@********7979
Ich muss zugeben, ich bin ein ganz großer Verfechter von Ehrlichkeit gegenüber dem Partner.
Und ein ganz großer Gegner des heimlichen. Weil das heimliche immer die Lüge beinhaltet. Und ich es hasse, belogen zu werden.
Mmn entmündigt die Lüge den belogenen Menschen, da man ihm die Möglichkeit nimmt, eine für ihn essentielle Entscheidung über sein eigenes Leben zu treffen.
Wenn das dann vom Partner kommt, in den man sein Vertrauen setzt und der einer der wenigen ist, von dem man wohl Ehrlichkeit erwartet, dann kommt das (für mich persönlich) dem absoluten Verrat gleich.
Zumindest bei dem Punkt einer solchen Größenordnung.
Nun bilde ich mir aber auch ein ( oder hoffe ich zumindest
), dass ich ein Mensch bin, mit dem man über Probleme reden und auch Lösungen für diese finden kann.
Das kläre ich allerdings zu Beginn einer Beziehung.
Aber ich kann es sehr gut verstehen, dass des dich verrückt macht, nicht zu wissen, was du willst, mich macht sowas auch wahnsinnig.
Was also tun?
Du sagst, du hast manchmal ein schlechtes Gewissen.
Hier rät dir dein eigenes Empfinden, dass du bezüglich deines Tuns nicht mit dir im reinen bist. Deswegen musst du dich damit auseinander setzen, was du ja hiermit tust.
Resultiert das schlechte Gewissen daraus, dass du davon ausgeht, dass dein Mann dein Tun verurteilen würde?
Und was glaubst du, würde er sagen, wenn du ihm die Wahrheit sagen würdest?
Wieso schläfst du nicht gerne mit deinem Mann obwohl du sagst, er sei ein guter Liebhaber?
Hast du ihm jemals mit ihm darüber geredet, dass du mit dem Sex unzufrieden bist und warum?
Hatte er jemals eine Chance, deine Zufriedenheit für eure Beziehung zurück zu erobern?
Das musst du nur für dich selber beantworten, vielleicht hilft es dir weiter.
Ich kann nur sagen, ich für mich könnte nicht so leben.