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Wie beeinflusst Pornografie eure Sexualität?

Zitat von *****lnd:
Vielen geht es wahrscheinlich ähnlich wie mir. Dass man eigentlich pornomüde ist, das was man üblicherweise geguckt hat, nur noch geringfügig interessiert, weil man es hundertfach kennt.

Noch schlimmer ist's, wenn man immer öfter feststellen muss, dass die Pornos mit der Realität nicht mithalten können. *lach*
Ich habe mich in den letzten Jahren einige Male dabei erwischt, dass ein Porno nur dadurch erotisch reizvoll wurde, weil er durch Zufall eine Erinnerung an eine reale Begegnung getriggert hat.
Der Death Grip ist real. Ich hatte auch zu Beginn meines Sexuallebens Probleme zu kommen. Man wächst mit Pornos auf, masturbiert täglich teils mehrfach. Bis heute ist es so, dass ich beim Sex nicht so leicht komme (die Frauen freut es, aber manchmal geht es dann auch garnicht und das kann zu Problemen führen, da Frauen denken, sie wären nicht gut genug etc. Obwohl das nicht ihre schuld ist.)

Wenn ich aber ein paar Tage nicht masturbiere, komme ich deutlich schneller. Pornos schaue ich eh nicht mehr, ich habe in meiner Pubertät genug für mein Leben gesehen
****is Mann
402 Beiträge
Zitat von *******1997:
Der Death Grip ist real. Ich hatte auch zu Beginn meines Sexuallebens Probleme zu kommen. Man wächst mit Pornos auf, masturbiert täglich teils mehrfach. Bis heute ist es so, dass ich beim Sex nicht so leicht komme (die Frauen freut es, aber manchmal geht es dann auch garnicht und das kann zu Problemen führen, da Frauen denken, sie wären nicht gut genug etc. Obwohl das nicht ihre schuld ist.)

Wenn ich aber ein paar Tage nicht masturbiere, komme ich deutlich schneller. Pornos schaue ich eh nicht mehr, ich habe in meiner Pubertät genug für mein Leben gesehen
Nicht oder verspätet zu ejakulieren ist meiner Meinung nach kein Problem. Ein wenig Desensitivierung ist meiner Meinung nach sogar förderlich um ein besser Liebhaber zu sein. "She comes first" (Übrigens auch ein gutes Buch)

Ich glaube das größte Problem an Pornos und Masturbation ist, dass es so einfach und so verfügbar ist. Ich brauche keinen Partner. Ich muss mir nicht Zeit dafür nehmen, sondern es geht auch so zwischendurch. Daher kann man in eine Situation rutschen in der man es dem Sex mit seinen ganzen Komplikationen vorzieht. Dies ist dann ein Problem IMHO.
Strumpfsaum
********oter Mann
370 Beiträge
Zitat von ****is:

Ich glaube das größte Problem an Pornos und Masturbation ist, dass es so einfach und so verfügbar ist. Ich brauche keinen Partner. Ich muss mir nicht Zeit dafür nehmen, sondern es geht auch so zwischendurch. Daher kann man in eine Situation rutschen in der man es dem Sex mit seinen ganzen Komplikationen vorzieht. Dies ist dann ein Problem IMHO.

Die aufgeworfene Frage ist aber die Verkettungsfolge von Pornografie - Masturbation - partnerschaftlicher Sex :
Störungen beim Beziehungssex durch "egoistische" Masturbation, weil man sich so daran gewöhnt, primär die eigene Befriedigung zu besorgen ...
Störungen in der Beziehung durch das im Pornofilm vermittelte Frauenbild und/oder dort gezeigte Sexpraktiken ...
kommt sicherlich beides vor, Du schreibst ja auch von den Komplikationen beim Sex ... und vom scheinbar einfacheren Ausweg.
Mag sein, daß die eifrig schwanzsaugende Blondine mit üppiger Oberweite so ein Stereotyp wäre ... vielleicht beläuft sich so manche Masturbationsphantasie aber auf eine vollschlanke Brünette, und Mann denkt dabei an Doggiestyle statt an Deepthroat.
Der alte Brausekopf an meiner Dusche ging kaputt, und der neue ist eine tolle Massagedusche ... wunderbar prickelnd auf dem Hodensack ! Gäbe es nun einen Pornofilm, in dem die hübsche Krankenschwester "alte Säcke" duscht und eben deren Säcken solche Wohltaten verschafft, und würden diese Szenen dann mit der Partnerin nachgespielt ... dann wäre es doch wieder eine Sache in dieser Beziehung, ob das für beide ein tolles und lustvolles Erlebnis bewirkt.
Wenn ich zwei Pornofilme zur Wahl habe ... "Duschvergnügen" oder "saugen und schlucken" ... das Stereotyp wäre doch nur bei einem davon erfüllt, wenn überhaupt - denn statt der Blondine mit Oberweite 95D könnte doch auch die schwarzhaarige Mai Thai Hauptdarstellerin sein ...
Die Vielfalt an Szenen in Pornofilmen ist so enorm, und auch wenn Oralverkehr zu den besonders beliebten Praktiken gehört, muß das doch nicht komplikationsverursachend in der Beziehung sein ?
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Masturbation bei Pornos? Weit zurückliegend kann es das schon mal vereinzelt gegeben haben. Ich schau mir Pornos aus ganz anderer Sicht an, die Schönheit der Frauen z.B., weshalb ich zusammmen mit dem größeren Unterhaltungswert jetzt vorwiegend japanische Pornos schaue, denn die Frauen dort sind fast immer naturschön ohne verstörende Tattoos und pornöse Abgebrühtheit, dafür oft mit natürlichem Schamhaar. Ein weiterer wichtiger Grund für meine Auswahl an Pornos ist der Versuch, so viele wie möglich meines BDSM-Metiers aufzufinden und zu bewerten nach echt oder geschauspielert. Und der dritte Grund, ein porno, den ich nicht wegklicke und nicht von Szene zu Szene klicke, muss unterhaltsam sein.
*********2020 Mann
101 Beiträge
Zu den Fragen der TE möchte ich auch meine Erfahrungen und Gedanken beisteuern:

Zum dem Eingangs beschriebenen "Death Grip" kann ich nur sagen:
Das kenne ich überhaupt nicht. Im Gegenteil, ich komme recht schnell, das kann beim Masturbieren sein, aber auch beim Sex und ich würde sagen, dass ich auch sehr gerne zur Entspannung Pornos anschaue. Wenn ich bei Pornos masturbiere, dann kann das auch schon mal 1-2 Stunden sein, aber ich wichse bzw. halte meine Erregung immer bis kurz vor dem Orgasmus, weil ein schneller Erguß, viel zu schnell das Vergnügen beendet.
Ich bin beschnitten und weiß nicht, ob das jetzt die Statistik oder Umfrage ruiniert, weil die landläufige Meinung ist, dass man ohne Vorhaut länger braucht. Kann ich nicht bestätigen. *g*
Allerdings mag ich keine kommerziellen Pornos, ich mag lieber ungewöhnlich, Natürlichkeit und authentische Pornos und möglichst viele Facetten dabei, das müssen auch keine Menschen aus dem Katalog sein, Menschen sehen nicht alle perfekt aus und kleine Makel haben für mich einen besonderen Reiz.

Zu den Fragen:
Wie haltet ihr es mit dem Konsum von Pornographie und welche Auswirkungen hat er auf euer Sex-Leben?
Regelmäßig zur Entspannung, teilweise auch aus Neugier bei bestimmten (noch unbekannten) Praktiken.
Appetit holen, "gegessen" wir in der Realität. Pornos befriedigen die Libido nicht, das kann nur richtiger Sex, allerdings können sie für eine Grundgeilheit sorgen.

Fühlt ihr euch durch Pornografie beeinflußt?
Nein, kann ich klar abgrenzen.

Wie sind eure Erfahrungen mit Partnern, die Heavy User von Pornografie sind?
Hab ich keine Erfahrungen mit.

Wie fliessend sind die Grenzen zwischen Pornographie und eigener gelebter Sexualität?
Für mich nicht fließend, wenn ich mit einer Partnerin Sex habe, denke ich nicht Pornos. Allerdings schaue ich schon gerne die Pornos, die meinen Neigungen zutreffend sind. Man kann allerdings auch gemeinsam Pornos schauen, um sich zu erregen, das kann ich aber an einer Hand abzählen, wann es das gab.

Könnte ein Verzicht auf Pornografie zu einem neuen Sex-Erleben führen?
Bestimmt könnte es das, aber es gehört für mich dazu, wie zu einer ausgewogenen Ernährung auch möglichst viele Nahrungsmittel dazu gehören. Alles was einseitig "übertrieben" wird, kann aber auch bei Pornos zu Nebenwirkungen führen.
Ich fand den Beitrag von @******_nw sehr passend. Auch ich habe durch regelmäßiges konsumieren von Pornos festgestellt, dass das Sexleben stark darunter gelitte hat. Das Wort "Abstumpfung" ist sehr passend.

Ich konnte außerdem feststellen, dass ich eine Phase hatte, wo ich eher Pornos konsumiert habe um zu mastrubieren als Sex mit einer physischen Person zu haben. Nichtdestotrotz können Pornos in Maßen fördernd für die Lust sein....
****87 Frau
4.684 Beiträge
Ein sehr guter Freund von mir hat mir genau dieses Problem geschildert. Er war ein paar Monate Single und hat exzessiv Pornos konsumiert....schon fast eine Sucht.
Aktuell datet er eine Frau und hat Probleme beim Sex mit ihr zum Orgasmus zu kommen. Beim ersten mal vögeln am Abend klappt es wohl noch, danach ist aber Sense. Und das ist ihm seiner "Flamme" gegenüber höchst unangenehm. Er will schließlich nicht dass sie denkt, er fände sie nicht heiß.
Er kann es sich selber nicht wirklich erklären aber vermutet, dass er durch die Pornos einfach stärkere visuelle Reize gewohnt ist, als sie bei normalem Sex geboten werden.
Der stärkere mechanische Reiz bei der Selbstbefriedigung könnte aber auch eine Rolle spielen.
Ich habe ihm ja tatsächlich geraten es dann selber zu Ende zu bringen. Letztendlich tut er doch damit beiden einen Gefallen.
Und auf lange Sicht natürlich weniger Pornos bzw. Selbstbefriedigung ohne Pornos
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