Zitat von **********iedel:
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Also würdest du einen Menschen versuchen zu ändern, dessen Lebenseinstellung dir nicht gefällt, aber ihn akzeptieren wie er ist, solange seine Meinung mit seiner übereinstimmt?
Es gibt Frauen die aussehen wollen wie Barbie. Mit Silikonmöpsen, gemachten Lippen und abgesaubtem Bauch. Oder Männer die wie Dämonen aussehen wollen. Mit implantiert Hörnern, gespaltener Zunge und tätowierem Gesicht.
Ab wie vielen OPs gilt ein Verhalten für die als unnormal? Oder sind es OPS generell? Ist es ein legitimer Gedanke auszusehen wie man will oder muss man sich so akzeptieren wie man geboren wurde? Und was ist mit Frauen die von Natur aus sehr große Brüste haben. Dürfen die sich nur operieren wenn sie Schmerzen haben? Wenn sie es nur für eine "schönere" Figur tun ist es ja eine Schönheits-OP. Ist Lippen aufspritzen schon eine Schönheits-OP? Wie viel darf die Frau dann die Lippen vergrößern. So viel, dass die Gesellschaft es noch als schon bezeichnet. So viel, dass du es nicht als schön bezeichnet? Oder so viel wie sie gerne möchte, weil sie es schön findet?
Ich verstehe einfach nicht warum die Leute davon ausgehen, man mache Schönheits-OPs für andere!
Ich denke man sollte ein wenig differenzieren, auf der einen Seite gibt es immer extreme beim Menschen, wenn Individualität einen so zentralen Kern im leben spielt das alles getan wird um genau das zu sein.
Ein Großteil (nur meine Meinung) spielt jedoch auf die Gesellschaft als ganzes hinaus. Sorry ich glaube das wird jetzt was länger, es gibt wahnsinnig viele Aspekte dabei.
Einer der einfachsten ist Porno. Um gute Filme zu drehen in diesen zumeist unbequemen Stellungen, muss der Darsteller eine Mindest Penisgröße haben, also sieht man, auch durch Kamera tricks bedingt nur riesen Dödel, die Frauen gehen voll ab und die Kerle sind super stecher. Wirst du jetzt durch hohen Konsum, der ja heute jedem mit Internetzugang zur verfügung steht, von morgens bis abends damit Bombardiert, kann es passieren, das du ein falsches Slebstbild von dir hast, was sich dann manifestiert in etwas das zu "unnötigen OPs" führt.
Dann ist heutzutage fast ALLES nachbearbeitet, von Magazinfotos, Filmen, Instagram und co mal ganz zu schweigen, da werden Filter und Photoshop benutzt das der CPU qualmt. Man präsentiert sich und wird von allen anderen, mit unerreichbaren Menschen umringt und das geht so weit das es einige Instagram Mädels gibt die ihr äusseres hassen und nur mit ihren Filtern glücklich sind, obwohl fast alle sie auch ohne schön finden.
Diese super gestylten und mit Photoshop bearbeitetn Magazinbilder mal ganz zu schweigen. Es werden einem die perfekten Menschen präsentiert, jedoch ist kaum jemand in der Lage diesen propagierten Standart zu erreichen.
Die Grenze verzerrt sich also, ob es sich um eine natürlichen Wunsch handelt, oder um einen Medialen indoktrinierten Zwang.
Wer also den Wunsch und das nötige Kleingeld hat, hat auch das Recht sich jeder OP zu unterziehen die Er oder Sie möchte. Jedoch sollte vorher wirklich auf jede Art von Risiko aufmerksam gemacht werden. Und dann noch eine Sache, jede Entscheidung die wir treffen, kann sowohl positiv als auch negativ ausfallen. Sollte man sich vorher aufgeklärt haben und es geht schief kann und sollte man niemanden ausser seine Entscheidung dafür verantwortlich machen. Dies gilt um so mehr, wenn man es einfach gemacht hat ohne sich aufklären zu lassen.
Was den Wunsch des "TE" an geht so hat er sich sicher Informiert, es durchgezogen und wie er selbst sagt nicht bereut und möchte noch "einen drauf setzten". Seine Partnerin und er kommen gut damit klar.
Was mir jedoch bei dem Interview aufgefallen ist, die immer wiederkehrende Andeutung was andere von seinem besten Stück halten, etwas das egal sein sollte wenn man es nur für sich selbst macht.
Trotz dessen Hut ab an den TE soll er seinen Weg gehen!
in ehren
Zatoichi