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Offene Beziehung: Welche Herausforderung habt ihr gemeistert

*********ar_HB Paar
2.134 Beiträge
Naja, seit 2008 können alle Kinder zwischen 9 und 17 Jahren auf Kosten der Krankenkasse geimpft werden mit Gardasil.
Leider lassen immer noch viel zu wenige Eltern Ihre Kinder dagegen impfen.
Hab eigentlich nur ich ein Problem damit, das es hier jetzt darum geht, wie man am besten, mit mehreren, ohne Gummi Sex haben kann?
Wenn ich so im Nachbarthread lese, wie viele hier Fremdgehen gutheißen und das ganze dann aufsummiere, wird mir ganz anders.
Nicht das ich Gummis toll fände und auch nicht, das ich mich nicht auch mal überreden ließe, aber das muss ich, wenn ich hier so mitlese dringend überdenken.
*********rted Frau
52 Beiträge
Zitat von *******asa:
Deshalb hab ich mich persönlich auch nicht impfen lassen... weil zu viele Stämme eh nicht abgedeckt sind.
Mit Kondom fühl ich mich schon sicher in der Hinsicht.

Halt, die Stämme sind nicht gleich verteilt in Ihrer Häufigkeit *g* Eine HPV-Impfung schützt schon vor 70% aufwärts der HPV-Viren. Vor 15 Jahren waren es 70%. Keine Ahnung was jetzt gilt. Und die Impfung ist überhaupt nur ein ZUSÄTZLICHER Schutz zum Kondom. Das kann theoretisch reißen. Oder man hat vielleicht auch einen festen Partner für "ohne Kondom". Grundsätzlich ist eine HPV-Impfung ratsam, so dass sie für Jugendliche von 12-17 Jahre von der Stiko empfohlen wird.
****ody Mann
13.083 Beiträge
Dss Reden über Gesundheitsschutz ist aus meiner Sicht ein Muss in Offenen Beziehungen ob mit oder ohne Pandemien. Da braucht es einen Konsens. Da hinein spielt das Thema Vertrauen und ich würde es auf alle Beteiligten, die Hauptbeziehung und die externen Sexualpartner, beziehen wollen. Unterschiedliche Sicherheitsbedürfnisse verlangen nach einem gemeinsamen Mindestmaß, mit dem sich alle wohlfühlen.
*******asa Paar
5.427 Beiträge
@*******onne

Ähhhh... nein ... Ich kann mich jetzt nicht erinnern, dass hier jemand von Sex ohne Kondom gesprochen hat ????

Vielleicht liest du nochmal von Anfang an ?
Hast wohl was falsch verstanden...
*******asa Paar
5.427 Beiträge
@****ody

Ja, das wäre der perfekte Weg... Leider wird der viel zu oft nicht so gegangen.

Ich vertrau da keinem...

@*********rted

Danke für die Info *g*
Bezüglich HPV kenn ich mich jetzt nicht 1000%ig aus... Muss gestehen, dass ich das jetzt nicht als Angstfaktor Nummer 1 sehe ...
Man muss ja trotzdem eh regelmäßig einen Abstrich beim Frauenarzt machen. ...
HPV können übrigens auch Plattenepithelcarcinome im Mund Rachen Raum auslösen. Nur mal so am Rande
********rauh Frau
1.027 Beiträge
Zitat von *******onne:
HPV können übrigens auch Plattenepithelcarcinome im Mund Rachen Raum auslösen. Nur mal so am Rande
Aber die Impfung hilft nur gegen Gebärmutterhalskrebs....oder hab ich da was falsch verstanden?
*******asa Paar
5.427 Beiträge
@*******onne

Ja. Weiß man seit Catherine Zeta-Jones ...
Ihr Mann, Michael Douglas, hat ja scheinbar Kehlkopfkrebs durch Oralverkehr bekommen. Ausgelöst durch HPV Viren.

Hat mich damals gewundert, dass der so offen im TV drüber gesprochen hat.
Sehr mutig.
Aber genau das braucht man...
Wo soll man sonst solche Infos herkriegen ?
Gut, Internet ... Aber wenn man "echte" Menschen sieht, die das wirklich bekommen haben, is es halt doch nochmal was ganz anderes. Schon abschreckend.

Wobei man schon dazu sagen muss, dass das sehr selten ist...
Un nicht jeder HPV Stamm löst gleich Krebs aus... Dann kommt es nochmal auf das eigene Immunsystem an und und und ...

Also mein Credo:
Wenn man nur an sowas denkt, sollte man monogam leben. Dann macht eine OB keine Freude auf Dauer.
*******asa Paar
5.427 Beiträge
@********rauh

Nein... Die Impfung wirkt im ganzen Körper... Also, dass du das Virus auch nicht weitergeben kannst.

Ein geimpfter Mann schützt dich also beim blasen.
Du (geimpft) schützst den Mann auch beim Lecken

Schützt aber nur bei Krebsarten, die durch die abgedeckten HPV Viren Stämme ausgelöst werden.

Wenn ich das jetzt falsch wiedergebe, bitte berichtigen *g*
Zitat von ********murs:


Ich möchte gern von euch wissen:

• Welchen Herausforderungen habt ihr in eurer offenen Beziehung schon gegenübergestanden?
• Was hat das mit euch gemacht und wie seid ihr den Herausforderungen begegnet?
• Welche Tipps habt ihr noch für Mitgieder, die diesen Schritt ebenfalls gehen wollen?
Yvonne
JOYclub-Redaktion

Die in dem Beitrag genannten goldenen Regeln bestätigen meine Erfahrungen und sind gut beschrieben, dem ist auch nichts großartiges hinzuzufügen 😉

Meine 2 Versuche eine offene Beziehung zu führen, sind leider gescheitert. Es war eine große Herausforderung und einiges zu beachten. Anfangs sind wir vorsichtig an die Sache heran gegangen, haben viel geredet und nichts überstürzt.
Trotzdem ist es nach einiger Zeit in die Hose gegangen. Sei es weil Absprachen plötzlich gebrochen wurde, das Vertrauen durch mangelnde Ehrlichkeit geringer wurde oder die sexuelle Gesundheit missachtet wurde.

Falls ich nochmal in die Situation käme, eine Beziehung zu öffnen, wäre ich jetzt sicherlich besser gewappnet.
****_s Frau
273 Beiträge
Im Grunde gibt es keine neuen Erkenntnisse, all das hat man jetzt gefühlt zum *100*mal gelesen.
Trotzdem wäre ich für Tipps dankbar, insbesondere von Paaren bei denen eine/r Asperger ist.
****ody Mann
13.083 Beiträge
Je mehr ich zum Thema "Offene Beziehung" lese, auch, wie vehement ein Teil die gegenseitige Rücksichtnahme und Wahrung von Grenzen in den Hintergrund verbannt haben mag, desto mehr tendiere ich zum Modell der "Beziehungs-Anarchie". Ehrlichkeit und Respekt sind Basiswerte und alles ist erlaubt, dem beide zustimmen. Und wenn es dann polyamor wird und beiden recht ist, dann wird es halt polyamor, oder es wird zeitweise monogam, das kann auch passieren.
******666 Mann
247 Beiträge
Ein sehr guter Vortrag zu dem Thema. Ich finde auch, ohne den ersten Punkt darf man es eigentlich gar nicht angehen. Und was man auch noch machen muss, ist allergrößte Sorgfalt walten lassen, viel miteinander reden, was einem selbst gefällt und was nicht. Und auch der Partner muss sich dazu äußern können und dürfern ohne dass der andere Partner gleich beleidigt oder eingeschnappt ist. Ganz wichtig finde ich auch, dass man es langsam angeht und im Prinzip der langsamere Partner definitiv den Takt vorgeben muss. Sonst bleibt der auf der Strecke, was psychisch gesehen sehr schwer bis eigentlich gar nicht zu verkraften ist. Eigentlich kommt man dann nicht wirklich drüber hinweg und ist innerlich komplett zerrissen.
*******986 Frau
69 Beiträge
Ja, langsam angehen stimmt schon, auch aufeinander Rücksicht nehmen. Doch irgendwann kommt man an den Punkt wo man auch einmal eine Grenze überschreiten soll. Nur so erfährt man was das auch wirklich mit einem macht und merkt da vielleicht, dass man grundlos Angst hatte vor diesem Schritt, dass es einem ja gar nichts ausmacht. Raus aus der Komfortzone! Es wird in einem arbeiten und kann auch schmerzen. Doch nur so kann sich die Beziehung weiter entwickeln und jeder sich selber.
******666 Mann
247 Beiträge
Meine 2 Versuche eine offene Beziehung zu führen, sind leider gescheitert. Es war eine große Herausforderung und einiges zu beachten. Anfangs sind wir vorsichtig an die Sache heran gegangen, haben viel geredet und nichts überstürzt.
Trotzdem ist es nach einiger Zeit in die Hose gegangen. Sei es weil Absprachen plötzlich gebrochen wurde, das Vertrauen durch mangelnde Ehrlichkeit geringer wurde oder die sexuelle Gesundheit missachtet wurde.

Falls ich nochmal in die Situation käme, eine Beziehung zu öffnen, wäre ich jetzt sicherlich besser gewappnet.
je mehr ich mich mit dem Thema befasse und erfahre, desto kritischer werde ich gegenüber der offenen Beziehung. Das ist auch wieder so ein Punkt, wo jemand aus seinem Erfahrungsschatz berichtet und ich habe bisher immer mehr gescheiterte Existenzen zu dem Thema registriert wie welche wo es funktioniert. Ich denke, es kann klappen aber bin immer mehr davon überzeugt, dass es für die Mehrheit kein taugliches Konzept darstellt und deshalb bei vielen zum scheitern verurteilt ist.
*******asa Paar
5.427 Beiträge
@******666

Ich denke, Beziehungen zu führen, ist generell nicht leicht. Egal, um welche Form es sich handelt.

Ich hab schon jede Form scheitern sehen...

Könnt deshalb aus dem Stegreif auch gar nicht sagen, welche Form am meisten Potential hat, zu funktionieren.
******666 Mann
247 Beiträge
Ich denke, Beziehungen zu führen, ist generell nicht leicht. Egal, um welche Form es sich handelt.

Ich hab schon jede Form scheitern sehen...

Könnt deshalb aus dem Stegreif auch gar nicht sagen, welche Form am meisten Potential hat, zu funktionieren.
das bestreite ich auch gar nicht, nur halten manche die offene Beziehung für den Stein des Weisen und das ist es halt definitiv nicht.
Jeder muss entscheiden, wie er leben soll und kann. Und wenn es für einen nicht passt, ist das halt schade. Leider reisst man, wenn es nicht läuft dann halt in der Regel 2 Wände ein.
*******asa Paar
5.427 Beiträge
Ich denke auch, dass es das nicht ist.

Unser Beginn war auch sehr, sehr schwer...
Wobei wir den Fehler heute wissen...

Das schwierige ist, dass man keinen konkreten Rat geben kann, weil jedes Paar anders ist.
****ody Mann
13.083 Beiträge
@*******986

"Raus aus der Komfortzone!" Okay, er geht zu einer Prostituierten, die ihm irgendein dubioser Typ vermittelt hat. Und Du setzt Dich seit Jahren für den Schutz von Zwangsprostituierten ein. Bringt Dich das weit genug aus Deiner Komfortzone?
*****aeG Mann
270 Beiträge
Also ich habe schon viele traditionelle (Ehe)Beziehungen scheitern sehen und bin nicht der Meinung, dass das eine zum Scheitern verurteilte Beziehungsform ist.

Jede Beziehung hat ihre Zeit. Manchmal dauert sie länger, manchmal kommt sie gar nicht erst zustande. Manchmal sind es die Menschen, die sich sehr stark verändern, manchmal sind es die Umstände, die die Veränderungen befeuern.

Es ist meist nicht die Frage, in welcher Beziehungsform lebe ich, sondern, wie passen die Entwicklungsverläufe der Beziehungsmenschen zusammen. Und eine sehr intensive, eine sehr konfliktreiche, eine sehr harmonische und ebenso eine erotisch vollkommne Beziehung bringt die Beziehungsmenschen voran. Es ist nie eine Frage der Dauer oder was andere für eine "gute" Beziehung halten. Und Liebesbeziehungen sollten keine Anspruch auf Unendlichkeit haben, denn dann könnten sie zum Goldenen Käfig werden.

Meine Beziehungsöffnung hat uns wachsen lassen, hat einen neuen Horizont eröffnet. Und bei allem Glück kommen wir vielleicht an einen Punkt, wo allein gehen für einen von uns die passendere Entwicklung ist.
*******986 Frau
69 Beiträge
@****ody

Raus aus der Komfortzone!" Okay, er geht zu einer Prostituierten, die ihm irgendein dubioser Typ vermittelt hat. Und Du setzt Dich seit Jahren für den Schutz von Zwangsprostituierten ein. Bringt Dich das weit genug aus Deiner Komfortzone?

Ähmm... wüsste jetzt nicht ob das unsere Beziehung weiter gebracht hätte. Finde ich einen unpassenden Einwand.

Ich denke da bei uns an einen Abend zurück bei dem ich das erste Mal bei meinem Freund übernachtet hatte. Eigentlich hätte da mein Mann auch ein Date gehabt aber sie musste kurzfristig absagen. Ich war im Zwiespalt ob ich doch wieder nach Hause gehen sollte da es bedrückte. Im nachhinein war er aber froh dass ich über Nacht weg war und er das meistern konnte. In dieser Nacht lernte er viel über sich und es brachte uns weiter. Das ist nun schon mehr als zwei Jahre her und es lebt und liebt sich so für uns sehr passend.
******666 Mann
247 Beiträge
dann ist es auch ok für euch und man kann dazu gratulieren. es ist halt jeder anders gestrickt und es funktioniert bei dem einen so und bei dem anderen so. Ist auch in Ordnung. Es wird halt nur blöd wenn es nur für einen passt.
*******986 Frau
69 Beiträge
@******666

Geht hier ja darum was für Herausforderungen man bewältigt hat und ob man Tipps hat. Und nicht darum das funktionieren einer offenen Beziehung anzuzweifeln.

Und darum finde ich das etwas das helfen kann, wenn zwei ihre Beziehung öffnen wollen. Springt über euren Schatten und wagt etwas! Reden ist etwas sehr wichtiges aber nur von der Theorie her wisst ihr nicht was es wirklich mit euch macht.
******666 Mann
247 Beiträge
naja, wenn man es gemacht hat und es passt für einen nicht, passt es halt nicht. Dann muss man halt weiterschauen, wieso oder warum oder man muss dann evtl. auch ehrlich sein und sagen lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
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