Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
EROTOPIA
1573 Mitglieder
zur Gruppe
Y.O.U.N.G.
7274 Mitglieder
zum Thema
JC-App in der Öffentlichkeit: Wie verhaltet ihr euch?62
Geht mir gerade durch den Kopf da ich aktuell viel Bus fahre.
zum Thema
Deine JC-Hoffnungen für 2022?26
Liebe JOYclub-ForistenInnen Heute will die JC-Community von dir…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Die JC Community - Patriarchat oder Matriarchat?

Die JC Community - Patriarchat oder Matriarchat?
Heute morgen einen Spiegel Artikel gelesen, wo es um genderabhängige Sprache ging und wo die Autorin von der These ausging, daß einer der Hauptgründe für die Problematik immer noch sei, dass wir in einer patriarchischen Gesellschaft leben.
Wo auch z.B. in Schulbüchern stereotype Rollenmuster gelehrt werden - dass Jungen andere Interessen und Bedürfnisse haben als Mädchen – zum Beispiel, dass Jungen aktiver und weniger empathisch sind.

In diesem Zusammenhang habe ich mal an den JC gedacht, als geschlossene Community. Was die Rollenmuster und den daraus resultierenden Umgang betrifft sind wir hier auch in einem Patriarchat?!

Oder sind die zahlenmäßig "unterlegenen" Frauen nicht sogar gerade deshalb in einer besonderen Markt-Machtposition? Sprich, die Männer machen brav die Komplimente und die Frauen sortieren die Bewerber.

Wer macht die Regeln und wer profitiert mehr davon? Und wenn ja, wird das Ganze ggfs. dadurch besser, friedvoller...achtsamer?
********oths Paar
274 Beiträge
Sexuell begehrt zu werden macht das Patriarchat nicht zunichte 🤦‍♀️
Aber die Überlegung zeigt schon das patriarchale Denken, dass nur attraktive Frauen einen Wert in der Gesellschaft haben (statt, einfach jeder Mensch).
Zitat von ********oths:
Aber die Überlegung zeigt schon das patriarchale Denken, dass nur attraktive Frauen einen Wert in der Gesellschaft haben (statt, einfach jeder Mensch).

Wo bitte hat der TE das angeführt? Oder ist das Eure eigene Überlegung?
********oths Paar
274 Beiträge
Zitat von ****See:
Zitat von ********oths:
Aber die Überlegung zeigt schon das patriarchale Denken, dass nur attraktive Frauen einen Wert in der Gesellschaft haben (statt, einfach jeder Mensch).

Wo bitte hat der TE das angeführt? Oder ist das Eure eigene Überlegung?

"Oder sind die zahlenmäßig "unterlegenen" Frauen nicht sogar gerade deshalb in einer besonderen Markt-Machtposition? Sprich, die Männer machen brav die Komplimente und die Frauen sortieren die Bewerber."
**********wandt Paar
254 Beiträge
In erster Linie macht der JC die Regeln woran sich alle halten sollten aber wie in jeder Community, tut es eben nicht jeder. So passiert es, dass sowohl Männer als auch Frauen Fotos erhalten, die niemand möchte.

Der JC ist in erster Linie eine Sexplattform, eine Ebene wo der ein oder andere mal eben den Kopf ausschaltet, Bilder werden angesehen, Vorlieben studiert, Profiltexte nicht gelesen. Die Grundvoraussetzung dafür das man von Personen kontaktiert wird, welche überhaupt nicht von Interesse sind.

Für mich habe ich, neben den Regeln des JC, meine eigenen Regeln, damit kann ich im JC wunderbar umgehen. Beachtet ein Interessent diese nicht, ist das nicht mein Problem. Habe ich dadurch Vor- oder Nachteile, glaube ich eher nicht.

Regeln und Vorschriften sind generell dazu gedacht eine klare Linie zu ziehen aber ob es dadurch ruhiger oder friedvoller wird wage ich zu bezweifeln. Dazu kommt es sicher oftmals auf persönliche Umstände an wie einzelne Akteure sich verhalten.
********oths Paar
274 Beiträge
Übrigens können die Frauen sich hier ja auch ganz selbstständig die Mitglieder ansehen wenn sie ja die große Wahl haben aber es wird wieder in erobern/überzeugen gedacht
******iyo Frau
700 Beiträge
Anzahlmäßig sind Frauen hier gar nicht unterlegen. Wenn ich an meine Zeit als Mod der Rough Sex Gruppe denke, dann war der Anteil der Solofrauen so bei 30% und die der Solomänner auch ungefähr. Und alle Frauen haben sich über Männernmangel beklagt, was Rough Sex Liebhaber angeht.
*****ven Frau
7.592 Beiträge
Zitat von *******vis:
Wo auch z.B. in Schulbüchern stereotype Rollenmuster gelehrt werden - dass Jungen andere Interessen und Bedürfnisse haben als Mädchen – zum Beispiel, dass Jungen aktiver und weniger empathisch sind.

Meinungen, Ansichten und Diskussionen, die sehr stereotypenlastig sind gibt es hier zuhauf. Auch hier gelingt es vielen Menschen nicht, sich von den eingeübten "Männer sind so, Frauen so"-Mustern zu verabschieden und sich Themen in Bezug auf das Geschlecht einmal neutral zu nähern.

Zitat von *******vis:
In diesem Zusammenhang habe ich mal an den JC gedacht, als geschlossene Community. Was die Rollenmuster und den daraus resultierenden Umgang betrifft sind wir hier auch in einem Patriarchat?!

Zuerst muss man sich im klaren darüber sein, was denn der Begriff "Patriarchat" überhaupt bedeutet. Und ich bin ganz eindeutig der Meinung, dass die vorherrschenden Spielregeln der Welt überwiegend durch Männer geprägt sind und diese auch hier gelten. Achtung: Auch Frauen perpetuieren diese Spielregeln, da es ihnen ebenfalls so beigebracht wird.

Zitat von *******vis:
Oder sind die zahlenmäßig "unterlegenen" Frauen nicht sogar gerade deshalb in einer besonderen Markt-Machtposition? Sprich, die Männer machen brav die Komplimente und die Frauen sortieren die Bewerber.

Siehe Bedeutung des Begriffes "Patriarchat". Es geht darum, wer die Regeln gemacht hat, nach denen sich die Mehrheit richtet, nicht darum, wer in einer konkreten Situation in der zahlenmäßigen Mehrheit ist oder nicht. Auch das von dir implizierte Vorgehen ist ein Beleg für einzementiertes Rollendenken (Männer sind so, Frauen so)

Zitat von *******vis:
Oder sind die zahlenmäßig "unterlegenen" Frauen nicht sogar gerade Wer macht die Regeln und wer profitiert mehr davon? Und wenn ja, wird das Ganze ggfs. dadurch besser, friedvoller...achtsamer?

Die Regeln der Welt wirken hier ebenso wie "draußen" mit vielleicht statistisch einigen Personen mehr, die sich dem System in ihrer Anwesenheit hier explizit entziehen wollen ... und auch versuchen das zu tun.
***ka Frau
2.030 Beiträge
Ich würde gerne schreiben "weder noch" , aber ich denke das Patriarchat hat noch die Überhand.
Die Regeln und Charaktere der Außenwelt sind ja auch hier drin z. B. der Mann schreibt als erstes die Frau an. (Und auch hier wird ein Nein nicht immer sofort akzeptiert). Auch hier gibt es Slutshaming und ganze Forumsdiskussionen, ob man eine sexpositive Frau als Beziehungspartnerin möchte oder nicht. Manche Männer hier schreiben Frauen an, als wären sie kostenlose Huren - aller sie ist in einer Sexcommunity, also muss das ne Schlampe sein. Das wären jetzt so Rollenbilderbeispiele, die mir einfallen.

Aber ich denke der Joyclub ist eine sexpositive Community. Also die Grundhaltung ist ja eigentlich, dass Sex etwas Positives ist und ein Grundbedürfnis. Nichts für das man sich schämt oder über das man nicht spricht. Diese Grundhaltung ist ja das Besondere hier und zieht vielleicht doch viele Menschen an, die falsche Vorstellungen des Patriarchats abgelegt haben. Man spricht über offene Beziehung, Liebe und Lust in vielen Facetten... und jeder Fetisch findet ein positives Umfeld in einer Gruppe. So ein Safespace....

Interessantes Thema mit den Rollenbildern hier und ob wir sie hier schon mehr aufgebrochen haben, als in der realen Welt? Ob es hier nicht mehr um Frau und Mann geht, sondern nur um den Menschen an sich?

Aber ich schätze, das wird ein Frauen gegen Männer/ Männer gegen Frauen bashing Thread leider.
Solange unsere Politiker sich hier Genderdebatten liefern und 1 Stunde später mit Ländern geschäfte machen die, die Menschen u besonders die Frauenrechte mit Füssen treten wird das Rhema zur Farce.
*********erker Mann
11.919 Beiträge
Ich finde, das keines der Geschlechter hier irgendwo die Oberhand hat und die Regeln bestimmt. Es mag manchen Männern durchaus so vorkommen, aber vielleicht sind sie es einfach nur nicht gewohnt Frauen auf Augenhöhe zu begegnen...(?!)
Wie schon richtig bemerkt, handelt es sich ja hier um eine Community... und es fällt vielen Menschen auch schwer sich in dieser Gemeinschaft zurecht zu finden.
Einfach mal rantasten, beobachten und mitmachen... dann braucht man auch keine Angst vor den Frauen haben, die hier die Männer auswählen *zwinker*
*******n_HH Frau
5.825 Beiträge
Zitat von *****ven:
Siehe Bedeutung des Begriffes "Patriarchat". Es geht darum, wer die Regeln gemacht hat, nach denen sich die Mehrheit richtet, nicht darum, wer in einer konkreten Situation in der zahlenmäßigen Mehrheit ist oder nicht.

*top*
Und da der JC keineswegs eine geschlossene, autark sozialisierte Community ist lieber TE, es um Machtstrukturen und nicht um Mehrheiten geht... sind mir deine Überlegungen unschlüssig.
*****y87 Frau
9.812 Beiträge
Achtsamer Umgang miteinander ist keine Frage des Geschlechts, sondern der persönlichen Einstellung.

Aber solange noch in Frausein und Mannsein anstatt in Menschein gedacht wird, wird sich nicht viel ändern können.
********chen Frau
3.382 Beiträge
Die JC Community - Patriarchat oder Matriarchat?

Super, warum muss immer alles in Schubladen verpackt werden *gruebel*

Schließlich sind sowohl Männlein, wie Weiblein und Sonstige doch nur hier, um sich zu vergnügen. Und zwar jeder nach seiner Facon. Wir haben niemandem vorzuschreiben, wie und/oder mit wem sich wer hier vergnügt.

Also macht doch einfach alle mal eure Kommoden zu und genießt das Leben. Wir haben schließlich nur das Eine *my2cents*
*******ias Frau
4.386 Beiträge
Nunja... in Punkto Emanzipation scheinen viele Männer noch hinterher zu hinken.

Anstatt sich selbst zu überlegen: "Was ist mir in einer Beziehung wichtig? Wie will ich meine Beziehung gestalten? Was ist realistisch? Wo muss ich mich entscheiden?", Prioritäten zu setzen: "Was ist für mich Must-Have und was Nice-to-Have?", für die eigenen Interessen einzutreten, nach Frauen Ausschau zu halten, wo zumindest die Prioritäten passen und den Rest dann mit ihr auszuhandeln...

Also anstatt "emanzipiert" vorzugehen, suchen nicht wenige Männer nach wie vor einen Dramaturgen, der ihnen eine Rolle vorgibt, welche er spielen DARF.

Die erlauben sich einfach nicht, ihre Rolle im Leben selbst zu bestimmen.
Die brauchen dafür die Erlaubnis von anderen.

Ob diese Rollenvorgabe aus seiner Herkunftsfamilie, von seiner Peer-Group oder von der Frau, in die er sich verliebt hat, kommt, ist anfürsich Jacke wie Hose.

Eine Weile macht ihm das Rollenspiel Spaß. Doch dann wird wieder herum gejammert: "Wäh, Beziehung ist so ein blödes Gefängnis. Zich Dinge, die ich so nie leben wollte."


Mein Eindruck ist, dass das Joy für viele so eine Art Experimentierfeld ist. Nicht nur in Punkto Sexualtiät sondern auch in Punkto "noch eine neue Rollenvorgabe ausprobieren." Wenn der Schwanz anschwillt, wird ausprobiert. In der Hoffnung, früher oder später könne er auf diesem Wege, seine Traum-Rolle finden.

Gibt aber auch andere Männer, die das Joy zur Selbstreflexion nutzen und bei der Wahl ihrer Sexualpartnerinnen auch im zwischenmenschlichen Bereich wesentlich wählerischer sind.

Insofern kann ich das Joy weder dem Patriarchat noch dem Matriarchat zuordnen. Sind beide emzanzipiert, gibt es zich verschiedene sexuelle Beziehungsmodelle, welche sich weder dem einen noch dem anderen zuordnen lassen. *g*
*****ron Mann
1.402 Beiträge
Meine Antwort ist ebenfalls "weder noch". Beide Geschlechter sind soweit selbstbestimmt, dass sie die uneingeschränkte Möglichkeit besitzen die Initiative zu ergreifen.
Zitat von *******vis:
Heute morgen einen Spiegel Artikel gelesen, wo es um genderabhängige Sprache ging und wo die Autorin von der These ausging, daß einer der Hauptgründe für die Problematik immer noch sei, dass wir in einer patriarchischen Gesellschaft leben.

Ich bin der Meinung, wenn Menschen immer noch in derartig sexistischen Kategorien denken, dann sind sie es nicht wert, dass ihre verbalen Ergüsse publiziert oder konsumiert oder diskutiert werden.

Würden die Damen auch die Schimpfwörter gendern, dann wäre ich ggf. bereit, meine Meinung über die DummschätzerInnen zu ändern.
Würde hier das Patriarchat herrschen, hätten die Frauen hier Preisschilder.
Zitat von ********oths:
Zitat von ****See:
Zitat von ********oths:
Aber die Überlegung zeigt schon das patriarchale Denken, dass nur attraktive Frauen einen Wert in der Gesellschaft haben (statt, einfach jeder Mensch).

Wo bitte hat der TE das angeführt? Oder ist das Eure eigene Überlegung?

"Oder sind die zahlenmäßig "unterlegenen" Frauen nicht sogar gerade deshalb in einer besonderen Markt-Machtposition? Sprich, die Männer machen brav die Komplimente und die Frauen sortieren die Bewerber."

Ich verstehe immer noch nicht was die" zahlenmäßig unterlegenen Frauen" jetzt mit fehlender Attraktivität zu tun haben.
Wie kommt ihr zu dieser Wertung? Lest ihr rückwärts, oder so.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Schauen wir uns doch mal die immer wieder gebetsmühlenartig geäußerten Anforderungen an die hier in immer wieder neuen Threads an Frauen gerichtet werden:

• Sie sollen sexy sein und einladende Profile schreiben (sonst vergeht den Männern ja die Lust, sie überhaupt anzuschreiben)
• Sie sollen wahrheitsgemäß und übersichtlich sämtliche für den Interessenten relevante Daten (allen voran Größe/Gewichtsverhältnis) präsentieren damit, falls das Profil doch mal gelesen wird, der Interessent nicht unnötig seine Zeit verschwenden muss.
• Sie sollen höflich auf jedwedes Anschreiben antworten und jedem eine Chance geben, ob er nun zu ihren Vorstellungen passt oder nicht. Bei ganz groben Texten dürfen sie dann allerdings die Unterhaltung auch mal beenden.
• Wenn sie sich schon auf einer solchen Plattform anmelden (oder wenn sie im weitesten Sinne ein 'freizügiges' Foto einstellen, das variiert) sollen sie sich gefälligst nicht darüber beklagen dass sie (auch) wahllos von Männern angeschrieben werden; das haben sie sich schließlich selbst zuzuschreiben.
• Sie sollen nicht so lang herumüberlegen oder gar kommunizieren wollen; wenns mit den Vorlieben einigermaßen passt sollen sie sich nach ein paar knappen Nachrichten mit dem Interessenten treffen.
• Sie sollen sich geschmeichelt fühlen dass überhaupt jemand an ihnen Interesse zeigt, sich das aber keinesfalls zu Kopf steigen lassen und auf gar keinen Fall auf die Idee kommen, sie dürften deswegen ihrerseits irgendwelche Ansprüche stellen.
• und wenn sie schon unbedingt was zu sagen haben müssen soll das Ganze dadurch natürlich
Zitat von *******vis:
besser, friedvoller...achtsamer
werden. Sind ja schließlich Frauen. Wofür wären die sonst da?

Ich kann da in der Summe keine besonderen Unterschiede zur Offline-Welt ausmachen. Außer das hier so manche Sachen direkter und unverblümter geäußert werden die so mancher sich Aug in Auge und in der Öffentlichkeit wohl doch eher nicht wagen würde. Empfinde ich aber nicht als gesellschaftlichen 'Fortschritt' ...

Natürlich trifft das auch nicht auf alle zu. Aber immerhin doch auf einen nicht unbeträchtlichen Teil derer, die sich wortreich dazu äußern. Und es gibt auch für Männer so manche Konventionen gegen die sie nicht 'ungestraft' verstoßen dürfen. Die Frage ob es hier ein anderes Sozialkonstrukt gäbe stellt sich für mich gar nicht. Es ist eine Plattform die in Bezug auf ein Thema, was (leider) noch immer nicht gesellschaftsfähig genug ist, offener ist. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Die grundsätzlichen gesellschaftlichen Spielregeln werden dewegen aber nicht beim Betreten abgelegt. Die schleppt jeder fröhlich weiter mit sich rum. *g*
@****ide 🤦🏻‍♂️ 🤦🏻‍♂️ *nein* *nein* *nein*
Komm ich beschäftige mich lieber mit etwas anderem, anstatt dieser blödsinnigen Aussage Versuchen zu Antworten!.
Diese Community orientiert sich schon stärker an den Personen, die die höheren Beiträge zahlen und gleichzeitig auch zahlenmäßig mehr sind.
Das sind nicht wir Frauen.
Den Männern lässt man hier dafür auch einiges mehr an Fehlverhalten durchgehen.

Natürlich schätze ich hier auch die Sexpositivität, die vielen unermüdlichen Forenschreiber_Innen und ganz manchmal (!) auch, dass ich hier mit einem durchschnittlichen Bild derart viel Tumult provozieren kann. *mrgreen*

Das große gesamte System bzw. die hier vorherrschende Grundstruktur, ist meines erachtens trotzdem eher patriacharchal ausgerichtet.
****ja Frau
11 Beiträge
Ich finde Patriarchat als Konzept/Begriff unpassend, weil es ausblendet, dass jedes Mitglied einer Gesellschaft von gesellschaftlichen Zwängen und Erwartungen beeinflusst wird.

Es ist ja jetzt (bezogen auf unsere mitteleuropäische Gesellschaft) nicht so, dass Frauen immer benachteiligt sind, und Männer immer (auf Kosten von Frauen) Vorteile haben.

Was ich aber interessant finde, ist, dass Online Dating gender-stereotypes Verhalten eher zu fördern als aufzulösen scheint.
Meint: Männer ergreifen die Initiative, schreiben zig Nachrichten etc., während Frauen eher reaktiv bleiben. [Disclaimer: nicht alle, nicht immer, aber als Tendenz]

Und ich würde behaupten, dass von diesem stereotypen Verhalten weder Männern noch Frauen noch sonstige Geschlechteridentitäten profitieren.
********oFer Mann
16 Beiträge
@****ide ja, und Männer sollen auf dieser Seite mindestens 12€/Monat zahlen, um überhaupt jmd anschreiben zu können/Komplimente zu machen oder Bilder zu kommentieren, sprich: Kontakt aufzunehmen. Schon irgendwie scheiße...
Und die Unausgewogenheit an Aufmerksamkeit, die Solo-Herren im Vergleich zu Solo-Frauen und Paarprofilen auf dieser Seite bekommen, liegt, gemessen an der Anzahl an Komplimenten und Kommentaren unter den geteilten Bildern ein-eindeutig auf der Hand. Wenn ich Glück habe. Schauen auf meinem Profil in einer Woche mehr als zehn Leute vorbei. Gab auch schon Zeiten, da waren es ein bis zwei.
******978 Paar
2.143 Beiträge
Sie schreibt; weder noch

Ich habe weder hier, noch im privaten oder beruflichen Kontext das Gefühl, dass ich mich zwischen den zwei Formen der Lebensweisen entscheiden muss. Seit ich denken kann, entscheide ich grundsätzlich erstmal für mich selbst, auch hier habe ich mir keine Gedanken über geschlechterspezifische Rollenverteilung gemacht.
Im Kleinen; das ich hier als Paar mit entsprechendem Profil bezahle, dafür das ich dann bestimmte Funktionen nutzen kann, ist für mich selbstverständlich. Diese Entscheidung trifft der Betreiber der Seite und nicht "die Gesellschaft". Ich kann selbst entscheiden, möchte ich der Seite JC beiwohnen, kann ich mich mit derem Tun und deren Regeln identifizieren oder halt nicht.
Im Größeren; auch im Berufsleben spüre ich nichts von o.g. Machtverhältnissen. Ich selbst stehe für mich, meine Meinung und meine Bedürfnisse ein. Ich passe mich durchaus an, ordne mich aber nicht komplett unter.
Viel zu oft, habe ich das Gefühl, wird gern "die Gesellschaft" vorgeschoben, um weniger bis keine Verantwortung für sein eigenes Denken und Handeln übernehmen zu müssen. Viel schlimmer noch, und dies hat sich auch gestern in einer anderen Situation hier bei Joy für mich bestätigt; gerade in der heutigen C Zeit mit der entsprechenden angespannten Situation, deren Vorschriften und Regeln zeigt sich in meinen Augen die Persönlichkeit jedes Einzelnen im Gefüge aller Anderen.
Mir fehlt es im Miteinander eher an Menschen, die innerhalb des bestehenden Rechtssystem mitdenken, kritisch hinterfragen und für sich und Andere einstehen, ohne in eine Jammertirade zu verfallen,wie schlecht es uns Allen oder dem Einzelnen geht. *kuss2*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.