Den ersten Abschnitt der Darstellung um Wunsch und Traumerfüllung konnte ich nachvollziehen.
Da es möglich ist, körperliche Veränderungen professionell und richtigerweise auch legal durchführen zu lassen, warum nicht?
Warum sollte ein Mann nicht auch sein Gemächt "optimieren" lassen?
Warum nicht sich mehr Selbstliebe gönnen?
Kritisch finde ich es, wenn die Partnerin irgendwann überfordert wird. Und vielleicht nicht nur die.
Wenn die Psyche schaden nimmt und aus dem "ich finde mich schön" ein "seht her, ich bin Mister Genitalbeteich" erwächst.
Wenn Hoden die zum Tennisball geformt werden sollen, um was eigentlich damit noch tun zu können?
Was steckt dahinter?
Diese Frage stelle ich mir bei Frauen auch, die ihre Brüste gleich Luftballons operieren lassen.
Sind es einsame Seelen, die sich mit dieser optischen Aufmachung ihre Aufmerksamkeit holen?
Sind es vielleicht traurige Menschen die sich davon mehr Lebensfreude erhoffen?
Sind es Menschen die Gewalt fühlen?
Die diese Momente des Entsetzen in den Gesichtern anderer als Genugtuung empfinden?
Ist es Hass auf das Leben, weil es mit soviel Profanität zufrieden ist?
Ich denke die tiefen Emotionen derer die sich soviele Schmerzen stellen, können wir von außen nicht beurteilen.
Ich glaube schon, dass es Schmerz bereitet wenn trotz operativer "Anpassung" nicht mehr Leben entsteht.
Es ist nur ein anderes Leben mit diesen Veränderungen. Nicht wirklich ein inniger erlebtes.
Ehr einsam als gemeinsam.
Ehr kalt, als warm
Ehr dunkel, als hell
Aber auch für die Psyche gibt es professionelle, legale Hilfe.
Und es ist doch richtig, wenn bei Bedarf die Selbstliebe den gestärkten Weg findet.
Wenn die Partnerin lacht und Spaß am miteinander hat
Wenn Gesellschaft auf dich lächelnt zukommt
Wenn Fotos in der Bahn vom ganzen Menschen gemacht werden.