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Erfahrungsaustausch: LAT-Beziehung „Living apart together“

Erfahrungsaustausch: LAT-Beziehung „Living apart together“
Hallo ihr Lieben,

gerne würde ich mich über LAT-Beziehungen austauschen.

Wir 57/71 haben uns vor drei Jahren kennen und lieben gelernt.
2019 heirateten wir und lebten bis vor kurzem noch in meiner kleinen Singlewohnung.
Seit einem Monat bewohnt meine Ehefrau eine Ferienwohnung nebenan (600m).

Bevor wir diese Lebensform festzementieren, würde ich mich gern mit anderen Paaren austauschen.

LG Joe
Bei zementieren zuckt meine Augenbraue. Leben ist Veränderung. Wenn LAT euch nicht mehr gefällt, könnt ihr es doch bei Bedarf ändern. Auch, wenn Umziehen u ggf. finanzielle Änderungen echt richtig nerven können.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Hm. Während meiner neunjährigen Beziehung habe ich mich zwischenzeitlich immer wieder mal danach gesehnt, eine Weile allein zu leben. Ich hätte es schön gefunden, eine kleine Wohnung zu haben, in die ich mich hin und wieder zurückziehen kann. Mein Exmann war strikt dagegen, weil für ihn das gemeinsame Wohnen bei einer Beziehung essenziell war und er der Meinung war, dass ein Paar, welches räumlich nicht zusammen lebt - oder sogar wieder auseinanderzieht - langfristig auf eine Entfremdung und Trennung zuläuft.

Für mich als sehr introvertierten Menschen, der tatsächlich viel "Allein-Zeit" und soziale Pausen braucht, ist eine räumliche Ausweichmöglichkeit dennoch weiterhin reizvoll. Aktuell denke ich darüber, dass ich, wenn ich bereits soweit war, mit einem Partner zusammenzuleben, nicht mehr gänzlich getrennt würde leben wollen. Also jeder in seiner eigenen Wohnung würde ich nicht wollen, wenn man schon eine gemeinsame Wohnung hatte. Weil ich eben doch insgesamt sehr gerne mit einem Partner zusammenlebe. Aber ich finde die Möglichkeit schön, mich eben ab und zu in etwas Eigenes zurückziehen zu können. Mal hier und da ein paar Tage allein verbringen. Wie ein kleiner Urlaub.

Gelegentliches Ausweichen in eine andere Wohnung: Ja.
Generell getrennt leben, obwohl man schon zusammen gelebt hat: Nein.
****ne Frau
1.355 Beiträge
ich weiss nicht - getrennte Wohnungen wenn man eine feste Beziehung eingeht? Das wäre nicht so meins.
Zitat von ****yn:
Gelegentliches Ausweichen in eine andere Wohnung: Ja.
Generell getrennt leben, obwohl man schon zusammen gelebt hat: Nein.

So ähnlich stelle ich mir die Sache auch vor.

Noch ein paar Infos:
wir sind beide unheilbar an Krebs erkrankt.
Da ist fraglich, ob ich den Umzug in eine Größere Wonung noch erlebe bzw. überlebe.
Wir sind auch zwei sehr individuelle und sehr unterschiedliche Persönlichkeiten.

Meine Vorstellung wäre, dass wir unsere Hobbys und ganz unterschiedlichen Ansichten bezüglich Wohnungsgestaltung getrennt leben aber im Innersten eng verbunden sind.
Gemeinsames Übernachten wäre schon aus Sicherheitsgründen notwendig, da ich immer wieder den Notarzt benötige.

Gemeinsam: Übernachtung, Mahlzeiten, Spaziergänge usw.
Getrennt: Wohnung gestalten, Ordnungssysteme, Hobbys (Ich Autos. Sie Porzellan, Schmuck, usw.)

LG Joe
Zitat von ******655:
Bei zementieren zuckt meine Augenbraue. Leben ist Veränderung. Wenn LAT euch nicht mehr gefällt, könnt ihr es doch bei Bedarf ändern. Auch, wenn Umziehen u ggf. finanzielle Änderungen echt richtig nerven können.

Mit zementieren war der Abschluss eines Mietvertrages gemeint. *zwinker*
Momentan wohnt sie als Feriengast. *liegestuhl*

LG Joe
*******iron Mann
9.150 Beiträge
JOY-Angels 
Ach ich sehe da so gar kein Problem.
Jeder hat seine Rückzugmöglichkeit.
Wenn in beiden Wohnungen ein Doppelbett die Möglichkeit
zum übernachten bietet sollt das Klappen.
Dann besucht man sich gegenseitig über das Wochenende.
Mal so mal so, wie es gerade passt. Und dann sind 600 Meter echt *top*
Ihr habt Ja schon zusammen auf engstem Raum gewohnt.
Nun Kann man eben auch mal das ausprobieren.
Ideal wäre eventuell eine Zweizimmerwohnung.
Erst mal wohnt sie übersichtliche 600 Meter weit weg.
Probiert das ruhig mal aus.
Spercht doch mal mit dem Vermieter,
Eventuell kann man sich ja einig werden das es erst mal bei einer Probezeit bleibt,
Wenn es euch gefällt Kann der vertrag ja unbefristet Verlängert werden.
Es gibt jede Menge Gründe die dafür und dagegen sprechen.
Testetet wie sich das anfühlt.
******978 Paar
2.155 Beiträge
Sie schreibt; wofür brauchs da eine Rückmeldung Anderer? Wenn ihr Beide so leben möchtet, dann macht es PUNKT.
Ich kann mir, nachdem fast 20 Jahre immer mit einem Mann zusammengelebt habe, heute und auch in Zukunft nicht vorstellen, wieder eine gemeinsame Wohnung mit meinem Partner zu haben, auch nicht, wenn wir heiraten. Da ists mir wurscht, ob das gesellschaftlich verpönt ist oder ob das andere Paare anders oder gleich machen. *kuss2*
****ne Frau
1.355 Beiträge
das muss jeder auch für sich selbst entscheiden, da kann man gar nichts dazu sagen.
********Snow Frau
2.993 Beiträge
Für mich hört sich euer Konzept ganz wunderbar an. Kann es sein, dass eure Unsicherheit einfach davon kommt, dass ihr es nie anders kennengelernt habt, dass man als Paar auch zusammen leben muss sonst stimmt etwas nicht?
Ihr scheint euch doch im Moment wohl zu fühlen und erkennt selbst, dass es daran jede Menge Vorteile gibt. Ich denke, die Unterzeichnung eines richtigen Mietvertrages ist ein "Risiko ", das ihr ruhig eingehen könnt.

Ich habe übrigens keine praktische Erfahrung mit dem Modell, würde aber, wenn ich wieder eine Beziehung hätte, auch unbedingt ein solches leben wollen, weil es mir einfach gut tut, meinen Rückzugsort zu haben, in dem ich tun und lassen kann, was ich möchte.
@******978
Ich kann mir, nachdem fast 20 Jahre immer mit einem Mann zusammengelebt habe, heute und auch in Zukunft nicht vorstellen, wieder eine gemeinsame Wohnung mit meinem Partner zu haben, auch nicht, wenn wir heiraten.
Ich denke, es ist schwer zu sagen, wenn man immer schon in einer
Gemeinschaft gelebt hat. Oft ist es doch so, was man nicht hat, will man haben.
Was hindert euch selbst daran getrennt zu leben?
Warum dann überhaupt heiraten? *nachdenk*

@****js
Ich habe übrigens keine praktische Erfahrung mit dem Modell, würde aber, wenn ich wieder eine Beziehung hätte, auch unbedingt ein solches leben wollen, weil es mir einfach gut tut, meinen Rückzugsort zu haben, in dem ich tun und lassen kann, was ich möchte.
Der Rückzugsort ist doch auch in einem gemeinsamen Zuhause möglich. Es sollte doch nur eine Frage der Kommunikation sein.
Ich habe gefühlt schon immer alleine gelebt, komme auch damit super zurecht. Weil ich auch meinen Rückzug brauche, aber bin auch ein Nähemensch, der sich in der Partnerschaft endlich mal ein Zusammenleben wünscht.
******978 Paar
2.155 Beiträge
Zitat von *********he_67:
@******978
Ich kann mir, nachdem fast 20 Jahre immer mit einem Mann zusammengelebt habe, heute und auch in Zukunft nicht vorstellen, wieder eine gemeinsame Wohnung mit meinem Partner zu haben, auch nicht, wenn wir heiraten.
Ich denke, es ist schwer zu sagen, wenn man immer schon in einer
Gemeinschaft gelebt hat. Oft ist es doch so, was man nicht hat, will man haben.
Was hindert euch selbst daran getrennt zu leben?
Warum dann überhaupt heiraten? *nachdenk*

@****js
Ich habe übrigens keine praktische Erfahrung mit dem Modell, würde aber, wenn ich wieder eine Beziehung hätte, auch unbedingt ein solches leben wollen, weil es mir einfach gut tut, meinen Rückzugsort zu haben, in dem ich tun und lassen kann, was ich möchte.
Der Rückzugsort ist doch auch in einem gemeinsamen Zuhause möglich. Es sollte doch nur eine Frage der Kommunikation sein.
Ich habe gefühlt schon immer alleine gelebt, komme auch damit super zurecht. Weil ich auch meinen Rückzug brauche, aber bin auch ein Nähemensch, der sich in der Partnerschaft endlich mal ein Zusammenleben wünscht.

Weil wir heiraten wollen. PUNKT *kuss2*
Wir sind zwar noch nicht so lange zusammen aber für uns ist klar das wir auf keinen Fall schnell zusammenziehen, jeder kann und soll seinen Safespace haben. Wir verbringen die meiste Zeit zusammen in seiner Wohnung aber jeder hat auch Freiraum zu sagen das er/sie mal etwas ruhe braucht. Ich (er) sieht es aber ähnlich wie andere das eine Beziehung die jahrelang zusammengelebt und dann räumlich getrennte Wege geht schon etwas komisch ist, das kann individuell klappen oder auch scheitern.

Da es noch keiner gesagt hat @*********3_49 : Wir wünschen euch das ihr trotz schwerer Krankheit noch viel Zeit miteinander verbringen könnt und auch in dem Punkt einen gemeinsamen Weg findet mit dem beide glücklich sind.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *********he_67:

Der Rückzugsort ist doch auch in einem gemeinsamen Zuhause möglich.

Für mich war das nie genug. Ich hab fast zehn Jahre mit meinem Exmann in einer Drei-Zimmer-Wohnung gelebt und obwohl wir unsere Schreibtische in jeweils anderen Zimmern hatten und es regelmäßig vorkam, dass wir Abende oder hier und da mal ein paar Stunden in anderen Zimmern verbracht haben, reicht mir das absolut nicht, wenn ich wirklich für mich sein will.

Allein der Gedanke, dass jederzeit jemand ins Zimmer kommen oder da durchgehen kann, dass ich leise sein oder mich in irgendwas zurückhalten muss, um einfach Rücksicht zu nehmen, hat mich genau dann besonders gestresst, wenn ich wirklich meine Ruhe gebraucht hätte.

Heute hat er eine eigene Wohnung im selben Haus, nur zwei Stockwerke über mir, und ja, so ein- bis zweimal am Tag kommt er noch runter zu mir für einen kurzen Augenblick, aber ansonsten lebt er in seiner Wohnung und unser Kind pendelt lustig hin und her. Das heißt, dass ich jetzt endlich Gelegenheiten habe, wo ich WIRKLICH mal allein zu Hause bin und das regelmäßig und boah, ich liebe es.

So schnell werd ich mit niemandem mehr zusammenziehen, es sei denn es ist ein wirklich ernster Lebenspartner und es hat sich über lange Zeit gezeigt, dass wir harmonisch zusammen leben können. Dann will ich auch mit demjenigen zusammenleben.
********Snow Frau
2.993 Beiträge
Zitat von *********he_67:


@****js
Ich habe übrigens keine praktische Erfahrung mit dem Modell, würde aber, wenn ich wieder eine Beziehung hätte, auch unbedingt ein solches leben wollen, weil es mir einfach gut tut, meinen Rückzugsort zu haben, in dem ich tun und lassen kann, was ich möchte.

Der Rückzugsort ist doch auch in einem gemeinsamen Zuhause möglich. Es sollte doch nur eine Frage der Kommunikation sein.
Ich habe gefühlt schon immer alleine gelebt, komme auch damit super zurecht. Weil ich auch meinen Rückzug brauche, aber bin auch ein Nähemensch, der sich in der Partnerschaft endlich mal ein Zusammenleben wünscht.

Nein, in meinen Augen ist das nicht nur eine Frage der Kommunikation. Ich habe 17 Jahre lang mit meinem Expartner zusammen gelebt, und natürlich war es immer möglich, dass jeder sich auch mal phasenweise in ein anderes Zimmer zurück gezogen hat. Dennoch ist das bei weitem nicht das gleiche, wie wenn ich wirklich völlig alleine in meiner Wohnung bin, ich eben gar nicht erst kommunizieren muss, dass ich gerade für mich sein will, niemand auch nur theoretisch ins Zimmer kommen kann. Ich will auch nicht mehr über Ordnung und Sauberkeit in den gemeinsamen 4 Wänden mit jemandem diskutieren müssen, meine Wohnung, meine Angelegenheit.
***ka Frau
2.030 Beiträge
LAT finde ich interessant, vorallem weil ihr das mit täglichen Übernachten macht.

Ich habe auch manchmal das Bedürfnis ganz alleine zu sein. Keine Rücksicht nehmen etc. Das geht nun mal nicht, wenn man ständig zusammen ist.

Seitdem ich nun nebenberuflich studiere, habe ich weniger Urlaubstage zur Verfügung. Mein Mann nutzt seine überschüssigen Tage um mit Freunden in Urlaub zu gehen und ich habe festgestellt, dass mir das gut tut. Natürlich fange ich an ihn nach schon zwei Tagen fürchterlich zu vermissen, aber die Zeit mit mir tut mir auch wahnsinnig gut.

Genauso habe ich festgestellt, dass ich mehrtägige Dienstreisen total mag, weil ich da alleine mit mir bin und lernen muss, mit mir selbst zurecht zu kommen. Eine sehr interessante Erfahrung, die bei mir zu mehr innere Ruhe und Entspannung führte.
Vielen Dank für die vielen und hilfreichen Beiträge. *danke*

Ich fühle mich bestätigt dass unser angestrebtes Wohnmodell für uns der richtige Weg ist.

Wir hatten ja bisher nur Wohnküche & Schlafzimmer.
Da ist eigentlich ein Rückzug unmöglich.

Zum anderen macht es wenig Sinn, eine große Wohnung zu kaufen oder anzumieten, die später für eine Einzelperson zur Belastung wird.

Ich war im Frühjahr 2020 unter Morphium auf der Palliativstation.
Von den Ärzten wurde ich schon aufgegeben. *fiesgrins*

LG Joe
****656 Mann
7.346 Beiträge
Ich habe beide Versionen gelebt, verheiratet in einer gemeinsamen Wohnung, ebenso verheiratet in getrennten Wohnungen.

In dem Punkt Ordnung und Sauberkeit stimme ich @****js zu, hat seine Vorteile. Mit den getrennten Wohnungen habe ich schätzen gelernt, einander sehen, wenn der Wunsch von beiden vorhanden ist, auch mit Übernachtung. Die sonstige, freie Zeiteinteilung jeder für sich, hat was...

Aus heutiger Sicht, ziehe ich zwei getrennte Wohnungen vor, unabhängig vob der Beziehungsform...

*my2cents*
****nah Frau
1.745 Beiträge
LAT - für mich die perfekte Lebensform in zugewandter Partnerschaft

Frei-Raum für jeden, NICHT ZU VERWECHSELN mit Freifahrtsschein(!). Ich lebe seit meinem 18. Lebensjahr allein, bin ein sehr empfindsamer Mensch, der regelmäßig seinen RückzugsRAUM braucht um wieder in die Balance zu kommen.
Ich kann mir - zumindest derzeit - nicht vorstellen tagtäglich alles miteinander zu teilen und sich somit - trotz Liebe und Zuneigung - auf den Senkel zu gehen, mal salopp formuliert.

Ich genieße auch Zeit alleine, mein eigenes Bett, meinen RAUM, meinen eigenen Haushalt.

LAT strebte ich in meiner letzten Partnerschaft an, doch leider war er der Ansicht: entweder ganz zusammenziehen (wäre doch in allem praktischer-) oder gar nicht.
Es blieb dann bei `gar nicht`.

Am liebsten wäre mir, dass er direkt nebenan wohnt - jederzeit gegenseitig erreichbar, doch jeder hat auch seinen eigenen Haushalt, ich kann mal das Geschirr tagelang stehen lassen (vorgespült selbstverständlich *zwinker* ) und er kann bei sich die Klamotten rumliegen lassen. Man besucht einander, ist füreinander da. Aber eben mit räumlichem Abstand, nicht im seelischen Sinne.

Dann kann man immer noch im Laufe der Zeit entscheiden, ob es SO gut klappt miteinander, dass beide den Wunsch nach zusammen wohnen haben.
Wie oben schonmal benannt: das Leben ist ja bekanntlich Veränderung.
*g*
So ein bisschen liest sich heraus,
ein Partner ja, für den eigenen Vorteil und die eigenen Bedürfnisse in der Nähe, aber nur nicht zu nah.
Bitte nicht als Wertung verstehen, war nur so mein Gedanke.
***ka Frau
2.030 Beiträge
Zitat von *********he_67:
So ein bisschen liest sich heraus,
ein Partner ja, für den eigenen Vorteil und die eigenen Bedürfnisse in der Nähe, aber nur nicht zu nah.
Bitte nicht als Wertung verstehen, war nur so mein Gedanke.

Was ist denn für dich zu nah?
Ich brauche auch meine Rückzugs Möglichkeiten, aber auf der anderen Seite kann es mir in einer Beziehung nicht nah genug sein.
Vielleicht, weil ich es noch nie gehabt habe.
****nah Frau
1.745 Beiträge
Letztendlich ist es, wie bei den meisten Themen, Ansichtssache bzw Wohlfühlsache - eine Wertung wäre auch unsinnig.
Die Menschen ticken nunmal unterschiedlich, haben unterschiedliche Kindheits- und überhaupt Lebenserfahrungen die sie zu dem Leben führen womit sie sich wohl fühlen (manche erkennen das nie, weil sie dem Althergebrachten `hörig` sind).

Jeder lebt so wie es ihm gut tut, ohne jemand anderem zu schaden natürlich.

Auch ich dachte früher - weil so konditioniert - zusammenleben müsste doch normal sein, wenn man sich liebt. Ich habe jedoch nach einem Reifungsprozess über mehre Jahre für mich heraus gefunden, dass ich viel glücklicher und zufriedener lebe mit etwas räumlichen Abstand. Manchmal entstehen so sogar viel achtsamere Beziehungen, mehr Wertschätzung, weil die Nähe frei-willig gesucht und gelebt wird.

Andere wiederum sind happy together all the time - ist ja auch okay.
******a_W Frau
1.836 Beiträge
„Living apart together“ wäre das Einzige, was ich mir derzeit für mich vorstellen könnte. Im Optimalfall relativ nah beieinander, so dass man sich immer sehen kann, wenn das Bedürfnis da ist. Jedoch auch einen schnellen Rückzug zum Regenerieren antreten kann. Für mich ist das perfekt. *g*
Mein Lieber @*********3_49 nimm es doch einfach so an, wie es Euch jetzt gegeben wird:
Ihr habt Euch - zwei Individuen mit ganz eigenen Bedürfnissen - die unter den gegebenen Umständen Nähe aber auch Distanz zum Durchatmen brauchen. Wenn Euch nun die räumlichen Gegebenheiten so schon gegeben sind, dass jeder seine Rückzugsmöglichkeit hat - in der er den anderen aber auch Willkommen heissen darf. Wenn sich die Möglichkeit bietet, dann zelebriert doch die Einladung zum Anderen nach den gesundheitlichen Aspekten.... Eine gesunde Zeit miteinander und aneinander *g*
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