Hattet ihr schon mal eine Affäre am Arbeitsplatz?

Also das kann schon funktionieren...!

Ich bin Abteilungsleiter einer Firma und ein junges Ding hat mich etwas angeflirtet.. erst eine harmlose whatsapp, dann nette smilies und schon hat es etwas geknistert...

Trotzdem mehrfach besprochen.. null mit Firma zu tun...

Bis sie zum Personaler gegangen ist.. oh man.. also Vorsicht.

Auch Erfahrungen gemacht?

Ja mit Anfang 20 mit einem deutlich älteren Kollegen.

War aufregend, wenn man sich begegnet ist, man sich zugezwinkert hat und die Kollegen nichts merken durften bzw sollten. Der heimliche Kuss im Kopierrraum...

War aber auch nachdem es beendet war, entspannt.

Wir waren aber auch in keinem "Abhängigkeitsverhältnis". Ich denke das macht es einfacher.

Maybeee.... hat auch was.. schon irgendwie knisternd.. das macht es doch irgendwie aus oder?

Ich lese hier öfters, dass eine Affäre am Arbeitsplatz unprofessionel sein. Finde ich nicht. Letztlich sind wir alle Menschen und das Zwischenmenschliche sollte immer über Firmenwohl stehen.

Was ich aber für unprofessionel halten würde, der die Affäre ausgenutzt wird oder man am Ende nicht mit den Folgen umgehen kann. Aber die Affäre an sich, finde ich völlig okay, das ist privat und geht die Firma nichts an.

Genau das ist meine größte Befürchtung.
Gerade wenn man beruflich in einer Führungsposition ist, kann es richtig übel werden. Da kann es durchaus passieren, dass man von Mobbing über sexuelle Belästigung kommt und der Mann den Kürzeren zieht, um den Schaden von der Firma abzuwenden - unabhängig ob es stimmt oder nicht, es bleibt immer etwas hängen.
So kann man sehr schnell Karrieren zerstören.

In meiner Zeit in den USA wurde ich sogar gewarnt die Kolleginnen nicht zu lange anzuschauen weil das geht da auch schon als Belästigung durch.

@****mr

Das die Amis einen an der Waffel haben, wissen wir ja.
Im Staate Washington steht es unter Strafe, mit einem verheirateten Person Sex zu haben. ( Hier meine ich den ausserehelichen Sex )
Das war ein Grund für mich, den Job da abzulehnen, da ich nie wusste mit wem ich gerade Sex haben wollte.
Das habe ich auch klipp und klar gesagt. Komischerweise haben die das alle verstanden. 😂😂😂😂
Das ist wirklich kein Witz.

Schwierig wird es dann, wenn ihr unterschiedliche Vorstellungen habt.

Nicht unbedingt. In meinem Fall wußten es damals eigentlich alle. War halt 'ne eher übersichtliche Belegschaft und wir haben es ab einem bestimmten Zeitpunkt auch nicht mehr verheimlicht. Die meisten hatten damit auch kein Problem, fanden es zum Teil sogar gut. Ein paar Neider gibt's immer, die sich dann das Maul zerfetzen, aber das tun die dann auch in anderen Belangen.

Andererseits.. der Reiz es in der Firma auszuleben.. hat was...?!

Andererseits.. der Reiz es in der Firma auszuleben.. hat was...?!

Ich hab mich auf eine Affäre in der Firma eingelassen und bei mir war es von Anfang bis Ende unproblematisch.
Es war immer prickelnd da wir es nicht nur im Privaten gemacht haben. Wir haben es später ohne Probleme beendet.

Bei mir auf der Arbeit ist unter Kollegen schon sehr oft etwas gelaufen (großes Unternehmen). Bei meiner Frau auch (kleines Unternehmen). Mal mit besserem, mal mit schlechterem Ausgang.

Ich selbst hatte früher in meiner Zivi-Zeit was mit einer Arbeitskollegin. Hat damals kein gutes Ende genommen. Sie hat mich abserviert und ist mit einem Arbeitskollegen zusammengekommen. 😄 Ja, heute kann ich darüber lachen. Damals war das schon ganz schön hart für mich.

Bei meinem jetzigen Job hat sich schon allein aus dem Grund in den 10 Jahren nichts ergeben, da ich fast seit Beginn mit meiner Frau verheiratet bin. Da war es für mich immer selbstverständlich, dass ich eine gewisse Distanz wahre. Zuletzt hat sich aber doch eine sehr intime Verbindung zu einer Arbeitskollegin ergeben, welche jetzt aber nicht mehr bei uns arbeitet. Die Konstellation auf der Arbeit und in ihrem Privatleben hat das ganze letztendlich verkompliziert und den Kontakt derzeit einschlafen lassen, was ich extrem schade finde. Trotzdem bereue ich es nicht, da diese Frau zu meiner besten Freundin geworden ist, für die ich sehr viel empfinde. Die Zeit und die schönen Momente möchte ich nicht missen.

Meine Frau ist auf ähnliche Weise keinem Arbeitskollegen, jedoch Kundschaft ihres Arbeitgebers näher gekommen.

Niemals, absolutes no-go!
Man trennt nicht umsonst Arbeit und Privatleben. Wer das nicht kapiert, spielt mit dem Feuer und muss mit den Konsequenzen klar kommen.

Ich denke es liegt an der Größe des Unternehmens ob es funktioniert.
Um so weiter man innerhalb des Unternehmens von einander weg Arbeitet, also sich auch aus dem Weg gehen kann wenn es mal nicht läuft, dann könnte es klappen.

Ich arbeite in einem etwas größeren Unternehmen. Die Konsequenz
End sind die Söhne und Töchter derer, die hier zum Teil mal als Affäre angefangen haben.
Die meisten dieser Konsequenzen mag ich sehr gern

Da man ja einen Großteil seiner Zeit mit Arbeiten verbringt, ist die Wahrscheinlichkeit, dabei jemanden kennenzulernen natürlich wirklich groß. Auch lernt man die Leute in ihrem natürlichen Umfeld sehr gut kennen und "erhöhte Sympathien" bleiben so einfach nicht aus. Schön zu lesen, dass es nicht zwingend im Desaster enden muss
Ich war damals in einer kleineren Firma und zugegebenermaßen auch etwas karrieregeil. Überstunden waren an der Tagesordnung und man war stets für neue Aufgaben bereit
Die "Affaire" hat einfach dazu geführt, dass ich plötzlich auch ein Privatleben haben wollte. Insoweit hat sich das Ganze schon auf den Job ausgewirkt. Mit den beschriebenen Konsequenzen ...

Ist gegen meine Vernunft zweimal passiert.

Als noch sehr junge Frau mit meinem Chef. Da der Sex nicht so prickelnd war, blieb es bei dem einmaligen Ausrutscher. Er hat es mit wehmütiger Fassung getragen, dass ich keine Wiederholung wünschte, hatte keine Konsequenzen.

Beim zweiten Mal war es wohl den langen gemeinsamen Arbeitsstunden geschuldet. Langjähriges Projekt bei einem Global Player mit tausenden von Externen und wir waren beide als Consultants dort tätig.
Im Verlauf wollte er unbedingt seine Frau verlassen. Da bin ich ausgestiegen und die weitere gemeinsame Projektgestaltung verlief von diesem Zeitpunkt an "suboptimal".

Zur Nachahmung empfehlen kann ich es nicht. Nur, wie es im Leben so ist, nicht alles wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird und es war sehr heiß und jede Menge frivoler Spaß inklusive.
Eine schöne Erinnerung.

In Zeiten von Homeoffice haben wir regelmäßig eine Affäre miteinander, zum Glück haben wir höhenverstellbare Schreibtische, das erleichtert vieles. Dazu müssen wir keine Rücksicht auf Kollegen nehmen und wenn wir beim Spielen nicht entdeckt werden wollen, machen wir die Webcams aus...

@*****ger

Es kommt vor, dass eine Arbeitskollegin sehr attraktiv ist und man sich so gut versteht, dass daraus mehr wird. Ob nur ein Flirt, eine Affaire oder eine Beziehung. Ich habe in meinem Unternehmen einige Paare, die sich dort kennengelernt und lieben gelernt haben. Und bisher funktioniert es super, allerdings arbeiten sie auch nicht in den gleichen Abteilungen bzw. direkt miteinander. Grade in größeren Unternehmen ist es eher unkritischer, als in kleinen Unternehmen.

Aber gGrundsätzlich bin ich der Meinung: "Never fuck the company", denn eine Affaire oder auch Beziehung können sich in schlechten Zeiten oder wenn sie beendet sind, auch sehr negativ auf das Arbeitsklima auswirken.

@**********ume20 und @*****ger

ihr habt mein Tag gerettet. Lach 👍

@*******e77 gerne