Zum Juxverhalten: Ja... mal wieder schade,
dass bei einem eigentlich ernsten Thema die Chance auf irgendeinen Erkenntnisgewinn schon im Keim erstickt wird.
Es hätten sich möglicherweise eh kaum ehrliche Stimmen zu einem Erklärungsversuch gefunden, aber interessant wäre es schon gewesen, mal ein paar mutige Aussagen zu bekommen.
Wer traut sich schon, offen zu seiner Haltung zu stehen, wenn er befürchten muss, öffentlich verbal hingerichtet zu werden? Genauso wenig es die Männer ertragen, dass sich eine Frau abfällig über den Mann als eindimensional denkend, emotional anspruchslos und schwanzgesteuert und damit ungeil äußert, können Frauen damit umgehen, wenn ein Mann eine (über)kritische Haltung zur holden Weiblichkeit darstellt.
Das dürfte einer der Gründe sein, warum so viel gesülzt, gelogen und betrogen wird. Ehrlichkeit wird als Wert nicht mehr ausreichend gewertschätzt und wer es wagt, die Wahrheit zu sagen, wird geköpft. Also bleibt man lieber bequem und redet das, was alle ganz gern hören. Wie auch schon im anderen Thema angedeutet, dürfte sich die Mehrheit der Frauenverachter (ich rede da übrigens nicht nur von den krankhaften Auswüchsen, die oben dargestellt wurden, sondern von Männern, die den Frauen einfach aufgrund ihres Geschlechts keine Achtung entgegenbringen, das fängt in meinen Augen schon in einigen religiös geprägten Umfeldern an) selbst belügen. Die fühlen sich gar nicht als Frauenverachter sondern halt als Hengst, der die Schneckchen eben gern wechselt. Das da evtl. eine emotionale Schwäche verborgen sein könnte, würden sie sich nie eingestehen.
Ich persönlich habe nur Abneigungen gegen spezielle Vertreterinnen des weiblichen Geschlechts, als Frauenverachter geht das wohl noch nicht durch... wenn einer von klein auf in ein blödes Umfeld gerät, was komplett von zickenden, frauenbewegten bewegungsarmen Frauen mit unangebracht ausgeprägtem Selbstwertgefühl bestimmt ist, kann ich aber schon verstehen, wie der sich zur Überzeugung verleiten lassen könnte, dass die alle so ätzend drauf und damit uninteressant sind.
In aller Regel dürfte eine gewisse Verunsicherung und die Unfähigkeit, ein gegenseitiges Abhängigkeitsverhältnis einzugehen und damit auch verletzlich zu sein, hinter der Abwendung vom anderen Geschlecht stecken.