Ist ein Wifesharer nicht jemand, der eher dominant seine Frau fremdbenutzen lässt?
Ein Wifesharer kann eine dominante sexuelle Neigung oder Persönlichkeit, eine devote sexuelle Neigung oder Persönlichkeit besitzen oder einfach ein Mensch sein, der keinerlei weitere Präferenzen hat.
Und wäre ein Mann, der seiner Frau einfach Freiheiten lässt, nicht jemand, den das nicht aufgeilt, wenn sie mit jemand anderen schläft? Der sich nur freut, wenn es sie freut?
Es kommt auf den Grundgedanken an und wie es zu dieser Sachlage kam.
Hat die Frau diese Sachlage gleich zu Beginn der Beziehung klar und deutlich eingefordert und sogar verbunden mit der Ansage ...... nur ich und nicht Du wirst diese Freiheiten ausleben können.
Welchen Grund gibt der Mann an und fordert er eine Gegenleistung oder dieselben Freiheiten ein ?
Sagt er z. B. : mach was immer du möchtest, ich bin nicht eifersüchtig.
Oder ist er ein Mann, dem grundsätzlich das wohl seiner Frau sehr wichtig ist, sodass sein Glück perfekt ist, wenn denn nur Sie glücklich ist.
Handelt er eher aus Eigennutz oder uneigennützig ?
Nicht jede gute Tat oder gegebene Freiheit wird völlig uneigennützig gewährt.
Aber ein Szenario wie "Mann verliebt sich in mich, findet es geil Cucki zu sein, wir leben das aus und dann stellt er fest, dass er auch über die Sexualität hinaus nie an meinen Bull rankommen kann" ist schon echt grenzwertig, wenn dieser Mensch dann keine andere Person hat, die ihn auffangen kann.
Hat er nicht Dich und Deine Liebe zu ihm ?
Ist er nicht von Nutzen in Bereichen die der Partner (Bull) nicht aus- oder erfüllen kann ?
Obwohl es manchen Menschen genau auf diesen Kick (Ich bin nicht gut genug, ich werde ihr / ihm nie das Wasser reichen können) ankommt und sich dabei pudelwohl fühlen.
Ich glaube, der größte Fehler ist, alle Situationen und Möglichkeiten aus der eigenen Perspektive (wie würde ich das empfinden) heraus zu beurteilen.
Bevor ein Mensch in diesem Bereich und auch in vielen anderen Bereichen wirklich zur Tat schreitet, liegt ein oftmals langer Weg vor dem betreffenden Menschen.
Seine / ihre Gefühlswelt wird eine ganz andere sein als die von einem Selbst.
Deswegen steht man ja auch auf zwei verschiedenen Seiten.
cuckolding ist ja nun durchaus auch schon eine weile in deutschland angekommen- beobachte das quasi seit ich 18 rum war (1998) und, damals noch eine ganze weile ohne einen namen dafür zu kennen,
Wie der TE und viele andere Menschen auch.
Die Irrwege oder Wirrungen der Sache kommen dadurch zustande, das man ja nur in seiner Fantasie glaubt und meint, statt reale Erfahrungen sammeln zu können.
Manche liegen richtig mit ihren Vermutungen, andere wiederum sind völlig oder nur teilweise zutreffend.
Viele Menschen bemerken erst beim realen Erleben
Nicht mein Kink.
Die vielen zu lesenden Fantasien aus dem Kopfkino von Männern leistet den übrigen Beitrag dazu.
Das Kopfkino von Frauen jedoch ist oftmals ein ganz anderes.
im alltag bin ich, anders meiner erfahrung nach ein großer teil der männer im thema ein alphatyp und suche eine (grundsätzlich) stinknormale liebevolle beziehung
Der TE hat für sich selbst schon sehr wichtige Dinge wahrgenommen und klargestellt.
Und man lernt nie aus und das ganze Leben lang noch dazu, aber man muss auch bereit sein, sich selbst und die eigenen Meinungen und Ansichten immer mal wieder zu hinterfragen.
Aber nicht alles lässt sich vorab in der Theorie klären.