Insofern steht für mich "kennenlernen" vor "vögeln". Und das wiederum bedingt, dass man sich gegenseitig die Geschichten der jeweils eigenen Wirklichkeit erzählt.
Meinst du das real oder virtuell?
Virtuell lernt man jemanden -vermeintlich- von innen nach aussen kennen, real ist es umgedreht, von aussen nach innen.
und es kommt zu garkeiner Geschichte, wenn keine Sympathie-wo immer sie auch herkommt- da ist.
Hier im Netz herrscht Misstrauen, es bleibt alles -das meiste- an der Oberfläche, sich selber offenbaren passiert nur bedingt, da kommen Argumente wie, ich kenne den Gegenüber ja nicht,
Selbstoffenbarung hat für mich auch nichts damit zutun, hier freimütig zuzugeben da man diese oder diese Vorliebe hat.
Für Gespräche mit echter Selbstoffenbarung braucht es wahrscheinlich immer die Realität, und auch nur dann wenn man sich real mag, irgendeine Sympathie da ist.
Die meisten hier unterschieden nach Meiner Wahrnehmung nicht zwischen virtuell und real, ihre mangelnde Selbstoffenbarung ist teil ihrer Realität, und diese berühmte Aussage,
ich kenne dich doch garnicht, wie kann ich da (wirklich) offen sein,
ist für mich Teil einer Art Selbstschutz dieses Menschen. Die wahre Ursaache liegt im Wesen des Menschen, an mangelndem Selbstwert, Selbstliebe, inner Unsicherheit, nicht aufgelöster Traumata der Vergangenheit.
Internet, Virtualität bietet ein super Spielfeld um das darzustellen was man gerne wäre, zb ich bin ängstlich, und im Netz kann ich so mutig sein, weil es anonym ist, macht es mich mutiger.
Hier kann ich das Leben was ich in der Realität nie konnte.
Also ich teile das nicht ganz, das jemand der hier wortkarg und misstrauisch ist, auf einmal in der Realität ein Füllhorn an Esprit, wortgewand und unterhaltend.
Weil es im Wesen eines Menschen liegt, und in Grundzügen immer vorhanden, ob real oder virtuell.
Im Grunde lass ich mal Revue passieren, Corona mal aussen vor was ja die Menschen mit Maske verändert hat, also vor Corona Zeit, wieviele Menschen begegnen mir in der Fußgängewr Zone?
Wieviele reflektiere ich als sympathisch oder unsympathisch? Hab ich da überhaupt einen Fokus drauf?
Weil ich ja da eine andere Mission habe, zb einkaufen udn nicht eine Partnerimn kennenlernen.
aber wenn ich das habe, dann stelle ich fest, das die allermeisten die mir begenen recht ''normale''
Menschen sind, bei der Frau mit dem Wein im Korb weiß ich nicht ob die Analverkehr mag, bei dem Mann der Kippen kauft, kenne ich sein Eichelpiercing nicht und es interessiert mich auch garnicht in dem Moment, weil der kontext ein ganz anderer ist.
Ja, die konnen sogar vorbestraft sein, im Knast gessesen, es ist interessiert mich nicht, komme ich ins Gesprääch ist das relativ vorurteilsfrei unbd mein Grundwesen als Mensach lässt mich freundlich und empathisch erzählen, natürlich ohne Offenbarung, eher Smalltalk, aber trotzdem ganz anders als virtuell, im Netz, der Unterschied ist, wenn mir ein Profil nicht passt, dann ensteht auch kein netter Smalltalk,
was an der Supermarkt Kasse eben anders ist, da frage ich ja nicht sind sie rasiert? Nein? na dann kommen sie für mich nicht infrage.
Das ist der Unterschied füpr mich, und ein ganz wesentlicher, und somit glaube ICH daran, das -so komisch wie das klingt- das virtuelle für einen Teil der Menschen ideal ist und für einen anderen Teil eher nicht,
eben darum, weil es immer mit dem Wesen, dem Charakter der Perönlichkeit eines Menschen zutun hat.
So wie zb Achterbahn fahren nicht jedermanns Sache ist, so gibt es Menschen für die ist das Netz besser geeignet und für andere weniger.