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Eure Erfahrungen mit dem Wunsch nach einem anderen Leben ...

Eure Erfahrungen mit dem Wunsch nach einem anderen Leben ...
... Illusion oder berechtigte Hoffnung?

Ich bin in dem „Rosenkrieg“-Thread über den "Wunsch nach einem anderen Leben“ gestolpert. Dieser Gedanke beschäftigt mich selbst immer mal wieder und ich bin da total ambivalent.

Mein Leben ist ganz ok. Ich bin gesund, habe einen Job, der meinen Fähigkeiten entspricht und der mir Sinn vermittelt, ich habe einen Mann, mit dem ich über alles reden kann, ich habe eine wunderbare Tochter, ich habe ein Haus, ich habe Hobbys. Alles ganz ok. Der Gedanke aber, dass das jetzt mehr oder weniger so weiter geht bis ich den Löffel abgebe, entsetzt mich ohne Ende. Ich fühle mich manchmal so tot mit meinen 53 Jahren.

Da kommt dann die Sehnsucht nach einem anderen Leben ins Spiel. Ich hatte bereits ein paar Umbrüche in meinem Leben. Langeweile ist dann erst mal kein Thema mehr. Aber früher oder später ist das Neue auch wieder Routine. Und: egal, was ich ändere, ich nehme mich mit meinen Macken ja immer mit.

Was mich wirklich interessiert: Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Wenn ihr in ein anderes Leben aufgebrochen seid: hat sich auch längerfristig etwas zum Besseren gewendet oder war es unterm Strich „dasselbe in Grün“?

Bitte seht davon ab, mir Ratschläge zu erteilen, was ich anders/besser machen könnte. Das ist definitiv nicht, was ich mir von diesem Thread erhoffe. Ich möchte wirklich wissen, welche Erfahrungen ihr gemacht habt!

Danke! *knicks*
*****le8 Paar
1.738 Beiträge
Manchmal wartet man was das Leben so bietet, manche erwarten mehr vom Leben. Ich hab für mich den Frieden gefunden indem ich lernte zufrieden zu sein mit dem was man ist und was man hat.
**********nigin Frau
648 Beiträge
Liebe @*******n67,

hier einige Gedanken von mir:

Oft kommt die Unzufriedenheit dadurch, dass man sich selbst noch nicht gut genug kennt. Thema Reflektierten, Persönlichkeitsentwicklung, Meditation, Seelenplan, Archetypen, Traumata, Trigger, Ahnen-Erbe, lebe ich mein Leben oder die Rolle die mir meine Umgebung aufzwingt etc.

Sich immer neu entscheiden zu können gehört zu unserem Leben in der Freiheit.

Wir entwickeln uns ständig (OK, manche von uns versuchen das zu verhindern, aber das ist ein anderes Thema), das bringt einen Wunsch nach Veränderung mit sich.

Die Welt um uns herum ist ebenfalls in ständiger Veränderung.

Zusammenfassung: ohne ein regelmäßiges "wer bin ich und wo will ich hin" ist es schwierig da mehr dazu zu sagen.

Ich für mich lebe in einer ständigen Veränderung. Und finde es gut. Es ist mein Leben und ich bin dafür verantwortlich mein Leben so zu gestalten wie es mir gut tut. Die meisten (und hinderlichsten) Grenzen gibt es sowieso nur in unseren Köpfen.
****oo Mann
324 Beiträge
Ich finde das Thema schwierig. Zumindest ich (und das ist denke ich für alle ähnlich) sehne mich nach dem was ich nicht habe. In einer „langweiligen sicheren“ Beziehung nach Abenteuer, während unruhiger Zeiten nach Ordnung.

Ich hatte vor 2 Jahren eine Kreise in der ich einfach nur weg wollte. Nach langem in mich gehen habe ich gefunden was mich so fertig gemacht hat. Darauf hin habe ich drei Dinge gemacht.

1.: Ich habe gelernt das positive zu sehen und mit dem zufrieden zu sein was ich habe. Diese grundsätzliche Zufriedenheit ist schwer zu halten, hat aber viel positives gebracht.
2.: Ich habe Dinge gefunden die mir fehlen. Und das ist genau das (in meinem Fall sexuelle) Abenteuer von dem du schreibst. Ich schmeiße wegen 1 nicht alles hin, sondern versuche diese Dinge die mir fehlen zu realisieren. Das dauert, aber es wird.
3.: Ich habe (erst) 10 Monate später meinen Job (der sehr viel von mir beansprucht hat) ohne Alternative geschmissen. Das war sehr sehr befreiend und ich bereue es keinen Tag, auch wenn ich danach fast ein Jahr arbeitslos war.

Für mich macht alles hinwerfen nichts besser. Aber toxisches abwerfen, Zufriedenheit lernen und realisierbare Abenteuer suchen, hat für mich vieles besser gemacht.

War das ungefähr das was du meintest?
*****nne Frau
3.412 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von *******n67:
Was mich wirklich interessiert: Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Wenn ihr in ein anderes Leben aufgebrochen seid: hat sich auch längerfristig etwas zum Besseren gewendet oder war es unterm Strich „dasselbe in Grün“?

Ich war fast 40 Jahre treue Ehefrau. Ich war bzw. bin Mutter, Schwiegermutter, Oma. In den fast 40 Jahren hab ich alles das getan, was Frau so in der Familie macht (putzen,kochen,backen ...). Dieses Leben hab ich ziemlich komplett hinter mir gelassen. Seit 3 Jahren führe ich ein anderes Leben, ein viel bequemeres. Ich bin nur noch für mich verantwortlich, mache in meiner Freizeit das, wozu ich Lust habe. Aber ich bin keinem mehr Rechenschaft schuldig, muss niemanden fragen, ich bin völlig frei in meinen Entscheidungen. Es ist also nichts mehr, wie es mal war und ich hab es bisher nie bereut. Mit meiner Familie hab ich natürlich nach wie vor guten Kontakt.
Das einzige, was mich gerade nervt und was mein Single-Leben etwas öde macht, ist Corona.
Spontane Assoziation zu "ein neues Leben - Neues erleben":

Ist es für manche mit dem Leben eine ähnliche Motivation wie "Fremde Haut" beim Sex?

Das Neue, Unbekannte auszuprobieren, neue Hobbies, Wohnorte, Freunde, Länder,....aber der Reiz liegt wirklich bei "Neu, Unbekannt".

Sobald es bekannt und gewohnt ist, geht der Reiz verloren, die Nachteile werden deutlich,
Etwas neues "Neues" wird gesucht.... *nachdenk*

Wo ist die Herausforderung?
*********erker Mann
11.917 Beiträge
Mal wieder ein Thread, der genau zur richtigen Zeit für mich kommt.
Im Oktober habe ich hier eine Dame kennengelernt und in den letzten Wochen ist in uns Beiden der Wunsch gereift, das alte Leben abzustreifen und für die zweite Lebenshälfte gemeinsam neu anzufangen.
Es ist auf der einen Seite eine wunderbare Vorstellung, weil wir Beide endlich nach langer Zeit den Menschen gefunden haben, der uns an unserer Seite gefehlt hat... einen Menschen mit dem wir aus dem tiefsten Inneren unserer Seele verbunden sind.
Wir haben bereits darüber gesprochen, wie wir als Oma und Opa zusammen auf der Bank sitzen vor unserem Haus... richtig spießig aber wunderschön...
und wie wir am Ende unseres Lebens Hand in Hand von dieser Welt gehen möchten...
Aber im Moment ist da immer noch das alte Leben, das man ja nicht einfach so abstreifen kann wie ein altes paar Schuhe...
Man sollte sich schon ganz sicher sein, ob man das neue Leben auch mit jeder Faser seines Körpers haben möchte... und man sollte sich auch bei solchen Entscheidungen genug Zeit einräumen alles umszusetzen was man möchte.
Allerdings gibt es sicherlich auch Situationen, in denen man sich kurzfristig entscheiden muss... da sollte man eben so entscheiden, wie man es immer getan hat... entweder mit dem Kopf oder wie bei mir, mit Herz und Bauch.
*******n_HH Frau
5.825 Beiträge
Zitat von *******n67:
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Wenn ihr in ein anderes Leben aufgebrochen seid: hat sich auch längerfristig etwas zum Besseren gewendet oder war es unterm Strich „dasselbe in Grün“?
Ich hatte sehr eklatante Umbrüche. Nahezu alle habe ich gemocht und ich habe jeweils sehr lange gebraucht, um in jenem "neuen Leben" anzukommen. Die aufkommende Routine resultiert meiner Erfahrung nur draus, dass du deine Lebensrealitäten auftrennst und dem einen wie dem anderen feste Routinen zuordnest. Wenn du dein Leben und deine Wandlungen mitnimmst, musst du dein altes Ich nicht über Bord werfen und du bereichert dein Neues durch dein Altes. Und so wird nichts Standard, nichts wird klischeehafte Routine: Nicht du selbst, nicht dein Leben , nicht dein Erleben.
*****ron Mann
1.402 Beiträge
Ich beschloss ein Studium zu absolvieren, als ich gemerkt habe dass ich trotz Berufslehre nie auf einen grünen Zweig kommen und sogar meine Gesundheit nachhaltig ruiniere werde. Somit ging ich sozusagen auf eine Reise in ein anderes Leben in dem ich mir zuerst diese Bürde auferlegt habe. Mittlerweile sind seit dem Abschluss 6 Jahre vergangen und ich bereue es bis Heute nicht, auch wenn mich diese Zeit enorm Kraft gekostete.

Für eine Veränderung brauche ich eine gewisse Aktivierungsenergie. Im Falle meines Studiums waren es Zukunftsängste, welche nun mittlerweile mit Corona Tatsache geworden wären. Da ich mich in meinem Land nicht im Ansatz wohlfühle, werde ich, sobald es die familiären Umstände erlauben, auswandern. Meine zweite, oder besser geschrieben eher richtige Heimat, ist leider aufgrund des langen, dunklen Winters keine Option. Für mich persönlich habe ich herausgefunden, dass es nicht schaden kann seine Optionen gründlich zu durchdenken und abzuwägen. Entweder ich komme zum Schluss dass es Unsinn ist oder habe mir bereits eine gute Grundlage geschaffen und kann im richtigen Moment die Chance ergreifen. Als Beispiel dazu habe ich alle Optionen zur Weiterbildung ad absurdum durchgespielt, so dass ich als ich die Chance hatte, mich eine Woche vor Studienstart (Überbrückungsstudium zur Hochschulreife) angemeldet hatte und dann auch das Regelstudium bis zum Ende durchzog.

Ich bin mein grösster Kritiker, was Fluch und Segen zugleich ist. Daher plane immer alles bis zum letzten Detail durch, wenn auch mit diversen, alternativen Enden.
******978 Paar
2.153 Beiträge
Sie schreibt; einen kompletten Umbruch meines Lebens hatte ich vor ca 6 Jahren, vor ca 2,5 Jahren nochmals im Kleinen. Die Zeit dazwischen und auch bis zum Kennenlernen von Jan habe ich genutzt um zu schauen, was mir in den letzten Jahren "widerfahren" ist, welche Wege ich immer wieder eingeschlagen bin und was ich ab sofort nicht mehr haben möchte.
Heute lebe ich wieder das Leben, was ich selbst möchte, fühle mich freier und lebendiger denn je. Beruflich, aber auch privat kommt es immer wieder zu kleinen Veränderungen, Ausbrüchen; diese reichen mir völlig, um das Konstante und das Gleichbleibende zu genießen und zu brauchen, damit ich Stabilität empfinde. *kuss2*
********chen Frau
3.382 Beiträge
Mein Leitspruch: Sei vorsichtig was du dir wünscht, es könnte in Erfüllung gehen.

Ich habe mehrere Änderungen in meine Leben hinter mir. Teilweise gewollt, teilweise ungewollt.
Da das Leben von sich aus immer unerwartete Wendungen bringt, muss ich mir nicht noch was riskantes wünschen MM
Wunsch nach einem anderen Leben
Seit meiner Jugend ist das immer wieder ein Thema für mich.

Es gibt ein paar Seiten in mir, die nicht kompatibel sind. Da ist zum einen der Wunsch nach einem konservativen Leben, so richtig mit Familie, Haus und Garten, etc. Dann gibt es die Sehnsucht, ein einfaches und zurückgezogenes, klosterähnliches Leben zu führen. Und zu guter Letzt schlägt mein „Romni-Gen“ zu und ich habe das Bedürfnis, mich von einem Ort zum nächsten treiben zu lassen. Alle drei Tendenzen habe ich mehr oder minder ausgelebt. Das bedeutete natürlich immer mal wieder größere Umbrüche.

Ja, jeder Aufbruch zu Neuem hat mich verändert, auch wenn ich mich natürlich überall mit hingenommen habe. Und egal wo ich war oder was ich machte, es brauchte immer zumindest ein bisschen Geld zum Leben und ein Dach über dem Kopf. Somit kehrte irgendwann auch eine neue Routine ein.

Im Laufe der Zeit habe ich lernen müssen zu unterscheiden, was der Grund meiner Unzufriedenheit in der jeweiligen Situation war. Lag es an mir und dass ein anderer Anteil gerade übernehmen wollte, habe ich erstmal nichts geändert, sondern mehr innere Zufriedenheit kultiviert (über Meditation etc.) und mehr von den anderen Seiten in mein Leben eingebaut. Hatte sich jedoch eine Situation (Job, Beziehung...) so stark verändert, dass ich das Gefühl hatte, gar keinen Entscheidungs- oder Handlungsspielraum mehr zu haben und nur noch vor mich hin zu vegetieren, dann bin ich ausgebrochen. Konsequent, ohne Rücksicht auf öffentliches Ansehen, finanzielle/materielle Verluste, Statusverluste o.ä.

Ich bin dankbar für alle Umbrüche - egal wie hart sie waren-, denn sie haben mich in das privilegierte Leben geleitet, das ich heute führe und recht frei gestalten kann. Und wenn ich eines Tages mein Kind in die Eigenständigkeit entlassen haben werde, dann werde ich vermutlich Deutschland auch wieder den Rücken kehren. Diese Sehnsucht bleibt... 😉
*********rin87 Frau
933 Beiträge
Das ist ein wirklich interessantes Thema, über das ich jetzt erstmal genau nachdenken musste.

Wenn ich mich selbst frage, muss ich ehrlich antworten, dass auch ich Sehnsucht nach einem anderen Leben habe, bzw. mir eine andere Situation eher wünschen würde als die jetzige.

Ich bin und war jedoch immer ein Mensch, der nicht "krampfhaft sucht" sondern alles auf sich zukommen lässt.
Ist natürlich ein bisschen problematisch, da man ja leider älter und nicht jünger wird. 🙈🙊

Auch ich bin schon in ein neues Leben aufgebrochen nachdem ich mich nach 7,5 Jahren von meinem Ex getrennt habe ( mit dem ich mir vorher den Rest meines Lebens hätte vorstellen können, mit Familienplanung usw ).
Ob ich es bereut habe bzw es besser war?
Da kann ich ganz klar sagen, dass es mir wahnsinnig leid tat, ich es aber nie bereut habe und es für mich die richtige Entscheidung war.
Das neue Leben ist nur solange neu, wie wir uns danach sehnen.
Alles was wir tun, ist ganz schnell alt, Routine und die nächste Sehnsucht ruft.
Ich habe deutlich mehr Aufregung, Veränderung, Neues gehabt, als ich brauchte. Zufriedenheit, also Frieden in sich, ist nicht das Ergebnis wachsender Möglichkeiten, sondern sinkender Ansprüche. Dort kann Dankbarkeit entstehen. Ohne diese, wird sich niemals eine Zufriedenheit einstellen. Ganz gleich was ich tue, wo ich bin.
Dies hat auch etwas mit Demut zu tun.
***ko Mann
540 Beiträge
Josephine, Du fragst ja nach den Erfahrungen.

Ich glaube es war nicht die Lust auf ein anderes Leben sondern Umbrüche die mich zu den Aufbrüchen gebracht haben.

Erkrankungen, Trauerfälle u.s.w. bringen einen ja dazu nachzudenken und sich neu aufzustellen. In solchen Fällen habe ich mein Leben in beide Hände genommen und neu gestaltet.

In der Rückschau bin ich nie ein anderer geworden.

Aber es ist voller, reicher und spannender ja fast könnte ich meinen lebenswerter geworden.

Ich denke ich werde mich noch einmal auf den Weg machen ...;-)
*****608 Mann
3.311 Beiträge
Ich habe schon einige male ein "neues Leben" begonnen, sowohl in beruflicher wie auch damit verbunden in privater Hinsicht. Beruflich mache ich seit über 20 Jahren nicht mehr das, was ich mal Studiert habe, stattdessen wühle ich mit meinen Händen in der Erde. Ich habe es bis heute nicht bereut. Was mir privat nicht so gut gefällt ist mein privates Umfeld, als Flachländer im Mittelgebirge wohnen, daran habe ich mich nicht gewöhnt.
Jetzt aktuell habe die Möglichkeit in eine WG in die 300 km entfernte Eifel zu ziehen, wo ich dann mit Menschen leben würde, die so ticken wie ich. Aber will ich das? Nein! Zum einen wieder Mittelgebirge, zum anderen muss ich beruflich noch 6 Jahre arbeiten und dann ab in die Rente. Diese letzten Jahre vor der Rente will ich beruflich nicht noch was Neues machen, ich fühle mich hier im Betrieb auch gut aufgehoben.
Nach meinen Renteneintritt, will ich aber noch mal durchstarten und daran arbeite ich grade. Unabhängig davon ob Pandemie oder nicht, würde ich gerne noch mal ein kleines Cafe eröffnen wollen und auch in einer Gegend wo ich nur zum Urlaub machen hinfahre. Also dann noch mal einen kompletten Neuanfang und das mit über 60 Jahren. Ja, warum auch nicht, ich brauche Ziele und dann gehe ich meinen Weg. Wäre ja schlimm, wenn in meinem Leben nichts mehr passieren würde. So täglich dann vor dem Wohnwagen sitzen und hier und da sich was ansehen, reisen oder was auch immer, ist nicht wirklich meins.
Ihr Lieben,

ganz herzlichen Dank schon mal für eure Beiträge. Sie zu lesen hat mich sehr berührt. Danke für eure Offenheit!

LG
Josephin67
Ich hatte auch mal den Wunsch nach einem anderen Leben und zwar ein Leben mit einem Schwanz der bis zum Boden reicht *ja*

Und schwupps waren meine Beine weg *schock*.

Es liegt an jedem selbst sich ein neues Leben zu schaffen, nur wenn man das tut ist das alte halt weg und ob das neue besser ist dafür gibt es keine Garantie zumindest ist das so bei denen die auf ganz hohem Niveau unzufrieden sind.

Hochmut kommt immer vor dem Fall.

Er schrieb.
****go Mann
940 Beiträge
Jede Phase im Leben hat wohl auch seine Eigene Version seiner Selbst. Man passt sich halt an die Situation an. Sei es neue Beziehungen, ein neuer Beruf, Änderungen der Einkommenssituation oder neue Freunde mit neuen Möglichkeiten.
Meistens waren es die Abschiede die bei mir Änderungen ausgelöst haben. Die wichtigsten Menschen hinterlassen die größten Wunden und das sagt uns wer wir sind. *omm*
*********acht Frau
8.058 Beiträge
Ein anderes Leben, ich weiß nicht... Ich konnte mir immer viele verschiedene Arten Leben vorstellen, die zu führen toll wäre.
Ich habe einige davon nacheinander gelebt, oder aber parallel, und dabei ein paar Träume verwirklicht. Manche geplant, in manche bin ich reingestolpert und habe einfach die sich bietenden Möglichkeiten genutzt und geformt. Immer hat es mich voran gebracht.

Da sind auch ziemlich ungewöhnliche und richtig krasse Sachen dabei, einfach weil ich irgendwie immer "was" _mache_...
(Beispiele wieder gestrichen, klingt beim Durchlesen unglaubwürdig)
Tja. Und immer noch Energie für mehr, gerade bereite ich nach einer großen beruflichen Erweiterung einen privaten Neuanfang vor, partnerschaftlich. Die Kinder sind ja groß, da geht das. Später nochmal im Ausland leben, das müsste klappen (nur die Sprache müsste ich noch lernen).

Wenn ich jedenfallls das Gefühl bekomme, ein 'anderes' Leben als das aktuelle führen zu wollen, dann setze ich meine Hebel in Bewegung und stelle die Weichen in die gewünschte Richtung. Verantwortlich und nachhaltig, nicht nur aus Spaß an der Freude. Aber mit Spaß.

Nur keine Angst *freu*
Zitat von Josephin67:
„Der Gedanke aber, dass das jetzt mehr oder weniger so weiter geht bis ich den Löffel abgebe, entsetzt mich ohne Ende. Ich fühle mich manchmal so tot mit meinen 53 Jahren.
Ja, das geht mir als Single in meinem Leben genauso. Ich möchte endlich mal eine Ehefrau von einem fürsorglichen Mann sein. Wo wir beide füreinander da sind und der die
Harmonie, den Alltag und die Sonntage genau so liebt wie ich.
Das hatte ich noch nie. Ich war zwar viele Jahre verheiratet, aber diese Ehe war täglich vom unterschwelligen Missbrauch überschattet.

Was mich wirklich interessiert: Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Wenn ihr in ein anderes Leben aufgebrochen seid: hat sich auch längerfristig etwas zum Besseren gewendet oder war es unterm Strich „dasselbe in Grün“
Ja, ich bin in ein anderes Leben aufgebrochen und habe mich scheiden lassen.
Besser? Anders ist mein Leben in "Freiheit" geworden. Aber durch die Scheidung ist auch einiges vom sozialem Umfeld weg gebrochen. Das einstig schöne Zuhause, ohne diesen Mann wäre es so schön gewesen, habe ich um des Friedens Willen zurück gelassen.
Was sich nicht verändert hat, emotional und partnerschaftlich bin ich als Single genau so allein, wie in meiner Ehe.
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