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Beziehung mit einem Partner mit Persönlichkeitsstörung

Habt ihr entsprechende Erfahrungen gemacht?

Dauerhafte Umfrage
*******oir Frau
1.039 Beiträge
*schock* OPFERKULT!! Sry..
Aber das Ding jetzt umzudrehen und Erfahrungen, die jemand gesammelt hat, jetzt so darzustellen, dass ist schon in einer gewissen Art und Weise Pervers.
****ody Mann
13.062 Beiträge
Oh ja, das war wie mit Ansage, dass jemand denen, die hier in einem Erfahrungsthread von ihren Erfahrungen berichten, vorwirft, die Opferrolle einnehmen zu wollen. Vielen Dank für die prompte Beweiserbringung!
@*****pud
Auch wenn sich der Inhalt eurer Beiträge gebetsmühlenartig wiederholt, bleibe ich gerne nochmal bei meiner Frage:

Zitat von *********he_67:
@*****pud
Ich versteh eure Angst vor Narzisten echt nicht.

Das hat doch nicht unbedingt mit Angst zu tun.
Wer Erfahrungen mit Narzissten hat oder hatte, wird diese aus Eigenschutz und aus Respekt zu sich selbst, meiden.
Was ist daran für euch nicht verstehen?

*****_70 Frau
806 Beiträge
Zitat von ***ca:
Zitat von *****_70:
Der Anspruch, immer im Recht zu sein und anderen Menschen überlegen zu sein, sind ebenfalls typisch für Narzissmus...

Meine beobachtung in bezug auf deine beiträge:

Du wolltest immer das letzte worte haben.

Genau so wie jetzt

Hm
Spannend

*nachdenk*

Ich würde immer sagen anders herum. Denn Du kommentierst immer unsachlich und kindisch auf irgendwelche Post's....
Natürlich ist das ein Opferkult, denn ihr beharrt darauf Opfer geworden zu sein.
Dabei sind es eure eigenen Entscheidungen, die euch in die Situation gebracht haben.

Und nicht nur das, ihr bleibt in der Situation auch noch stehen. Denn hier geht es nicht um Selbstschutz. Selbstschutz habe ich nie in Frage gestellt. Dem geneigten Leser wird aufgefallen sein, das ich eine Reihe von Selbstschutzmaßnahmen geschrieben habe.

Was ich affig finde, ist wenn man in der vergangenheit kleben bleibt. Sie auch noch extremisiert. Bsp.:

X Jahre hat der ....... . Gut. Aber das passiert. Der war ja fleißig, da passieren Fehler. Du hast ja in den ganzen vielen Jahren nichts gemacht- ich höre seltenst etwas davon. Am Ende wird es immer hingestellt, der war das ganz alleine. Ich war die ganze Zeit Zaungast in meinem eigenen Leben. Führerlos und entscheidungslos. Treibholz im eigenen Leben. Er hat die vollumfasssende Macht, ich die vollumfassende Ohnmacht.
Das ist Opferkult. Denn du warst jederzeit in der Lage eigenverantwortliche Entscheidungen zu treffen, niemand hätte dich daran hindern können. Und wer den Grips einschaltet ist nicht erpressbar. Souveränität ist eine Schutzstragie. Die will man aber nicht. Denn Souveränität mit "Opfer gewesen sein" geht nicht zusammen.


Eigenschutz ist nicht wegrennen, in der Vergangenheit leben (alles misst sich an dieser Situation). Ich möchte mich nicht vor diesen Menschen schützen, sondern nur vor schädlichen Dynamiken. Ihr versucht mir aber immer unterzuschieben, man müsste sich vor solchen Menschen schützen. Ihr sagt, die waren alle sehr freundlich zu Beginn, und das heißt, ich schütze mich vor freundlichen Menschen?

Merkt ihr nicht, wie extrem ihr teilweise geworden seid und ich euch auch noch richtig in "Rage" geredet habt? Das eure Bewertungen solcher menschen (und nicht nur deren Handlungen) immer extremer wurden?
Merkt ihr nicht, wie sehr euch das im Griff hat - und nicht ihr habt es im Griff. Ihr seid immernoch auf dem Ohnmachtstrip, denn eure Beiträge sind nichts anderes als die gegenseitige Versicherung von Ohnmacht. Eine Ohnmacht, die vollumfassend sein soll und aus der es angeblich nur den einen heroischen Akt als Ausgang gibt. Also eine Engführung an Lösungsmöglichkeiten.
Nichts davon ist real. Ich kann zu jeder Zeit eigene Entscheidungen treffen, genauso wie eigene Entscheidungen mich in die Situation gebracht haben.
Wo wir wieder bei Dieter Lange sind. Alle Lebenskrisen sind Wahrnehmungskrisen. Meine ich immer tiefer in den Abgrund eines anderen Menschen zu fallen ist, das meine Wahrnehmung. Die daraus resultierenden Entscheidungen sind meine Entscheidungen, nicht die Konsequenz aus dem Verhalten des Anderen.

Jeder von uns ist frei Entscheidungen zu treffen, jederzeit. Wir tragen die Verantwortung für unsere Wahrnehmung und die Entscheidungen.
Und dann fürchtet mich kein ADS, ADHS, Narzist oder sonstwas mehr. Ich habe meine Souveränität. Ich entscheide mich zu lieben. Ich entscheide mich dem Anderen Menschen nah zu sein, wann immer es geht. Ich achte auf mich selbst. Ich schütze mich vor Dingen, nicht vor Personen. Ich kann differenzieren zwischen den Guten Anteilen meines Partners, und den weniger guten Teilen meines Partners. Und ich rechne das eine nicht gegen das andere auf. Es gibt Grenzen für alles, ja. Und es gibt 5000 Möglichkeiten es nicht zu einer Grenzübertretung kommen zu lassen. Die gibt aber nur, wenn ich meiner selbst bewusst bin. Und nicht wenn ich meiner selbst unbewusst geworden bin, weil jegliches Bewusstsein auf das Feindbild geschwenkt ist.

Dann, wenn ich nicht in der Vergangenheit leben bleibe. Wenn ich neuen Menschen unvoreingenommen begegnen kann und sie nicht in einer Offenbarung zeigen müssen, das sie Nicht-Dieter, Nicht-Klaus (der von 2008 und 2012) Nicht-Björn und schon gar Nicht-Peter sind. Das zeigt, ob wir in unserem Leben Zugführer sind und frei in unseren Wegen und Geschwindigkeiten, oder ob wir Fahrgast in unserem eigenen Leben sind und die einzigste wahrgenommene ultimtive Gestaltungsmöglichkeit ist die Notbremse.
Wer anderen sein Zugführerstand über das eigene Leben überlässt, kann dies wohl kaum als feindliche Übernahme bezeichnen (weil das kann man einem nicht wegnehmen). Und warum wird Dieter so bereitwillig der Zugführerstand überlassen? Weil er mich so glücklich machen soll.....
*********efin Frau
342 Beiträge
Getretener Quark wird breit nicht stark. Ich glaub es haben jetzt alle verstanden, dass du der King im Ring bist. Psyschische Erkrankungen muss man nun wirklich nicht für ein Wett-Weit-Pinkeln missbrauchen.

Opferkult hin oder her. Die meisten Erfahrungsberichte liegen in der Vergangenheit, die sich nun mal nicht ändern lässt. Hätte, hätte bringt jetzt nichts mehr.

Und wenn die meisten für sich beschlossen haben, so etwas nicht noch mal erleben zu wollen und das auch begründen, ist das vollkommen ok. Keiner hat sich das leicht gemacht, denn geliebt haben wir alle.

Bleiben mehr Narzissten für dich, ist also eine Win Win Situation *anmach*
*****ras Mann
2.104 Beiträge
Zitat von *********ks86:
Getretener Quark wird breit nicht stark. Ich glaub es haben jetzt alle verstanden, dass du der King im Ring bist. Psyschische Erkrankungen muss man nun wirklich nicht für ein Wett-Weit-Pinkeln missbrauchen.

Opferkult hin oder her. Die meisten Erfahrungsberichte liegen in der Vergangenheit, die sich nun mal nicht ändern lässt. Hätte, hätte bringt jetzt nichts mehr.

Und wenn die meisten für sich beschlossen haben, so etwas nicht noch mal erleben zu wollen und das auch begründen, ist das vollkommen ok. Keiner hat sich das leicht gemacht, denn geliebt haben wir alle.

Bleiben mehr Narzissten für dich, ist also eine Win Win Situation *anmach*
"Getretener Quark wird breit nicht stark", Goethe läßt grüßen und genau so ist es. da muss ich Knusperkeks mit ihrem Beitrag beistehen. *ja*
*********isses Frau
1.633 Beiträge
@*****pud

Puuh, ich finde es schon grenzwertig, das ihr ADS/ ADHS mit Narzissmus in eine Schublade steckt *crazy*

Ob nun Opfer oder nicht. Wer aus seinen Erfahrungen berichtet, bleibt ein Betroffenener.
Es geht hier ja auch nicht um die Schuldfrage, Täter, Opfer, sondern um dem Umgang mit einem Partner, der eine Persönlichkeitsstörung hat.
Wenn ihr Beide für euch einen Umgang damit gefunden habt, ist es doch schön. Aber trotzdem ist es doch nicht anderen abzusprechen, das sie es auch müssen. Oft hängt auch eine Familie daran, dann geht es in erster Linie darum, diese zu schützen.
Zitat von *********ks86:
Ich glaub es haben jetzt alle verstanden, dass du der King im Ring bist.

Dann haben sie es nicht verstanden.

Das, was ich habe ist nichts außergewöhnliches, nichts exklusives. Jedem ständen diese Möglichkeiten offen. Jedem. Jeder könnte der "King im Ring" sein.
*****ras Mann
2.104 Beiträge
Zitat von *****pud:
Zitat von *********ks86:
Ich glaub es haben jetzt alle verstanden, dass du der King im Ring bist.

Dann haben sie es nicht verstanden.

Das, was ich habe ist nichts außergewöhnliches, nichts exklusives. Jedem ständen diese Möglichkeiten offen. Jedem. Jeder könnte der "King im Ring" sein.
Darf ich nachfragen worum es dir gerade geht?
*********isses Frau
1.633 Beiträge
Zitat von Joy_epud:
Das, was ich habe ist nichts außergewöhnliches, nichts exklusives. Jedem ständen diese Möglichkeiten offen. Jedem. Jeder könnte der "King im Ring" sein.

...das ist Selbstbeweihräucherung *traenenlach*
Wer auch immer von euch Beiden hier schreibt *traenenlach*
Zitat von *********isses:
Zitat von Joy_epud:
Das, was ich habe ist nichts außergewöhnliches, nichts exklusives. Jedem ständen diese Möglichkeiten offen. Jedem. Jeder könnte der "King im Ring" sein.

...das ist Selbstbeweihräucherung *traenenlach*
Wer auch immer von euch Beiden hier schreibt *traenenlach*


Oh danger
Das schreibt die richtig
*schock*
@*********isses


Zitat von ***ca:
Ich liebe diese verdeckten selbstoffenbarungen



Bitte weiter


*popcorn2*

*********isses Frau
1.633 Beiträge
Zitat von ***ca:
Ich liebe diese verdeckten selbstoffenbarungen



Bitte weiter


*popcorn2*

Herzi, das wissen wir doch mittlerweile alle hier *troest*
Aber dafür ist es doch nicht nötig, immer so viele Platzhalter in deinen Beiträgen einzubauen.
*********efin Frau
342 Beiträge
@*****pud

Ich hab dich schon verstanden. "Mach dich nicht zum Opfer" ist grundsätzlich ein guter Rat.

Wenn nun aber die Strategie ist, dass man in Zukunft um solche Menschen lieber einen Bogen macht ist das vollkommen legitim und günstiger als die Anschaffung eines Gartenhäusschens.
********lner Mann
11 Beiträge
Puh ...
Bisher war mir bewusst das wir circa 80 Millionen Fussballbundestrainer, ebenso viele Politiker und Minister in unserem Land haben...

Fakt ist, dass es keine 80 Millionen Klone sind die hier leben.

Wir sollten hier bei einem freien Erfahrungs- und Meinungsaustausch bleiben, keine Wertungen über Beiträge und deren Autoren fällen und uns schon gar nicht in diesem Thema über Richtig oder Falsch, Recht haben oder nicht streiten!
Zitat von *********isses:
Zitat von Joy_epud:
Das, was ich habe ist nichts außergewöhnliches, nichts exklusives. Jedem ständen diese Möglichkeiten offen. Jedem. Jeder könnte der "King im Ring" sein.
...das ist Selbstbeweihräucherung *traenenlach*

Echt? Wie geht das?

Zitat von *****Yed:
Darf ich nachfragen worum es dir gerade geht?

Das du aufhörst in der Vergangenheit zu leben. Das du lernst stark zu sein. Das du aufhörst Angst zu haben. Das du aufhörst gegen etwas zu sein.

Tu Dinge, weil sie gut sind. Auch wenn sie falsch sind. Entscheide für die Zukunft, nicht in Abhängigkeit von der Vergangenheit. Sieh wohin etwas führt und entscheide ohne Anklage. Ohne Schuld. Einfach, weil es gut ist. Steh gerade angesichts deiner Entscheidung und ertrage sie.
Hör auf deine Entscheidungen vom Verhalten des anderen abhängig zu machen. Löse dich von deinen Abhängigkeiten. Wie beim Alkoholiker, von der Abhängigkeit ist man nicht dann befreit, wenn es keinen Alkohol mehr gibt, sondern wenn man nicht mehr trinkt, obwohl Alkohol da ist.
****Wo Paar
2.784 Beiträge
Zitat von *****_70:
Liebe Joy11_70,

Du bist so in Rage, das du nicht mehr weißt, wem du grad antwortest. Du bringst die Adressaten durcheinander.

Kontrolliere dich, bring deine Gefühle unter kontrolle, meditiere, komme ins Gleichgewicht. Sei nicht Sklave deiner Gefühle und auch nicht deiner Vergangenheit. Das bist du momentan.


• Hast Du was geraucht..ich bin in Rage????? *traenenlach*
• Verteidigung und Gegenangriff-

Ich bin total locker..nur hatte zuvor etwas von Joy_epud gelesen und hing noch an diesem Namen. Sorry für den kleinen Fehler. Ihr macht hier ja aus kleinkram riesen Sachen.
- Bewertung, Vorwurf -

Erzählt man hier eigene Erfahrungen mit einem psychopathischen Krankhaften Menschen mit starken Narzisstischen Charakterzügen fühlen sich hier gleich viele angegriffen.
- niemand fühlt sich von deiner Geschichte angegriffen. Leider gelingt es vielen nicht, nicht auf deine Bewertungen und Vorwürfe zu reagieren -

Keiner kennt mich oder meinen Ex oder unsere Geschichte. Und das was ich schreibe stehe ich zu. Und ich stelle mich in keinster Form in der öffentlichkeit als engel oder sonst was dar. Sondern bin bis Dato Anwaltlich nur am Verteidigen.
• es ist spannend mal über Verteidigen nachzudenken -

Ich habe mit dem allem abgeschlossen und lebe nun in frieden MEIN leben. Ich bin zufällig auf diesem Thread hier gestoßen und habe mich dazu geäußert. Aber alle die sich hierzu äußern sind wohl nicht gefragt..soviel dazu...
• doch, es geht hier um Erfahrungsaustausch. Dogmen, Bewertungen, absolute Aussagen und Angriffe sind möglicherweise wenig gewinnbringend...-

Es müssen dann viele noch nicht den Absprung geschafft haben..nur weil sie hier diskutieren *traenenlach* .
• Überheblichkeit/ Verachtung. Diskussion führt im Idealfall zu neuen Perspektiven.
Ales eine Frage der Kompetenz-

Es gehören immer zwei in einer kranken Beziehung dazu das es soweit kommt...der eine macht und der andere lässt

• diese Einsicht kann ich aus deinen Worten an anderer Stelle nirgends interpretieren -

Wenn du sachlich bei deinen Erlebnissen und deinen Gefühlen bleiben würdest,
dann würdest du sicherlich viel mitbringen, was anderen weiter helfen könnte.
Niemand lässt sich gerne sagen was richtig und falsch ist.
An Erfahrungen ist hier sicherlich fast jeder interessiert.
****Wo Paar
2.784 Beiträge
Zitat von *******iron:
Erst im laufe der Zeit, stellt sich heraus das irgend was nicht stimmt.
Bei einer Episode oder einem Schub finden wahrscheinlich keine Dates statt.
Das möglicherweise etwas nicht simmt,
merkt man unter Umständen eben nicht beim ersten Kaffetrinnken.
Bei einigen ist es ist extrem Ausgeprägt, da fällt es Eventuell früher auf.
Jetzt sind aber mir und vielleicht auch anderen, nicht all Persönlichkeitsstörungen
geläufig also gilt es sich Notizen zu machen um diese Rechtzeitug zu googeln und sich Hilfe zu holen. Andere Erkrankte wissen um ihr Erkrankung und
setzezen den Partner rechtzeitig davon in Kenntnis,
Nun Muss man sich schlau machen und gegebenenfals Hilfe suchen.
Ein zusammenleben ist nicht leicht darum bietet es sich an gegebenen Falls nicht sofort zusammen zu ziehen um einen Rückzugsort zu gewährleisten.
Wenn es darum geht ein Beziehung auf zubauen dann wäre einen F+
Die richte entscheidung; ein Testlauf. Was ohnehin so abläuft.
Es macht ja nicht Plopp und Zack ist man schon seit 10 Jahren
mit einem kranken Menschen zusammen.

Bin ganz bei dir.
Leider gibt es entwicklungstraumatische Störungen, die erst durch das sich aufeinander Einlassen und die folgenden Verlustängste problematisch werden.
Da können auf das Team echt große Herausvorderungen im Laufe der Zeit zukommen...
****tb Frau
51.558 Beiträge
JOY-Angels 
Moderationshinweis
Hallo von der Foren-Moderation *wink*

Aufgrund von Supportbeschwerden über offensichtliche Verstöße gegen unsere Netiquette braucht dieser Thread eine kurze Pause und die Chance eines Neustarts.

Gefragt sind in diesem Thread Erfahrungen von Usern, die in einer Partnerschaft mit einem Menschen mit psychischen Störung lebten/leben:

  • Wie seid ihr mit der psychischen Erkrankung eures Partners umgegangen?
  • Welche Erfahrungen habt ihr mit der psychischen Erkrankung eures Partners gemacht?
  • Ab wann war für euch der Punkt erreicht, die Beziehung zu beenden und warum?
  • Wie hat sie euer Wohlbefinden beeinflusst?

Bitte antwortet von nun an wieder auf die konkreten Fragen des Eingangspostings - mit euren persönlichen Beziehungs-Erfahrungen. Seid dabei achtsam, respektvoll und verzichtet auf Vorurteile und Bewertungen anderer Mitglieder und deren Beiträge.

Mitglieder, die den geschützten Raum unseres Forums nicht respektieren, werden wir im Wiederholungsfall von der Teilnahme am Austausch freistellen.

Sollte ein achtsamer und wohlwollend ausgerichteter Verlauf nicht mehr realisierbar sein, sperren wir das Thema.

Liebe Grüße
xxxotb
JOY-Team
****ody Mann
13.062 Beiträge
Es gibt eine Perspektive, für die wird in Therapien (naturgemäß) deutlich weniger Aufwand betrieben. Es ist die Innenansicht der Menschen, die mit an Borderline Erkrankten zusammen leben. Je nach eigener Disposition, Vorgeschichte, Intelligenz sind sie diejenigen, die nach zwei Monaten hinschmeißen, weil sie spüren, dass etwas nicht stimmt oder aber sie werden Teilnehmer eines endlosen Ü18-Mitmachtheaters, das sie mitreißt, begeistert, unendlich tief berührt, schockiert, blendet und nicht loslassen will. Borderline kann das. Borderline vermag Illusionen erschaffen, es ist hochgradig manipulativ und Borderline hat seine eigene Art von double-bind. Selbst Therapeuten steigen da oftmals nicht durch.

Jetzt berichten hier einige ohne fachlichen Hintergrund aus der Angehörigenperspektive und erfahren kommentartechnisch, sie seien selbst schuld, sie mögen doch die Opferrolle nicht für sich in Anspruch nehmen. Kurioserweise hat es aber sehr viel Mühe gekostet, überhaupt an den Punkt zu kommen, die erkrankte Partnerin, den Partner nicht mehr in Schutz zu nehmen.

Wie erklärt man einem Kind, das von seiner Mutter (Borderline oder Narzissmus) immer wieder vorgehalten bekommt, es sei schuld daran, dass es ihr so schlecht gehe, dass es nicht der Böse ist? Dieses Kind ist ein Opfer.

Es kommt im Verlaufe einer Therapie bei Betroffenen der Punkt, ab dem sie die Verantwortung für ihr Handeln übernehmen (können). Es ist definitiv ein harter Weg dahin. Bevor dieser Punkt aber erreicht ist, hält die Beziehung zu Menschen mit Borderline etliche Achterbahnfahrten bereit, auch wenn man eigentlich nur auf kandierte Äpfel und Autoscooter aus ist. Eigene Erfahrungen!
****Wo Paar
2.784 Beiträge
Zitat von *******rau:
Auch so ein Küchenpsychologe.
Ich habe selten so ein zusammengewürfelten Schwachsinn gelesen.

Mag sein, dass die Ausführungen fragwürdig sind. Eine Bewertung in deinem Stil hat aber nichts sachliches sondern bewertet nur. Ob Küchenpsychologie oder nicht ist reichlich Wurscht und sollte vom Leser in Selbstverantwortung verarbeitet werden.
Kann mir bei allem, was ich bisher von dir gelesen habe nicht vorstellen, dass du glaubst den Zensus für andere machen zu müssen...
****Wo Paar
2.784 Beiträge
Zitat von *********rlin:
Zitat von *******_Nio:
Ich wollte nur mal kurz zu bedenken geben, dass eine Persönlichkeitsstörung eine medizinische Diagnose zu einem bestimmten Zeitpunkt anhand bestimmter Kriterien ist und keinesfalls ein unveränderbares Persönlichkeitsmerkmal. D.h. ich könnte mit einer Frau zusammen sein, die vor einem Jahr die Diagnose Persönlichkeitsstörung hatte, nun aber nicht mehr. Trotzdem ist es die selbe Frau und die selbe Beziehung. Es ist wie bei einer Infektionskrankheit, man hat sie während der Dauer der Infektion. Nur ist bei einer Störung die Abweichung vom ideal angenommenen Gesundheitszustand nicht so groß wie bei einer Krankheit.

Das stimmt so nicht.
Eine Persönlichkeitsstörung ist umfassender und betrifft sehr wohl die gesamte Interaktion mit anderen Menschen und geht auch nicht in kurzer Zeit wieder weg, sondern gelten als §relativ stabil" - deshalb hat man sie unter dem Begriff "Persönlichkeitsstörungen" zusammengefasst.

"Die spezifischen Persönlichkeitsstörungen (F60.-), die kombinierten und anderen Persönlichkeitsstörungen (F61) und die Persönlichkeitsänderungen (F62.-) sind tief verwurzelte, anhaltende Verhaltensmuster, die sich in starren Reaktionen auf unterschiedliche persönliche und soziale Lebenslagen zeigen. Sie verkörpern gegenüber der Mehrheit der betreffenden Bevölkerung deutliche Abweichungen im Wahrnehmen, Denken, Fühlen und in den Beziehungen zu anderen. Solche Verhaltensmuster sind meistens stabil und beziehen sich auf vielfältige Bereiche des Verhaltens und der psychologischen Funktionen. Häufig gehen sie mit einem unterschiedlichen Ausmaß persönlichen Leidens und gestörter sozialer Funktionsfähigkeit einher."
(https://www.dimdi.de/static/ … htmlgm2018/block-f60-f69.htm)

Persönlichkeitsstörungen sind etwas anderes als Neurosen oder Psychosen.

Selbstverständlich handelt es sich auch bei obigem Text um eine Definition. Also um etwas von Menschen beschriebenes und eingeordnetes, dient jedoch trotzdem dem besseren Verständnis, um was für Verhaltensformen es bei einer Persönlichkeitsstörung geht.

Psychische Erkrankungen wie z.B. eine Depression sind damit NICHT gemeint.
Und auch kein ADHS
und auch z.B. Autismus fällt nicht unter die Rubrik "Persönlichkeitsstörungen".

Eure beiden Aussagen widersprechen sich doch nicht. Es handelt sich doch nur um unterschiedliche Ebenen.

Natürlich ist eine Diagnose eine Bewertung zu einem Bestimmten Zeitpunkt anhand von bestimmten Kriterien. Dass eine PS etwas extrem umfangreiches sein kann ist unbestritten. Absolute Aussagen zu Verlauf und eventueller „Störungsbehebungsdauer“ sind wenig sinnvoll, da wir Menschen viel zu komplex sind.
Im Extremfall kann möglicherweise ein einziger Gedanke zu umfangreichen Änderungen am Selbst führen.
Eine traumatische Situation kann das in negativer Weise und warum sollte es das Gegenstück dazu nicht geben?
****Wo Paar
2.784 Beiträge
Zitat von ******wen:
Zitat von *******020:
Das mag ja alles sein. Aber wie viele Jahre dauert das? Wieviel eigene Kraft, Energie und Lebenszeit soll man opfern, in der Hoffnung, dass es vielleicht irgendwann eine Besserung oder Heilung gibt.

In der Psychotherapie gibt es eine Binsenweisheit: So lange wie man ein Verhalten erlernt hat, solange braucht es, um es wieder zu verlernen. Wenn man nun davon ausgeht, dass die Weichen für eine PSK-Störung in der frühen Kindheit gestellt werden, darf man annehmen, dass die Angelegenheit der Therapie nicht mit einer 30 Sitzungen umfassenden Kurztherapie erledigt ist.

Diese Binsenweisheit ist vermutlich auf Psychoanalyse bezogen.
Borderline lässt sich ja auch heilen *g*
Meinen ehrlich gemeinten Glückwunsch. *top*

Eine Störung braucht nach meiner Vorstellung den Entsprechenden „Reset“, so dass das natürlich laufende System (Mensch) wieder störungsfrei laufen Kann.
Das Störende „Etwas“ zu finden wird im Regelfall das Problem sein.
Hängt vermutlich neben vielen sachlichen Faktoren auch von Zufall ab...

Glaube auch, dass in der Psychoanalyse und Verhaltenstherapie viel Retraumatisierung stattfindet und deshalb die Zeiträume so elendig lang sind...
****ody Mann
13.062 Beiträge
@****oLa Ich habe eher den Eindruck, dass das "störende Etwas" sehr oft klar auf der Hand liegt. Problematisch erscheint es mir, die Bindung dazu zu kappen, um das innere Kind zu befreien.
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