Unheimlich viele beleidigte Leberwürste hier. Der Partner hat dies, der Partner hat jenes....Heul...Zorn....
Man könnte eigentlich für sich sagen: "Hey, ich hab nicht Kompetenzen mit solchen Menschen in Beziehung zu leben." und gut ist.
Das Zauberwort heißt Resilienz. Die muss man sich erarbeiten. Und das Zauberwort heißt Stärke. Wer beides nicht hat, geht in solchen Beziehungen unter. Nicht weil der andere, sondern weil man selbst nicht das Rüstzeug für solche Beziehungen mitbringt.
Ich war in Beziehung mit einer narzisstin. Hat mich anfangs ziehmlich ins Straucheln gebracht, dann hab ich draus gelernt. Heute schockt mich das nicht mehr, weil ich inzwischen besser unterscheiden kann auf was ich hören kann/sollte und was man überhören muss damit es für beide gut geht.
Ich kenne es aus dem beruflichen Umfeld wie es ist mit ADHS, ständig hat der Mann neue Ideen. Absprachen werden nicht eingehalten usw. Da find ich mich gerade rein. Auch das geht nur mit Vertrauen und Wohlwollen auf beiden Seiten. Ich muss ihm den Freiraum lassen, das er noch spontan sein kein und sich nicht immerzu kontrollieren muss. Und er muss mir vertrauen lernen, das meine Struktur und ein bestimmtes Maß an Verbindlichkeit sein muss, damit uns nicht alles um die Ohren fliegt. Das wäre in einer Beziehung dann nicht anders.
Ich lebe seit 17 Jahren mit ADS zusammen. Auch da kenne ich, das Absprachen nicht eingehalten werden können, weil Reizüberflutung am Tag dafür sorgt, das eben das Abgesprochene nicht eingehalten werden kann. Es braucht immer einen Plan B. Und ein wohlwollendes Miteinander. Auch da Vertrauen auf beiden Seiten. Meine Frau hat Respekt für mich, weil sie weiß, das ich auch mal aushalten kann und nicht nachtragend bin. Das ich nicht mit Schuld um die Ecke komme. Das ich ihre Grenzen akzeptiere, die andere sind als "normal". Und dafür revanchiert sie sich mit ihren Möglichkeiten (ich hab freiheiten, von denen andere nur träumen). Und sie ist sogar "gehorsam", denn es kommt hin und wieder mal vor, das ich den Patriarchen raushängen lassen muss. Sie vertraut mir, das ich das dann nie aus Eigennutz mache, sondern weil es in dem Moment wichtig ist das es eine Führung gibt, die vorgibt und leitet. Und sie vertraut mir, das ich diese Führung sofort wieder loslasse, wenn es nicht mehr notwendig ist.
Ich kenne das, wenn ein medikamentenwechsel für Turbulenzen sorgt und das eigene Kind Synapsenkollaps hat und deswegen im Zimmer steht und brüllt: "Heute Nacht schlitze ich euch die Kehlen auf!" Dann braucht es Raum für das, es muss dann so sein. Und dann muss man da sein, wenn der Synapsenkollaps wieder aufhört. Dann braucht es Liebe und Verständnis. Und kein Gericht, wo gerichtet wurde was passiert ist, und ob das sein muss.
Es ist ein gutes Miteinander und ein Feingefühl notwendig wann Nähe und wann Distanz gebraucht wird. Das kann nicht jeder. Alles gut. Wer sich dann trennen will, auch das kann ich nachvollziehen, aber bitte dann nicht dem anderen die Schuld in die Schuhe schieben.
Zumal, wenn man dem anderen den schwarzen Peter zuschiebt man ja keine bessere Dynamik startet, sondern diese nur noch zementiert. Weil dann sich alle nur noch für ihre Art rechtfertigen müssen und selbige vom anderen eintreiben.
Mir deucht, in ihrem Willen dem anderen möglichst unmißverständlich zu zeigen das er nicht normal ist, startet man selbst die Eskalationsspirale. Und der Eifer treibt sie nach oben. Und schnell geht es um Deutungshoheit, Macht (du musst ne Therapie machen) usw.
Dabei wär Deeskalationsmanagment in so einer Situation soooooo wichtig. Stattdessen wird mit Empörung, Beleidigtsein, Wut und Rache/ Heimzahlung reagiert. Und damit ist man selbst derjenige, der aus der Beziehung ein Kriegsschauplatz macht. Nicht der, der vermeintlich das Problem hat.
Man könnte eigentlich für sich sagen: "Hey, ich hab nicht Kompetenzen mit solchen Menschen in Beziehung zu leben." und gut ist.
Das Zauberwort heißt Resilienz. Die muss man sich erarbeiten. Und das Zauberwort heißt Stärke. Wer beides nicht hat, geht in solchen Beziehungen unter. Nicht weil der andere, sondern weil man selbst nicht das Rüstzeug für solche Beziehungen mitbringt.
Ich war in Beziehung mit einer narzisstin. Hat mich anfangs ziehmlich ins Straucheln gebracht, dann hab ich draus gelernt. Heute schockt mich das nicht mehr, weil ich inzwischen besser unterscheiden kann auf was ich hören kann/sollte und was man überhören muss damit es für beide gut geht.
Ich kenne es aus dem beruflichen Umfeld wie es ist mit ADHS, ständig hat der Mann neue Ideen. Absprachen werden nicht eingehalten usw. Da find ich mich gerade rein. Auch das geht nur mit Vertrauen und Wohlwollen auf beiden Seiten. Ich muss ihm den Freiraum lassen, das er noch spontan sein kein und sich nicht immerzu kontrollieren muss. Und er muss mir vertrauen lernen, das meine Struktur und ein bestimmtes Maß an Verbindlichkeit sein muss, damit uns nicht alles um die Ohren fliegt. Das wäre in einer Beziehung dann nicht anders.
Ich lebe seit 17 Jahren mit ADS zusammen. Auch da kenne ich, das Absprachen nicht eingehalten werden können, weil Reizüberflutung am Tag dafür sorgt, das eben das Abgesprochene nicht eingehalten werden kann. Es braucht immer einen Plan B. Und ein wohlwollendes Miteinander. Auch da Vertrauen auf beiden Seiten. Meine Frau hat Respekt für mich, weil sie weiß, das ich auch mal aushalten kann und nicht nachtragend bin. Das ich nicht mit Schuld um die Ecke komme. Das ich ihre Grenzen akzeptiere, die andere sind als "normal". Und dafür revanchiert sie sich mit ihren Möglichkeiten (ich hab freiheiten, von denen andere nur träumen). Und sie ist sogar "gehorsam", denn es kommt hin und wieder mal vor, das ich den Patriarchen raushängen lassen muss. Sie vertraut mir, das ich das dann nie aus Eigennutz mache, sondern weil es in dem Moment wichtig ist das es eine Führung gibt, die vorgibt und leitet. Und sie vertraut mir, das ich diese Führung sofort wieder loslasse, wenn es nicht mehr notwendig ist.
Ich kenne das, wenn ein medikamentenwechsel für Turbulenzen sorgt und das eigene Kind Synapsenkollaps hat und deswegen im Zimmer steht und brüllt: "Heute Nacht schlitze ich euch die Kehlen auf!" Dann braucht es Raum für das, es muss dann so sein. Und dann muss man da sein, wenn der Synapsenkollaps wieder aufhört. Dann braucht es Liebe und Verständnis. Und kein Gericht, wo gerichtet wurde was passiert ist, und ob das sein muss.
Es ist ein gutes Miteinander und ein Feingefühl notwendig wann Nähe und wann Distanz gebraucht wird. Das kann nicht jeder. Alles gut. Wer sich dann trennen will, auch das kann ich nachvollziehen, aber bitte dann nicht dem anderen die Schuld in die Schuhe schieben.
Zumal, wenn man dem anderen den schwarzen Peter zuschiebt man ja keine bessere Dynamik startet, sondern diese nur noch zementiert. Weil dann sich alle nur noch für ihre Art rechtfertigen müssen und selbige vom anderen eintreiben.
Mir deucht, in ihrem Willen dem anderen möglichst unmißverständlich zu zeigen das er nicht normal ist, startet man selbst die Eskalationsspirale. Und der Eifer treibt sie nach oben. Und schnell geht es um Deutungshoheit, Macht (du musst ne Therapie machen) usw.
Dabei wär Deeskalationsmanagment in so einer Situation soooooo wichtig. Stattdessen wird mit Empörung, Beleidigtsein, Wut und Rache/ Heimzahlung reagiert. Und damit ist man selbst derjenige, der aus der Beziehung ein Kriegsschauplatz macht. Nicht der, der vermeintlich das Problem hat.