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Ist Monogamie als Beziehungsnorm noch zeitgemäß?

Zitat von ********brav:
PRIVOKANT ins Feld geworfen....
Vererbt sich monogames Leben und Fremdgehen?

nö denke ich nicht *g* fremdgehen muss ja nur die/derjenige welche/r nicht die Möglichkeit hat in ihrer/seiner Partnerschaft offen über sowas zu reden. Klar kommt jeder mal an den Punkt wo sie/er jemand anderen begehrt...die Entscheidung es auszuleben ist dann halt was persönliches. Ich lebe monogam weil ich es will, nicht weil ich es muss. Verknallt sich mein Mann in eine andere oder möchte Sex mit jemand anderem dann reden wir halt darüber und schauen wie wir damit umgehen, dass es es allen dabei gut geht. Ich finde man lebt immer das aus was die Partnerschaft einem ermöglicht und man selber einbringen möchte. Ich kann monogam, ich kann polyamor, ich könnte offene Beziehung...zur Zeit habe ich aber voll Bock auf monogam *grins*
*******asa Paar
5.436 Beiträge
Zitat von ********brav:
PRIVOKANT ins Feld geworfen....
Vererbt sich monogames Leben und Fremdgehen?

Definitiv nicht !

Meine Eltern sind monogam zusammen, seit meine Mama 12 ist und mein Papa 14.
Trotzdem haben ich und meines Schwester eine andere Lebensform gewählt.

Andererseits weiß ich von "Kindern" die ganz speziell Monogamie wählten, weil sie "das wilde Leben der Eltern" nicht gut heißen.

Das entscheidet also jeder selbst für sich. Da wird nix vererbt.

Wir reden mit unseren Kindern recht offen.
Ich finde das kommt stark aufs Alter an... Meine beiden großen sind Teenager... Da finde ich es durchaus angebracht, dass sie wissen, wie wir leben. Noch dazu bekommen sie zb. Besuch mit ... Wir mussten mit ihnen da offen drüber sprechen, sonst wären sie stark verunsichert gewesen.
Und uns ist eben wichtig, dass sie wissen, welche verschiedenen Lebensmodelle es gibt. Eben damit sie später frei entscheiden können und wissen, dass alles normal ist, solange man ehrlich ist.
Für sie ist das soweit gar kein Problem, weil es für uns als Paar kein Problem ist.

Es kristallisiert sich aber bereits raus, dass unsere Tochter für sich einen anderen Weg wählt... findet es "eher komisch". Hält sich da als Vorbild eher an die Großeltern.

Der Sohn findets "geil" ... Sein Interesse ist groß und er fragt viel.

Jüngere Kinder (wir haben noch einen kleinen) sollte man raushalten. Seh ich auch so. Es interessiert sie ohnehin nicht und was sollen sie damit anfangen ?

Ich glaube, dass es aktuell wieder mehr Menschen gibt, besonders junge, die sich ganz gezielt Monogamie aussuchen.
Denen sexuelle Treue wieder wichtig ist.
Es ist also kein Auslaufmodell.

Ich bin kein Fan davon, den Kindern Monogamie vorzuspielen, wenn es gar nicht so ist.
Ja, Kinder sind nicht doof... und sie können mit Offenheit besser umgehen, als mit Lügen.
Und vor allem sollen Kinder doch lernen, dass lügen keine Option ist.
*******asa Paar
5.436 Beiträge
Zitat von *********he_67:

Das ist eines der 10 Gebote.
Genau genommen, sollte jemand, der sich nicht dran halten mag, auch nicht seine Kinder taufen lassen.

Das ist mal eine sehr interessante Überlegung !
Ich finde, du hast recht !

Und auch nicht kirchlich heiraten, denn die Kirche kennt nur die Monogamie als einzig richtige Lebensform.

Genau aus dem Grund sind wir NICHT kirchlich verheiratet.
******978 Paar
2.153 Beiträge
Sie schreibt; offene und immer ehrliche Kommunikation, besonders über die eigenen Gefühle. Evaluation der Situation, eventuelle Grenzen verengen oder erweitern. Über die eigenen Gefühle nachdenken; woher können sie kommen, was bewegt mich wirklich-Selbstreflektion.

Meine eigene Hürde beim Erweitern unserer Grenzen waren, dass ich gefühlsmäßig nicht damit zurechtgekommen bin, WIE mein Partner andere Frauen angeschrieben hat, ich habe ihn darin nicht wiedererkannt. Gemeinsam erarbeitete Lösung; er hat nun noch ein Einzelprofil, über dies macht er Sologeschichten. Wir sprechen trotzdem drüber, aber nur dann, wenn wir Beide gefühlsmäßig dazu bereit sind. Damit geht's mir wesentlich besser. *kuss2*
**du Mann
1.101 Beiträge
Hallo sittsam_brav

Mein Input, ohne eigene Kinder zu haben:
Ich finde es sehr gut, wenn Du Deinen Kindern gegenüber auch andere Beziehungsformen erwähnst. Wie ich annehme v.a., wenn sie in die Pubertät kommen und wohl besser verstehen können, was Du meinst.

Zum Vorgaukeln einer intakten Beziehung bzw. von Monogamie: Das ist m.E. auch Dein individueller Entscheid, den Du so getroffen hast. Es ist Deine Situation, für die Du Dich so entschieden hast. Ich schreibe dies ohne Wertung.

Lg, alles Gute! Pidu
****ot2 Mann
10.748 Beiträge
Noch ein Input:

Letztlich ist serielle Monogamie keine Monogamie.
Jede Trennung beendet Monogamie.
Kinder sollten nicht alles über ihre Eltern wissen und Eltern bitte auch nicht alles über ihre Kinder

als Eltern habe ich die Verantwortung, meine Kinder auf ein selbständiges Leben vorzubereiten und ihnen für die ersten Jahre möglichst viel Sicherheit und Verlässlichkeit zu ermöglichen

als Paar bin ich erst mal für das Paar-Sein verantwortlich und meine Kinder dürfen sich ihren Teil denken

nur weil ich Eltern bin, heißt es aber nicht, dass ich meine persönlichen Befindlichkeiten aufgebe
was wäre ich denn dann für ein Vorbild für meine Kinder?

auch Eltern dürfen Fehler machen und ein Leben lang lernen ...
****et Paar
128 Beiträge
Zunächst einmal leben und lieben wir Monogamie. Ist so - war so - soll so bleiben.

Und was ist nun, wenn man einen anderen Lebensabschnitt hat, weil man älter wird, die Dinge anders sieht als vielleicht noch vor zehn Jahren?

Als Kind solcher Subjekte wie meiner Eltern, die Swinger waren, sage ich auch heute noch:
Lügt!
Lügt euer Kind diesbezüglich an, nicht nur wenn sie jung sind. Immer!

Und das hat nix mit dem Weihnachtsmann zu tun. Das ist eine andere Geschichte. Sie finden alles selbst heraus. Aber man muss Ihnen nix sagen, was sie nix angeht.
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
Ein soannendes Thema

Monogamie als Beziehungsnorm noch zeitgemäß?

Ich finde, das was die Menschen leben und leben wollen, ist eben auch richtig und zeitgemäß.
Jeder kann das für sich selbst entscheiden. Wir leben in einer Zeit in der wir das können und dürfen.
Für mich zählt, womit ich mich selbst gut fühle.
*****a_S Mann
8.151 Beiträge
JOY-Angels 
Ich habe letztens gehört, dass die ganz aktuelle Generation Jugendlicher und sehr junger Erwachsener vermehrt offene Beziehungsformen für sich entdeckt. Das war noch in den entsprechenden Generationen der 2010er und 2000er ganz anders, denn die waren letztlich sehr konservativ, was man z.B. auch in einer deutlich höheren Homophobie als in den Generationen davor (80er & 90er) gemerkt hat.
Es scheint aber, dass die "Generation-Greta" nun wieder deutlich politischer ist, was angesichts der politischen Lage der letzten Zeit (Klima, Trump, blacklifesmatter, metoo usw.) auch verständlich ist. Ich arbeite mit Jugendlichen und stelle auch eine erhöhte Sensibilität für Feminismus, Transsexualität usw. fest. Insofern ist es konsequent, dass das traditionelle Beziehungsmodell auch einer Reflexion unterzogen wird.
**********ustHH Paar
77 Beiträge
Sie schreibt.

Offene Beziehung, damit weniger fremdgegangen wird? Ich denke, das lässt sich nicht so schlicht beantworten, denn nicht jeder geht aus dem Grunde fremd, um ein körperliches Bedürfnis zu befriedigen. Es gibt ebenso emotionale Bedürfnisse ... Manche Menschen brauchen stetig Bestätigung, Anerkennung, wollen sich begehrt fühlen. Wenn sie das nicht mehr vom Partner bekommen, suchen sie es woanders.

Das Problem sehe ich also nicht in dem Beziehungskonzept Monogamie, sondern in der wenig ausgeprägten Differenzierungsfähigkeit des Menschen und dem daraus resultierenden Mangel an Kommunikation. Sprich, wenn ich nicht bewusst genug bin, um meine unerfüllten Bedürfnisse wahrzunehmen, kann ich sie meinen Partner auch nicht kommunizieren ...
Und ich komme auch gar nicht erst auf die Idee, daran zu arbeiten, sie mir selbst zu erfüllen.

Ich finde die Thematik grundsätzlich sehr komplex.
Mein Partner und ich daten nur gemeinsam andere Paare. Nicht aus einem körperlichen Bedürfnis heraus. Wir brauchen keine fremde Haut, könnten auch von heute auf morgen komplett damit aufhören.
Wir teilen schlichtweg das Bedürfnis „Abenteuerlust“ und wir erfreuen uns an einer erotischen Atmosphäre.
Für uns ist es also auch ein schöner Abend, wenn es beim Zuschauen und Zuschauenlassen bleibt.

Ich brauche keine Bestätigung. Weder von anderen, noch von meinem Partner. Ich habe in den letzten Jahren stark daran gearbeitet, meine Bedürftigkeit zu reduzieren bzw. habe ich gelernt, mir Liebe & Bestätigung selbst entgegenzubringen. Ich vermisse nicht einmal körperliche Nähe.
Mir persönlich ist es wichtig, keine Zweckbeziehung zu führen, in der es hauptsächlich darum geht, sich gegenseitig die Bedürfnisse zu erfüllen.
Für mich startet tiefe emotionale Verbundenheit an dem Punkt, an dem sich beide Partner selbst Halt geben können.
Ich habe mich in meiner ersten Beziehung mit Anfang 20 emotional abhängig von meinem damaligen Freund gemacht. Das Resultat war, dass ich gelitten habe. Und er auch.
Nach dieser Zeit fing ich an, mich zu reflektieren und zu hinterfragen, was für eine Art von Beziehung ich führen möchte ...

Ich finde, jegliche Beziehungskonzepte sind nur Mittel zum Zweck. In erster Linie sollte man sich hinterfragen: Was brauche ich, was will ich?
Wenn das jeder für sich beantwortet hat, kann man sich gemeinsam fragen, was brauchen und wollen wir in unserer Beziehung?
Und dann kreiert man sich sein individuelles Beziehungskonzept.

Daher meine Antwort auf die Frage, ob Monogamie noch zeitgemäß ist: Solange ein Bedürfnis nach Exklusivität bzw. ein nicht vorhandenes Bedürfnis nach fremder Haut in Menschen existiert, solange wird Monogamie zeitgemäß sein.
Zitat von ********brav:
Meines Erachtens findet der eigentliche Betrug aber an den Kindern statt, denen eine vermeintliche "heile" Welt, die Monogamie weitestgehend von einer Vielzahl der Eltern vorgegaukelt wird, obwohl diese eine ganz andere Realität für sich in Anspruch nehmen oder/und leben....
Würde hier eine ehrliche, offene Kommunikation /Erziehung nicht das "zukünftige" Dilemma "verhindern", wenn man hier mit OFFENHEIT im Lieben und Leben "erzieht"....

Den kindlichen Geist mit der sexuellen Lebensform der Eltern zu konfrontieren ist für mich echt schräg.
Es spricht doch nichts dagegen wenn Mama und Papa eine offene Beziehung leben, dies aber vor ihrem Kind nicht ausleben. D.h. das Kind weiß nix von Gertrud und Melanie, die der Papa noch nebenher daten darf. Das Kind braucht sowas auch gar nicht zu wissen, finde ich, weil es nur primär seine Eltern braucht.

Und wenn die Mama nichts von Gertrud und Melanie weiß, dann hat die Mama die Möglichkeit ihrem Kind zu zeigen, wie sie erwachsen mit Betrug umgeht. Gibt es ein Drama? Nimmt sie ihm das Kind weg?
Reden sie vernünftig darüber und finden eine Lösung? In allen Fällen wird das Kind Teil dieser Szenarien sein und das elterliche Verhalten wird es prägen.

Beziehungen aller Art können verschiedenste Konflikte heraufbeschwören. Konflikte mit dem Chef (darüber wird Zuhause geredet), Konflikte mit den Nachbarn, Freunden, Familie, Beziehung...
Konflikte zu vermeiden ist nicht möglich, weil ich niemandem in den Kopf schauen kann.
Aber ich kann meinem Kind vorleben wie ich konstruktiv mit Konflikten umgehe. DAS ist mMn. die größte Schwierigkeit für "Erwachsene", die oft aus ihrer Verletzlichkeit heraus handeln und ihre Vorbildfunktion vergessen.

Deshalb: Die Monogamie ist nicht das Kernproblem und auch nicht die Brutstätte von Lug und Betrug.
Die Monogamie ist eine Form des Zusammenlebens und sichert den Kindern Mutter und Vater.

Schlimmer als Lügen und Betrügen finde ich so manche Reaktionen darauf. Da werden im schlimmsten Fall Dramen aufgefahren und ein Hass entwickelt, der jedem in unmittelbarer Nähe schadet.
Das hat dann für mich nichts mit Monogamie zu tun sondern der Unfähigkeit, sich konstruktiv mit der eigenen Verletzlichkeit auseinanderzusetzen, ohne sie auf andere zu projizieren.

Somit wird den Kindern auch weiterhin beigebracht, dass ein anderer für die eigenen (verletzten) Gefühle verantwortlich ist und bitteschön die Konsequenzen dafür zu tragen hat. D.h. ich nehme mir das Recht raus meinen Partner für seine Fehler zu bestrafen. Ich bin der Richter und er der Verurteilte.

Wenn ich möchte, dass mein Partner ehrlich zu mir ist dann sollte ich vllt nicht als Richterin unterwegs sein...
Ich bin Darwinist.

Alles was da ist ... präsent ist ... existiert ...
... hat sich in der Vergangenheit durchgesetzt gegen anderes ...und muss daher also irgendwann irgendwelche Vorteile geboten haben.



Man muss zur Bewertung dessen, was DA ist, aber manchmal durch andere Brillen schauen und andere Perspektiven einnehmen um die Mechanismen zu erkennen, die eingewirkt haben bei der Manifestierung der Gegebenheiten.



SOZIOLOGISCH BETRACHTET

Bsp.
Finsteres Mittelalter...
Mann haut ab... Kind verhungert
Mann bleibt ... Kind verhungert nicht
...man sieht: Monogamie bot Vorteile...!



Familie ist heutzutage fürs überleben aber nicht mehr lebensnotwendig

Bsp.
Jetztzeit ...
Mann haut ab ... Kind verhungert nicht
Mann bleibt ... Kind verhungert aber auch nicht


Monogamie hat sich in kritischen Jahrhunderten als die Beziehungsform herauskristalisiert, die Familien und Aufzucht von Kindern stabil (relativ) hält. Das wurde von der Gesellschaft erkannt und strukturell gefördert...via Religionen, Sozio-Normen, usw.



BIOLOGISCH BETRACHTET

Da sieht es ganz anders aus. Der Entwicklungshorizont erstreckt sich über Jahrmillionem und steckt in unseren Genen.

Die Evolution zeigt, des genetische Vielfalt zur Arterhaltung beiträgt... und das steckt tief in uns Menschen drin.

Biologisch sind wir beauftragt unsere Gene zu streuen!...

...und DAS steht dem Wesen der MONOGOMIE diametral entgegen.


Ein paar plakative Beispiele...
• Coolidge Effekt
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Coolidge-Effekt
( Als Coolidge-Effekt wird in Biologie und Psychologie der wachsende Überdruss bezeichnet, der sich einstellt, wenn ein Individuum ohne Abwechslung immer wieder mit demselben Paarungspartner kopuliert. )


• "verflixte siebte Jahr"
(Sogar NAMEN haben wir für das "ich brauche mal was anderes und muss mal raus" Phänomen)

• hohe Scheidungsraten

• Penisform mit Eichel bietet Vorteile bei der Kopulation, weil es das frische Sperma des vorher kopulierenden Männchens beim Reinraus wieder rausexpediert. Bei Primaten mit promiskuitiven Paarungsstrategien hat sich das durchgesetzt. (Gorillas haben das nicht. Da haut der Chef Nebenbuhler um).

• usw . usw.




Das Dogma von der Familie als ausschliesslich gesellschaftlich anzuerkennende Bindungsinstanz ist seit Jahren im westlichen Kulturkreis am Brökeln.




Monogamie ist zeitgemäss für die, die sich damit wohlfühlen.



Monogamie ist NICHT zeitgemäss für die, die sich damit NICHT wohlfühlen...

... für Euch gilt:
Befreit Euch! ... ihr habt DAS RECHT darauf EUER Glück zu finden!



Hang lose
🤙🤙🤙🤙

Free your mind!
Als Kind solcher Subjekte wie meiner Eltern, die Swinger waren, sage ich auch heute noch:
Lügt!
Lügt euer Kind diesbezüglich an, nicht nur wenn sie jung sind. Immer!

*gruebel* und dies rätst du weil deine Eltern mit dir offen über ihr Swingerdasein gesprochen haben? oder eher weil du es ohne grosse Aussprache miterlebt hast?

Ich finde auch meine persönliche Sexualität geht meine Kids nichts an, doch sie können jederzeit fragen und bekommen eine Antwort wenn es um Sexualität allgemein geht. Wenn sie auf mich zukommen und fragen wie ich zu XYZ stehe bekommen sie auch da eine Antwort und wissen, dass es meine Meinung ist aber nie das was sie selber denken sollen. So mache ich es seit sie klein sind und heute haben wir in vielen Dingen nicht die selbe Vorstellung..Bondage finden sie ein echt komisches Hobby von uns und ihre Beziehungen sind für sie klar monogam zu leben..das haben sie gewählt, nicht ich für sie *zwinker* und das Leben wird ihnen noch viele weitere Möglichkeîten aufzeigen. Was die Kirche angeht oder besser die Bibel -> man soll Menschen nicht belügen ( das achte Gebot) erachten wir viel wichtiger wie das zehnte *ja* muss aber jede/r selber wissen.
Ist Monogamie als Beziehungsnorm noch zeitgemäß?
Absolut. Wer bestimmt was für wen zeitgemäß ist? Für viele Leute ist es zeitlos und funktioniert auch. Für andere nicht.
***ko Mann
540 Beiträge
Ein schwieriges Thema! Kinder brauchen zwei verlässliche Eltern.

Der Rest ist dann der Grund für psychische Probleme 😃

Aber so einfach ist es vielleicht doch nicht. Ich denke sie wollen auch das die Eltern gut zueinander sind. Wenn dann noch beide authentisch sind sollte doch irgendwie alles gut sein.

Aber aber ...
*****ka9 Frau
846 Beiträge
Ist Monogamie als Beziehungsnorm noch zeitgemäß

...ich entscheide was für mich zeitgemäß ist.
Ich war noch nie ein Freund von dem was die Masse macht oder in den Medien als Sex Trend auf den Tisch kommt. Und da ich offen wie ich bin auch andere Formen ausprobiert habe, gab es dann den Weg zurück zu dem was mir gut tut. Auch wenn diese From vielleicht mal unbequem ist oder langweilig, liegt es an mir das zu meistern.

Doch es gibt nich nur einen Weg Glück zu finden.
****ot2 Mann
10.748 Beiträge
Der evolutionstheoretische Ursprung von Monogamie bei Homo sapiens ist einfach zu verstehen.

Der Mann eines Paares möchte sicher sein, dass die Gene der Kinder, die er aufzieht, von ihm stammen.
Eine Frau eines Paares möchte nicht, dass ihr Partner seinen "Jagderfolg" (Nahrung) mit einem weiteren Weibchen teilt, die ebenfalls Kinder mit dem Partner hat.

Kurzum: Wenn es um Fortpflanzung geht, sind Menschen weiterhin monogam. Selbst bei allerlustigsten Swingern hört beim Thema Schwangerschaft der Spaß auf.

Andererseits: Aufgrund von Pille und Kondom ist heutzutage Sexualität nicht mehr mit Fortpflanzung verknüpft. Schwangerschaft kann sicher vermieden werden. Mit dieser entwicklungsgeschichtlich überaus raschen Entwicklung haben natürlich menschliche Empfindungen nicht schrittgehalten. Das Bedürfnis, dass Sexualität exklusiv nur mit dem/der Partner/in stattzufinden habe, ist ein Relikt aus der Zeit, bei dem Sexualität und Fortpflanzung unmittelbar miteinander verknüpft waren.
*********rin87 Frau
933 Beiträge
Vererbt sich monogames Leben und Fremdgehen?
Zum 2. Punkt: Ich hoffe nicht!!!
Zum 1. Punkt: Jeder muss für sich entscheiden welche Beziehungsform die richtige ist.
Sehr schade finde ich wenn nur einer von beiden die gewählte Form lebt und der andere macht was er will.
@****ot2
Ein sehr interessanter Beitrag *top*
Zitat von ****ot2:
Der evolutionstheoretische Ursprung von Monogamie bei Homo sapiens ist einfach zu verstehen.

Der Mann eines Paares möchte sicher sein, dass die Gene der Kinder, die er aufzieht, von ihm stammen.
Eine Frau eines Paares möchte nicht, dass ihr Partner seinen "Jagderfolg" (Nahrung) mit einem weiteren Weibchen teilt, die ebenfalls Kinder mit dem Partner hat.

Kurzum: Wenn es um Fortpflanzung geht, sind Menschen weiterhin monogam. Selbst bei allerlustigsten Swingern hört beim Thema Schwangerschaft der Spaß auf.

Da unterscheiden wir uns wohl alle nicht von den Homo sapiens. Denn meistens leben polyamore Menschen in einer offenen, aber festen Beziehung oft sogar Ehe, deren Grundversorgung
unantastbar bleiben soll/ muss. Da ist doch die Amore eine grundsätzliche Lüge, es müsste da wohl eher Sessualmente Poly heißen.
Denn wer kann und darf in einer "offenen" festen Beziehung/ Ehe seine Liebe (das bedingungslose Füreinander da sein) wirklich auf mehrere Menschen verteilen? Da hört der Spaß für die, ach so offenen Menschen meistens schon auf. Oft ist es wohl ein Lügen in die eigene Tasche, vielleicht noch mit Egoismus verbunden.
Denn warum leben die meisten angeblich polyamoren Menschen nicht als Single, wo sie uneingeschränkter ihre Liebe auf mehrere Menschen verteilen können, oder in einer Wohngemeinschaft mit mehreren Partnern?
@********brav
Stelle ich mir mal wieder die Frage, wie "wir" nicht alle ehrlicher miteinander Leben und Lieben könnten.

Zitat von ****ot2:
Der Mann eines Paares möchte sicher sein, dass die Gene der Kinder, die er aufzieht, von ihm stammen.
Eine Frau eines Paares möchte nicht, dass ihr Partner seinen "Jagderfolg" (Nahrung) mit einem weiteren Weibchen teilt, die ebenfalls Kinder mit dem Partner hat.

Kurzum: Wenn es um Fortpflanzung geht, sind Menschen weiterhin monogam. Selbst bei allerlustigsten Swingern hört beim Thema Schwangerschaft der Spaß auf.

Wohl bei der Fortpflanzung und auch bei der weiteren Versorgung, sprich die Comfortzone.
Da frage ich mich eher, ist das alles ehrliches leben und lieben.
****et Paar
128 Beiträge
Und kann die Comfortzone nicht auch als "Selbstliebe" also "Liebe" deklariert werden?
Danke, made my day..or night😂
In einem Portal für und mit Swingern wird es wohl wenig Monogamie Befürworter geben🤣
Wobei dies auch ein starker Widerspruch ist!


Schaun wir uns einmal die Zahlen an..
Welche "andere" Bindungsformen haben sich langfristig etabliert? Evolutionär!
Über 100 000 Jahre.
Auch bezüglich Kindesaufzucht...und jetzt blenden wir einmal "Treue" aus!
Wie würde eine Sozialisation bei Kindern stattfinden in Poly Bez., Freundschaft Plus?

Als Klinischer Psychologe: Kurz gesprochen- alles Bullshit!
**********hen70 Frau
14.425 Beiträge
Zitat von *******Bull:
...
Welche "andere" Bindungsformen haben sich langfristig etabliert? Evolutionär!
Über 100 000 Jahre.
Auch bezüglich Kindesaufzucht...und jetzt blenden wir einmal "Treue" aus!
Wie würde eine Sozialisation bei Kindern stattfinden in Poly Bez., Freundschaft Plus?

Als Klinischer Psychologe: Kurz gesprochen- alles Bullshit!
Monogamie ist eine Erfindung der Neuzeit, nix 100.000 Jahre. Eher nur ein paar hundert Jahre durch eine stark patriarchische Gesellschaft und einen Mangel an Gleichberechtigung geprägt.
Für mich klingen da viele der Irrtümer eines gewissen Herren Freud durch.

Was ist mit Kinder, die in Stammesstrukturen ohne monogame Lebensweise aufwachsen? All aus deiner Sicht zutiefst geschädigt?
Lieber monogame Eltern, die sich den Schädel einschlagen?

Ich weiß ja nicht...

Und in der Tat halte ich Monogamie als allgemeingüliges Gesellschaftsmodell für im Aussterben begriffen. Ob uns das jetzt passt oder nicht. Es wird sich ändern. Vllt. zu einer Gesellschaft von Alleinerziehenden, vllt. zu was anderem, who knows...
Wie kann man etwas lesen und so falsch verstehen *rotfl*
Aha muss viel youtube TedX ansehen od aus welchem youtube new age klischee clip bist du auf die Hypothese gekommen?
Beweise? Wiederleg es mir?!

Monogamie ist wissenschaftlich erwiesenermaßen erfolgreich für den Fortbestand der menschl. Zivilisation.
Warum?
Nachlesen!
Und nein, ich bin kein Monogamie Fanboy!

Welche...Sigmund Koksnase Freud *lol*...Irrtümer...wtf...auch falsch...Jaja klar das du in den Kategorien denkst. Wie viele Stereotypen noch?
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