„@****ody - danke für Deinen Beitrag. Er ist nachweislich mit der Absicht verfasst, zu verletzen. Du verwendest nämlich Stilmittel und verfälschst Inhalte, die genau darauf abzielen, und das möchten wir nun erläutern und belegen. So einfach geht das hier allerdings nicht; hier findet schriftliche Kommunikation statt.
Verbal, auch gegenüber Partnern, macht man genau so, wie Du schreibst, Gesprächspartner fertig.
Das, was Du unterstellst, dass wir es geschrieben hätten,
findet sich in unserer Äußerung gar nicht wieder. Andere Schreiber - wie uns - mit der unlogischen und auch unverständlichen Aneinanderreihung von Worten mit negativ besetzter Bedeutung abzuwerten ist auch nicht gerade die "feine englische Art".
Konkret - Du kommst mit Unterstellungen, wir hätten Inhalte verfasst, die wir gar nicht verfasst hatten, zu dem Deinem Beitrag vorangestellten Ergebnis:
„@*******Jule Deine Ausführungen lesen sich wie eine gut abgestimmte Komposition und trotzdem habe ich das Gefühl, dass Deine Tipps der Offenen Beziehung das Besondere nehmen. Sex mit Externen als Alltagsware, so wirkt es auf mich. Die Bedeutung der Beziehung zum Partner unterwirft sich (Ist sie vielleicht auch schon nur noch pragmatisches Konstrukt?) der Funktionalität von externer Bedürfnisbefriedigung.
Ist das nicht etwas kühn? Es mag ein Gefühl sein, das Du beschreibst, wenn Du unseren Beitrag liest. Unser Beitrag ist für dieses Gefühl aber allenfalls Projektionsfläche. Was Du beschreibst, was wir geschrieben hätten, hat mit dem wirklichen Inhalt dessen, was wir geschrieben hatten, eher wenig zu tun. Letztendlich bestätigst Du auch, dass Du Dich in unseren Beispielen konkreter Situationen gar nicht anders verhalten würdest.
Dein Fazit ist letztendlich auch inhaltlich unverständlich. Deine Verwendung des abwertenden Begriffes "Alltagsware" ist ein Beispiel. Erstens ist Sex niemals Ware, weil Ware nur Sachen sind, die gehandelt werden. Zweitens ist Ware ein Handelsgegenstand, und hier war doch gar nicht von einem Geschäft mit Gegenleistungen (Handel) die Rede.
Ein anderes Beispiel: Wie sich (!) eine "Bedeutung" einer "Funktionalität" "unterwerfen" soll, ist bereits auf der sprachlichen Ebene unverständlich. Rein begrifflich geht das gar nicht. Bedeutungen handeln nicht und unterwerfen sich daher auch nicht irgendetwas. Bedeutungen können zudem auch rein begrifflich nicht einer Funktionalität untergeordnet sein.
Davon abgesehen - wenn man alltäglich zusammenlebt, sollte eine Beziehung auch viel von einem "pragmatischen Konstrukt" aufweisen, sonst klappt es mit der Wäsche und der Spülmaschine und auch der Freizeitplanung oft nicht so recht. Deine Abwertung von Pragmatik geht mit Deinem Schreibstil konform, der gar nicht auf Verständlichkeit abzielt, zeigt aber zugleich, dass es hier um Stimmungsmache geht und weniger um Inhalte oder sogar praktische Hilfe für Menschen, die ihre Beziehung öffnen möchten - die eigentliche Fragestellung des Chat.
Und noch ein Beispiel:
Mir fehlt da das Aufmucken von Gefühlen, das Redenmüssen (Du willst es nicht zerreden) und das Zuhören, klingt bei Dir aber eher so, als wäre das dann ein Eingriff in die Selbstbestimmtheit.
Das "klingt so" - das steht dort aber leider nicht. Uns wird das Wort im Munde herumgedreht. An keiner Stelle steht, dass man nicht miteinander reden soll. Und was ist konkret das "Aufmucken von Gefühlen", das fehlt? Über aufkommende Gefühle wird in unserem Beitrag ausführlich geschrieben. Dagegen, dass man zuhören soll, schrieben wir gar nichts. Und ein Gespräch wird auch nicht als "Eingriff in die Selbstbestimmtheit" beschrieben. Du schreibst kritisch über einen Beitrag, den es gar nicht gibt (er "klingt" ja auch angeblich nur "so), um dann die Autoren dafür mit negativen Beiträgen zu belegen.
Ein weiteres Beispiel, Du schreibst:
ein anderes Bild von Offener Beziehung, das gebe ich zu. Die Momente der Öffnung sind für mich Draufgaben, das eigentliche Liebesleben findet in der Beziehung statt.
So, und nun schauen wir doch einmal, was bei uns steht:
... dass völlig klar ist, dass das Zuhause und das Bett, in das man zurückkehrt, dasjenige ist, in dem auch der Partner oder die Partnerin schläft.
...
• Macht klare und realistische Regeln, die das "Zuhause" vom "Externen" trennen. "Geschlafen wird zu Hause" oder "kein Sex im gemeinsamen Bett" sind zwei denkbare Regeln.
Wieso ist das ein so sehr "anderes Bild"? Und was gibt es dabei "zuzugeben"? Hier wird ein Widerspruch konstruiert, der keiner ist.
Und dann schreibst Du: Unsere Tipps sollen "Das Besondere nehmen" - was ist denn so das Besondere? Wieso "nehmen" unsere Tipps etwas weg? Sie ermuntern doch gerade, das Besondere selbst zu definieren - siehe das obige Zitat aus unserem eigenen Beitrag.
Nein, so geht das nicht. Und diese Stilmittel, die Du hier verwendest, werden nicht unbedacht und unabsichtlich verwendet. Dafür erfolgt die Verwendung zu gezielt, und dagegen spricht auch der Spannungsbogen, der in Deinem Beitrag aufgebaut ist. Möglicherweise kommst Du bei sehr vielen Menschen mit solchen Aktionen davon. Du könntest nun antworten, Du hättest ja aus der "Ich-Perspektive" geschrieben, oder Du hättest nur Gefühle geschildert. Die Aneinanderreihungen negativer Attribute in Deinem Beitrag bleiben aber bestehen - ebenso wie die Unterstellungen von Inhalten, die in dem Beitrag, auf den Du eingehst, gar nicht vorhanden sind.
Es wäre schön, wenn Du künftig nicht mehr in Foren unterstellst, welche "Bedeutungen" sich bei uns persönlich "Funktionalitäten" unterwerfen würden, oder unsere anderen Beiträge mit solchen Stilmitteln belegst.
Weshalb Du Dich gegenüber Dir unbekannten derart verhalten musst, ist uns nicht klar. Im Zweifel empfehlen wir hierzu, professionellen Rat einzuholen.
Mir fehlt oft die Geduld mich mit solchen Beiträgen so intensiv auseinander zu setzen.