Vielleicht muntert das auch ein bißchen auf, wenn man liest das es auch was Positives zu Coronazeiten gibt
Man sollte sich bei allen Umständen, die „auf den ersten Blick“ als unangenehm, lästig pp. empfunden werden, regelmäßig fragen: „what's great in this oder what's so great about?“
Sicherlich werden nach einiger Überlegung interessante Gedanken entwickelt.
In - gerade schwierigen - Verhandlungen mit regelmäßig ungewissen Ausgang trage ich, auch wenn man sagt, die Masken könnten jetzt abgelegt werden, derzeit mit Konsequenz eine FFP2-Maske
. Zwar habe ich in den letzten Jahrzehnten gelernt, keinerlei Gefühlsregung durch meine Mimik zu verraten, also mit einem emotionslosen Gesicht zu agieren, weil es dazu gehört. Dennoch ist dies auch mit Mühen verbunden.
Wie leicht und entspannend ist es jedoch nun. Einfach herrlich.
Man kann Lächeln, wenn es gut läuft und niemand „bekommt es mit“ und kann hierauf reagieren. Andererseits enttarnen sich meine Gegenüber, die ebenfalls eine Maske aufbehalten, oftmals dadurch, dass sie auf ihrem Stuhl zu rutschen beginnen oder sich nach vorn über den Tisch lehnen, wenn es bei ihnen „eng wird.“
So mancher Pokerspieler, der kein Pokerface, also ein emotionsloses Gesicht auflegen kann, würde sich sicherlich gerne mit verdeckenden Masken eindecken. Sein Problem dürfe jedoch der Umstand sein, dass das Spiel mit mindestens 3 Personen gespielt wird und diese oftmals aus unterschiedlichen Haushalten kommen, wobei ja nur 2 Haushalte gestattet sind. Vielleicht findet er jedoch zufällig das Herz seines Lebens. Was wäre denn für ihn „so great about?“ „Pech im Spiel und Glück in der Liebe.“