Ich bin seit drei Jahren Single. Wobei ich das Wort nicht so gerne mag - es impliziert, dass mich der Zustand des "nicht in einer Liebesbeziehung sein" irgendwie ausmachen würde. Dass es besonders wichtig oder ein Makel wäre. Und so fühle ich mich keineswegs: So selbstbewusst, zufrieden und Anfang des Jahres auch sexuell zufrieden war ich in meinem Leben noch nie. Das bedeutet nicht, dass ich eine Liebesbeziehung kategorisch ausschließe - keineswegs. Aber ich suche nicht danach, denn es gibt da keine Lücke zu füllen. Aber falls ein toller Mensch in mein Leben tritt und es vielleicht noch ein wenig bunter, aufregender, vertrauter, kreativer, ... gestaltet: Sei willkommen!
Nur während Corona bedauere ich es hin und wieder ein wenig keine Beziehung zu führen, weil ich Abstandsregeln ernst nehme, mich und andere nicht gefährden möchte und daher aktuell keine Menschen außerhalb meines Haushaltes treffe. Die körperliche Nähe fehlt mir schon.
Männer mit denen ich Freundschaften mit oder ohne Sex hatte, habe ich zuvor im Alltag kennengelernt. Bei Frauen scheint es mir schwieriger, da bin ich bisher nur online in Kontakt getreten.