Welche Berufe übt ihr aus?

Tja und ich widerspreche jedem Klischee, hoffentlich ........ich bin in der Buchhaltung tätig.
Personal und Jahresabschlüsse sind mein Fachgebiet.

Ich weiß es schon lange, aber das Mitlesen hier bestätigt mir, dass ich einfach sehr viel Glück hatte mit meiner Berufswahl, die ich kontinuierlich mit bescheidenerem Gehalt, dafür aber relativ sicher 40 Jahre umsetzen konnte. Wäre ich dem Zwang meines Vater in die Bäckerei gefolgt (bei Mehlallergie) wäre ich vermutlich längst nicht mehr am Leben, wären Schicksalswege ganz anders verlaufen, würde ich die mir wertvollsten Menschen sicher nicht kennengelernt haben. Daher bin ich sehr dankbar.

Vor allem die letzten 15 Jahre im Job möchte ich nicht missen, die waren mit sinnvoller Arbeit im Bereich der Frühförderung in Kindergärten und in Kita verknüpft und diese kleinen Philosophen ab Drei wussten mich immer wieder zu erheitern. Sonnenscheinchen eben, weshalb ich hier den Vergleich mit Kindergärten völlig daneben finde. Erwachsene könnten sich daran manches Beispiel nehmen.

gelernt habe ich mal Karosseriebau, arbeite in einer Schweißerrei

Interessant wäre ja eine verknüpfte Umfrage zum Thread gewesen.

Was habt ihr ursprünglich gelernt, wie ging es dann weiter und wo seit ihr zum Schluss gelandet.

Bei mir wäre das Handwerk, dann einen kurzen Ausflug in die Medizinwelt und zum Schluss doch im Handwerk hängen geblieben.

Gelernt habe ich Bankkaufmann, dann BWL studiert (Master), dann Finanzmanagement studiert (Master), dann Investmentbanker, dann eigenes Unternehmen

Ich habe schon früh, mit 15 Jahren eine Lehre gemacht, einige Zeit im Lehrbetrieb geblieben, nachdem ich immer auch den Drang hatte mehr zu erfahren bin ich losgezogen in die Welt.
Jetzt mache ich vielen Leuten Beine, helfe ihnen auch auf die Sprünge, kann mit Carbon was anfangen, auch weiß ich wie ein Hammer zu führen ist wenn erwärmtes Metall seine Form verändern soll.
Vielseitig unterwegs, gerne auch halte ich meinen Blick mit der Camera fest um mein Auge und meine Wahrnehmung weiter zu schulen. Ich bin froh und glücklich von meiner täglich Arbeit leben zu können und daneben noch genug Zeit zu haben mich um andere Dinge zu kümmern mit dehnen ich mich gern beschäftige.
Gelernt habe ich einen medizinischen Beruf

Ich werde angerufen, wenn Menschen ein für Sie unlösbares Problem haben, löse diese meistens nachhaltig.

Eigentlich bin ich ganz froh nicht über die Arbeit schreiben zu müssen, wie bei den Plattformen mit Niveau auch weil ich es nicht darf

Auftragskiller?

Ohne großen Lebenslauf, wer Interesse hat, darf fragen.

Ich designe und produziere Schuhe.

Aus der Traum....der Ehemann liegt tot im Kofferraum!

Bezog sich auf den Killer!

Es liest sich so

Ich bin Freiberufler und verkaufe Verschwörungstheorien an den Meistbietenden. Gerüchtehalber werde ich dazu von der Aluminiumindustrie finanziert, aber das ist eine Lüge, die von der Konkurrenz in Umlauf gesetzt wurde.
Daneben bin ich Laienprediger in der hiesigen Wiederkäufergemeinde. Ich habe durchgesetzt, daß bei uns Eheleute als Blutsverwandte gelten und Sex in der Ehe deshalb als Inzest. Jetzt laß ich mich von dem ganzen inzestiösen Gesindel bestechen um ein Auge zu zu drücken und ihre Bastarde trotzdem zu taufen.
Man schlägt sich so durch.

-Herr Ordnung-

Interessantes Thema, daher werd ich auch meinen beruflichen Werdegang hier vorstellen:

Bei mir war von vorne rein klar, etwas mit Computer - da mein Vater seine Affinität hierfür mir vererbt hat, bzw. ich seine Begeisterung mit übernommen hatte. Mit 8 hatte ich schon meinen eigenen C64 und mit 12 Jahren habe ich meinen Vater in seinem Computervertrieb geholfen und PC´s zusammengebaut und eingerichtet.

Somit began ich auch eine Ausbildung zum Fachinformatiker mit Schwerpunkt Elektronik, merkte allerdings nach einem Jahr das dies nichts für mich ist. Zum einen war der Elektronikanteil mir deutlich zu hoch und zum anderen habe ich in der Zeit ein enormes Interesse an Programmieren entwickelt. Aber die Ausbildung abzubrechen hatte Konsequenzen, denn zum einen hatte ich eine Sperrzeit von 3 Monaten und zum anderen wollte mich danach niemand mehr ausbilden, geschweige denn einstellen.

Also jobte ich über 2 Jahre und nahm mit was ich kriegen konnte, aber leider nur Jobs die nichts mit IT zu hatten: Gärtner, Bau/Abbruch, Sanitätsbereich, Maler, Lagertechnik.

Dennoch hatte ich nicht aufgegeben und nebenbei zahlreiche Programmier-Skills angeeignet und bereits schon eigene Anwendungen entwickelt.

Eine Anwendung davon war ein populärer Mediaplayer den ich selbst geschrieben und veröffentlicht hatte. Dieses Programm war damals mein Sprungbrett in ein Softwareunternehmen, in der ich viele Jahre arbeitete und auch eine Ausbildung zum Fachinformatiker in Fachrichtung Anwendungsentwicklung begonnen und abgeschlossen habe.

Danach war ich dann knapp 13 Jahre lang in einigen Softwareunternehmen angestellt, bis ich dann über nen Headhunter in die Automotivbranche gerutscht bin und seitdem auch in dieser Branche als Anwendungsentwickler tätig bin.

Nach dem Hauptschulabschluß, der Wirtschaftsschule und dem Kaufmännischen Berufskolleg machte ich eine Ausbildung zur Arzthelferin und arbeitete ein paar Jahre in dem Beruf. Zuerst in einer chirurgischen Praxis dann wechselte ich als 1. Kraft in eine orthopädische Praxis bis 1989 unser Sohn zur Welt kam.

Noch im Erziehungsurlaub nach 1 Jahr bekam ich eine Stelle in einer Krankenkasse und prüfte dort Krankenscheine (ja die gabs da noch) und Rezepte. Danach war ich in einer privaten Briefpost tätig und jetzt seit 7 Jahren in einem Unternehmen für Hygiene- und Medizinprodukte im Lager Homecare. Mal sehen was noch kommt.

G/w

Ich bin Polizist:)

Es war und ist noch immer mein Traumberuf, man hat ständig mit Menschen zu tun und es ist genau das was ich immer machen wollte:)

Ich bin wahrscheinlich der Exot, nach der 10. Klasse in die Ausbildung als Bürogehilfin bei einer Kommunalverwaltung.

Nach der zweijährigen Ausbildung die nächsten knapp 9 Jahre in diversen Vorzimmern verbracht, danach Weiterbildung als Verwaltungsfachangestellte. Auch hier 8 Jahre in verschiedenen Ämtern als Sachbearbeiterin und danach bin ich zur damaligen ARGE gewechselt bis zum heutigen Tag. Ich „versuche“ Menschen in Arbeit zu bringen . Dieses Jahr Sommer bin ich 35 Jahre beim gleichen AG

Oh, dann will ich mal meinen Werdegang beisteuern.

Abitur auf dem Wirtschaftsgymnasium, einjährige Berufsfachschule für fremdsprachliches Sekretariat, Studium der Kulturwissenschaften Schwerpunkt Demographie (viiiieele Statistiken). Danach brach ich meine Doktorarbeit ab und wechselte in die Webentwicklung. Heirat, Kinder, Karriereknick -- Mitarbeit beim Ex im Betrieb im Marketing und Backoffice (also alles irgendwie vom Flyer gestalten, Rechnung bezahlen und Einstellungsgespräche führen). Weiterbildung in Mediation an der FernUni Hagen und später zur Online Marketing Managerin (teils auch selbstständig ausgeübt). Außerdem schreibe ich Alben-Rezensionen (Gothic) für ein Online Magazin.
Derzeit bin ich im Bewerbungsprozess und habe noch, wenn nicht der Lockdown wäre, einen kleinen Nebenjob als Vertretungslehrerin in einer Grundschule.
Mein roter Faden im Lebenslauf läuft halt im Zickzack, aber er ist da.

Ich wünsche allen, die noch aktiv im Berufsleben stehen, viel Erfolg. Und wenn ihr auch das macht, was euch befriedigt und Spaß macht , umso besser.

Eigentlich mache ich meinen Job nach wie vor gerne, wenn diese wahnsinnige Fahrerei nicht wäre. Ich habe 60 km ins Büro und das ist einfach so viel Freizeit, was dabei verloren geht

Das kannte ich zur Genüge. Ich bin 10 Jahre im Schichtdienst gependelt, einfache Strecke 70 km

Ich arbeite in Forschung und Lehre an einer Universität.
Der Fachbereich ist eng verwandt mit meinem Ausbildungsberuf in der Gesundheits- und Krankenpflege (ich habe knapp 19 Jahre als Fachpflegerin auf verschiedenen Intensivstationen gearbeitet).
Derzeit studiere ich noch berufsbegleitend in einem Masterstudiengang, das ist anstrengend, aber ich brauche den stetigen geistigen Input und das reinfuchsen in wissenschaftliche Denkprozesse finde ich total entspannend.
Daher werde ich vermutlich anschließend noch eine Promotion anstreben.

Ich hab mein ursprüngliches Arbeitsumfeld nicht verlassen, weil ich es blöd fand, im Gegenteil: ich bin mit einem lachenden und weinenden Auge von der Front weg.
Aber ich habe mich für einen späten akademischen Weg entschieden und bin dankbar, dass ich mir das zeitlich wie finanziell leisten kann und konnte.

Wie viele Berufswege hier zeigen: man kann die Richtung wechseln und neue Wege einschlagen.

Das sollte man auch, nichts ist schlimmer, als in einem Beruf total unglücklich zu sein.

An Weisser_Riese
Das ist eher ein "vorgeschobener Grund". VIEL schlimmer ist, keine geregelte Arbeit zu haben, in der heutigen Zeit.