Zitat von *********ebell:
„„Wenn man aber mal schaut, wie sich im realen Leben private Kontakte entwickeln, sieht man, dass dies eher nicht zieleffektiv geschieht, sondern man quatscht hier und da und irgendwo entsteht Sympathie und nach einer Zeit vielleicht mehr. Und genauso nutze ich den Joy auch - ich netzwerke hier und dabei ergibt sich auch mal was.
Ja, genau. Alles andere - dieses ganze Gerede von Angebot und Nachfrage... das passt so überhaupt nicht zu sozialen Beziehungen. Und am Ende wundern sich die Leute, dass sie unglücklich werden, wenn sie sich an Marktregeln orientieren.
Aber das ist vielleicht ein neues Thema. 🤔
Das halte ich leider für einen frommen Wunsch.
Vor der sozialen Beziehung steht erstmal die Interaktion. Und um - nicht nur, aber vor allem: hier - überhaupt mal interagieren zu können, muss man(n) sich selbstverständlich bis zu einem gewissen Grade einem Marktmechanismus unterwerfen.
Mit einem bild- und textlosen Profil ohne Aktivität in Foren oder Gruppen Frauen mit "Hi!" anzuschreiben, ist halt nunmal kein gutes "Angebot". Zumal die entsprechende Dame wahrscheinlich auch gerade parallel X weiterer "Angebote" in ihrem Posteingang liegen hat.
Wenn man(n) da keine Rückmeldung bekommt, dann ist das selbstverständlich Marktmechanismus par excellence. Genauso, wenn man damit nicht von Frauen angeschrieben wird.
Erstens, weil es schlicht ein dürftiges "Angebot" war/ist und zweitens, weil davon auszugehen ist, dass die Frau zeitgleich X bessere "Angebote" erhalten hat - in Form von aussagekräftigeren Profilen, interessante Postings in Foren/Gruppen, spannende erste Nachricht, etc.
Viele Frauen bekommen mehr Nachrichten als sie beantworten können, selbst wenn sie es wollten. Daher ist es ganz normal, dass sie selektieren und selbstverständlich sucht sich der Mensch dann selten bewusst die schlechtesten Dinge raus, wenn er eine Wahl hat.
Marktmechanismus par excellence.
Inwiefern man(n) sich diesem (hier) unterwirft, bleibt natürlich jedem selbst überlassen. Ändert aber nichts daran, dass er existiert.
Und wer wissen möchte, wie er mehr mit Frauen in Kontakt kommt, wie Frauen vielleicht auch mal ihn anschreiben, der sollte sich im ersten Schritt der Gegebenheiten hier bewusst sein. Und das ist nunmal ein massiver Angebotsüberhang (an Männern)...