Diese Frau wurde nie diagnostiziert. War meine Schwiegermutter, das leibhaftig Böse.
Zitat von *****Yed:
Menschen mit extrem starken Depressionen können ebenfalls leicht verwechselt werden mit Menschen narzistischer Natur.

Das Gefühl hab ich hier im Thread nicht. Selbst ohne ärztliche Diagnose war man sich hier immer sicher, über jeden Zweifel erhaben. Einfach so.
******wen Frau
15.822 Beiträge
Zitat von *******020:
Wenn du Erfahrungen mit anderen PS hast, kannst du ja gerne von deinen Erfahrungen damit berichten.

Habe ich bereits getan, vom Wiederholen wird es nicht besser, und Lesen was auf vorangegangenen Seiten steht, traue ich jedem zu.
*****ras Mann
2.104 Beiträge
Zitat von ****ody:
Macht das eigentlich einen Unterschied, ob jemand die Diagnose NPS hat oder nur glasklar und zu 100% die dazugehörige Performance samt der beschriebenen Folgen bei abhängigen Familienmitgliedern zeigt? Ich meine, wir wissen, wie selten ein Störungsbewusstsein vorhanden ist und entsprechend Diagnostik angestellt wird.

Ist es nicht vielleicht noch viel schlimmer für alle Beteiligten, dass es zumeist überhaupt keine Diagnose gibt? Ich habe einen Menschen vor Augen, eine Frau, die salopp gesagt, das Leben ihres Mannes zerstört hat und dem jüngeren ihrer Kinder, einem Mädchen, zu einer massiven Borderline-Störung verholfen hat. Diese Frau wurde nie diagnostiziert. War meine Schwiegermutter, das leibhaftig Böse.
Das ist ein guter Denkanstoß. Ich bekomme grade am Rande mit wie das Schicksal in einem ähnlichen Fall zuschlägt, es ist sehr traurig.
Zitat von ****ody:
Macht das eigentlich einen Unterschied, ob jemand die Diagnose NPS hat oder nur glasklar und zu 100% die dazugehörige Performance samt der beschriebenen Folgen bei abhängigen Familienmitgliedern zeigt? Ich meine, wir wissen, wie selten ein Störungsbewusstsein vorhanden ist und entsprechend Diagnostik angestellt wird.

Ist es nicht vielleicht noch viel schlimmer für alle Beteiligten, dass es zumeist überhaupt keine Diagnose gibt? Ich habe einen Menschen vor Augen, eine Frau, die salopp gesagt, das Leben ihres Mannes zerstört hat und dem jüngeren ihrer Kinder, einem Mädchen, zu einer massiven Borderline-Störung verholfen hat. Diese Frau wurde nie diagnostiziert. War meine Schwiegermutter, das leibhaftig Böse.

Ja, das ist ein Problem. Ich denke, die Dunkelziffer ist immens hoch.
Kaum ein Narzisst geht zum Therapeuten, wegen seiner Störung.
Erst, wenn der Druck von außen zu groß wird, sich Depressionen einstellen, oder z.B. eine Alkohol- oder Spielsucht. Denn Narzissten sind zudem anfällig für Süchte. U.A. Sex- und Pornosucht.
Ein guter Therapeut erkennt dann die dahinter liegende PS. Es gibt aber auch Narzissten, die so geschickt im Lügen und manipulieren sind, dass selbst ein Therapeut das nicht erkennt.
Ein N ist zudem immer Opfer, seines Partners, oder der Umstände in seinem Leben. Weil er nicht fühlen kann, wie sehr er sein Umfeld mit seiner Störung belastet. Es mangelt ihm massiv an Empathie.
Ich mag das.

Bunkergespräche. (Da draußen lauert der Feind)

Hat so seine eigene Romantik, wenn man sich die ganze Zeit nur darüber unterhält, wie schlimm das alles ist. Wie in einer Selbsthilfegruppe von Depressiven - Oder Narzisten- man weiß es ja nicht so genau. Es dreht sich ja bei jedem nur um die eigene Position. Das Leid, Der Opferkult. Und da draußen lauert der Feind.

Wir erzählen uns Gruselgeschichten am Lagerfeuer.

Machen wir doch, oder?

___________

Ich war schon mal in so einer Situation, das mir pausenlos gesagt wurde, wie schlimm das alles ist, und das man dagegen was tun müsste. Und was der alles gemacht hat, und was jener mit seinem Tun angerichtet hat. Und das darf man doch nicht, das gehört sich nicht und alles mögliche. Incl. der Selbstbeweihräucherung des eigenen Opferstatus.
Irgendwann hab ich das auch geglaubt. Und angefangen diese Feindbilder zu übernehmen.

DAS hat mir gar nicht gut getan. Weil es den Opferstatus und die Ohnmacht zementiert.

Darum, sitzt ihr mal fein weiter im Bunker, haltet fest an euren Feindbildern. ICH NICHT.

Ich hab mich von all dem gelöst. Ich habe mir dann meine Souveränität zurückgeholt. Es sind immer meine Entscheidungen, für dessen Konsequenzen ich niemanden die Schuld geben kann.

Und ich liebe, wen ich liebe, und kein Verhalten wird dies verändern, selbst wenn sie mich gerade mal hasst (passiert halt). Und keine Manipulation ist möglich. Das wurde dann der narzistin auch klar. sie konnte mich nicht manipulieren. Und da hatte sie die Wahl, mich als Anker akzeptieren, als Orientierungspunkt - oder als "kaputt"/ nicht manipulierbar.
Sie ist noch unentschlossen, würde ich sagen. Immer mal wieder ist sie übergriffig, aber das ist sie halt. Immer mal wieder braucht sie ein Dämpfer oder auch mal besondere Zuwendung. Das ist halt so.


Und nochmal: Wer in sich ruht, dem kann das alles nix anhaben. Der entscheidet sich für eine Verbindung zwischen zwei Individuen (oder mehr) Und aus dem Wesen der beiden Individuen resultiert die Art und Form der Beziehung, die gelingend sein kann.
Das ist das Dumme, wenn man seine Form der Beziehung hat und sie dem anderen Überbügelt.

Ich kann eine Person für eine bestimmte Beziehung suchen. Oder ich schaue die Person an und gucke dann, was im Miteinander gelingen kann.
Und wen sie grad auf dem trip ist, dann ist sie halt grade mal auf dem Trip. Die kommt auch wieder / wieder runter/hoch/ was auch immer.
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