Bei dieser ...
... Thematik sollte es schon gestattet sein, ernsthafte Fragen, die sich mit dem „Warum“ beschäftigen, aufzuwerfen. So lebe ich Diskussionen nicht mit Unterstellungen, ...
@****yma,
... wobei dir die andere Art und Weise des Meinungsaustausches fremd zu sein scheint. Der Übergang zu persönlichen Anfeindungen Dritter, wenn sie eine andere Sicht der Dinge haben, mag subjektive Befriedigung vorgaukeln, führt in der Sache aber keinen Millimeter weiter. Verständnis habe ich aber für deine Reaktion.
Immerhin wird deine Ansicht in Frage gestellt und vielleicht ahnst du ja sogar, dass hier etwas dran sein könnte. So ist es nicht ausgeschlossen, dass ohne medizinischen Grund eine gestörte Körperwahrnehmung vorrangiger Grund dafür sein könnte, dass sich Menschen unter das Messer legen. Nehmen wir das Gesicht und denken wir an eine bekannte Tennisspielerin, soweit es die Nase betrifft. Oder aber an einen sehr beliebten französischen Schauspieler, der – nicht nur – aufgrund seines prominenten Riechorgans von einigen Menschen wohl als auffallend hässlich bezeichnet wird und dennoch ... beide haben eine herausragende Ausstrahlung, sind überwiegend beliebt und genau so, wie sie sind. Die Regel „meine Nase ist zu lang und/oder zu dick“ und die sich hierauf gründende Eingebung, deshalb werde man nicht geliebt oder wertgeschätzt, ist mir einfach zu platt. Man sieht also, dass ein gesundes Selbstbewusstsein und das damit einhergehende Selbstwertgefühl nicht zwingend notwendig an „der Gurke“ festzumachen ist. Wenn es aber bei gesunder Überlegung tatsächlich nicht die Äußerlichkeit ist, folgt denklogisch nur noch das innere Motiv und dort sind bekanntermaßen Störungen – nur sieht man sie nicht – nun einmal nicht ausgeschlossen.
Ohne Kommentar:
weil einfach es schon wie eine sucht
@******e66
Ob man nun Schönheitsoperationen, Intimrasur oder das rauchen nimmt.
Die Antworten sind immer dieselben.
Dem könnte ich – derzeit – nur zum Teil zustimmen. Wenn es um das unreflektierte Aufeinanderprallen von „Pro und Contra“ für eine Position geht, bei der nur die Position – vom Ergebnis her – verfochten werden soll, könnte dies zutreffen. Befasst man sich aber mit der Sache, dürfte dies für von Vernunft gesteuerte Menschen schon wieder anders aussehen. Der mit dem Rauchen einhergehende Gesundheitsschaden ist medizinisch unbestritten. Als denklogische Konsequenz bietet sich daher zum Erhalt der Gesundheit nur ein Ergebnis plausibel an. Die Intimrasur geht regelmäßig nicht mit Körperschäden einher. Hier sind jedoch Fälle denkbar, bei denen es zu nicht wünschenswerten Hautreaktionen kommt und dann müsste man sich mit diesen Ausnahmesituationen näher befassen. Der Schönheitswahn dagegen spielt sich vorrangig in den Köpfen ab und wird von der damit einhergehenden – man darf schon sagen – Schnippelindustrie kräftig vermarktet. Folglich erscheint es legitim, sich mit den tatsächlich dahinter liegenden Ursachen näher auseinanderzusetzen und mit den subjektiven Motiven der Betroffenen. Jeder Schnitt in den Körper durch Dritte, stellt eine Körperverletzung dar und dies ist eine Tatsache. Also bedarf es hierfür einer Rechtfertigung. Wenn zumindest erkennbar eine medizinische Notwendigkeit nicht gegeben ist und womöglich eine gestörte Körperwahrnehmung ursächlich sein sollte, sehe ich den Eingriff nicht als gerechtfertigt an. Damit dürfte deine Frage ...
Warum kann man nicht einfach respektieren, wenn andere sich operieren, aus welchen Gründen auch immer?
... bereits beantwort sein. Hier sind Dritte mit der – womöglich – erkrankten Seele im Bunde, und zwar die eingreifenden Ärzte. Vorrangig geht es ums Geschäft. ¿Rechtfertigt aber Profit körperliche Eingriffe im großen Stil? Auch diese Frage beabsichtige ich zu verneinen.
Dir wünsche ich auch einen schönen Mittwoch
... und ...
... dem aus meiner Sicht unreflektierten Pro (ohne medizinische Indikation) den Willen, die Kraft und die Souveränität, ernsthaft und sachlich über die Notwendigkeit derartiger Eingriffe nachzudenken.