wohl eher keimzellen denn bundesländer
ist ja wirklich genüsslich zu verfolgen dieser thread.um geographische schwerpunkte der lust in deutschland auszumachen ist m.e. nicht das bundesland ausschlaggebend, die einwohnerzahl oder die anzahl von usern des joyclubs oder oder oder ...
dann müsste ja die zahl der internetanschlüsse in relation genommen werden mit der anzahl der single-haushalte (sollen angeblich mehr sex haben), der arbeitslosenzahl (mehr zeit für), der anzahl von kindern in den eigenen haushalten (weniger zeit für), dem pro-kopf-verbrauch von alkohol (ungehemmt is besser geschlemmt) oder oder und und ..
andere faktoren sind da wohl entscheidender, um vielleicht einen art lust-quotient zu fixieren.
ländliche gebiete / urbanität:
aus der sache heraus ist es im ländlichen gebiet etwas einfarbiger das sexuelle betreffend, zumindest vor den vorhängen.
wo jeder jeden kennt, wo manche menschen geboren werden und leben und wieder sterben ohne dabei für sich etwas verpasst zu haben, wo kinderfreundschaften im erwachsenenalter zu ehen werden und dann wiederum kinder auf die welt bringen, eine beschränkung auf wenige sexualpartner nur logisch ist, da bleibt oft nur der orion-katalog.
in grossstädten, mit der austauschbarkeit von gesichtern, der fluktuation und überschwemmung von reizen, des sich-beweisens, dem gruppendynamischen zwang zu immer neuem und tolleren, der teilweise unüberschaubaren anzahl an möglichkeiten und lokalitäten ist natürlich einem liberalen sexleben tür und tor geöffnet.
wen wunderts dass dann hiervon gebrauch gemacht wird?
um das thema nicht zu verfehlen: vorteil nrw (zumindest rheinland u. ruhrpott) und stadtstaaten (berlin, hamburg, bremen)
der wilde osten:
sorry neue bundesländer. wessen über jahrzehnte gepflegte einzige wirkliche ausdrucksmöglichkeit von freiheit ein wildes sexleben war, weil nur bedingt staatsüberwacht, vielleicht das fkk-baden die einzige möglichkeit war ununiformiert (seis am körper oder als gesinnungsausdruck) anderen zu zeigen wer man ganz individuell ist, wunderts, dass mann/frau das dann nicht ablegt, ist ja wohl sonnenklar, insbesondere wenns gefällt.
vieles was neu war in den neuen ländern war doch kalter kaffee in den alten.
ich gehe jedoch davon aus dass sich diese sicherlich tatsächlich vorhandene mehr-offenheit im osten gegenüber den alten bundesländern von generation zu generation ausgleichen wird.
wär aber schön, wenn ihr eure "tradition" pflegen könntet.
fazit zum thema: noch vorteil neue bundesländer
der wärmefaktor:
unzweifelhaft ist der süden der republik mehr von der sonne verwöhnt als die mitte oder der norden.
dies hat genauso zwangsläufig einen anderen zwischenmenschlichen umgang zur folge.
da gibts dann auch strassencafès zum draussen sitzen und kommunizieren, verbal oder eben auch flirterei, wo andere zur gleichen zeit noch den kachelofen anheizen müssen.
und fürs gemüt ist die sonne ja wohl ein entscheidender "wohlfühl-faktor", oder habe ich mich immer verlesen wenn es um die "kühlen nordlichter" und die warmherzigen und originalen "bayern" oder "schwaben" oder oder ging?
also- vorteil süden (bayern, baden-württemberg, rh-pfalz, hessen)
der karnevalsfaktor:
wer jemals in köln, düsseldorf oder mainz am karneval teilgenommen hat, vielleicht noch am donnerstag zur "weiberfastnacht", versteht das wort ungehemmt und lustig dann neu.
ist zwar begrenzt auf wenige tage im jahr, scheint aber über das ganze jahr seine nach- und vorwirkungen zu haben.
vorteil: karnevalshochburgen
und jetzt?
es gibt keine geilen bundesländer und keine spiessigen.
vielleicht sollte ich einfach nur auf den zufall hoffen, dass ich ein sachsen-mädel in bayerns großstadt münchen antreffe und sie mit mir nach köln zum karneval geht.