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Wie beeinflusst Pornografie eure Sexualität?

*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Ich habe mir Pornos noch nie im Hinblick auf Masturbierbarkeit angesehen, entsprechend gab es keine inneren Zwänge, das zu tun. Es ist ein Zeitvertreib wie viele andere, wenn ich schaue, eben hauptsächlich wegen der hübschen Frauen in Verbindung mirt Sex, die ich selbst nie hätte erleben können, schon gar nicht so, wie sie da gezeigt werden. Natürlich würde ich mir hin und wieder wünschen, den Part des /eines Mannes einnehmen zu können, vor allem da, wo es keinen Sex, sondern Spanking und Whipping gibt. Frauen "erröten" lassen hat mich an Pornos sehr fasziniert.
Strumpfsaum
********oter Mann
370 Beiträge
Zitat von *****lnd:

Es ist ein Zeitvertreib wie viele andere, wenn ich schaue, eben hauptsächlich wegen der hübschen Frauen in Verbindung mirt Sex, die ich selbst nie hätte erleben können, schon gar nicht so, wie sie da gezeigt werden. Natürlich würde ich mir hin und wieder wünschen, den Part des /eines Mannes einnehmen zu können, vor allem da, wo es keinen Sex, sondern Spanking und Whipping gibt. Frauen "erröten" lassen hat mich an Pornos sehr fasziniert.

Genau, man kann beim Pornofilm auch mal genau den auswählen, wo man das Gezeigte selber gar nicht tun möchte. Man muß noch nicht mal damit liebäugeln, diese Praktiken selber je anzuwenden, und trotzdem ist pure Neugier schon ein guter Grund, dies anzuschauen. Wenn die Darstellung dann doch so geil macht, daß eine Masturbation sich nicht mehr unterdrücken läßt, oder der Film eh diesen Wunsch hervorrufen sollte, dann wäre auch das noch kein Grund, dies selber auch auszuprobieren.
Sonst wäre die Welt jetzt voller James Bonds, Terminators und Supermen ....
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Jetz im Moment amüsiere ich mich zuweilen köstlich über die verschiedensten Arten asiatischer Pornos, die zwar Schnittstellen zu europäischen haben, aber oft ganz anders sind, weil sie auch auf einem anderen Moralverständnis und einer anderen Sicht auf Frauen aufbauen. Bemerkenswert ist die natürlich gebliebene Schönheit der Frauen ohne Tattoos und mit Schamhaar, bei Männern die Vorliebe für tropfende Mösen (creampies) und Münder- und die geradezu artistische Vollendung von Duracell-Fickern, bis es dann tropft. Das alles ist sehr amüsant für mich, auch das Reihenficken von 250 Paaren. Eine ganz besondere Augenweide bieten die nackten weiblichen Popsängerinnen.
Für alle, die es interessiert: Growing up in a Pornified Culture von Gail Dines



1000 Dank @*******984 für diesen grossartigen Link! 💋
****is Mann
402 Beiträge
Zitat von *****lnd:
Nee, darüber gibt es krimonologische Studien. Natürlich bleiiben viele Menschen resistent, aber dafür trifft es einige, die Anregungen darin finden.
Ich vermute die Antwort bezieht sich auf Egoshooter. (Es ist leider nicht eindeutig erkenntlich.) Hier gibt es eine Latte an Studien die belegen, dass es keinen Zusammenhang gibt.
**********e_73w Frau
1.550 Beiträge
Zum link : natürlich ist es gefährlich Kindern Pornographie, wie im Link beschrieben, zugänglich zu machen, aber ich finde man sollte da durchaus differenzieren, wer sich Pornographie zu welchem Zweck anschaut...
Eigentlich sehr gut, man bekommt mehr Inspiration für neue Dinge
Mann kann ein Thema auch ganz schön hoch stilisieren und wieder auf die Männer dabei zeigen *lol*

Zu der eigentlichen Fragestellung:
Mein nicht vorhandenes Sexualleben beeinflusst der Konsum von Pornos null, da ich mir auch fast nur ausschließlich Amateurvideos oder zärtlichere Streifen rein ziehe (von denen es gelinde gesagt eh zu wenig gibt)

Jetzt eine schweige Minute für alle Männer die ihr Geld und Zeit hier für Joy gespendet haben ohne euch würde es nicht diese Plattform geben um Platz für solche Themen zu haben *top*
******_nw Mann
99 Beiträge
Der link scheint ja die These von mylisa aus der Themenerstellung zu bestätigen. Also, nachvollziehbar wäre das für mich schon. Fuckability vs Invisibility: wer würde sich nicht für Variante 1 entscheiden? Wäre mal interessant zu hören, ob sich junge Frauen aus dem JC zu diesem Thema äussern wollen und was sie hierzu meinen....
Gerade Männer konsumieren wirklich regelmäßig und viel Pornos... Man muss halt aufpassen, dass es nicht über dominant wird und Einfluss auf das echte Sexleben hat. Sprich, dass man abstumpft und normaler Sex nicht mehr reizvoll ist. Das Problem habe ich zum Glück nicht. Wenn ich einen Porno sehe finde ich das zwar als Unterhaltung gut aber mir ist bewusst dass ein Porno nicht die Realität wiederspiegelt. Genauso wie Instagram und Co. nicht die Realität wiederspiegeln. Leider gibt es aber auch genug Menschen wo der Konsum zwanghaft wird und es wirklich Auswirkungen auf das echte leben hat... da sollte man sich dann professionelle Hilfe suchen.
*****alS
7.893 Beiträge
Zitat von ********e_91:
dass man abstumpft und normaler Sex nicht mehr reizvoll is

"Normaler Sex" war für mich noch nie sonderlich reizvoll, total ungeachtet irgendwelcher Pornos. Ich behaupte aber, dass das nichts mit "abgestumpft" zu tun hat, sondern einfach mit meinen Neigungen...
Ja... wobei ja jeder "Normalen Sex" anders für sich auslegt. Für den einen ist normaler Sex Blümchensex mit Licht aus und unter der Bettdecke und für den anderen zählt auch es richtig krachen lassen zu normalen Sex weil es bei ihm normal ist *ggg*
*******schi Frau
14.591 Beiträge
wenn sich nicht sofort und von anfang an
unter der flagge: BDSM
getroffen wird

halte ich "normalen" sex durchaus für die einstiegs-droge

ich gehe jedenfalls nicht von jetzt auf gleich in die vollen
ich kenn den typ ja noch gar nicht richtig!
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Man sollte Pornos wie Prostitution als Regulator für Druckabbau begreifen. Hier ist ständig vor allem von Männern zu lesen, die selbst mit Partnerin keine Möglichkeit zum Sex finden. Andererseits gibt es auch Pornos, die Anreize zu gewaltsamer Problemlösung zeigen und die legalen Grenzen verschwimmen lassen. Letzteres aber auch, weil in Deutschland teilweise andere, strengere Gesetze gelten als in Nachbarländern.
*****alS
7.893 Beiträge
Ich habe Sex mit meiner Partnerin und schaue trotzdem Pornos. Nix Druckabbau und so. Sondern weil's Spaß macht.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Du bist aber nicht alle.
*****alS
7.893 Beiträge
Das hab ich auch nicht gesagt. Aber würde man Pornos, wie du das oben forderst, ganz allgemein als "Druckabbau" begreifen, würde ich mich da vernachlässigt fühlen.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Ist ja auch bei mir kein Druckabbau. Aber wo sehe ich sonst so viele schöne sexaktive Frauen? Wenn ich eine aktuelle Sub habe, lassen meine Pornogelüste stark nach.
****is Mann
402 Beiträge
Es gibt nur zwei Arten von Männern, die die Pornos ansehen und die die lügen.
*****alS
7.893 Beiträge
Zitat von *****lnd:
Wenn ich eine aktuelle Sub habe, lassen meine Pornogelüste stark nach.

Das ist cool. Bei mir ist das definitiv anders. Ich hab Pornos noch nie als Ersatz begriffen, folglich hat auch Sex haben oder nicht Sex haben keinen Einfluss auf meinen Porno-Konsum (also... höchstens insoweit als ich weniger Zeit habe :D),.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Es ist ja kein Ersatz, es ist ja ein ästhetisches Bedürfnis, schöne Frauen (natur, ohne Tattoos, gerne mit Schamhaar) Dinge tun zu sehen, die eine "anständige deutsche Frau" (man beachte die Anführungszeichen!) niemals im Leben zulassen würde. Meine bisherigen Subs ersparten mir das Ausschau halten.
Pornographie beeinflusst meine Sexualität marginal.
Auch wenn ich es immer wieder versuche, Pornos geben mir nichts. Ich habe keine nennenswerte Stimulation dabei. Ich habe verschiedene Genre ausprobiert und wenn mir überhaupt etwas zusagt, dann homemade. Hier spüre ich Authentizität, die mir etwas zu geben scheint, aber auch nur begrenzt.
Dennoch schaue ich hin und wieder in einen Porno rein, in der Hoffnung, doch mal wieder etwas interessantes zu entdecken.
Ob Pornographie grundsätzlich meine Sexualität geprägt hat, ob ich Sex ohne Pornos anders praktizieren würde, glaube ich nicht, oder wenn, dann nur sehr partiell.
Die Grundkonstannte meiner Lust war immer Dominanz und mein Anziehungspunkt immer Devotion. Sozialisiert in einer Internet freien Zeit, ohne Zugang zu Pornos, war es ein eigenes Erkunden und Herantasten, ein Wachsen und von einander lernen, also Top von sub, wie umgekehrt.
Dies hat sich durch die schier grenzenlose Verfügbarkeit von Pornos erheblich verändert und man kommt fertiger zu einander.
Allerdings hatte ich eben das Glück, mit Pornographie erst in Berührung gekommen zu sein, als meine Sexualität schon ausgereift war.
So hat Pornographie meine Vorstellung und Fantasie in einzelnen Praktiken ergänzt, beflügelt, aber nicht geprägt.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Vielen geht es wahrscheinlich ähnlich wie mir. Dass man eigentlich pornomüde ist, das was man üblicherweise geguckt hat, nur noch geringfügig interessiert, weil man es hundertfach kennt. Dann auf einmal findet man eine Sparte, die immer da war, aber ignoriert wurde von mir- und siehe da, bei eigentlich bescheidenem P(orno)-Faktor ist der U(nterhaltungs)-Faktor sehr hoch.

Gar nicht verstehen kann ich das Rühmen der Heim-Videos, da gab es bisher nur eines, und das war ein eigenes mit HÜ. Alles, was ich mal angeklickt habe, klickte ich nach wenigen Minuten wieder weg. Da es bei mir vor allem beim P-Faktor darauf ankommt, ob mir die Akteurin gefällt, scheiden die meisten von vornherein aus. Das gilt ganz besonders auch für die Livestreams, wo noch dazu kommt, dass auf den Bildschirm gestarrt, getrunken, geraucht, geschwätzt wird.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
gestern habe ich ne serie auf amazone geschaut (Harlots- Haus der Huren)

london im jahre 1700schlag mich tot - in der bordell-szene

da war zwar nicht viel mit nackt - sondern es wurden eher die 25 schichten röcke hochgehoben

aber das ein oder andere hat mich schon "angemacht"...
****is Mann
402 Beiträge
Ich bin sicher durch Pornos geprägt worden. Bei mir war nicht viel mit Aufklärung oder Lernen von Anderen. Meine Partner waren genauso unerfahren wie ich und ich habe keine Sexualität "vorgelebt" bekommen. Aufklärung beschränkte sich auf all die Dinge die schief gehen können: Pass auf, dass du keine Krankheit und keine Kinder bekommst!

Eine positive Darstellung von Sex war für mich nur in Pornos zu finden und in meiner eigenen Suche. In der Zwischenzeit ist mir klar wie unrealistisch Pornos sind, aber als junger Mensch glaubte ich stellenweise es nachleben zu wollen.

Pornos sind wie Kochsendungen. Ja es geht um Essen, aber es sind keine Dokumentationen. Du siehst nicht das Einkaufen vorher. Die Zubereitung wird mehrfach abgekürzt, durch schon vorbereitetes Essen. Am Wichtigsten ist beim Essen der Geschmack und der fehlt völlig in einer Kochsendung.

Ich möchte niemanden hier zu nahe zu treten, aber ich glaube, dass so mancher in der Swinger Szene immer noch versucht Pornos nachzustellen. Eine Idee die IMHO nicht gut ist für den Sex.
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