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Die JC Community - Patriarchat oder Matriarchat?

*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Meiner Ansicht nach werden hier einige Dinge munter in einen Topf geworfen die im Kern nichts miteinander zu tun haben. Die freie Preisgestaltung in der Marktwirtschaft hat im Grundsatz nichts mit einer geschlechtsbezogenen Gleichberechtigung zu tun. Allenfalls etwas mit der Gleichberechtigung von Menschen unterschiedlicher Einkommensklassen - und die ist nicht per sé an Geschlechter gebunden.

Um zu entscheiden ob diese freie Preisgestaltung durch rechtliche Regelungen eingeschränkt werden müsste wäre erst mal zu klären ob die Ware oder Dienstleistung denn überhaupt unabdingbar für den Lebenserhalt wäre - und da dürften sowohl Swingerclubs wie auch Erotikplattformen nicht weit vorne liegen in der Einschätzung.

Ansonsten obliegt es dem Gewerbetreibenden, den Preis für seine Leistung selbst zu gestalten. Wir können die Marktwirtschaft natürlich auch insgesamt für unfair halten und gänzlich abschaffen - aber eine Lösung nach der man nach Gusto demjenigen, bei dem einem gerade etwas nicht passt vorschreiben zu dürfen was er von wem verlangen dürfe ist in nichts gerechter.

Viel kritischer als die Frage, ob man einem Gewerbetreibenden selbst überlässt, welche Gebühren er von wem erhebt (zumindest wenn es im weitesten Sinne um Luxusgüter geht) finde ich Gedankenansätze aus denen irgendwelche Anspruchsdenken auf andere Menschen durchzuschimmern scheinen. Und wer meint, aufgrund irgendwelcher Preisgestaltungen andere Menschen abklassifizieren zu können wird problemlos auch andere Vorwände finden.
********chen Frau
3.382 Beiträge
Zitat von *****eam:
...

Wenn 20 Euro premium für einen Hartz 4 Empfänger 20% seines zur monatlichen verfügung stehendes Geldes ist könnte @*********erker ja mal mit gutem Beispiel vorangehen und 5% seines Gehaltes minus 20% fürs Premium spenden, zB an Organisationen die sich für Gleichberechtigung einsetzen.
Und wer sich brüstet Erfolgreich zu sein weil er sich Premium leisten kann, der darf im Umkehrschluss nicht schmollen wenn ihm ein Porschefahrer die Frau ausspannt.
....

Wie sagt mein persönlicher Bankberater immer so schön: reich wird man nicht von dem was man verdient, sondern von dem was man nicht ausgibt. *fiesgrins*
@****ide

Im Kern halte ich aber für richtig, auch in einer Marktwirtschaft, Frauen und Männer in einen Topf zu werfen und einfach "Menschen" daraus zu machen. Das es unter diesen Menschen Unterschiede gibt, was den Verdienst betrifft und sich daraus resultierend auch unterschiedliche Möglichkeiten der gesellschaftlichen Teilhabe ergeben, ist nur logisch - wenn man allerdings andere Unterscheidungen trifft bzgl. einer Preisgestaltung nennt man das gemeinhin "Diskriminierung":

"Diskriminierung ist die Benachteiligung von Menschen im Zusammenhang mit bestimmten Merkmalen wie Geschlecht, Hautfarbe, ethnischer oder sozialer Herkunft, Alter, Behinderung, Sprache, Religion, Weltanschauung, politischer oder sonstiger Anschauung, Zugehörigkeit zu einer nationalen Minderheit, sexueller Orientierung, ..."

Das betrifft natürlich auch den Friseurbesuch, den Swingerclub und am Ende den JC, über den wir jetzt hier diskutieren, weil es anscheinend doch ein Thema ist.
Von rechtlichen Regelungen wurde ja gar nicht gesprochen, obwohl das schon mal ein interessanter Ansatz wäre, darüber nachzudenken, auch in Hinblick auf den Frisör...am Ende müssten die Männer dann mehr zahlen wegen der Mischkalkulation, wäre für mich OK.

Um zu entscheiden ob diese freie Preisgestaltung durch rechtliche Regelungen eingeschränkt werden müsste wäre erst mal zu klären ob die Ware oder Dienstleistung denn überhaupt unabdingbar für den Lebenserhalt wäre - und da dürften sowohl Swingerclubs wie auch Erotikplattformen nicht weit vorne liegen in der Einschätzung.

*hm* , eine freie Preisgestaltung für Luxusgüter wäre also keinesfalls zu beanstanden...
weil die möglicherweise Benachteiligten in diesem Gedankenspiel ja einfach darauf verzichten könnten?! Bei der Verteilung von Unabdingbarem für den Lebenserhalt dürfen wir moralisch hinterfragen, aber Dinge die einfach nur Spaß und Freude bringen, da beschneiden wir einfach mal die eine- oder andere Gruppe, je nachdem wie es den Markt voran bringt?!

Echt zynisch, oder?

Meiner Meinung nach hört die Existenzberechtigung der Marktwirtschaft dort auf, wo Diskriminierung (siehe oben) beginnt - und das hat was Luxusgüter betrifft erstmal nichts mit den finanziellen Möglichkeiten der Menschen zu tun.
Also in den 80ern durfte ich die Erfahrung machen das eine Dauerwelle für Männer das gleiche gekostet hat wie für Frauen.
*klugscheisser*
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Zitat von *******vis:
Echt zynisch, oder?

Das ist nicht zynisch, das ist schlichtweg das Konzept von Marktwirtschaft. Die Nachfrage bestimmt den Preis den man erzielen kann. Marktwirtschaft ist ja nicht alternativlos - nur gibts dann halt jede Menge anderer Begleiterscheinungen über die man meckern könnte ...

Wenn man denn aber schon mal von dem Angebot profitieren möchte das Marktwirtschaft so hervorbringt muss man, meiner Ansicht nach, auch damit leben dass demjenigen, der das unternehmerische Risiko trägt, auch die Preiskalkulation zugestanden wird. Jeder, der glaubt dass er das gleiche Produkt auch mit einer anderen Preisgestaltung erfolgreich am Markt platzieren kann steht es ja frei, ein entsprechendes Produkt anzubieten.
Zitat von *****eam:
Also in den 80ern durfte ich die Erfahrung machen das eine Dauerwelle für Männer das gleiche gekostet hat wie für Frauen.
*klugscheisser*

*zeigpics*
Zitat von ********chen:
Zitat von *****eam:
...

Wenn 20 Euro premium für einen Hartz 4 Empfänger 20% seines zur monatlichen verfügung stehendes Geldes ist könnte @*********erker ja mal mit gutem Beispiel vorangehen und 5% seines Gehaltes minus 20% fürs Premium spenden, zB an Organisationen die sich für Gleichberechtigung einsetzen.
Und wer sich brüstet Erfolgreich zu sein weil er sich Premium leisten kann, der darf im Umkehrschluss nicht schmollen wenn ihm ein Porschefahrer die Frau ausspannt.
....

Wie sagt mein persönlicher Bankberater immer so schön: reich wird man nicht von dem was man verdient, sondern von dem was man nicht ausgibt. *fiesgrins*


Ein schöner Satz vom Berater! Darin steckt viel Wahres.
Als die Zinsen (Guthaben) sich schon vor Jahren aufmachten Richtung Null zu marschieren, konnte man überall sinngemäß lesen: " Es lohnt nicht mehr zu sparen, gebt euer Geld aus!"
Grob fahrlässig, dass so etwas abgedruckt werden durfte.
Egal welchen Betrag jemand sparen kann, am Ende des Jahres hat sich ne Summe gebildet, egal ob es nun Zinsen drauf gab/ gibt oder nicht.

Das wir in eine Geldentwertung reinlaufen, unter Volldampf, hat damit erstmal nichts zu tun.
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Wenn man über eine Benachteiligung spricht, dann muss man die Benachteiligung auch definieren können.
Dann käme Schritt 2, in dem man klären müsste, ob dieser Nachteil auch tatsächlich ein relevanter Nachteil ist.
Und letztlich, ob es Wahlmöglichkeiten gibt.
*******ias Frau
4.377 Beiträge
@*******vis

Dass die Preisgestaltung Auswirkungen auf die Qualität der Anmachen/ Anschreiben hätte, bezweifel ich stark.

Ich greife Mal das Beispiel des Clubbesuchs auf.
Auch dort ist es für die Kontaktaufnahme schnurz piep egal, ob beide Geschlechter denselben Eintrittspreis bezahlen oder Männer einen höheren. Für einen Mann gibt es kaum Gelegenheiten, Nachts im Club eine Frau im 1:1 anzusprechen. Selten besucht eine Frau ganz allein einen fremden Club. (Und selbst wenn, sucht die Mehrheit auch in diesem Fall erst Mal Anschluss an eine Party-Clique.) Die Mehrheit der Frauen im Club ist also von Bekannten oder Freunden umgeben.

Damit ein Mann sie im 1:1 ansprechen könnte, müsste sich die Frau erst mal von ihren Freunden/ Party-Clique absetzen. Und das tun Frauen oft noch nicht einmal für den Gang auf die Toilette.

Warum das so ist? - Im 1:1 meinen viele Typen, sie könnten die "ach so geilen" Anmachsprüche aus ihrem Lieblingsporno oder Action-Movie, aus einem Flirtratgeber oder so ganz allgemein: aus den "Märchengeschichten anderer Männer" zum Besten geben. Mich törnt das ab. Mit den Flirtversuchen, die kamen als ich von einer Party-Clique umgeben war, konnte ich im Großen und Ganzen sehr viel mehr anfangen. *gg*
(Ob nun direkte Ansprache in der Clique oder erst mal nonverbal, woraufhin ich mich absetzte, um gezielt einen Flirt mit ihm im 1:1 zu ermöglichen.)

Und wenn die Preisgestaltung im RL schon nichts daran ändert, warum sollte es hier anders sein?


Einige Männer spinnen sich da etwas zurecht.
Sie meinen, ihre Anmachsprüche seien ach so toll. Damit könnten sie Frauen für sich gewinnen. Wenn sie doch nur mehr Gelegenheiten hätten, Frauen im 1:1 anzusprechen, dann bekämen sie auch häufiger unverbindlichen Sex.

Fakt ist aber: Wenn ich auf einen ONS aus war, ging ich auf die Tanzfläche. Wie ging er auf meinen Tanz ein? Gefiel mir das, tanzte ich näher, konnte ihn riechen und hier und dort seine Berührungen spüren...
Wenn mir etwas nicht passte, tanzte ich ihm davon.
Doch wenn mir alles gefiel, war meine Entscheidung für einen ONS bereits getroffen.
In dem Moment konnte der Kerl mit einem platten Anmachspruch auch nicht mehr viel kaputt machen.
Dann wertete ich das als Einverständnis, ihm mit meiner Zunge das Maul zu stopfen.
*floet*
Der Spruch durfte nur nicht frauenverachtend sein. Da war ich trotz aller Geilheit weg.

Also wer hat hier wen erobert?
Und womit?

Dass Männer bloß mehr Gelegenheiten bräuchten, um ihre platten Anmachsprüche im 1:1 an die Frau zu bringen, ist ein Märchen. Ein paar "magische Worte" und zack machte sie die Beine breit? - *haumichwech* Ach kommt schon. Lasst euch doch nicht von den Märchengeschichten anderer Männer aufs Glatteis führen. *aua* Glaubt ihr ernsthaft, die Konkurrenz hätte ein Interesse daran, dass ihr häufiger zum Schuss kommt?

*nein* *nene* *nono*

Die Häufigkeit, in der Frauen Interesse an einem One Night Stand haben, ändert sich durch diese platten Sprüche ebenso wenig wie ihre Auswahlkriterien für einen One Night Stand.

Bei falschem Timing haben diese Sprüche bloß eine Wirkung: Sie stoßen ab.


Hier geben einige Männer mehr Geld aus, um mehr Frauen im 1:1 mit ihren platten Anmachen "zu beglücken". Die glauben an die Märchengeschichten konkurrierender Männer. Während Frauen wie ich mehr Geld ausgeben, um die Funktion zu nutzen, mit dem sie sich genau das ersparen. Andere Frauen haben anderer Abwehrstrategien. Das ist billiger. Doch unterm Strich kommt es auf dasselbe hinaus.

Wer an die Märchengeschichten der Konkurrenz glaubt, ist der Gearschte.
Zitat von *******ias:
@*******vis

Dass die Preisgestaltung Auswirkungen auf die Qualität der Anmachen/ Anschreiben hätte, bezweifel ich stark.


Ich greife mal nur deinen ersten Satz auf, das mit deinen persönlichen Erfahrungen mit Anmachsprüchen im Club ist ziemlich weit von meiner Lebenswirklichkeit entfernt und interessiert mich auch so gar nicht...

Stell dir mal vor, die Mitglieder hier (ALLE, W,M,D) müssten für jeden Kontaktversuch bzw. Erstaufnahme des Kontakts oder ein Kompliment(vielleicht bis zum Abbruch durch das Gegenüber) eine pay-per-click Gebühr bezahlen.

Meinst du nicht, daß die "Copy and paste" oder die "Willst ficken" Nachrichten Anzahlmäßig zurück gehen würden und sich der ein oder die andere mehr Mühe geben würden, etwas persönliches, erfolgversprechenderes zu formulieren?
Nur mal etwas rumgesponnen...
*******ias Frau
4.377 Beiträge
Zitat von *******vis:
Ich greife mal nur deinen ersten Satz auf, das mit deinen persönlichen Erfahrungen mit Anmachsprüchen im Club ist ziemlich weit von meiner Lebenswirklichkeit entfernt und interessiert mich auch so gar nicht...

Dann eben nicht.

Zitat von *******vis:
Stell dir mal vor, die Mitglieder hier (ALLE, W,M,D) müssten für jeden Kontaktversuch bzw. Erstaufnahme des Kontakts oder ein Kompliment(vielleicht bis zum Abbruch durch das Gegenüber) eine pay-per-click Gebühr bezahlen.

Darunter würde die Kommunation in Gruppen und Forum extrem leiden.
Für die Fotokünstler und Modell-Szene wäre es ebenfalls Gift.
Und auch der Veranstaltungsbereich lebte davon, dass viele übers Joy den Kontakt zu ihren Party-Cliquen pflegen konnten.

Im Joy ist das viel zu kurz gedacht.

Sowas könnte man sich allenfalls bei einer reinen Dating-Plattform überlegen.
Aber auch dort halte ich pay-per-click für Schwachsinn.
Warum wieso weshalb erklärt sich bereits aus dem Beitrag, der dich nicht interessiert (s.o.).
Ich sprach von der Erstaufnahme eines Kontakts und nicht jedesmal für fortlaufende oder wieder aufgenommene Kommunikation und natürlich nicht von Kommunikation im Forum...der Bereich persönliches Dating...rein technisch würde sich das lösen lassen, die Bereiche zu trennen...danke für den "Schwachsinn"...
Ich finde es eine gute Idee....haste gut mal so rum gesponnen.
Diese billigen Anmachen wären damit Geschichte, wenn so eine Art Umsatzsteuer eingeführt wird
Oder
das Erstanschreiben muss aus mindestens 20 Wörtern bestehen
Und
das Wort ficken darf darin nicht vorkommen.... *floet*
********chen Frau
3.382 Beiträge
Zitat von *******vis:
Ich sprach von der Erstaufnahme eines Kontakts und nicht jedesmal für fortlaufende oder wieder aufgenommene Kommunikation und natürlich nicht von Kommunikation im Forum...der Bereich persönliches Dating...rein technisch würde sich das lösen lassen, die Bereiche zu trennen...danke für den "Schwachsinn"...

Das käme sicher auf die Höhe der "Gebühr" an. Wenn es lediglich 10 Cent pro Click wäre, würde es den meisten nichts ausmachen. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass es selbst dann noch das Mimimi hier geben würde "warum schreibt mich niemand an" oder wahlweise "warum antwortet mir keine, wo ich doch schon extra Geld ausgegeben habe" .... völlig losgelöst von der Höhe. *roll*
Ich verstehe nicht warum es übers Geld geregelt werden soll
Der Erfolg oder Misserfolg ist doch einzig davon abhängig wen ich Anschreibe.
Es ist ja nicht so das hier Jede Frau mit zugenähter Hose unterwegs ist.

Und wenn jemand richtig gut ist der eröffnet das Spiel so das die Damen zu ihm kommen und geht keiner ungefragt auf die Nerven, würde ich ja in Clubs genauso machen.
Hm *nachdenk* eigentlich überall auch da wo ich nichts zahlen muss.
Umgedreht meinst du das?
Naja, man könnte ja über eine Prämie nachdenken, für Frauen wohl gemerkt!

Anacondababy anschreiben bringt glatte 5 €! *schlumpf*



*zumthema*
*********erker Mann
11.919 Beiträge
@********baby
Geile Idee...
ich geh morgen nicht mehr arbeiten *zig*
Gell, geile Sache!
Ich denke, bei dir sind 10€ angemessen!
Du alter Frauenversteher! *friends*
*********erker Mann
11.919 Beiträge
Na dann geh ich mit 59 in Rente *freu*
Zitat von ********chen:


Das käme sicher auf die Höhe der "Gebühr" an. Wenn es lediglich 10 Cent pro Click wäre, würde es den meisten nichts ausmachen. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass es selbst dann noch das Mimimi hier geben würde "warum schreibt mich niemand an" oder wahlweise "warum antwortet mir keine, wo ich doch schon extra Geld ausgegeben habe" .... völlig losgelöst von der Höhe. *roll*

Uih, für die erstmalige Verwendung des Begriffs "Mimimi" erst auf Seite 3...spreche ich den Diskutierenden hiermit ein großes Lob aus...
*zwinker*
Wer ist überhaupt der Mimimi, muss man den kennen? Wahrscheinlich ein *geheimtipp*



.....wenn ich am Wochenende nicht meinen Namen geändert hätte....ich würde jetzt den nehmen *witz*
********chen Frau
3.382 Beiträge
Zitat von *******vis:

Uih, für die erstmalige Verwendung des Begriffs "Mimimi" erst auf Seite 3...spreche ich den Diskutierenden hiermit ein großes Lob aus...

Ja, nicht wahr *gg* Zumal du schon auf Seite 2 damit angefangen hast *zwinker*

Zitat von *******vis:
Bezogen auf den JC ist es aus meiner Erfahrung so, daß viele Frauen gar nicht wissen, wie viel (mehr) die Männer hier bezahlen müssen, um sich hier aktiv (ausser in den Foren) zu beteiligen. Es wird ja auch keine 2 Geschlechter Tabelle eingeblendet, wenn man/Frau auch für eine Bezahlmitgliedschaft interessiert, sondern nur die Summen, die der jeweilige Profilinhaber (Mann oder Frau) bezahlen müsste...ist natürlich so gewollt intransparent gestaltet...

Parität zwischen den Geschlechtern ist wahrscheinlich ein frommer Wunsch und lässt sich nicht durch diskutieren erreichen, sondern nur wenn die Männer nicht mehr bereit sind, das Spielchen mitzumachen- sprich hier NICHT zu bezahlen (mit allen Nachteilen) oder nicht in Clubs zu gehen, wo so ein Gender-Rassismus Türpolitik ist...
Diese Sichtweise (die vorherrschende) trägt m. E. auch dazu bei, daß Männer weiterhin auf Frauen herunter schauen, weil ihre Gesellschaft "scheinbar" käuflich ist.

Frauen akzeptieren und verteidigen das (vorherrschende Prinzip) manchmal möglicherweise aus Trotz bzw. weil sie natürlich anderenorts oft gesellschaftlich finanziell benachteiligt sind (Job, Karriere) nur aufgrund ihres Geschlechts. Leider ist es nicht zielführend, eine Ungerechtigkeit durch eine andere auszugleichen.

Meine Ausgangsfrage habe ich allerdings unabhängig von den finanziellen Aspekten gestellt, bezog sich auf das 80:20 Mißverhältnis unter den Singlesuchenden und die begrenzte Menge des Potentials für die vielen Männer. Also das wenige Gold für die vielen Goldsucher. Wenn ich im Besitz eines knappen Guts bin, habe ich dann nicht auch die Macht, es zu verteilen...?

Ist mir jetzt eigentlich egal, worüber wir diskutieren - jede/r darf mitmachen und keine/r soll gehen...

*******ias Frau
4.377 Beiträge
Mich erinnert dieser thread an die Kerle, die voller Enthusiasmus einen neuen Club aufmachten.

Es sollte DER beste Club der Stadt werden. *blabla*

"voll gerecht" im Sinne von: So voll und ganz an den Bedürfnissen der Kerle orientiert...

Es dauerte nicht lange und die Kerle waren "unter sich".

Da hätten sich die Hete-Männer wunderbar gegenseitig anbaggern können. - Wollten sie aber nicht. Und die Homos mochten den Club auch nicht.

Wahlweise der Clubbetreiber lernte daraus oder aber er ging ziemlich rasch pleite.


*undwech*
**du Mann
1.096 Beiträge
Nun, ich bin überzeugt, dass es kein absolut gerechtes Preissystem gibt. Ein relativ gerechtes Preissystem wäre sehr kompliziert und aufwändig in der Umsetzung, folglich teuer.

Um DilesMavis Vorschlag aufzugreifen: Viele würden sagen, dass er interessant und relativ gerecht ist. Benachteiligt könnten sich aber fühlen:
• Einkommensschwache
• Auf den ersten Blick auch die Aktiven, die zwar immerhin eine Chance auf einen Kontakt hätten. Da in der Tendenz hier Männer aktiver sind, wären also sie benachteiligt - genau das, was Einige verhindern wollen.
• "Pechvögel", die sich zwar vielleicht Mühe geben, Andere auszuwählen und stilvoll anzuschreiben, die aber weshalb auch immer über längere Zeit "nicht zum Zug" kommen, was absolut möglich ist.
• Leute, die jemand sehr Spezielles suchen bzw. eine besondere Vorliebe haben. Da dürfte der Suchaufwand grösser sein.
• usw.

Ähnlich würden sich auch Gegenargumente finden lassen zum Preissystem, dass alle für für dasselbe gleich viel bezahlen.

Am sinnvollsten ist für mich die Haltung: Das Preissystem ist so anzunehmen, wie es ist. Ändern kann ich es nicht. Ich kann aber frei entscheiden, ob es für mich prinzipiell stimmt und wenn ja, was für mich wie lange stimmt. Dass man über ein Preissystem diskutieren kann, stelle ich nicht in Abrede.

Lg allseits Pidu
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Das Preissystem in einer Marktwirtschaft muss einfach so funktionieren, dass die Betreiber keinen Verlust machen und auch etwas verdienen. Da kann man "gerecht" fordern, aber wenn das gerechte System nicht den gewünschten Erfolg hat, dann geht man pleite.

*basta*
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