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Beziehung mit einem Partner mit Persönlichkeitsstörung

Habt ihr entsprechende Erfahrungen gemacht?

Dauerhafte Umfrage
Zitat von *********foto:
Wie seid ihr mit der psychischen Erkrankung eures Partners umgegangen? Welche Erfahrungen habt ihr mit der psychischen Erkrankung eures Partners gemacht? Ab wann war für euch der Punkt erreicht, die Beziehung zu beenden und warum? Wie hat sie euer Wohlbefinden beeinflusst?

Ganz einfach:

1) Psychoedukation- lerne was, wie, warum so geschieht, wie es geschieht. Wie funktioniert die Persönlichkeitsstörung?

2) Hör auf der Illusion nachzurennen, du könntest mit diesem Partner jemals eine "normale Beziehung" haben. Das Normal muss aus der Beziehung gestrichen werden- ist dann aber immer noch eine Beziehung.

3) Hör mit der verdammten Schuld auf. Fängt schon damit an das irgendjemand Schuld ist, das keine normale beziehung möglich ist.

4) entdecke die Möglichkeiten. So eine Beziehung ist dann spannender wenn nicht "Beziehung abzüglich Einschränkungen" gedacht wird, sondern: Was ist alles möglich, wenn ich in gelingender Beziehung zu diesem Menschen lebe? Meist ist ja was möglich, was eben nicht normal ist.

5) Dieser mensch ist so, das macht er nie um dich zu ärgern. Vergiss diesen Satz nie.

6) Denke das Undenkbare. Lass diche ein auf eine ander, spannende Beziehung, die so ganz anders ist. Sei bereit dich selber weiterzuentwickeln, als Mensch. Das macht dich auch für die "normalen" attraktiv.

7) Beziehungserfahrung mit ADS / ADHS / HSP / Depression/ Narzismus. Ich quatsch also nicht einfach daher. Und hab mir das auch erarbeiten müssen. Also: Sei Geduldig mit dem Anderen, aber AUCH MIT DIR! Gelassenheit wirkt Wunder.
Grundsätzlich nein.

Eine Persönlichkeitsstörung ist kein Persönlichkeitsstil. Insofern geht es hier nicht um eine Akzentuierung oder liebenswerte Macke sondern ganz klar um ein starres Verhaltensmuster in bestimmten Situationen. Therapie wird oft erst in Anspruch genommen, wenn der Leidensdruck hoch ist. Wenn überhaupt. Und bis habe ich wenig Lust, dem stetig Verständnis entgegen zu bringen. Im schlimmsten Fall ergibt das dysfunktionale beziehungsstrukturen.

Etwas anderes ist für mich, wenn jemand etwas tut, um sein Problem eigenverantwortlich in den Griff zu bekommen. Dann kann man sicherlich Unterstützung geben, wenn man möchte. Aber in einem angemessenen Verhältnis und unbedingt unter Beachtung von selbstliebe, Grenzen setzen und immer der Abwägung, wenn es einem nicht mehr gut tut.
*****ras Mann
2.104 Beiträge
Generell hat man zwei Möglichkeiten. Entweder oder. Entweder man nimmt es an oder nicht. Bei sowas bin ich sofort raus!
Zitat von *********rage:
Therapie wird oft erst in Anspruch genommen, wenn der Leidensdruck hoch ist. Wenn überhaupt.

Ja warum eigentlich? Und wer meint so weise zu sein zu entscheiden, welches Verhalten wegtherapiert gehört, und was gerade noch so unter Macke läuft? Ein Partner nach meinem Bilde?

Zitat von *********rage:
Und bis habe ich wenig Lust, dem stetig Verständnis entgegen zu bringen.
Erstmal Verstehen wäre ein guter Anfang.

Zitat von *********rage:
Im schlimmsten Fall ergibt das dysfunktionale beziehungsstrukturen.
Und das liegt an wem? Wenn Teil A und B nicht optimal kooperieren liegt das an A oder B?

Zitat von *********rage:
Etwas anderes ist für mich, wenn jemand etwas tut, um sein Problem eigenverantwortlich in den Griff zu bekommen.
Hat er doch. Ist nicht gestorben, nicht verhungert. Er hat sein Leben doch im Griff- und zwar gemessen an seinem Wesen.


Tut mir leid, ich hab zuviel geistig verfettete Menschen gesehen, die sich nur am eigenen Partner abarbeiten, wo es noch fehlt, und was es noch braucht, damit die entsprechende Person sich nicht bemühen muss.
Und zuoft werden ADS/ADHS/HSP und sonstige Personen in die Depression getrieben, weil sie auf Biegen und Brechen auf normal getrimmt werden soll (was eine unmenschliche Anforderung an Sie wäre), damit der emotional und kognitiv fette Beziehungspartner sich keinen Millimeter bewegen muss, er hat schließlich die Normalität gepachtet.
Und sie lassen sich nicht einen Millimeter auf den Partner mit seinen Besonderheiten ein.

Ich kann von Menschen mit Obigen besonderheiten nicht verlangen das sie sich Therapieren lasen, bis sie wieder handzahm gebrauchbar bin. Und das vielleicht noch , damit die Unzulänglichkeiten im Umgang mit dem gegenüber nicht so auffallen.

Am Liebsten würde ich dann mal jene zu therapeuten schicken, um denen ihre Normalität (und die erwartungen daraus) aus der Birne wegtherapieren zu lassen. Zuoft lassen wir uns nicht auf den Partner, sondern nur auf unsere Erwartungen ein.

Wer immer an der Normalität hängt wird verlieren, immer. Immer ein Stückchen mehr.
*********efin Frau
342 Beiträge
Dazu gibt es Gott sei Dank kompetentes Fachpersonal und wir müssen uns nicht auf Dr. Joy verlassen.

Mir wäre es neu, dass es bei Psychotherapie darum geht normgerechte Gesellschaftsmitglieder zu produzieren, damit sich "geistig verfettete Angehörige" nicht so sehr anstrengen müssen.
Zitat von *****pud:
Zitat von *********rage:
Therapie wird oft erst in Anspruch genommen, wenn der Leidensdruck hoch ist. Wenn überhaupt.

Ja warum eigentlich? Und wer meint so weise zu sein zu entscheiden, welches Verhalten wegtherapiert gehört, und was gerade noch so unter Macke läuft? Ein Partner nach meinem Bilde?

Zitat von *********rage:
Und bis habe ich wenig Lust, dem stetig Verständnis entgegen zu bringen.
Erstmal Verstehen wäre ein guter Anfang.

Zitat von *********rage:
Im schlimmsten Fall ergibt das dysfunktionale beziehungsstrukturen.
Und das liegt an wem? Wenn Teil A und B nicht optimal kooperieren liegt das an A oder B?

Zitat von *********rage:
Etwas anderes ist für mich, wenn jemand etwas tut, um sein Problem eigenverantwortlich in den Griff zu bekommen.
Hat er doch. Ist nicht gestorben, nicht verhungert. Er hat sein Leben doch im Griff- und zwar gemessen an seinem Wesen.


Tut mir leid, ich hab zuviel geistig verfettete Menschen gesehen, die sich nur am eigenen Partner abarbeiten, wo es noch fehlt, und was es noch braucht, damit die entsprechende Person sich nicht bemühen muss.
Und zuoft werden ADS/ADHS/HSP und sonstige Personen in die Depression getrieben, weil sie auf Biegen und Brechen auf normal getrimmt werden soll (was eine unmenschliche Anforderung an Sie wäre), damit der emotional und kognitiv fette Beziehungspartner sich keinen Millimeter bewegen muss, er hat schließlich die Normalität gepachtet.
Und sie lassen sich nicht einen Millimeter auf den Partner mit seinen Besonderheiten ein.

Ich kann von Menschen mit Obigen besonderheiten nicht verlangen das sie sich Therapieren lasen, bis sie wieder handzahm gebrauchbar bin. Und das vielleicht noch , damit die Unzulänglichkeiten im Umgang mit dem gegenüber nicht so auffallen.

Am Liebsten würde ich dann mal jene zu therapeuten schicken, um denen ihre Normalität (und die erwartungen daraus) aus der Birne wegtherapieren zu lassen. Zuoft lassen wir uns nicht auf den Partner, sondern nur auf unsere Erwartungen ein.

Wer immer an der Normalität hängt wird verlieren, immer. Immer ein Stückchen mehr.

Mir ist deine Meinung egal.
Mein Leben, meine Erfahrung, meine Meinung und mein Umgang.

Du darfst das anders sehen. Das ist ok.

Ich möchte nicht missioniert werden.

Danke!
*****ras Mann
2.104 Beiträge
Zitat von *********ks86:
Dazu gibt es Gott sei Dank kompetentes Fachpersonal und wir müssen uns nicht auf Dr. Joy verlassen.

Mir wäre es neu, dass es bei Psychotherapie darum geht normgerechte Gesellschaftsmitglieder zu produzieren, damit sich "geistig verfettete Angehörige" nicht so sehr anstrengen müssen.
..Ähm, was bitteschön?? Normgerecht? Wer erfindet denn sowas??
Wichtig ist finde ich wer entscheidet ob der Partner „Narzisst-hsp-ads“ oder was auch immer ist. Nur wenn das ein Arzt entscheidet (was nicht oft passiert) würde ich dem überhaupt Vertrauen schenken.
Zitat von *****ana:
Nur wenn das ein Arzt entscheidet (was nicht oft passiert)

Nee, wie denn auch??
Oftmals haben Narzissten null Bewusstsein für ihr Verhalten. Wenn sie dann doch mal aus irgendwelchen Gründen beim Arzt oder Therapeuten landen, können sie den durch ihr perfektes Schauspiel super manipulieren.
Es mag Formen von Narzissmus geben, wo das eigene Verhalten reflektiert werden kann, das mag dann auch therapierbar sein. Aber die Regel ist das nicht.
*****ras Mann
2.104 Beiträge
Zum Glück gibt es heute mehr Erkenntnisse über derartige Verhaltensmuster.
Aber wenn Leute doch nachdem sie mal irgendein Artikel gelesen haben, anfangen mit pseudo Diagnosen zu jonglieren um die ganze Schuld bei dem Partner abzulassen, wird die Bedeutung von echten psychischen Krankheiten immer geringer. Jeder zweite heute behauptet in der Beziehung mit „Narzissten“ gewesen zu sein. Das geht nicht mal. Maximal waren sie in Beziehungen mit Menschen mit narzisstischer Zügen. Das ist doch nicht gleich „Narzisst“ (Persönlichkeitsstörung). Das sind subjektiv wahrgenommene Eigenschaften. Inwiefern sie ausgeprägt sind kann sich echt nur ein Spezialist beurteilen.
*******sCat Frau
284 Beiträge
@*********he_67 unterschreibe ich sofort. Ein Narzisst wird sich nie selber reflektieren!
*******sCat Frau
284 Beiträge
@*****ana sprichst du aus Erfahrung? Oh glaub mir ich war es viel zu lange! Und wenn du sagst: jeder 2. widerspreche ich dem vehement. Ich kenne niemanden sonst.
*********efin Frau
342 Beiträge
Genau in die Falle bin ich getappt.

Es ging nicht um Narzismus, sondern um eine andere Form von PS. Als das festgestellt wurde war ich froh, weil es für mich als Laie nicht so schlimm klang.

Total unterschätzt. Man sollte sich immer fachliche Unterstützung holen! Das kann man nicht mit Google in den Griff kriegen.
@*******sCat ne ich lese den Forum. Vor allem Beziehungsthemen und ich beobachte und höre den Menschen zu.
Zitat von *****ana:
Maximal waren sie in Beziehungen mit Menschen mit narzisstischer Zügen. Das ist doch nicht gleich „Narzisst“
Das meinte ich, mit den verschiedenen Formen.

Zitat von *****ana:
Inwiefern sie ausgeprägt sind kann sich echt nur ein Spezialist beurteilen.
Wie stellst du dir das denn vor??
Dafür gibt es keine Geräte und ein Narzisst wird alles dafür tun, das seine Maske nicht fällt.
Ich glaube, du verkennst das Bewusstsein eines Narzissten für sein niederträchtiges Verhalten seiner direkt Nächsten.
Von weiter Außenstehenden ist Narzissmus nur selten erkennbar.

Zitat von *****ana:
Aber wenn Leute doch nachdem sie mal irgendein Artikel gelesen haben, anfangen mit pseudo Diagnosen zu jonglieren um die ganze Schuld bei dem Partner abzulassen, wird die Bedeutung von echten psychischen Krankheiten immer geringer. Jeder zweite heute behauptet in der Beziehung mit „Narzissten“ gewesen zu sein.
Woher nimmst du diese Meinung??
Und womit nimmst du dir raus, auch hier, Menschen nicht Ernst zu nehmen, die von ihren Erfahrungen mit Narzissten berichten??
*****ras Mann
2.104 Beiträge
Bis vor ein Paar Jahren war die Psychopthie noch kaum erforscht. Und heute sind etliche Abspaltungen und Formen anderer psychischen Krankheiten immer noch nicht wirklich gut erforschrt. Das bietet genug Zündstoff um darüber viel zu diskutieren. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse welche vorhanden sind studieren z.B. angehende Psychiater etc. oder welche die im Bereich Psychotherapie tätig sind oder weitere.
Um an fachliche Informationen kommen zu können kann man sich fast nur an diese Kategorie Menschen halten.
Zitat von *****ana:
ne ich lese den Forum. Vor allem Beziehungsthemen und ich beobachte und höre den Menschen zu.
Hier im Forum kannst du keine Menschen beobachten und zuhören.
Hier kannst du nur lesen und aus deinem eigenen Verständnis dir deine Meinung bilden.
Narzistische Persönlichkeit
Es gibt auch Persönlichkeitsstörungen,die man trotz Therapie nicht heilen kann.
*****ras Mann
2.104 Beiträge
Zitat von *******xe25:
Narzistische Persönlichkeit
Es gibt auch Persönlichkeitsstörungen,die man trotz Therapie nicht heilen kann.
Wenn z.B. ohne starke Medikamente nicht mehr vernünftig lebensfähig.
Stimmt. Aber Narzissten sind nicht therapierbar.
*****ras Mann
2.104 Beiträge
Zitat von *******xe25:
Stimmt. Aber Narzissten sind nicht therapierbar.
Da meine Profession nicht im Bereich einer psychiatrischen Ebene lanciert kann ich das nicht beurteilen.
@*********he_67

Wie stellst du dir das denn vor??
Dafür gibt es keine Geräte und ein Narzisst wird alles dafür tun, das seine Maske nicht fällt.

Was ist mit deiner persona, herzkirsche?





Ich glaube, du verkennst das Bewusstsein eines Narzissten für sein niederträchtiges Verhalten seiner direkt Nächsten
.

Von sich auf andere schliessen, herzkirsche? 🙄




Woher nimmst du diese Meinung??
Und womit nimmst du dir raus, auch hier, Menschen nicht Ernst zu nehmen, die von ihren Erfahrungen mit Narzissten berichten??

Naja, anhand deines beitrages zb.
sehr aussagekräftig!!!


Oder auch die hier:

Zitat von *******xe25:
Stimmt. Aber Narzissten sind nicht therapierbar.

@***ca

Ach Yoncalein, wo drückt denn jetzt schon wieder der Schuh, bist du gerade aus einem bösen Traum aufgewacht und hast gedacht, diesen Thread muss ich nun auch noch schreddern *troest*
Ich glaube, dass sicherlich viele Erfahrungen mit Menschen haben, die die ein oder andere Persönlichkeitsakzentuierung haben.
Ich bin selbst kein Psychiater, meine aber mal gelesen zu haben, dass Narzissmus als Störungsbild nun auch nicht sooooo oft vorkommt.
Ich möchte natürlich auch niemanden absprechen, dass er eben eine solche Erfahrung gemacht hat.

Aber insgesamt denke ich,dass @*****ana gar nicht so unrecht hat. Nebenbei ist grade der Ausdruck „er/sie ist ein Narzisst“ schon auch umgangssprachlich ein Ausdruck für bestimmte Eigenschaften einer Person und somit gebräuchlich....

Niederträchtig würde ich das Verhalten nun nicht unbedingt bezeichnen, wie @*********he_67....

Es ist und bleibt einfach ein Verhaltensmuster, welches nicht oder eben nur sehr schwer geändert werden kann. Könnte die betreffende Person das, würde man vermutlich nicht von n einer Störung reden.

Ungeachtet dessen traue ich es mir nicht zu, dauerhaft mit jemanden zusammen zu sein, der eine diagnostizierte PS hat. Ich würde selbst schaden nehmen.

Das möchte ich nicht.
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