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Rosenkrieg bei Trennung - wie sind eure Erfahrungen?

Als ich mich von den Vater meiner älteren Tochter getrennt habe, gab es leider auch einen unschönen Rosenkrieg - von seiner Seite ausgehend. Ich habe leider mitgespielt, also ihn nicht selbst angefriffen, aber er hat mich immer wieder in die Position gebracht, dass ich mich verteidigen musste. Ich bin jemand der es nicht stehen lassen kann, unfair behandelt zu werden. Aber von vorne:

Wir waren verliebt, sind zusammengezogen, haben nach 4 Jahren ein Kind bekommen. Danach ging es abwärts. Ich denke er war mit dem Vater sein emotional überfordert. Man hört ja oft, dass sich Väter wenig an der Erziehung beteiligen, aber es kamen so Sachen vor wie: er kam nachts spät nach hause, hat beim schließen der Tür das Kind geweckt, sich vor den PC gepflanzt und es schreien lassen - die Mama word ja aufstehen... außerdem hörte er nicht mehr zu, machte mir mit Kleinigkeiten andaiernd den Alltag schwer (z. B. mit Baby beim Kochen ne Stunde nach dem Topf suchen zu müssen, weil er in in den Tupper-Schrank gestellt hat ist halt doof, auch wenn es an sich nett ist, dass er viel im Haushalt geholfen hat), auserdem kamen immer wieder Bemerkungen mit dem Botschaft "wir blöd bist du eigentlich?" Bei einem Gespräch hat er mich, dass ich ihn zu Hause entlaste, wegen seinem Job. Also hab ich ihm zu Hause das schlaraffebland geboten und zum Dank hat er mir bei nächster Gelegenheit wieder gezeigt wie egal ihm mein (weitaus geringfügigeres) Anliegen war. Da fühlte ich mich immer weniger wertgeschätzt, es anzusprechen machte das Verhalten immer schlimmer. Je schlechter ich mich dadurch fühlte, desto weniger habe ich ihn geliebt und ohne das Kind wäre ich sicher schon früher gegangen. Im Laufe der Zeit wurde mir dazu auch wieder bewusst, dass es da noch einen anderen Mann gab, den ich nie ganz aus dem Kopf bekommen habe. Am Ende - das Kind war dann gerade 4 geworden - hab ich mich getrennt weil ich kurz vor dem Nervenzusammenbruch war.
Wir haben dann zwar nochmal viel geredet, aber nur aneinander vorbei, das war für nich das Zeichen, dass es keinen Sinn mehr hat.

Dann kam der Rosenkrieg.
Er hat mir Dinge virgeworfen, die einfach nicht stimmen wie Seitensprünge oder der Satz "du hast deinen Ex in den Selbstmord getrieben", deine Familie ist auf meiner Seite, zu denen brauchst du gar nicht mehr gehen... Dann das völlige Unverständnis der Situation: "Ich hab doch den ganzen Haushalt gemacht und du müsstest nichts mehr tun (er hat jahrelang wohl nicht bemerkt, das zu Haushalt nicht nur die Spühlmaschiene gehört...), ich hab dir immer den Rücken frei gehalten (ja einmal im Monat zwei Stunden unter Zwang das Kind betreut damit ich ins Nagelstudio gehen kann), und so weiter. Im Freundeskreis und der Familie hat er sich wie der fürsorgliche Partner und Vater dargestellt und mich wie eine faule Kuh. Auch beim Verkauf unseres Hauses hat er alles geregelt, aber nicht weil ich nicht helfen wollte, sondern weil er es unterbunden hat um sagen zu können, er hat das alleine gemacht.
Das schlimmste ist er hat mich vor dem Kind 3 mal in einen Nervenzusammenbruch getrieben. Ich habe in der ganzen Trennung immer so fair wie möglich gehandelt unser hat mir aus verletzten Stolz das Leben zur Hölle gemacht, das hat er auch quasi selbst so formuliert "du bist jetzt nein feind, du hast mein Leben zerstört, jetzt mach ich dich fertig"
Das ging etwa ein dreiviertel Jahr. Dann hörte es plötzlich auf. Ich glaube zu einen hat ihm seine Mutter den Kopf gewaschen und zum anderen hätte er irgendwann plötzlich eine neue Partnerin.

Mittlerweile kommen wir Gott sei dank wieder klar, aber oft nervt mich wenn er mir wegen belanglosem zeug nachrichten schreibt...
*******_nw Frau
101 Beiträge
Liebe und Hass liegen nah beieinander, wo mal Liebe war nur dort kann Hass entstehen.
Es liegt in der Tat immer daran wie etwas endet. Wenn ich mir das Ende von meiner 4 jährigen Bz und das Ende meiner Ehe von knapp 7 Jahren anschaue liegen dazwischen Welten.

Wenn es nur noch Streit gibt, Unverständnis, Vertrauenmissbrauch, Lügen, Rücksichtslosigkeit fehlende geistige Reife und Kommunikation nicht mehr statt findet..

Die 4 Jährige Bz hatte ein sehr unschönes Ende, man wurde nicht nur beleidigt, psychischer Druck wurde ausgeübt obwohl man schon überfordert war mit der derzeitigen Situation( 3 Arbeitsstellen), körperliche Übergriffe und zuletzt sagte man zu mir.... ich sollte mich doch aus seinem Leben verpissen.
Ich habe mich auf die Emails verbal nicht ausgelassen, sagte demnach nur mir und A. geht es ohne dich sowieso viel besser und ich will zukünftig solche Menschen wie Dich niemals wieder mehr in meinem Leben haben. Überall blockiert, alle Nummern gelöscht, Fotos verbrannt denn diese Erinnerungen brauche ich nicht mehr.
(Und ich hätte damals nach 1 J einfach auf meinen Kopf hören sollen als auf mein Herz. Es war eine sehr dramatische Zeit die viel Energie,Nerven,Kraft gekostet hat ( und ja ich war nach der Trennung die ich wolte) zu KI in der Klinik.

Meine Ehe dahin gegen war absolut harmonisch, sind immer noch befreundet, vom Typ her und auch vom Alter einfach Welten.
Rosenkriege sind meiner Meinung nach unnötig und völlig überflüssig. Leider liegt es nicht immer an einem selbst wie etwas verläuft, da man auf Verhalten anderer keinen Einfluss hat.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
meiner eigenen erfahrung nach gibt es immer so was wie

ursache und wirkung

niemand wird von jetzt auf gleich grundlos zu einer hasserfüllten furie
(weder männer noch frauen)

ich habe selbst bei meiner letzten trennung einen krieg (ohne rosen) angezettelt
ich wusste mit meiner ent-täuschung und dem daraus resultierenden hass einfach nicht, wohin

was am ende übrig blieb:

er: ich will mit dir nix mehr zu tun haben - du bist das tor zur hölle.

ich: da magst Du recht haben, nur vergiss dabei eines nicht
DU warst es, der dieses tor aufgemacht hat!

es soll ja menschen geben, die denken VORHER nach, was sie mit ihren taten anrichten könnten
und verhalten sich dementsprechend
dann gibt es noch all die anderen, denen ihr tun scheiss egal ist
****nic Mann
13 Beiträge
@*******e77 und @***ul

Ja ... das war schon enorm stressig ... sie hat mich tatsächlich vor den nervlichen und finanziellen Abgrund geschoben. Und mir dabei einen riesigen Gefallen getan ... so haben sich die letzten, vielleicht noch vorhandenen Zweifel in Luft aufgelöst und ich wusste, dass ich offenbar alles richtig gemacht habe.

Danke für Eure "Anteilnahme" *g* Liegt aber inzwischen doch einige Jahre zurück und hat keine bleibenden Schäden hinterlassen ...
*****rin Mann
151 Beiträge
Zitat von *******ril:
Also hab ich ihm zu Hause das schlaraffebland geboten und zum Dank hat er mir bei nächster Gelegenheit wieder gezeigt wie egal ihm mein (weitaus geringfügigeres) Anliegen war. Da fühlte ich mich immer weniger wertgeschätzt,

Das ist bestimmt ein grundlegender Fehler der oft in Beziehungen gemacht wird, der zwar gut gemeint ist aber letztlich eine Unwucht in die Beziehung bringt, es eigentlich "gut" mit ihm/ihr meint, aber dennoch nach hinten losgehen muss...
Und es dann mit sich bringen kann das "gegengerechnet" wird wenn die Beziehung dann reisst.
Also an sich kein Grund für einen RK, aber gutes Futter dafür wenn es dann im weiteren Verlauf zum Krieg kommt
Wie kann man denn nicht anfangen "gegenzurechnen"? Die Erwartung ist ja nicht 1:1. Stell dir vor du bittest deinem Partner, wenn er aufräumt, die Sachen nicht irgendwo hin zu stellen, sondern da wo sie hin gehören, damit man nicht Zeit und Mühe Verschwendet, die Sachen zu suchen (ich hab beispielsweise einmal 1 Woche keine Kinderteller mehr gehabt, weil sie im Backschrank gelandet sind) und das mit kleinem Kind - da hat man anderes zu tun als Sachen suchen. Das war die Bitte meinerseits. Er hat von mir erwartet, dass er zu Hause keinen Finger mehr krum machen muss, weil er im Job überlastet war.

Ich hab mich also Wochenlang bemüht, dass er nichts tun muss und gedacht es wird dann besser mit seiner unaufmerksamkeit und den anderen Dingen. Ich habe mich auch als Gesprächspartner wegen den Problemen in seinem Job angeboten und versucht ihn zu stützen. Dann hätte er irgendwann Urlaub und ich habe abends die Spühlmaschiene nicht mehr ausgeräumt und weil er nicht arbeiten war, hat er es gemacht morgens und wieder hat er einfach alles irgendwo hin gestellt. Obwohl wir ausgemacht hatten, er stellt alles auf den Tisch, was er nicht weiß wohin damit. Also wer würde da nicht denken: ich gebe alles und bekomme nichts?
als ich dann gesagt habe, dass ich mich dabei verbracht fühle sagte er "meine Mutter war immer zufrieden damit wie ich damals aufgeräumt habe, also wo ist das Problem?" (Zur Erklärung: Er musste als ältester von 3 Kindern mit alleinerziehender Mutter viel übernehmen - klar war die Mutter froh, dass alles irgendwie von ihrem 14 jährigen Sohn verräumt wurde, aber die Situationen sind ja nicht vergleichbar...)

Einmal kann man sowas verschmerzen, aber wenn man jahrelang am Zusammenleben arbeitet und der andere zieht sein Ding durch ohne Verständnis für den anderen... wer würde nicht anfangen aufzurechnen?
*******nzi Paar
1.220 Beiträge
Ich (er) möchte hier beileibe niemandem zu nahe treten aber wenn ich in einer Beziehung anfangen muss, Leistungen gegeneinander aufzurechnen, hängt meines Erachtens schon länger was schief!

Für die/den eine(n) mag es immens wichtig sein, dass die Zahnpastatube immer zugedreht oder der Klodeckel immer heruntergeklappt wird.

Die/der andere empfindet aber genau das vielleicht als völlig unwichtig und führt stattdessen an, dass es doch viel wichtiger ist, abends auf der Couch zu kuscheln.

Mit Verlaub: Habt ihr euch wegen Zahnpasta, Klobrille oder sonstwas in eure(n) Partner(in) verguckt oder gab es da vielleicht doch mal andere Eigenschaften, die weitaus wichtiger waren?

Sorry, aber in solchen Situationen drängt sich mir dann zwangsläufig immer die Frage auf, wo denn der ganze Rest abgeblieben ist, wenn man sich um solche Nichtigkeiten kloppen muss ...

Jede(r) bewertet doch das, was sie/er in eine Beziehung einbringt, auf ihre/seine ganz eigene und höchst subjektive Weise und dabei kann eine offene Zahnpastatube schonmal vermeintlich "wertvoller" sein, als der zu Klump gefahrene Sportwagen vor der Tür - wie will man sowas jemals gerecht bemessen und wo sind diesem Spiel Grenzen gesetzt?

Setzt man sich in einer Beziehung mit der Kontrolle solcher belangloser Kleinigkeiten selbst unter Stress, bekommt das die/der Partner(in) entweder direkt oder indirekt mit und solche unterschwelligen Spannungen führen am Ende zwangsläufig zu Streit.

Meiner Ansicht nach sollte man in so einer Situation dringend darüber nachdenken, ob es vielleicht schon sehr viel länger sehr viel schwerwiegendere Probleme gibt, an denen die Beziehung krankt und schleunigst das Gespräch mit der/dem anderen suchen, bevor es scheppert ...

Sorry, das war jetzt vielleicht ein klein wenig "off-topic" aber das musste raus! *baeh*
Ich habe nicht alle Beiträge gelesen, aber es geht nicht um klodeckel, zahnpastatuben oder alte Kaffeepads in der Maschiene. Das sind Angewohnheiten die man hat oder nicht... es geht um Kleinigkeiten die einem das Leben schwer machen und das unverständniss des Partners. Und irgendwann muss man doch fragen wieviel tue ich für die Beziehung und wieviel mein Partner? Das muss nicht jeden tag in der Waage sein, aber im ganzen sollte zumindest nicht die eine Waagschale ganz oben hängen und die andere ganz unten. Sonst ist das keine Beziehung sondern irgendwas anderes...
*****rin Mann
151 Beiträge
Zitat von *******ril:
Das muss nicht jeden tag in der Waage sein, aber im ganzen sollte zumindest nicht die eine Waagschale ganz oben hängen und die andere ganz unten. Sonst ist das keine Beziehung sondern irgendwas anderes...

Das meinte ich. Da kommt schon während der Beziehung, wie ja auch u.a. bei dir, dieses Ungleichgewicht rein. Wie gesagt, gut gemeint von dir, ER hat es wahrscheinlich garnicht mitbekommen, ich vermute das er es als irgendwie "normal" empfunden hat (auch wenn er damit bestimmt nicht richtig lag!)
Und nach der Beziehung wird dann sowas aufgerechnet,
"Ich hab dies und jenes FÜR DICH gemacht"
"Ja Schatz (bzw oft eher DU ARSCHKRAMPE), dafür hab ich dieses getan..."
usw usf...
Ob es jetzt die Kinderaufsicht ist, Spülmachine, Emotionen... das wird dann alles NACHHER um die ohren geworfen...
Und SUBJEKTIV haben wohl beide irgendwie recht (abgesehen von jetzt mal sehr egozentrischen oder bösartigen Menschen)
****ehl Mann
152 Beiträge
@ nightqueen

niemand wird von jetzt auf gleich grundlos zu einer hasserfüllten furie
(weder männer noch frauen)

Genau deshalb bin ich der Meinung, daß man/frau nach der Entscheidung zur Trennung nicht zu lange mit der Trennung selbst warten sollte.
Schlimm ist es wenn man hinterher die Spühlmaschiene mit mangelndem sozial-emotionalen Mängeln aufwiegen will...

Und dann der letzte Versuch "dann Verkaufe ich den Verlobungsring halt wieder..."

Das war übrigens die einzige Trennung, bei der es einen Einen Krieg gab, alle anderen liefen zwar mit ähnlich wenig Verständnis ab, aber ohne gezanke hinterher...
Zitat von *******ril:
Wie kann man denn nicht anfangen "gegenzurechnen"? Die Erwartung ist ja nicht 1:1. Stell dir vor du bittest deinem Partner, wenn er aufräumt, die Sachen nicht irgendwo hin zu stellen, sondern da wo sie hin gehören, damit man nicht Zeit und Mühe Verschwendet, die Sachen zu suchen (ich hab beispielsweise einmal 1 Woche keine Kinderteller mehr gehabt, weil sie im Backschrank gelandet sind) und das mit kleinem Kind - da hat man anderes zu tun als Sachen suchen. Das war die Bitte meinerseits. Er hat von mir erwartet, dass er zu Hause keinen Finger mehr krum machen muss, weil er im Job überlastet war.

Ich hab mich also Wochenlang bemüht, dass er nichts tun muss und gedacht es wird dann besser mit seiner unaufmerksamkeit und den anderen Dingen. Ich habe mich auch als Gesprächspartner wegen den Problemen in seinem Job angeboten und versucht ihn zu stützen. Dann hätte er irgendwann Urlaub und ich habe abends die Spühlmaschiene nicht mehr ausgeräumt und weil er nicht arbeiten war, hat er es gemacht morgens und wieder hat er einfach alles irgendwo hin gestellt. Obwohl wir ausgemacht hatten, er stellt alles auf den Tisch, was er nicht weiß wohin damit. Also wer würde da nicht denken: ich gebe alles und bekomme nichts?
als ich dann gesagt habe, dass ich mich dabei verbracht fühle sagte er "meine Mutter war immer zufrieden damit wie ich damals aufgeräumt habe, also wo ist das Problem?" (Zur Erklärung: Er musste als ältester von 3 Kindern mit alleinerziehender Mutter viel übernehmen - klar war die Mutter froh, dass alles irgendwie von ihrem 14 jährigen Sohn verräumt wurde, aber die Situationen sind ja nicht vergleichbar...)

Einmal kann man sowas verschmerzen, aber wenn man jahrelang am Zusammenleben arbeitet und der andere zieht sein Ding durch ohne Verständnis für den anderen... wer würde nicht anfangen aufzurechnen?


Was für ein kinderkram *roll*
Zitat von *******ril:
Ich habe nicht alle Beiträge gelesen, aber es geht nicht um klodeckel, zahnpastatuben oder alte Kaffeepads in der Maschiene. Das sind Angewohnheiten die man hat oder nicht... es geht um Kleinigkeiten die einem das Leben schwer machen und das unverständniss des Partners. Und irgendwann muss man doch fragen wieviel tue ich für die Beziehung und wieviel mein Partner? Das muss nicht jeden tag in der Waage sein, aber im ganzen sollte zumindest nicht die eine Waagschale ganz oben hängen und die andere ganz unten. Sonst ist das keine Beziehung sondern irgendwas anderes...

Total wiederspüchlich

Oh man

Ich muss dabei an ein pitbull denken
*****rin Mann
151 Beiträge
Zitat von ***ca:
Was für ein kinderkram

Da hast du inhaltlich vielleicht nicht unrecht, aber der meiste Kram bei Rosenkrieg (oder Beziehungsstreit) ist objektiv Kinderkram.
Aber, in den Momenten erscheint es uns subjektiv als real, als wichtig. Und Verletzungsschmerz veranlasst uns - eben aus subjektiv SEHR REALEM SCHMERZ - Kinderkram zu machen.
Du bist doof.
Nein du
Ich hau dir jetzt eine
dann hau ich dir 2
neverending story.
Natürlich geht es beim Thema Rosenkrieg um Kinderkram!!!!

Trotzdem fände ich es wünschenswert hier im Forum die gefühle anderer zu respektieren (was eben nicht heißt sie auch gut zu finden)

Insofern respektiere ich auch deinen Post, auch wenn ich finde der Inhalt würde konstruktiver wirken wenn er schön verpackt wird *zwinker*
*****rin Mann
151 Beiträge
Wobei ich da noch mal realtivieren möchte.
Objektiv Kinderkram
subjektiv der SuperGAU

Es tut halt wirklich sehr weh, und es bringen sich wohl tatsächlich viele Menschen wegen sowas um. Ich vermute mehr Männer als Frauen (bitte um Statistik)

Ich kann mir Vorstellen dass gewaltsame Todesfälle nach Beziehungen in der Statistik weit oben stehen.
Hab nur ganz grobe Zahlen im Kopf (bitte verbessern!)

Eine Frau stirbt gewaltsam = ca 80% ist bder Täter der Mann/Ex
Bei Frauen war so um die 10(?)%

Das finde ich spannender als die simple reduktion auf "ihr seid ja albern"

ich glaube das ist ein sehr ernstes Thema, wenn es "nur" Rosenkrieg ist gibt es viel Leid. Aber schlimmstenfalls sterben Menschen (meistens Frauen, ich glaube ca 3 pro Tag in Deutschland? Bitte staistiken wer welche hat!!)
Aber ich glaube dir mir erinnerlichen Zahlen sind nicht so weit daneben...
*********acht Frau
7.944 Beiträge
Warum sollten Menschen innerhalb von Beziehungen auch reifer sein und agieren als überall sonst? Guckt euch doch mal um - oder in den Spiegel.

Ja, mache ich regelmäßig (beides), inklusive Griff an die eigene Nase. Kann ich nur empfehlen.
****rat Mann
60 Beiträge
Um mal auf den eigentlichen Kern der Frage zurück zukommen ohne einzelne Beiträge zu beurteilen. Denn jeder hat seine eigene Geschichte und Vorgeschichte, man sollte hier niemand für sein Tun oder nicht Tun verurteilen. Für den einen ist es Kinderkram für den anderen die seine ganze kleine Welt. Wer nicht in den Schuhen des anderen gesteckt hat sollte sich mit einem Urteil oder verurteilen zurückhalten.
Meine ganz persönliche gerade beginnende Erfahrung zum Thema Rosenkrieg ist, dass ich vor zwei Monaten noch jeden ausgelacht hätte, der mir gesagt hätte ich würde mich darauf einlassen bzw. ,ich aktiv daran beteiligen. Inzwischen muss ich sagen das es Sachen im Leben gibt die einen so schnell ändern und man selber Möglichkeiten in Betracht zieht die man selber nicht für möglich gehalten hat.

Ein Perfekter Nährboden für Rosenkrieg sind:

Lügen, Betrug, Uneinsichtigkeit, Finanzielles Ungleichgewicht, den Partner nicht mehr Respektieren,
bewusstes kleinhalten, ausnutzen und für dumm verkaufen.

Meine ganz persönlichen Gründe, für jemand anderen mögen das Belanglosigkeiten sein , haben sich aus meinem heutigen Wissen rückblickend auf die letzten Jahre ergeben.

Wenn man feststellt das die Versuche der letzten Jahre die Ehe zu retten, mit Gesprächen, Urlauben/Paarzeit, Unternehmungen, Aufmerksamkeiten ,größe und kleiner Geschenke, echtes Interesse am Partner ins Leere gelaufen sind (aber immer dankbar angenommen wurden) weil der Partner von Frühjahr 2018 bis November 2020 3 Typen teilweise gleichzeitig hatte, dann kann man schon den Glauben verlieren.
Die Hauptaffäre dauerte fast die ganzen zwei Jahre(von Frühjahr 2018 bis September 2020 mit fast täglichen Begegnungen und es war nicht nur Sex, es wurde dann schon über Haus kaufen, heiraten und einer gemeinsamen Selbstständigkeit gesprochen.

Zwischendurch einen nur zum vögeln, auf Abruf.

Dann ab ungefähr Mai 2020 eine Affäre mit ihrem neuen Chef, auf einmal früher anfangen und länger arbeiten, Dienstreisen auch gerne mehrtägig., sogar ein 3 tägiger Urlaub den ihre beste Freundin ab gedeckelt hat. Und auch da wieder große Liebesschwüre und schauen nach Haus und einrichtung dessen.

Das alles entdeckt man dann durch einen blöden Zufall (Chatverlauf auf dem gemeinsamen Rechner), man beginnt seine Nachforschungen und das Ausmaß wird immer größer, Ahnungen bestätigen sich. Telefonate, Gespräche und Hausbesuche fördern immer zutage.
Wenn dann bei der Konfrontation mit dem Fakten noch gelogen, abgestritten, klein geredet und nur scheibchenweiße zugegeben weil man die Fakten zu erdrückend sind und man darüber hinaus noch man gesagt bekommt, dass man ja selber Schuld ist weil man sich nicht gekümmert hat, ja dann stehen die Zeichen leider auf Krieg. Obwohl ich vom Typ her das Gegenteil und lasse mir mehr gefallen als ich müsste.
Dazu muss man wissen, dass die letzten 3 Jahre ich mich fast ausschließlich und Kind und Haus und Hof gekümmert habe. Und sie die letzten 15 Jahre keinen finanziellen Beitrag zum Familienleben und nur einen geringen Teil bei Renovierung und abbezahlen des gemeinsamen Hauses geleistet hat.
Ihr Geld war ihres und meins war unseres.
Da soll einem nicht die Hutschnur platzen und ich soll das alles als gegeben hinnehmen ?
Nö…
Kinderkran ist die Sache an sich vielleicht, aber das ist doch das tragische an der Sache, dass sich solches Zeug nicht Regeln lässt bevor es zu spät ist, weil den einen egal ist, was das bewirkt und damit ist es dann kein Kinderkram. Und - liebe Yonca - Beziehungen scheitern nich immer an Seitensprüngen oder Suchtkrankheiten. Ali bleib bitte werungstfrei und freu dich dass deine Beziehungen nicht daran Scheitern, dass man die den Alltag schwer macht, weil es einem egal ist ob du dir unnötig den Arsch aufreißt...
****nic Mann
13 Beiträge
Zitat von ****rat:
Wenn man feststellt das die Versuche der letzten Jahre die Ehe zu retten, mit Gesprächen, Urlauben/Paarzeit, Unternehmungen, Aufmerksamkeiten ,größe und kleiner Geschenke, echtes Interesse am Partner ins Leere gelaufen ...
.
.
.
Da soll einem nicht die Hutschnur platzen und ich soll das alles als gegeben hinnehmen ?
Nö…

Ich bewundere Deine Bemühungen angesichts der Situation ... ehrlich ... Du hst meinen vollsten Respekt ! Und ja ... DA darf und muss einem die Hutschnur platzen !
@***ca

Was @*******ril hier nur grob schreiben wollte ist, dass ein Ungleichgewicht in der Beziehung herrschte. Sie als Partnerin immer auf Strom und am machen mit allem drum und dran und der andere Partner juckte nichts. Das irgendwann die Nerven durch sind, verstehe ich schon.
Man kann ja nicht permant einen anderen drauf hinweisen was zu tun ist.
Irgendwann ist tote Hose.
Vielleicht hätte man eine Putzfee nehmen sollen. 💪👍
*********7982 Paar
293 Beiträge
Seid froh, wenn ihr mit euren Ex-Partnern über Probleme diskutieren konntet. Meine letzte Freundin stand vor mir, sagte dass sie sich trennen will und hat danach erst erzählt was ihre Probleme sind. Die hat sich vorher nichts anmerken lassen. Sowas ist erstmal toll!

Und nach der ausführlichen Aussprache hat sie ganze 4 Wochen durchgehalten. Ich hatte quasi gar nicht die Chance was zu ändern, davon abgesehen klangen die Gründe sehr suspekt. Als hätten wir in zwei verschiedenen Welten gelebt. Ich habe mich wohl und geborgen gefühlt, habe ihr komplett vertraut, aber offenbar nur, weil sie nie gesagt und gezeigt hat, was wirklich in ihrem Kopf vorgeht. Im Prinzip wurde mir durch ihr Verhalten etwas ganz anderes vermittelt, als das was sie wirklich gedacht hat. Ich habe die Beziehung als harmonisch und ausgeglichen wahrgenommen.
Sowas ist schon ziemlich schräg. Klingt entweder nach Schauspieleriei, weil sie nach ihrer letzten langjährigen Beziehung mich nur brauchte, um nicht auf dem Trockenen zu sitzen oder nach einer ernsthaften Persönlichkeitsstörung, wobei ich sowas nur vermuten kann und nicht die nötigen fachlichen Kenntnisse haben, um sowas nachzuweisen. Verrückt ist es allemal, was ich da erlebt habe.

Wie gesagt. Seid froh über jede Diskussion, die ihr führen konntet. So gab es wenigstens die Chance, was zu ändern. Auch wenn es am Ende schief gelaufen ist, ist das immer noch besser, als gar nicht erst eine reelle Chance auf Veränderung zu haben.
@*******re82

Ich dachte da auch schon vorher dran.
Für sie ist alles in Ordnung, lebt in ihrer Welt und stößt von heute auf morgen Menschen weg.

Multiple PERSÖNLICHKEITSSTÖRUNG ist noch nicht mal abwägig.
Abhaken und weggehen. Die ändern sich nicht.
*********7982 Paar
293 Beiträge
@*******e77
Mein Vorgänger hat mit ihr ähnliches erlebt. Ich kann ihr natürlich keine Krankheiten andichten, die nicht offiziell nachgewiesen wurden. Aber die Wahrscheinlichkeit ist tatsächlich ziemlich groß, das da was nicht stimmt.
*********acht Frau
7.944 Beiträge
Andererseits habe ich zweimal die Erfahrung gemacht, dass ich Probleme/Unbehagen wiederholt und 'klar ausformuliert' (also nicht durch die Blume oder um drei Ecken rum angedeutet oder anders verschwurbelt) angesprochen und das Gespräch gesucht habe, inklusive irgendwann auch Trennungsabsichten (auch mehrfach und wirklich deutlich), und als es dann soweit war, "fiel der Man aus allen Wolken", das kam dann "völlig überraschend" und "ohne dass ich jemals was angedeutet hätte" etc.
Aha.
Und die vielen Gespräche vorher, wo sind die verhallt? Alles nur dummes Geschwätz, haltloses Gebrabbel, Blabla? Oder doch eher, dass da jemand Dinge nicht wahrhaben wollte?

So viele Männer sind völlig überrascht, wenn sie sich 'plötzlich und ohne Vorankündigung' trennt... Sehr merkwürdig, wo Frauen immer so viel reden. grübel
Zitat von *******017:
Andererseits habe ich zweimal die Erfahrung gemacht, dass ich Probleme/Unbehagen wiederholt und 'klar ausformuliert' (also nicht durch die Blume oder um drei Ecken rum angedeutet oder anders verschwurbelt) angesprochen und das Gespräch gesucht habe, inklusive irgendwann auch Trennungsabsichten (auch mehrfach und wirklich deutlich), und als es dann soweit war, "fiel der Man aus allen Wolken", das kam dann "völlig überraschend" und "ohne dass ich jemals was angedeutet hätte" etc.
Aha.
Und die vielen Gespräche vorher, wo sind die verhallt? Alles nur dummes Geschwätz, haltloses Gebrabbel, Blabla? Oder doch eher, dass da jemand Dinge nicht wahrhaben wollte?

So viele Männer sind völlig überrascht, wenn sie sich 'plötzlich und ohne Vorankündigung' trennt... Sehr merkwürdig, wo Frauen immer so viel reden. *grübel*

Männer haben ein echtes Problem mit zuhören. Er schien vielleicht zuzuhören, aber er hat es nicht wirklich aufgenommen. Männer sind genügsamer und unterschätzen das Problem, das die Frau damit hat.

Das kenne ich übrigens auch von Mann zu Mann, wenn ich auf Freunde einredete, sie sollten in ihrem Leben etwas ändern: da wird nicht zugehört. Männer laufen auf Autopilot und wollen den Kurs nicht ändern. Ich rede seit langem auf keinen Mann mehr ein.
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