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Der Konstruktivismus und die narrative Identität...

*****_54 Frau
11.749 Beiträge
Zitat von ****hop:
Wie der Rosenkrieg Thread aufzeigt, können auch zusammen verbrachte Jahre nicht genügen um sich zu kennen.
Durchgestande Herausforderungen, Krisen können einander erkennen lassen, bis zum nächsten Wendepunkt.

Richtig, man kennt sich erst einmal nur auf der Basis zum Zeitpunkt des Kennenlernens.
Das ist aber nur die halbe Miete. Kein Mensch bleibt immer genau so, wie er mit 20 oder 25 war und kein Paar macht eine parallele Entwicklung durch.

Man hat sich zum Zeitpunkt des Kennenlernens und der Entscheidung, zusammen zu bleiben, sehr wohl ge- und erkannt.
Genauer gesagt, die Macht der Hormone hat offenbar bewirkt, dass man sich eher auf die positive Seiten der Eigenschaften des Partners fokussiert hat.
(Jede Eigenschaft hat nämlich noch eine Gegenseite: sparsam - geizig, extrovertiert - leichtsinnig, introvertiert - verschlossen ...)

Im Laufe der Jahre sieht man dann eher die negative Seite dieser Eigenschaften. Manchmal kann man sich damit arrangieren, oft genug nicht.

In der Bibel (bin übrigens Atheistin!) wird an einigen Stellen der erste Sex von zwei Menschen umschrieben mit: Er erkannte sie und sie erkannte ihn, eine sehr schöne und stimmige Beschreibung, wie ich finde.
*********vice Mann
986 Beiträge
Jede Begegnung ist auch eine Begegnung der Werte.
Realität und innere Wirklichkeit hängen eng mit meinen Werten und Wertvorstellungen zusammen.
Jedes Profil lässt mehr oder weniger Werte des Inhabers erkennen. Auch das geschriebene Wort.

Ablehnung oder Zustimmung hat somit auch mit den
Werten und Wertvorstellungen zutun
Die Frage ist auch, wie genau sehe ich hin, wie reflektiert bin ich überhaupt um nach gewissen Werten zu leben.
Oftmals wird ja im Netz auf die Frage, ja weshalb willst du dich denn mit Mensch xy treffen geantwortet, ist mir sympathisch, bin neugierig,
Also im Grunde weiß ich garnicht warum ich jemanden treffen will.
Was soll dann beim Date rauskommen? Die Erkenntnis das war doch nicht der passende Mensch? Eine selbsterfüllende Prophezeiung.

Entschuldige das ich nicht der bin den du dachtest zu treffen, das lag aber nicht daran, das ich mich verstellt habe, sondern daran das du andere Erwartungen hattest.
Zitat von *******aky:
Aber das ist auch oft Selbstschutz. Wieso das so ist? Nun das wäre wieder zu persönlich um das preis zugeben.
Ans Eingemachte geht es für mich nur real. Deswegen bin ich auch kein Freund davon, lange jemanden schriftlich kennenzulernen. Ich brauche für die Einschätzung meines Gegenübers die Mimik, die Gesten, die nonverbale Kommunikation. Und dann versuche ich es immernoch zu entscheiden, wie ich wahrgenommen werden will. Es gibt Seiten an mir, die kennen nur wenige Menschen. Die Seiten machen mich verletzlich,widersprüchlich.
Das hat mich schon einige Menschen in meinem Leben gekostet. Heute weiß ich, dass ich sie damit überfordert habe und habe auch Verständnis dafür. Sie kannten doch "nur" die Laute, die Selbstbewusste und konnten oder wollten die anderen Seiten gar nicht wahrnehmen.

Danke für deine Offenheit, die mich auf folgende Gedanken brachte:

Der innere "Keller", also die Seite an dir, die du vor "anderen" beschützt, soll dich selbst schützen. Die anderen Menschen stehen stellvertretend für deine Projektion (also dich).
Das ist ein Widerspruch. Denn einerseits bist du die Schöpferin deiner Geschichte, die du erzählst (deine "versteckte" Seite wurde ebenfalls von dir erzählt). Aber du verdrängst sie, als ob sie nicht zu deiner Geschichte gehören.

Schuld/Ablehnung:

Ich laufe also rum und erzähle mir selbst meine Geschichte. Ich verpasse mir auch viele Identitäten. Wenn ich etwas negatives erlebt habe, fühle ich die "Schuld". Ich bin ja in dieser Situation gewesen und hab's "verbockt". Dabei hat das "Ich" nur eine Erfahrung gemacht. Das "ich" fühlt sich auch schuldig wenn es nicht den gesellschaftlichen Idealen entspricht UND erwartet Ablehnung von anderen "Ichs", aufgrunddessen.
Gesellschaftliche Ideale sind genauso ein Konstrukt/Identität, dem mein "ich" nicht entspricht. Mein Körper ist nicht 90-60-90 und ich erwarte Ablehnung von denen, die 90-60-90 bevorzugen.
2 Möglichkeiten: Ich kann abnehmen und diese negative Identität in mir erlösen (keine Ablehnung mehr wegen Übergewicht), obwohl ich mich die ganze Zeit selbst ablehne ... oder ich gehe in den Keller und erlöse diese Schuldgedanken nicht "vollkommen zu sein". Etwas vor sich selbst zu verbergen was nicht in die Identität meines vollkommenen "Ichs" passt, sagt nur dass ein Identitätskonflikt vorliegt, den man selbst erschaffen hat. Du bist die Summe deiner Erfahrungen, auch der "negativen", die wir nicht wahrhaben wollen aber es dennoch sind.
Das Gefühl der inneren Leere entsteht, wenn man seine eigenen Anteile (Auch die Kellerkinder mit denen wir hadern), von sich selbst abspaltet und verdrängt. Man findet, auf andere projiziert, aber immer das was man schon hat.
Die Suche nach Menschen, die mich annehmen wie ich bin, in all meinen Anteilen, ist in "Wahrheit" die Suche nach sich selbst, die Suche nach einem "Ich", welches auch meine verdrängten Anteile annimmt und vom Gefühl der Schuld und der falschen Annahme dafür abgelehnt zu werden, erlöst.

Es gibt aber keinen Erlöser "außerhalb".
Du bist der der die Geschichte erzählt und auch der der deine "Kellerkinder" aus dem Keller erlösen kann. Die Ursache des eigenen Leids ist auch jeder "selbst".

Ich hoffe, ich hab's nicht zu kompliziert formuliert *ggg*
Zitat von *********ebell:
Wie kommt man überhaupt auf sowas?!?

Langeweile! Eindeutig Langeweile! *fiesgrins*

Zitat von *********ebell:
Naja, eigentlich nur über eine kleine spitzfindige Wortklauberei.

... und streng genommen ist es das auch geblieben, denn es wurde ausführlich auf bestimmten, isolierten Aspekten herum geritten, aber Andere (wesentliche!) wurden außer acht gelassen, sodass das Ganze zwar total gescheit klingt, aber (zumindest auf mich) nicht wirklich zielführend wirkt.

Zitat von ****_75:
Im Grunde funktionieren die Sinnesorgane für alle Menschen gleich, es sei denn es liegt eine schwere organische Störung vor. Sonst variiert nur die Schärfe oder die Intensität der Wahrnehmung, nicht die Funktion des Organen oder sogar des Gehirns.

Das kommt ganz darauf an, wie genau man das nimmt.
Das Grundprinzip ist zwar identisch, aber sowohl die "Bandbreite", als auch die "Auflösung", als auch die weitere Art der Verarbeitung sind von Mensch zu Mensch extrem unterschiedlich.
Nur ein paar Beispiele:
• Es gibt Menschen (in Europa etwa 17%), die den Geschmack von Korianderlaub nicht von Seife unterscheiden können.
• Viele Menschen sind für bestimmte Gerüche "geruchsblind", z.T. sogar für Gerüche, die von Anderen als extrem penetranter Gestank wahrgenommen werden, Andere wiederum empfinden bestimmte Düfte als Gestank!
• Die natürliche Sehkraft von (aus Sicht des Optikers/Augenarztes gesunden) Menschen variiert von 70%...200% (100% ist der Durchschnitt), d.h. es gibt Menschen, die können Details in ihrer Umweld auf die dreifache Entfernung wahrnehmen, als manche Andere, die auch als gesund und normalsichtig gelten.
• Viele Menschen hören den Unterschied zwischen Harmonien und Disharmonien nicht. Kennt man noch aus dem Musikunterricht oder von DSDS, dass da welche sind, die nicht einmal merken, dass sie schief singen... von Rhythmusgefühl und räumlichem Hören ganz zu schweigen.
• Beim Tastsinn und Schmerzempfinden ist es ganz ähnlich.

Nun kann unser Bewusstsein allerdings nur aus den tatsächlich wahrgenommenen Sinnen ein Abbild der Umwelt aufbauen. Das muss bei so unterschiedlich wahrnehmenden Menschen zwangsläufig sehr unterschiedlich sein.
Und da haben wir das Verständnis dessen, was sich hinter den verschiedenen Wahrnehmungen verbirgt, noch völlig außer acht gelassen.

Zitat von ******l_2:
Die Suche nach Menschen, die mich annehmen wie ich bin, in all meinen Anteilen, ist in "Wahrheit" die Suche nach sich selbst, die Suche nach einem "Ich", welches auch meine verdrängten Anteile annimmt und vom Gefühl der Schuld und der falschen Annahme dafür abgelehnt zu werden, erlöst.

Auch das ist keineswegs allgemeingültig, sondern trifft nur auf Menschen zu, deren Selbstbewusstsein eben genau an dieses Stellen hadert, dass sie zur Kompensation Andere brauchen.
Zitat von *********Seil:
Auch das ist keineswegs allgemeingültig, sondern trifft nur auf Menschen zu, deren Selbstbewusstsein eben genau an dieses Stellen hadert, dass sie zur Kompensation Andere brauchen.

Ich denke schon, dass es allgemeingültig ist für die "unerlöste Variante", durch die wir alle durch müssen, bzw ein lebenlang darin verharren.
Weil es keinen Menschen gibt, der seine Geschichte NICHT erzählt.
Und ein Teil der Geschichte, der nicht erzählt (offenbart) wird, ist trotzdem da. Wir erzählen es uns selbst ("heimlich").
Wenn es ein ICH gibt, welches nicht durch Ängste und Minderwertigkeitskomplexe muss, dieses Ich möge man mir zeigen.
Zitat von ******l_2:
Zitat von *********Seil:
Auch das ist keineswegs allgemeingültig, sondern trifft nur auf Menschen zu, deren Selbstbewusstsein eben genau an dieses Stellen hadert, dass sie zur Kompensation Andere brauchen.

Ich denke schon, dass es allgemeingültig ist für die "unerlöste Variante", durch die wir alle durch müssen, bzw ein lebenlang darin verharren.
Weil es keinen Menschen gibt, der seine Geschichte NICHT erzählt.

Menschen erzählen ihre Geschichten aber aus unterschiedlichen Gründen ...
... und Menschen hören die Geschichten Anderer mit unterschiedlichen Ohren.

Extrovertierte Menschen, die mit sich im Reinen sind, erzählen z.B. gern ihre Geschichten, um Andere an positiven Erlebnissen teilhaben zu lassen.
Menschen mit gestörtem Selbstbewusstsein hören aus diesen Geschichten Prahlerei heraus.

Menschen, die sich in der Opferrolle "wohl fühlen", erzählen ihre Geschichten, um Mitleid zu erregen, während Menschen, die konstruktiv und lösungsorientiert denken, das häufig als Bitte um Rat und Hilfe bei der Problemlösung missverstehen.

... weil nun mal Jeder die Geschichten der Anderen erst einmal in seine eigene Begriffswelt übersetzt und dem entsprechend auch (fehl)interpretiert.
**********audia
4.914 Beiträge
Hmm, das "Soziale System", welches Kapitel_2 hier beschreibt, lässt sich auf alles mögliche andere an sog. sozialen Interaktionen von Menschen übertragen. Das Körper-Beispiel war ja eine prägnante Illustration eines sozialen Vorganges.
Andere Beispiel sind z.b. Warum sind manche Menschen Aussenseiter in der Klasse, auf dem Schulhof usw.?
Ich weiß es gewiss nicht genau, aber ich bin mir sicher, das diese gruppendynamischen Prozesse immer nach gleichem Modus "funktionieren". Wir Individuen sind dahingehend eben die "Schachfiguren" in einem grossen "sozialen Schachspiel". So erkläre ich mir diese Vorgänge immer mal wieder, besonders, da ich halt über reichhaltige "Aussenseiter-Erfahrungen" verfüge.
Also, wenn es einen direkt betrifft, kann man sich durchaus zur weitren Erkenntnisgewinnung damit weiter auseinandersetzen, auch in wissenschaftlicher Hinsicht, um für sich eben konkrete Antworten darauf zu haben. Klar, man spürt es, man ist Teil der Sache, auch wenn sie unangenehm für einen selbst ist. Es "funktioniert" immer und immer wieder, aber das "WARUM", war für mich immer recht spannend. Das gilt aber wohl nicht für jeden Menschen, da sich wohl auch nicht jeder hinreichend damit auseinandersetzt, oder auseinandersetzen möchte.
Zitat von **********audia:
Warum sind manche Menschen Aussenseiter in der Klasse, auf dem Schulhof usw.?
Ich weiß es gewiss nicht genau, aber ich bin mir sicher, das diese gruppendynamischen Prozesse immer nach gleichem Modus "funktionieren". Wir Individuen sind dahingehend eben die "Schachfiguren" in einem grossen "sozialen Schachspiel".

Meine Erfahrung ist, dass diese gruppendynamischen Prozesse keineswegs immer nach gleichem Modus "funktionieren".
Es gibt gut funktionierende Gruppen/Teams aus denen sich sozial dysfunktionale Außenseiter absondern.
Es gibt dysfunktionale, toxische Gruppendynamiken, von denen sich sozial gesunde Menschen fern halten und dadurch wie Außenseiter wirken.
Es gibt auch Gruppen, die einfach nicht zusammen passen, weil die Charaktere und Interessen zu verschieden sind.
... und Mischformen von alledem.
**********audia
4.914 Beiträge
An DerMitDemSeil:
OK, ja, diese Einteilung ergibt wohl auch Sinn. Punkt 3 in Deinen Ausführungen passen tatsächlich genau auf meine damalige Klassensituation. Ebenso Punkt 2, weil Punkt 3 dann wohl eine Basis dafür ist.
Keine wirklichen Gemeinsamkeiten der damaligen Schüler untereinander, woraus sich ein giftiges Umfeld entwickelte. Kann ich schon so unterschreiben. Dazu kamen dann aggressive, diskriminierende, rassistische, gewalttätige, zerstörerische Verhaltensweisen der meisten Mitschüler.
Wenn ich meine Erinnerungen und Beobachtungen, welche ich damals so als "Zeuge" meiner Schulzeit niederschreiben und an Stephen King schicken würde, ich glaube, wenn ich mit ihm einen guten Autorenvertrag aushandeln könnte, wär ich wohl ein reicher Mann, mit all den ganzen Verwertungsrechen eingeschlossen. OK, ACHTUNG IRONIE. Aber damals war das definitiv nicht zum Lachen.
Zitat von **********audia:
Wir Individuen sind dahingehend eben die "Schachfiguren" in einem grossen "sozialen Schachspiel".

Auch an der Stelle würde ich dir gern konstruktiv widersprechen. *zwinker*
Wir sind keine "Schachfiguren", wir sind eher die Spieler.

Ich hatte als Kind das seltene Glück, einen hervorragenden Schachspieler als Opa zu haben und habe dadurch recht schnell gelernt, dass es sehr unterschiedliche Typen von "Spielern" gibt:
• Es gibt Menschen, die haben überhaupt kein Interesse an diesem Spiel.
• Es gibt Menschen, die sind zu blöd, sich die "Spielregeln" (also wie die verschiedenen Figuren funktionieren) zu merken, erklären aber die Anderen für blöd, um sich besser zu fühlen.
• Es gibt Menschen, die kennen die "Spielregeln", haben aber weder die Konzentrationsfähigkeit für ein volles Spiel, noch einen Sinn für die tiefere Moral.
• Es gibt Menschen, die kennen die "Spielregeln", sind äußerst aufmerksam und übersehen nichts, haben aber kein Gefühl für Strategie und Taktik. Die spielen Räuberschach.
• Es gibt Menschen, die haben einen ausgesprochen guten Verstand für Strategie und Taktik, spielen aber relativ unaufmerksam. Die haben gegen einen Räuberschach-Spieler schlechte Chancen, denn ehe sie ihre Strategie und Taktik voll entfalten können hat der Andere ihnen die wichtigsten Figuren in übersehenen "Nebenschauplätzen" weg genommen.
• Es gibt auch Menschen, die sehr aufmerksam und mit einem guten Verstand für Strategie und Taktik spielen, aber dabei übersehen, dass der Andere auch eine gute Strategie und Taktik spielt ... und deshalb häufig ziemlich enttäuscht sind, denn das Spiel des Anderen eher aufgeht.
• Es gibt auch Menschen, die haben das eigentliche Spiel voll drauf, sind aber auf der zwischenmenschlichen Ebene einfach Trottel. Mit denen will Keiner spielen, weil man nicht nur verliert, sondern sich hinterher auch noch gedemütigt vorkommt.
• Es gibt auch Menschen, die gut spielen, aber einfach nicht vernünftig damit umgehen können, wenn sie mal verlieren, weil es ihnen nicht gelingt, der Leisung des Anderen Respekt zu zollen.
• ... und zu guterletzt gibt es auch wenige Menschen, die auch die zwischenmenschliche Ebene im Griff haben und den Anderen auch mal gewinnen lassen oder Tipps geben, auf ungeschickte Züge aufmerksam machen, Hilfestellungen geben etc. pp.

Mein Opa war Einer von der letzteren Sorte!
Ich habe gern mit ihm (nie gegen ihn) gespielt, viel von ihm gelernt und mit den Jahren auch gelegentlich mal aus eigener Kraft heraus gewonnen.
Mein Vater hingegen war Einer von der vorletzten Sorte. Er spielte (aus meiner Perspektive) nicht nennenswert schlechter, als der Opa, aber es hat weder Spaß gemacht, noch habe ich von ihm was gelernt.

Lehrreich was das Ganze auf verschiedenen Ebenen, weil es sowohl die Fähigkeit des vorauschauenden Denkens trainiert hat, als auch schon sehr früh bei mir ein Verständnis dafür geschult hat, meine Mitmenschen besser einschätzen zu können und zu akzeptieren, dass bestimmte Menschen mit bestimmten Problemen einfach überfordert sind oder in ganz anderen Begriffswelten denken/leben.

Ich habe mich in der Schule innerhalb der Klasse auch immer so ein bisschen wie ein Außenseiter gefphlt, aber ich habe darunter nicht wirklich gelitten. Ich habe einfach akzeptiert, dass es wenig Sinn hat, die Nähe von Menschen zu suchen, die nur würfeln können/wollen, wenn man selbst Schach spielen will.
**********audia
4.914 Beiträge
Ja das Schachspiel war ein Symbol meinerseits, wir sind die Figuren und "die Gesellschaft mit ihren zugegeben manchmal radikalen Regeln" ist das Spielbrett. So hatte ich es für mich immer gesehen.
So meinte ich das, eben übertragen vom Schachspiel der Gesellschaft auf eine soziale Situation, wie eben das Klassenbeispiel.
Die Menschen, also die Individuen in der Klasse, hier in einer vom Staat aufgezwungenen Zweckgemeinschaft, hier die Klasse in der Schule, "funktionieren bzw. richten sich aus", wohl nach den "sozialen Regularien" der Gesellschaft. Das kann man wohl, wer den sozialwissenschaftlichen Background, oder den psychologischen Background hat, gemäß der Wissenschaften erklären. Da sehe ich, zumindest für mich, eine Form der Systematik, denn ein Zufall wird das nicht sein, wenn manche Menschen als Aussenseiter deklariert und diskriminiert werden und andere eben nicht. Das muss ja nach einer bestimmten "Systematik" erfolgen, welche dann wohl klar wissenschaftlich erklärbar ist.
*****_54 Frau
11.749 Beiträge
Zitat von *********Seil:
Ich habe mich in der Schule innerhalb der Klasse auch immer so ein bisschen wie ein Außenseiter gefphlt, aber ich habe darunter nicht wirklich gelitten.

Kommt mir sehr bekannt vor.
Erst kürzlich bei einem Klassentreffen wurde mir bestätigt, dass ich immer schon "etwas anders" gewesen sei, nie so richtig dazu gehört hätte. Ich habe das nie negativ empfunden, denn unter den 27 Klassenkameradinnen gab es genau zwei, mit denen ich mich sehr gut verstand. Das war völlig ausreichend.

Zitat von **********audia:
Wir Individuen sind dahingehend eben die "Schachfiguren" in einem grossen "sozialen Schachspiel".

So habe ich mich nie begriffen. Meine ersten Worte als Kleinkind waren laut meiner Mutter "selber" (=selbst machen). Genau das hat sich wie ein roter Faden durch mein gesamtes Leben gezogen, ganz wenige Bereiche ausgenommen. Misserfolge waren nur temporäre Irritiationen.
**********audia
4.914 Beiträge
An Katze_54.
Ok, auch interessante Erlebnisse deinerseits. Glückwunsch das Du als ebenfalls selbst definiterte "Aussenseiterin" mit diesem "Zustand" zufrieden sein konntest. Von der Logik her ist mir das allerdings unverständlich, aber ok.
Das war eben für mich ein Unding, ein nicht erstrebenswerter Zustand von der Gesellschaft nicht anerkannt zu werden, zumal auf meiner damaligen Schule eben Gewalt, Körperverletzung nach der Stechuhr, Diskriminierungen in allen "Facetten", Brutalitäten eben an der Tagesordnung waren. Da war Dein Klassenleben wohl noch "Friede Freude Eierkuchen". OK, bitte nicht persönlich nehmen, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das ein Mensch mit einem solchen Zustand zufrieden sein kann. Sorry. Aber, ok, vielleicht denke auch nur ich dabei so.

Selbst der Kindergarten war für mich ein befremdlicher und unangenehmer Ort, in welchem ich freiwillig nicht sein wollte, daher bin ich öfters dort auch einfach abgehauen. Da hatte man damals noch richtig für Furore gesorgt, aber es war ja nie was passiert. Es kann auch sein, das ich als freigeistiger und freidenkender Mensch, die Kritiker würden jetzt wieder Spinner sagen aber ok, bereits damals mit solchen "Zwangsgemeinschaften", wie Kindergarten oder Schule, per se nicht so richtig im Reinen war, oder eben richtig mit klarkam. Zugegeben.
*****_54 Frau
11.749 Beiträge
Zitat von **********audia:
Das war eben für mich ein Unding, ein nicht erstrebenswerter Zustand von der Gesellschaft nicht anerkannt zu werden, zumal auf meiner damaligen Schule eben Gewalt, Körperverletzung nach der Stechuhr, Diskriminierungen in allen "Facetten", Brutalitäten eben an der Tagesordnung waren. Da war Dein Klassenleben wohl noch "Friede Freude Eierkuchen".

Ich kann dich sehr gut verstehen, dass du das anders siehst, deine Voraussetzungen waren offenbar sehr viel ungünstiger als meine.
Mein obiger Beitrag sollte nur anschaulich machen, dass es nicht automatisch für jeden eine Katastrophe sein muss, Außenseiter zu sein und sich nicht jeder als herum geschobene Schachfigur fühlt.

"Die Gesellschaft" habe ich übrigens nie als homogene Masse wahr genommen, gegen die ich ankämpfen oder in die ich mich unbedingt integrieren wollte. Es gab immer solche und solche und wenn mal nichts für mich dabei war, hab ich halt mein eigenes Ding gemacht.
Manchmal gab es sogar andere, die sich mir angeschlossen haben, weil sie das interessant fanden, was ich fabrizierte.

Zitat von **********audia:
Von der Logik her ist mir das allerdings unverständlich, aber ok

Das mit der "Logik" kann ich nicht nachvollziehen. Was meinst du damit?
**********audia
4.914 Beiträge
An Katze_54
Das mit dem "eigenen Ding machen", ja da bin ich wieder bei Dir, keine Frage. Man ließ sich auch nicht verbiegen, auch auf die Konsequenz hin, weiter als Aussenseiter zu "fungieren".
Mit Logik meinte ich eigentlich folgendes:
Gesellschaftlich nicht anerkannt zu sein = Unbefriedigender Zustand. Also aus meiner bescheidenen Perspektive gedacht.
Gesellschaftlich anerkannt zu sein = Zufriedenstellender Zustand.
Das verbinde ich logisch eben mit den beiden Zuständen, aber ich fand es eben für mich unlogisch, da Du dich ja selbst auch als Aussenseiter gesehen hattest, aber doch zufrieden warst in der Gesellschaft.
Zitat: "Ich habe das nie als negativ empfunden....".
Hmm, wie kann man denn etwas offensichtlich Negatives als nicht negativ empfinden. Da sah ich eben die Unlogik.
****20 Paar
1.158 Beiträge
Zitat von **********audia:
An Katze_54.
Ok, auch interessante Erlebnisse deinerseits. Glückwunsch das Du als ebenfalls selbst definiterte "Aussenseiterin" mit diesem "Zustand" zufrieden sein konntest. Von der Logik her ist mir das allerdings unverständlich, aber ok.
Das war eben für mich ein Unding, ein nicht erstrebenswerter Zustand von der Gesellschaft nicht anerkannt zu werden, zumal auf meiner damaligen Schule eben Gewalt, Körperverletzung nach der Stechuhr, Diskriminierungen in allen "Facetten", Brutalitäten eben an der Tagesordnung waren. Da war Dein Klassenleben wohl noch "Friede Freude Eierkuchen". OK, bitte nicht persönlich nehmen, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das ein Mensch mit einem solchen Zustand zufrieden sein kann. Sorry. Aber, ok, vielleicht denke auch nur ich dabei so.

Selbst der Kindergarten war für mich ein befremdlicher und unangenehmer Ort, in welchem ich freiwillig nicht sein wollte, daher bin ich öfters dort auch einfach abgehauen. Da hatte man damals noch richtig für Furore gesorgt, aber es war ja nie was passiert. Es kann auch sein, das ich als freigeistiger und freidenkender Mensch, die Kritiker würden jetzt wieder Spinner sagen aber ok, bereits damals mit solchen "Zwangsgemeinschaften", wie Kindergarten oder Schule, per se nicht so richtig im Reinen war, oder eben richtig mit klarkam. Zugegeben.

Ich habe aus meiner Aussenseiterrolle eine Tugend gemacht.
In der Schule habe ich die Leitung der Klassendynamik übernommen, Schritt für Schritt.
Selbst die Lehrer haben am Ende meine Führung anerkannt. Der Direktor wartete jeden morgen an der Tür auf mich und ging mit mir in die Klasse um den Unterricht zu beginnen.
Wir hatten im Herbst Klassentreffen, wo alle auf meinen grossen Auftritt gewartet haben, den haben sie natürlich auch bekommen. Wir sind uns alle einig, dass unsere Schulzeit etwas Besonderes war und schwelgen gern in der Erinnerung.
Da ich mich entschieden habe, mich nicht mehr anpassen zu wollen, ist es mir mittlerweile völlig egal, welche Aussenwirkung ich habe.
sie
**********audia
4.914 Beiträge
An Sie von ag2020. Wow. Für mich und meine damalige Identiät wär das nur vergeudete Energie gewesen, oder ein paar blaue Augen mehr und ein paar Zähne weniger.
Das wär mir nicht einmal im Traum eingefallen, aber interessant zu lesen. *oh2*
*****_54 Frau
11.749 Beiträge
Zitat von **********audia:
Zitat: "Ich habe das nie als negativ empfunden....".
Hmm, wie kann man denn etwas offensichtlich Negatives als nicht negativ empfinden. Da sah ich eben die Unlogik.

Ich sehe darin überhaupt keine Unlogik. Ich wollte einfach nicht mit einer Masse schwimmen, deren Inhalte ich nicht gut fand. Als während der Pubeträt sich die meisten Mädels mehr oder weniger um Kalmotten, Schminke und Jungs gedreht haben, gründete ich mit meinem beiden Freundinnen den "Dreischlüssel-Bund", um "philosophische Gespräche" zu führen (was immer ich darunter verstanden habe) *ggg*

Ich schrieb ja, für mich war "die Gesellschaft" nie homogen", es gab immer welche, die mir nahe standen, möglicherweise waren das auchAußenseiter, vielleicht auch nicht.

Das hängt sicher damit zusammen, dass meine Familie aus lauter Individualisten besteht, es war überhaupt keine Frage, genau so sein zu müssen, wie die meisten anderen.
Eigentlich war ich ziemlich stolz darauf, etwas "anders" zu sein.
****20 Paar
1.158 Beiträge
Zitat von *****_54:
Zitat von **********audia:
Zitat: "Ich habe das nie als negativ empfunden....".
Hmm, wie kann man denn etwas offensichtlich Negatives als nicht negativ empfinden. Da sah ich eben die Unlogik.

Ich sehe darin überhaupt keine Unlogik. Ich wollte einfach nicht mit einer Masse schwimmen, deren Inhalte ich nicht gut fand. Als während der Pubeträt sich die meisten Mädels mehr oder weniger um Kalmotten, Schminke und Jungs gedreht haben, gründete ich mit meinem beiden Freundinnen den "Dreischlüssel-Bund", um "philosophische Gespräche" zu führen (was immer ich darunter verstanden habe) *ggg*

Ich schrieb ja, für mich war "die Gesellschaft" nie homogen", es gab immer welche, die mir nahe standen, möglicherweise waren das auchAußenseiter, vielleicht auch nicht.

Das hängt sicher damit zusammen, dass meine Familie aus lauter Individualisten besteht, es war überhaupt keine Frage, genau so sein zu müssen, wie die meisten anderen.
Eigentlich war ich ziemlich stolz darauf, etwas "anders" zu sein.

Das ist aber auch wieder eine Frage der Selbstwahrnehmung und des Selbstbewusstseins.
Ich habe auch viele Jahre versucht mich anzupassen, was ein hartes Training und stupides einüben von geeigneten Verhaltensmustern beinhaltete. Was mich letztendlich fast in den Untergang meiner Selbst getrieben hat. Es war nicht mal, das es Andere von mir erwartet haben, sondern ich mir diesen Anspruch gestellt habe. Ich wollte gefallen und konnte nicht verstehen, dass es Menschen gab, die mich nicht mochten.
Erst als ich diesen Anspruch abgelegt habe und in ein freies Leben gestartet bin, konnte ich mich selbst annehmen. Jetzt schreibe ich meine Geschichte neu und lasse meinem wirklichen Selbst freien Raum. Was meine Aussenwirkung auch stark verändert hat.
sie
**********audia
4.914 Beiträge
An ag2020.
Wahre Worte. OK, mit meinem Wohnort und den darin auch lebenden Menschen konnte ich auch, allerdings nach langem Lernprozess meinerseits, Frieden finden. Heute kann ich eben auch machen was ich will und es kratzt keinen mehr. Einige aus dem damaligen giftigen Schulumfeld leben noch im Ort, haben selbst schon Kinder, sind weggezogen oder auch verstorben.
Heute kann ich mich definitiv freier in meiner Stadt-Gemeinschaft bewegen, und ich kann allen 17.000 Einwohnern an der Nase absehen, ob die mir wohlgesonnen sind oder nicht. Gut, einige sieht man vielleicht beim Einkaufen, beim Schützenfest, auf irgendeiner anderen Veranstaltung im Ort, in den Restaurants oder Kneipen, so what. Wie ich schon mal formulierte, ich gehe dann linksherum und die dan rechtsherum, wenn es so sein sollte. Man ist heute auch viel gelassener und abgeklärter, was diese Sache anbelangt und ich fühle mich auch frei genug, darüber zu sprechen, da es ja ein Teil meines Lebens und Erlebens war.
Andere schreiben darüber coole Bluessongs, schreiben Bücher usw. Ich bin der Sache, zumindest hobbymäßig mal etwas psychologisch nachgegangen. Mit den Erkenntnissen kann ich sehr gut leben, im Heute und Jetzt. Viele Menschen von damals sind mir auch so richtig "fremd geworden". Deren Namen werden unschärfer und deren Gesichter ebenfalls. Dann soll es so sein.
Man wurde tatsächlich mal zu einem Klassentreffen eingeladen, ist schon ein bissel her, aber ich habe echt "Bauklötze gestaunt", als ich diesen Brief in den Händen hielt. Bizarr. Ihr könnt euch aber sicher gut vorstellen, ob ich dieser Einladung nun nachkam oder nicht ??? *zwinker*
Allgemein gedacht, halte ich eh nix von sog. Klassentreffen. Nicht wirklich.
****20 Paar
1.158 Beiträge
Da wär ich gern mit dir hingegangen. Wir hätten die Bude gerockt. *top2*
Sie
**********audia
4.914 Beiträge
Ja vielleicht als Band "The Outcasts". *lach* *rock*
****oha Mann
957 Beiträge
Mal wieder ein schönes Thema, fielen bereits einige intressante Punkte und unterschiedliche Perspektiven, gefühlt hätte nochwas zur Story im Datingbereich fallen können, da wars noch nicht ganz so intressant, wer weiß , was noch so kommt.
Versuche mal ein paar bereits genannte Ansätze aufzugreifen und meinen eigenen Spinn draufzusetzen.


Da es bereits als persönliches Storytelling bennant wurde, verwende ich das gleich mal.

Manchmal ist es nicht so wichtig, wie die Story anfängt, oder wie sie aufhören soll, manchmal entwickelt sich die Story erst während sie erzählt wird.

Viele Leute beschreiben wie man zum jetzigen Zeitpunkt kommt und wie sich das darauf auswirkt, wo man hinkommt und da ist sehr viel drann, diesen Umständen kann man wohl nie ganz entfliehen und Kausalität ist einfach ein großer Faktor, aber gleichzeitig entsteht die wirkliche Individualität jeder Story erst, während sie sich entwickelt. Durch die vielen kleinen Einflüsse nebenbei, die langsam markante Ausprägungen bilden.Langsam beginnt die Story einen Verlauf zu bekommen, erzählt durch die unterschiedlichen Nebenstories, nicht durch das große Hauptthema.

Wo wäre die sinkende Titanic ohne die spielende Band / die Musik? (wobei das ein eher großes Thema ist, aber ich wollte einfach mal ein leichtes/bekanntes Beispiel geben)
Oder nehmen wir Avatar ( James Cameron's) und die ganzen Flugszenen mit weitem Ausblick, sowie die ganze Tier und Pflanzenwelt, die erst dieses unglaublichen Freiheitsschrei für den Krieg zu Geltung bringen.

Momente bilden ihre eigenen Geschichten und wenn wir sie lassen, konstruieren sie etwas ganz neues für uns, oder sie haben überhaupt keine Bedeutung für uns. Einfach nur ein Zeitpunkt der mal existierte.
Kurz, zu jedem Zeitpunkt, kann ich bestimmen, welche Story ich mir selber erzähle und wie ich sie erzählen mag.
Bin ich der Außenseiter, der anfängt zu führen, oder ziehe ich mich bei einem anderem Umfeld mehr zurück in meine Welt , oder wechsle ich fließend zwischen beiden, weil ich manchmla gesundheitlich am Boden bin?

Im Endeffekt darf man ja nie vergessen, dass wir die Geschichten selber erzählen und dabei ganz getreu jeglicher Kommunikationstheorien, nur einen gewissen Anteil der Story erzählen.
Wir sind nicht in der Lage alles zu erfassen und wiederzu geben, nicht das wir das sollen, aber im Endeffekt ist der Krux des Konstruktivismus doch die Erkenntnis, dass wir Menschen eine Gemeinschaft sind und somit auf einander angewiesen sind, sonst erzählen wir eventuell nur einseitige Tragödien.

Wenn wir eh nur bruchhafte Geschichten erzählen, sollten wir ja Wege finden, größere Stories zu erzählen und die entstehen nunmal nur als Ergebniss von Zeit, Kommunikation und Austausch, egal wie das stattfindet.
In dem Sinne ist Austausch und Kommunikation nicht umgänglich und auch immer wieder notwendig, wenn man etwas andere erreichen möchte, als den gegebenen Anfang.
Ich bin zum Beispiel blind für Themen, mit denen ich mich nicht befassen tue, aber andere Ansätze helfen mir dabei, Wege zu finden, mich für diese Themen zu interessieren. Allein durch das darüber Gedanken machen, setze ich Verbindungen in meinem Gehirn, die ich irgendwann wieder nutze werde, der Kontext ist dann relativ, aber jede gestzte Verbindung ermöglich mehr Verbindungen und somit setzt sich das ganze fort.

Am Ende habe ich ein Netz aus Verbindungen , die ein Gesamtbild darstellen können, das in gewissen Teilen andere ansprechen kann und eventuell begeistern kann.


Zusammengefasst: Wo will ich hin? Und was kann mir auf dem Weg helfen?
********witz Mann
2.309 Beiträge
Selten einen so intellektuellen und mit einem gewissen Wortwitz eröffneten Eingangspost gelesen! Chapeau @*********ebell

Dem entgegne ich nur kurz und knapp.

Ich sage, ich denke also bin ich, so wie ich denke zu sein.
*********ebell Mann
2.722 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********witz:
Ich sage, ich denke also bin ich, so wie ich denke zu sein.

taH pagh taHbe! Wie Shakespeare im klingonischen Original schon so schön sagte... *ggg*
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