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Definitionen der anderen Art

Autoren Dezember 2022
*********ieven Paar
741 Beiträge
Themenersteller 
Definitionen der anderen Art
Hallo liebe Freunde der deutschen Sprache, gemäß der Beschreibung der Plauderecke "stehen der Spaß und die Kommunikation mit anderen Mitgliedern im Vordergrund."

Wir haben uns in dieser Zeit zwischen den Jahren Gedanken gemacht über Wörter, die wir täglich benutzen, jedoch deren Definition ungenau oder möglicherweise sogar falsch ist.

Nehmen wir dieses Beispiel: koital. Viele würden sagen "Klar, weiß ich" oder "Benutze ich jeden Tag" oder "Das ist falsch geschrieben, muss doch total heißen".

Tja, mag sein, dass ihr auch zu denen gehört, die hier einem Irrtum aufsitzen. Aber vielleicht kennt ihr ja auch die korrekte Definition?

Hier ist sie:
Koital (コイタル) ist die Gegend in Japan, in der der Bauer und Fischwirt Takezo Tiruizu 1866 in einem seiner Teiche einen Karpfen entdeckte, der nicht einfarbig sondern rot war. Das nahm er zum Anlass, mit diesem weiter zu züchten. Dabei gelangen ihm mehr und mehr Farbvariationen. Er hatte seine Freude daran und ihm schmeckten die bunten besser als die einfarbigen. Das fand sein befreundeter Koch Ieyazu Turo ebenfalls und kreierte daraus neue schmackhafte Gerichte. Eines Tages kam ein gaikokujin in sein Restaurant. Turo setzte ihm eine köstliche Komposition aus gelben-rot-schwarz-marmorierten Tieren vor. Dieser Fremde war ein wenig bekannter Koch namens Jules Baptiste Escoffier aus Frankreich. Er beschloss, diese Karpfen mit nach Europa zu nehmen, und hier weiter zu züchten. Er nannte sie Koi nach dem Herkunftsort.

Wenn dies den/die eine/n*innen oder andere/n*innen (m/w/d) animiert, anderen Mitgliedern weiterzuhelfen, dann ist das ein schöner Nebeneffekt.
***ia Frau
268 Beiträge
Ist das tatsächlich so? Kann keine Quellen finden die das bestätigen.
Autoren Dezember 2022
*********ieven Paar
741 Beiträge
Themenersteller 
Vermutlich genau so wahr wie diese Definition:

Analemma wird oft irrig gebraucht. Die meisten setzen sie in Verbindung mit der Gnomonik und hier mit Äquinoktien und Solstitien. Sie könnten nicht falscher liegen. Tatsächlich handelt es sich um eine Aufklärungsserie aus der Zeitschrift Emma, die sich mit Analsex beschäftigte.
*****169 Frau
6.194 Beiträge
Tatsächlich? *skeptisch*
Auf welche Quellen beziehst du dich denn ? *gruebel*
*****cat Paar
43.254 Beiträge
És gab mal eine Rubrik im "Stern", glaube ich *nachdenk*.

Nennen wir sie mal die "ist-nicht-wie-sie-denken-Rubrik"!

Hierbei kam és darauf an, einen Begriff scheinbar auf eine falsche, nahezu absurde Art zu erklären und damit als richtig hinzustellen.

Beispiel:

Pygmalion ist nicht wie sie denken ein Gebirge zwischen Frankreich und Spanien,
sondern ein indigener Stamm kleinwüchsiger Menschen ist West-und Zentralafrika.

Weitere Beispiele gefällig?
Das Analgen ist der Abschnitt der DNA, welcher für die Form des Hinterteils von großer Wichtigkeit ist.
*******ush Frau
1.264 Beiträge
Zitat von *****_nw:
Das Analgen ist der Abschnitt der DNA, welcher für die Form des Hinterteils von großer Wichtigkeit ist.

Da frage ich mich ja glatt, was Analgetika für Nebenwirkungen haben, die nicht auf dem Beipackzettel stehen...
*******ush Frau
1.264 Beiträge
Zitat von *********ieven:

Koital (コイタル) ist die Gegend in Japan, in der der Bauer und Fischwirt Takezo Tiruizu 1866 in einem seiner Teiche einen Karpfen entdeckte...

In Europa gibt es eine Gegend, wo eine tiefe Schlucht die grammatischen Fälle trennt: Während sich an steilen Hängen der Dativ großer Beliebtheit erfreut, wird der Genitiv eher im Genital benutzt.
Wie man dort hin kommt?
Na, man fährt einfach gen Italien...
Es hat sich mittlerweile herausgestellt, dass die Befehlsform in der deutschen Grammatik bisher falsch benannt wurde. Korrekt heißt sie nämlich Dominativ.
******ski Mann
972 Beiträge
Zitat von ***ia:
Ist das tatsächlich so? Kann keine Quellen finden die das bestätigen.
Ist auch schwierig darüber etwas zu entdecken. Der Großteil der Literatur verwendet den Begriff irrig, weil auf den falschen Ursprung zurückgeführt wird. Die erste korrekte Erwähnung des Begriffs findet man in einem französischen Reiseführer von 1869, dort natürlich »Val des Kois« betitelt (siehe Mira Bellenbaum: Tour ist Muss. Frankfurt/Berlin 2014). Von diesem Reiseführer ist nur noch ein existierendes Exemplar bekannt. Allerdings wurde die Seite, auf der sich der Eintrag befindet, herausgetrennt und mit der Raumsonde Voyager 1 im Jahr 1977 ins All geschickt – als Beleg der interkulturellen und kulinarischen sowie zoologischen Fähigkeiten der Menschheit für extraterrestrische Lebensformen.

Zitat von *****169:
Tatsächlich? *skeptisch*
Auf welche Quellen beziehst du dich denn ?
Die genannte Serie war für die Ausgaben 8 bis 12 der Emma im Jahr 1974 geplant, nachdem bei der Fußballweltmeisterschaft der Männer das bundesdeutsche Team gegen die Auswahl der DDR verloren hatte und viele (eben auch Frauen) das als »voll für den Arsch« empfanden. Da Alice Schwarzer aber erst zu Beginn des Jahres 1977 das Kapital für die Startauflage der Emma zusammengesammelt hatte und zu diesem Zeitpunkt andere Themen wichtiger erschienen, landete der Beitrag in der Schublade. Erst 2016, als die Auflage der Zeitschrift auf rund 30.000 Exemplare geschrumpft war, suchte das Redaktionsteam fieberhaft nach Themen, die für eine größere Nachfrage sorgen sollten. Als beim Aufräumen im Frühjar 2017 das fast fertige Manuskript entdeckt wurde, setzte frau alle Hoffnungen auf dieses reißerische Thema. In einer der folgenden Redaktionssitzungen fiel die Entscheidung, die Serie in den Ausgaben 7 bis 12 des laufenden Jahres zu veröffentlichen. Die fallende Auflagenkurve konnte aber nicht gestoppt werden.
******din Mann
1.704 Beiträge
Zitat von *********ieven:
Wir haben uns in dieser Zeit zwischen den Jahren Gedanken gemacht über Wörter, die wir täglich benutzen, jedoch deren Definition ungenau oder möglicherweise sogar falsch ist.

Ist das also ein Plagiat, für mich liest sich das schon ein wenig so als hätten die Te's sich das ausgedacht, und in diesem Falle *hutab* ...
... ist's dagegen ein Fundstück, was als witziges Thema mir absolut legitim zu sein scheint, wird aber mit dem zitierten Satz hier vorgestellt ...
... als Autoren Profil?
*floet*
Autoren Dezember 2022
*********ieven Paar
741 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******din:
Zitat von *********ieven:
Wir haben uns in dieser Zeit zwischen den Jahren Gedanken gemacht über Wörter, die wir täglich benutzen, jedoch deren Definition ungenau oder möglicherweise sogar falsch ist.

Ist das also ein Plagiat, für mich liest sich das schon ein wenig so als hätten die Te's sich das ausgedacht, und in diesem Falle

Lieber Herr Redin,
Plagiat ist ein älterer, wenig bekannter Begriff für Plague, also Zahnbelag. Wir gehen davon aus, dass Sie das meinten.
Und da wir uns gerade im Erklärmodus für medizinische Termini befinden, sei auch gleich Analphabet geklärt. Es handelt sich um einen Beipackzettel für proktologische Medikamente.

"... als Autoren Profil?" Das mag Sie verwundern, Herr Redin, aber Autoren schreiben Texte, was wir hier mal wieder unter Beweis gestellt haben. Vermutlich nicht der beste Text der westlichen Paläarktis, aber eventuell besser als die Bedienungsanleitung eines handelsüblichen 55-Zoll-Fernsehers.
******din Mann
1.704 Beiträge
Fremde Federn betten gut,
nimmt man sie jedoch zum Schmucke,
kriegen sie halt ein Geschmäckle. *floet*
******ski Mann
972 Beiträge
Fremde Federn betten gut,
nimmt man sie jedoch zum Schmucke,
kriegen sie halt ein Geschmäckle.

Bitte hilf mir auf die Sprünge. Ich weiß nicht, was Du meinst. Kannst Du mal konkret beschreiben, was »ein Geschmäckle« hat? Welche Passage ist ein Plagiat?
******din Mann
1.704 Beiträge
Zitat von ******din:
Ist das also ein Plagiat, für mich liest sich das schon ein wenig so als hätten die Te's sich das ausgedacht, und in diesem Falle *hutab* ...
... ist's dagegen ein Fundstück, was als witziges Thema mir absolut legitim zu sein scheint, wird aber mit dem zitierten Satz hier vorgestellt ...
... als Autoren Profil?

Am Ende steht ein Buckliger, kein Strammer!
Hab ich behauptet, hab ich gefragt?

Fremde Federn betten gut,
nimmt man sie jedoch zum Schmucke,
kriegen sie halt ein Geschmäckle. *floet*

Zum EP, Ein geflügeltes Wort, zwei Bedeutungen, eine davon mit Wertung.

Meine eigene Fantasie hat in dem Augenblick leider nicht mehr hergegeben.
Asche auf mein Haupt.
*******ush Frau
1.264 Beiträge
Um mal den Faden wieder aufzunehmen: Unsere hochverehrten TEs warfen mir jüngst das Stichwort Wessex zu.
Hierbei handelt es sich selbstverständlich um eine Frage: Wessex ist besser? Seine oder Eire?
Es handelt sich hier ganz eindeutig um eine um Kürze bemühte Verquickung von Grammatik und Geografie. *klugscheisser*
******Kat Paar
8.269 Beiträge
Im Unterschied ...
... zu Analgen ist AnalGin ganz einfach mieser Gin, der sprachlich für'n Arsch ist, aber besser auch dort nicht real verwenden! *nene*
Autoren Dezember 2022
*********ieven Paar
741 Beiträge
Themenersteller 
Moralisch wird landläufig als Adjektiv oder Adverb des Stammes Moral oder „Wertvorstellungen“ benutzt. Dieser scheinbare gesellschaftlich-semantische Konsens geht allerdings vollkommen fehl. Stattdessen handelt es sich um ein Adjektiv, das im Kontext Oralsex dann verwendet wird, wenn der Mann (M) diesen aktiv praktiziert.
Beispiel: Jens bereitete seiner Freundin gerne moralische Freuden.
*******ush Frau
1.264 Beiträge
Ähnlich wie "Moral" "männlich-oral" bedeutet, steht "FLoral" für "feminin-lustvoll oral".

Aus der gleichen Wortfamilie: "Choral". Hier allerdings geht es um Oralsex mit mehreren Beteiligten, die ihre Lust in harmonischen Lautäußerungen zum Ausdruck bringen. *sing**sing**sing*
Ich mach mir jetzt schon Gedanken über meinen Nick....... *skeptisch*
******Kat Paar
8.269 Beiträge
Ganz anders, ...
... obwohl ähnlich klingend, ist es mit dem RomanTisch.
Weil es bei dessen Erfindung keine Krimis, Sci/Fi-Bücher usw. gab, wurden Büchertische so bezeichnet, wenn dort nicht nur, wie bei den Altaren, geistliche, sondern auch profane ... (fast hätte ich Le-c-ktüre geschrieben) Lesestoffe lagen.
Viel war damals kitschig bis "nett" - und dann begann die falsche Verwendung ...
******Kat Paar
8.269 Beiträge
Bei der Gelegenheit ...
... ist auch von der widernatürlichen Bedeutungsänderung, auch infolge der immer und immer wieder durchgeführten Rechtsschreibreformen, der guten alten sack-ralen Leck-Türe erinnert werden.

Bei den historischen Abbildungen waren doch die begehrlichen Blicke der Männer zu sehen, wann sie denn endlich ihre Unterkörper durch die Öffnung schieben durften, nicht wissend, wer ihnen dann den Skrotum leckte ... und vielleicht noch mehr - lang lang ist es her.

Im Rahmen der Frauen-Emanzipation werden solche Öffnungen wohl nur noch von Frauen genutzt, wenn man den billigen tschechischen Pornos glaubt.
*****cat Paar
43.254 Beiträge
So ist es ja mit vielen Tischen... Mir fällt der Ero-Tisch ein.

Aber auch das verkürzte Elfen-Möbel, der sogenannte Fe-Tisch (tatsächlich nur mit einem "e" geschrieben), oder auch der Striptease -Anrichte, dem Auszieh-Tisch. Nicht zu vergessen der für Krankenhäuser gefertigte Op-Tisch.

Dann das englische Wandermöbel, der Go-Tisch, wogegen man ja inzwischen nur noch schwer an den Bri-Tisch gelangt.

Schön ist dagegen der nachhaltige Bio-Tisch..Hach diese ganzen Tische...Ich werde ganz Hek-Tisch...
******din Mann
1.704 Beiträge
Und jetzt wird's SexischTisch, wird allerdings gern verwechselt mit einem Dialektstammtisch.
Wo Dia leckt kann ich euch allerdings nicht sagen.
******ski Mann
972 Beiträge
Volkskörper

Dieser Begriff ist fast völlig aus dem allgemeinen Sprachgebrauch verschwunden. Zu Unrecht, wie ich finde, denn natürlich hat er eine ganz andere Bedeutung als vielfach angenommen wird.

Gemeint sind damit eigentlich Kopf, Rumpf und Gliedmaßen eines Menschen, der sich zum Beispiel bei Gangbangs oder ganz allgemein zur Benutzung durch andere (also das Volk) zur Verfügung stellt.

Auch die durchschnittliche Ausformung der biologischen Ausstattung eines Menschen wird in der Umgangssprache gerne als »Volkskörper« bezeichnet, etwa in Abgrenzung zu »Bohnenstange«, »Astralkörper« und »Fettwanst«, um nur einige zu nennen.
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