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erste bi-Erfahrungen - was ist mit der hetero-Beziehung

***un Frau
24 Beiträge
Themenersteller 
erste bi-Erfahrungen - was ist mit der hetero-Beziehung
Hallo,

ich hatte schon im Partnerschafts-Forum geschrieben, dass mein Freund gerade darüber rätselt, inwiefern und wie viel Interesse er an Männern hat. Wir sind seit 1.5 Jahren zusammen, hatten zwischen uns viel Offenheit, aber keine offene Beziehung oder irgendwas sexuelles mit Dritten. ich habe selber leichte Bi-Neigungen, aber lebe sie nicht aus (ich hatte früher Interesse an Frauen, in den letzten Jahren kam es mir nicht mehr in den Sinn). Ich will meinem Freund nicht im Weg stehen und er soll Rausfinden, was er will. Er selber sagt noch, dass er, sofern er feststellt, dass er tatsächlich eine Bi-Neigung hat, sie nicht ausleben will, um unsere Beziehung nicht zu gefährden. Ich halte das nicht für sinnvoll und solange es rein sexueller Natur ist, wäre es für mich wohl auch ok, wenn er etwaige Neigungen auslebt. Ich weiss, das ist ein No-Go hier, aber ich habe dennoch gewisse Verlustängste und grübele nun selber, wie mein Freund zu mir steht, ob er sich evtl. dahin entwickeln wird, nur an Männern Interesse zu haben. Natürlich weiss ich auch, dass ich ihn nicht festhalten kann und soll und das ist auch nicht mein Vorhaben. Aber mich interessiert, wie Ihr mit Euren Gefühlen dabei umgegangen seid und sich Eure "Hetero-Beziehung" entwickelt, nachdem ihr sie geöffnet habt.

Danke schonmal!
*****ous Frau
63 Beiträge
Hallo... ratlos? *g*

Also ich hatte zwei mal sehr schönen Sex mit zwei Frauen während ich in einer festen Beziehung mit einem Mann war.

Der wußte auch davon, aber für ihn war es ok, denn es war nicht "sein Revier" und ich "kann mich ruhig austoben, solang meine Liebe ihm gehört". Das war damals für uns beide kein Problem.

Ich denke das hängt ein bisschen von der Frage ab, ob man ein Mensch ist der Sex und Gefühle trennen kann oder nicht. Ich kann es. Ich bin auch so erzogen worden (sehr frei).

Sex mit diesen Frauen war für mich wie extrem gut essen gehen mit jemanden. Man geht ins gleiche Restaurant, weil man das gleiche Essen mag, bestellt sich das beste von der Karte, genießt es zusammen und hat eine tolle Zeit gemainsam, und errinnert sich später gerne dran. Und wenn man möchte wiederholt man es. Nicht mehr nicht weniger. (Ohne das zahlen natürlich *g* )

Kann das dein Mann? Und wenn er denkt das er das kann, kannst du dieser Selbsteinschätzung von ihm vertrauen?
***un Frau
24 Beiträge
Themenersteller 
mein problem ist eben, dass für mich zu einer erfüllten beziehung auch gehört, dass er mich begehrt. und ich weiss nicht, ob ich es hinbekommen würde, das anzunehmen. sicherlich ist es leichter, wenn es nicht dasselbe Geschlecht ist... aber die andere Angst ist eben tief in mir schon: wird das eine entwicklung hin komplett zum anderen Geschlecht bzw. zumindes für eine zeit, weil es spannend und neu ist. es gibt ja einige, die sagen: bisexualität gibt es nicht. aber ich hae schon gelesen, dass das aus Sicht vieler nicht richtig zu sein scheint. naja, das sind alles ängste, die man hinnehmen können muss, ganz klar. verbieten hilft da auch nichts. aber ich frage mich eben: hat das immer funktioniert? ich merke jetzt schon, dass ich mich aus selbstschutz ein wenig zurückziehe, gefühlsmässigen abstand suche. wie war das für die partner derjenigen, die irgendwann begonnen haben, ihre bisexuelle neigung auszuleben? ich lese irgendwie immer nur von dem erfahren der eigenen bisexualitär, aber nie davon wie es den damaligen partnern ging. ist das wirklich so probemlos?
ich habe deinen anderen beitrag auch schon gelesen...was mir bei euch oder dir fehlt ist...man hat das gefuehl da ist keine richtige bindung???

denn wenn man sich liebt das ist grund vorraussetzung...dann geht das auch...mein mann lebt das auch aus...allerdings hat er nicht das beduerfniss es ohne mich zu tun...


lieben heisst manchmal auch loslassen...ich kann ihm das goennen...ein man kann ihm etwas geben das ich ihm nicht geben kann...

ich weisst nicht ob dir das wirklich hilft denn dein problem ist wirklich sehr komplex...

alles liebe fuer dich...
Ich bin seit fast 22 Jahren sehr glücklich verheiratet und lebe wenn es sich ergibt, meine Bi Neigung aus. Mein Mann weis davon und war auch schon oft dabei. Ihm hat es bisher noch nie etwas ausgemacht, mich in den Armen einer anderen Frau zusehen.

Betreffs des Absatzes von Vishious
Ich denke das hängt ein bisschen von der Frage ab, ob man ein Mensch ist der Sex und Gefühle trennen kann oder nicht. Ich kann es. Ich bin auch so erzogen worden (sehr frei).
möchte ich etwas zu sagen.

Du hast auf der einen Seite vollkommen Recht, wenn du schreibst, das man Sex und Gefühle in einer Bi Konstellation trennen sollte. Natürlich kann man es und dennoch ein winzigkleines bischen Gefühl ist in jeder BI Beziehung vorhanden. Denn in dem Moment wo ich z.b. mich der Bi Lust hingebe, es geniesse, fühle und spüre, entwickelt sich eine Art Gefühl und sei es nur für diesen Moment. Würden keine Gefühle im Spiel seien, wäre der Bi Sex fade und die Lust würde auf der Strecke bleiben.

Für viele außenstehende die nicht wissen, wie sie auf eine Bi Beziehung des Partners reagieren sollen, mag es zunächst wie ein Stich ins Herz sein. Man weis nicht wie man sich dem Partner gegenüber verhalten soll. Wenn wirkliche Liebe und Vertrauen der beiden Partner im Falle von ratlos3 vorhanden ist / wäre, dann würden beide auch diese Hürde meistern. Eine Neigung dem Partner verbieten wäre oder hätte fatale Folgen. Denn dann würde die neigung evt. geheim ausgelebt und würde es dann heraus kommen, wäre das Vertrauen zerstört.

Ich lebe meine Bi Neigung auch nur im beisein meines Mannes aus. Denn ich möchte das er dabei ist, wenn ich mich der Bi Liebe hingebe. Er ist ein Teil von mir und gehört somit dazu.

Melody
*****ous Frau
63 Beiträge
Du hast auf der einen Seite vollkommen Recht, wenn du schreibst, das man Sex und Gefühle in einer Bi Konstellation trennen sollte. Natürlich kann man es und dennoch ein winzigkleines bischen Gefühl ist in jeder BI Beziehung vorhanden. Denn in dem Moment wo ich z.b. mich der Bi Lust hingebe, es geniesse, fühle und spüre, entwickelt sich eine Art Gefühl und sei es nur für diesen Moment. Würden keine Gefühle im Spiel seien, wäre der Bi Sex fade und die Lust würde auf der Strecke bleiben.

Stimm ich absolut zu Melody. *g*
Vielen lieben Dank Vishious, das du mir in dem Punkt "Gefühle" zustimmst.
Sein wir doch einmal ehrlich: "Ohne irgendein Gefühl und sei es noch so klein, würde sich sicher niemand dabei fallen lassen können und mit jeder Faser des Körpers die Bi Lust geniessen."

Vielleicht wird es einigen nicht direkt bewusst, das ein Fünkchen Gefühl mit im Spiel ist, da es sich ganz tief im Unterbewusstsein verankert hat und nicht sofort "Hurra" schreit. Aber bei mir ist es jedenfalls so und ich kann und will es nun einmal auch nicht ändern. Bei mir muss ein kleines bischen das Gefühl des Begehrens, der Zuneigung zu meiner Bi Partnerin bestehen. Wenn dies gegeben ist, kann ich meine Lust hemmungslos geniessen und diese widerrum an meine Bi Partnerin auch abgeben. So wird für uns beide der Lustmoment ein Erlebnis. Und ein wunderbares Erlebnis sollte es doch für beide sein.

Melody
***un Frau
24 Beiträge
Themenersteller 
danke, dass ihr so offen schreibt! ich kann das nachvollziehen und verstehen.ich finde es nur etwas schade, wenn unterstellt wird, es wäre keine echte bindung da, nur weil ich hier schreibe und mich mit meinen Gefühlen auseinandersetze. das tue ich nur, weil eine bindung da ist. ich bin 29, bin ein Typ, der weitläufig auf Interesse stösst und hätte relativ wenig Schwierigkeiten, auf eine neue Beziehung zu arten, in der ich weniger an eigene Grenzen stossen müsste. Ich setze mich damit,mit Verlustängsten, mit Eifersucht auseinander, weil ich eine tiefe bindung spüre und auch gerade deswegen will ich mich nicht in affairen stürzen oder meine bi-neigung ausleben, nur wenn er es tut, sondern nur wenn ich wirklich das bedürfnis habe. ich weiss selber, dass es keinen sinn macht, jemanden einzusperren und habe es nie versucht. aber es kann doch letztlich nicht sein, dass einem gerade von den leuten, die sich alle freiheiten nehmen, dann, wenn man sich damit auseinandersetzt, gesagt wird:hey, wenn du probleme damit hast, dann ist das keine Bindung... das ist doch auch etwas einseitig und unrealistisch. wir habenjetzt 1.5 jahre eine beziehung geführt, in der ich gerade m.freund immer versichern musste, dass ich kein Interesse habe an männern, die mit allen Mitteln um mich gebuhlt haben. und jetzt, drei tage nachdem ich erfahren habe, dass ich mich wohl mit einr offenen beziehung arrangieren soll, ist es ein gefühl fehlender bindung, wenn ich ein wenig mit mir kämpfe? das ist wirklich nicht böse gemeint und ich will auch nur verdeutlichen, dass es auch die andere seite gibt, den partner der person, der evtl. freiheiten braucht. und nicht nur die person, diee sich im focus aller finden soll.
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