Traue ich dem Partner nicht, dass der treu ist?
Damit fängt viel Leid oftmals erst an.
Dazu noch etwas, vielleicht als Tipp nachzuschieben: Wenn man Sex hat, verliebt man sich oft in den Sexpartner. Das ist ein natürlicher Vorgang, und man kann das so sehr genießen. Wenn man sich verliebt, bedeutet das aber nicht, dass man auch mit dem Menschen, in den man sich verliebt, zusammenleben oder auch nur eine Beziehung beginnen muss.
Gut, wenn das auch allen beteiligten Menschen vorher klar und deutlich bekannt gegeben wird, dass keine Beziehung über den Sex hinaus erwünscht ist.
Die Gefühle eines Menschen halten sich zwar selten an Vorgaben, aber nun ja, besser als nichts.
Besser wäre es wohl, wenn alle beteiligten Menschen Sex, Gefühle der Verliebtheit und Liebe klar voneinander trennen können.
Denn viele Kinder bekommen das von Ihren Eltern weder gelehrt, geschweige denn vorgelebt.
Wie lernen dann bloß Kinder, was es in der sexuellen Vielfalt, in einer Partnerschaft oder sogar Ehe mit und ohne Kindern alles zu beachten gibt und wie man damit umgehen könnte.
Betonung auf könnte, denn jeder Mensch empfindet individuell anders.
Wenn ihre Eltern immer nach außen den Anschein erwecken, der gesellschaftlichen Norm (Monogamie / Heteronormativität) zu entsprechen.
Also fangen die meisten Menschen leider zuerst einmal bei null an, außer sie hatten das Glück, Eltern zuhaben, die mit den Irrungen und Wirrungen des Lebens, der Sexualität und vielem mehr nie hinter den Berg gehalten haben.
Egal ob man als Kind gefragt hat oder nicht.
Sodass ihre Kinder nicht so überrascht werden konnten von dem, was kommen könnte, wenn sie selbst erwachsen sind.
Es ist gut, das möglichst frühzeitig einordnen zu können, aus vielerlei Gründen.
Denn Wissen kann schützen.