Wer sind die besseren Checker? Gleichgeschlechtlich, oder ..
Ich habe da mal ein Thema, das mir schon vor 30 Jahren jemand „ins Ohr“ gesetzt hat:Es geht ums „abchecken“ eines ggf neuen Lebens-Partners. Wer ist der Bessere Checker - die gleichgeschlechtlichen Buddies, die man so hat? Oder doch lieber die Buddies, vom Geschlecht des oder der zu Checkenden?
Es war nämlich mal so: eine Schulfreundin hatte einen neuen Verlobtem. Dieser wurde uns irgendwann mal vorgestellt - meinem Kumpel und mir (alte Clique aus der Schulzeit) - wir lernten ihn also kennen. Und danach redeten wir: „Sag mal, diesen aufgeblasenen Eimer will sie tatsächlich heiraten? Ernsthaft? Merkt die es denn nicht?! Der ist nicht nur ein Angeber, der redet wie Jan Fedder, nur in ganz Dumm“
Naja es dauerte etwas, aber - die beiden haben nicht geheiratet. Sie hat die Verlobung gelöst - sie sind beide aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen - jeweils in kleinere. Sie sagte er sei ein „unzuverlässiger Windhund“, auf den sie sich nicht „verlassen könne“.
Verrückt. Das hätten wir ihr auch eher sagen können, warum war sie so blind?
Und da ist der Hase im Pfeffer, sagte damals Ihre beste Freundin: Wir Männer haben den Mann halt sehr klar gesehen. Während die angehende Braut selber - und auch ihre Freundinnen - ganz angetan waren, von diesem charmanten, redseligen, geselligen, jungen Mann.
Sie sagte weiter, es wäre bei uns ganz genauso: Wären wir verliebt, hätten eine neue Freundin, dann würden nicht unsere männlichen Freunde die schlimmen Dinge sehen - die wären vielleicht genauso begeistert: „Mensch, das ist doch ne hübsche! Tolle Haare, dicke Dinger, locker drauf“ - oder halt irgend so etwas. Nur eine weibliche Freundin würde merken: „Hey - die ist doch nicht Sympathisch! Das ist doch voll die berechnende Zicke, mit der kannst du doch nicht langfristig was werden, so fordernd, wie sie immer ist. Du bist der Doch völlig egal.“...
Ich finde diesen Gedanken nach wie vor spannend, was meint ihr, Sieht man Geschlechtsgenossen kritischer als die vom anderen Geschlecht? Ist das was dran, oder ist das vielleicht eher eine Alters Sache? Die oben erwähnte Geschichte begab sich in unseren wilden „20gern“