Welche Berufe übt ihr aus?

Dann verfasse ich mal meinen ersten Beitrag nach vielen Jahren hier
"Karohemd und Samenstau, ich studier....Maschinenbau". Der Spruch passte allerdings schon damals so gut zu mir wie ich in zu meinen damaligen Kommilitonen .
Heute bin ich Entwicklungsingenieur und Testfahrer in der Fahrwerksentwicklung, darf meine Zeit u.a. auf der Nordschleife verbringen und mich immer wieder daran erinnern, dass ich dafür grad echt auch noch bezahlt werde

Gelernt habe ich Industriemechaniker und auch einige Jahre im Blaumann verbracht. Später dann habe ich den Techniker drangehangen und bin seit dem Produktentwickler/Konstrukteur. Ist nicht verkehrt wenn in der Ingenieurswelt etwas Praxiserfahrung vorhanden ist.
Das Schöne an einem Kreativberuf ist, es gibt keine Leistungskennzahl. Wenn ich aus dem Fenster gucke kann keiner sehen ob ich träume, an einer Konstruktion grüble oder das Wocheende plane. Selbst wenn ich das Wochenede plane, bin ich danach besser drauf und es fluppt mit der Arbeit.

"Karohemd und Samenstau, ich studier....Maschinenbau" ja die Pollunderfraktion, sind weniger geworden über die Jahre und es kommen immer mehr Mädels dazu .

Ich habe Sonderpädagogik studiert und in diesem Beruf dann über 40 Jahre mit körper- und geistigbehinderten Kindern und Jugendlichen gearbeitet. Die letzten 10 Jahre dann in einer Klinikschule mit dem Schwerpunkt Kinder- und Jugendpsychiatrie. Habe nach meiner Pensionierung immer noch wochen- und monatelang Vertretungsjobs übernomen, weil mir mein Beruf Freude bereitet.
Jetzt geht leider nix mehr, weil ich seit ein paar Wochen die Diagnose einer Krebserkrankung habe.

Ich bin besonders überrascht viele Joyler/innen zu lesen, die mir sonst nie im Forum und den Gruppen begegnet sind.

Funkgeräte und Telefonanlagen geprüft, nebenbei studiert.
Maschinensprache an einem Großrechner programmiert. Mein Hobby zum Beruf gemacht und Antennenanlagen gebaut..

Ab 1993 habe ich 7 Jahre lang von Montags bis Freitags beruflich mir Hardcore Pornos anschauen müssen.

Das wurde auf Dauer langweilig, deshalb zu einer amerikanischen Firma gewechselt und 17 Jahre lang weltweit Internet und Pay TV Systeme in Hotels eingebaut.
Vor drei Jahren zu einer deutschen Firma, wo ich seitdem Wlan, TV, Telefon und Kamerasysteme in Hotels installiere.
Meine Jobs haben mir fast immer Spaß gemacht, ich bin sehr zufrieden , so wie alles gekommen ist.

Ich bin Pflegefachkraft in einem Altenheim seit nun gut einem halben Jahr examiniert 🙃

Wie spannend als das hier zu lesen. Da bin ich ja echt langweilig.
Mit 15 freiwilliges Praktikum im Pflegeheim weil ich in den Ferien Langeweile hatte. So neben der Schule immer da gejobbt.
Schule kurz vorm Abi geschmissen (wie dumm kann man sein, weil ich andere Grillen im Kopf hatte.)
Früh geheiratet und Kinder bekommen,
Wollte dann ungelernt in die Pflege zurück, da gab es nur Stellen für Fachkräfte. Also Ausbildung zur Altenpflegerin gemacht und seitdem in diesem Job.
Mit diversen Weiterbildungen im Bereich Gerontopsychatrie, Palliativ Care etc arbeite ich als Pdl beim ambulanten Pflegedienst, da mir klar war nur Pflege wird bis 67 wohl körperlich schwer durchzuhalten sein.
So hab ich eine gute Mischung von allem und es macht immer noch Spaß.

Pflege ist so viel mehr als nur Urinkellner mit Waschlappen zu sein.

Gruselig. Nichts gegen Porn, aber 8 Std. täglich fünf Tage die Woche?

Heyho, ich hab nach dem Abi erstmal weniger zielorientiert studiert und bin dann vor paar Jahren vom Studium in ausbildungsähnliche Konstrukte gewechselt.
Ich trage nun regelmäßig Uniform und studiere doch wieder.
Aber diesmal will ich mindestens den Bachelor in Psychologie packen. Beruflich bin ich noch mind. 10-15 Jahre gebunden und genieße meinen Dienstalltag so gut es geht.

Danach möchte ich Richtung Sexualpädagogik und Suchtberatung gehen.

Hallo zusammen, danke für eure spannenden Beträge aus meiner Sicht gewinnt der @*********erker den Preis für den coolsten Job. Happy Birthday, by the way

Ich wollte mal Stewardess werden, fliegen, die Welt sehen und dabei schicke Strümpfe mit Ziernaht tragen

Nach dem Abi habe ich mich dann das Psychologie Studium leider nicht getraut. Stattdessen etwas weltweite Luft geschnuppert und dann BWL studiert. Laaaangweilig viel Zeit in der Software Branche verbracht, Vertrieb, Projektmanagement, Coaching.

Hochzeit, Hausbau, Kind und Scheidung.. In dieser Reihenfolge.

Seit ein paar Jahren lebt sie wieder und studiert ... na ... Psychologie dazu Coaching, weiterhin im Hauptjob und bald auch selbständig. Ich möchte gerne in Richtung Sexualtherapie, Paartherapie gehen und liebäugel noch mit dem Heilpraktiker für Psychotherapie. Ich lern halt gerne.

Die Kombination aus Weiterbildung, Kontakt mit vielen vielfältigen Menschen und die Chance, ihnen zu helfen ist für mich eine echte Erfüllung

... Und die schicken Strümpfe trage ich jetzt mit Strapsen, vorzugsweise im @********Club

Er: gelernt Einzelhandelskaufmann Bereich Schuhe und seit 29 Jahren selbständig.
Nach der Ausbildung mit Schirmen und Lederwaren selbstständig gemacht,dann immer mehr Reparaturen gemacht und Schuhreparaturen mit dazu genommen. Heute Schuhmacherei und Lederwerkstatt und das bleibt auch so.
Sie: Bürokauffrau ohne Abschluss, aber immer im Büro danach gearbeitet. Bis zur Trennung (1. Ehemann und Firma) 11 Jahre in einem Unternehmen gewesen in zwei unterschiedlichen Bereichen.
Dann IHN kennen gelernt und in die Firma eingestiegen. Coole Sache, Lederwaren zu reparieren.
Wir: 2016 für die große Tochter eine Wäscherei und Bügelstube gekauft. Sie wollte, wir mache es
Coronabedingt jetzt alles unter einem Dach, keine Zweigstellen mehr
Aber so schlecht ist das gar nicht.
Wir bieten einen Lieferdienst für unsere Dienstleistungen an.
Ich (Sie) wollte nie bügeln. Aber so dramatisch ist es gar nicht und es ist einfach schön, wenn die Kunden sich freuen, dass man einen Fleck doch heraus bekommen hat oder eine Handtasche "gerettet" hat.
Macht wirklich Spaß!!!

Anwalt aus Überzeugung. Immer gegen die Windmühlen.

Zahnmedizinische Fachangestellte hab ich mal gelernt. Bis zu den Kids auch in dem Beruf gearbeitet. Nach der Trennung vom Partner viele Jahre in der Gastro. Nebenbei noch auf Faschingsveranstaltungen und Kerwe bedient. War ne geile Zeit. Dann bin ich irgendwie durch ne Freundin in die Pflege gekommen. Seitdem hänge ich da schon ungefähr 7Jahre fest😂 als Pflegehelfer und Betriebsratsvorstand mit mehr oder weniger Ahnung als die examinierten😉

Ich bin in der Bankenbranche tätig. Ausbildung, nebenberufliches Studium. Erst mit Geschäftskunden und Firmenkunden gearbeitet, später Beraterin für Selbstständige. Dann wurde ich zur Familienmangerin befördert, führte ein paar Jahre hauptberuflich ein kleines und feines Familienunternehmen, setzte auf die Nachwuchsförderung. Irgendwann brauchte ich wieder Abwechslung und bin jetzt wieder beim alten Arbeitgeber, so als Mädchen für alles. Super Team, toller Chef. Trifft man selten.

Er schreibt: Ausbildung als Maschinenbauer dann Bundeswehr und zurück in den Ausbildungsbetrieb da etwas aufmüpfig geworden und vor die Tür gesetzt worden. Danach in einer Werkstatt gearbeitet und selbstständig gemacht. Festgestellt das ein guter Angestellter auch Geld verdienen kann und es folgte ein Monteur Job mit Einsätzen in Europa und USA . Irgendwann war ich das Reisen satt und die Firma ging auch Pleite, jetzt schon paar Jahre als Monteur in Deutschland unterwegs , gutes Aufgabenfeld und gute Firma. Mittlerweile sind Handwerker die gefragtesten und gesuchten Malocher . Und körperlich harte Arbeit tut nicht weh , also lernt doch mal wieder im Handwerk anstatt Internet Star

Das war ein Eyecatcher, wollte meinen langweiligen Text etwas auflockern.
Ich habe Pay TV Systeme in Hotels eingebaut. 90% des Umsatzes kamen von den Hardcore Pornos. Da die damals noch auf VHS Kassetten liefen, werden die Probleme mit Magnetbändern vielen älteren ein Begriff sein. Ich musste regelmäßig die Bänder checken, ob die ersetzt werden müssen, wenn Gäste nicht zahlen wollten, wegen Qualitätsproblemen im .
Das hat echt keinen Spaß gemacht.

Leider bis jetzt nie eine Lehre machen können (lange Geschichte, bin in Südafrika aufgewachsen und mit 18 ausgewandert) aber hatte gewisse Chancen in meinem Leben die ich ergreifen konnte. Lange als technischer IT Consultant unterwegs, von kleine KMUs bis internationale Konzerne alles gesehen. Irgendwann wurde ich abgeworben, weiterhin in der Informatik tätig aber komplett umgeschult betreffend Produkt, wieder in der Beratung. Und dann schlussendlich von einem Kunden abgeworben und bin jetzt als Service Automation Engineer in Zürich tätig. Fancy Titel für Programmierer
In der aktuellen Lage natürlich seit Monaten im Homeoffice, somit vermisse ich mein Team schon sehr. Aber die Zeiten werden sich wieder ändern.

Haha so gut. Und wie oft durftest du alle Kasetten zurückspuhlen?

Bin Diplom-Soziologin und wie so viele ganz branchenfremd untergekommen. Über einen Nebenjob in einem Unternehmen für PR- und IR-Kommunikation gelandet als Kundenbetreuerin für ein dermaßen spezialisiertes Produkt, dass die Sparte viermal weiter verkauft wurde in elf Jahren. Der letzte AG war dann der Meinung, Vilnius als Hub wär besser und zack, schwanger und arbeitslos.
Kind zwei kam, Elternzeit und beim ersten Gespräch mit der Arbeitsvermittlerin ein Stellenangebot als Arbeitsvermittlerin ausgedruckt bekommen.
Mehr so halbherzig beworben, Stelle bekommen, die dann etwas anders war - sieben Monate befristetes Projekt. Weil's mir im Amt gefiel, auf eine unbefristete Stelle beworben.
Jetzt telefoniere ich und erkläre Bescheide und Anträge.
Super Team, und ich helfe gern. Und 8-18 ist geiler als 24/5 vorher, vor allem mit Kindern...

Ich dachte immer, ich heirate einen Wissenschaftler und würde ihn nach Kräften unterstützen. Leider wollte mein erster Freund, den ich dafür ausgesucht habe, bei all seiner Intelligenz nicht Wissenschaftler werden. Also musste ich diesen Traum irgendwie anders verwirklichen und bin selber Wissenschaftlerin geworden. Das war eine gute Idee. Seitdem erfülle ich mir alle meine Träume selber.

Echt spannend eure Werdegänge unterschiedlichster Art zu lesen... dann will ich mal meinen darlegen:
1995 Abitur geschmissen, heißt trotz Zulassung nicht zur Prüfung gegangen. (Meine Noten waren zu schlecht und ich hätte im Prinzip alles aufarbeiten müssen) Dann um einen Ausbildungsplatz im Büro beworben, aber nix bekommen. Über eine Mini-Zeitungsanzeige dann an eine Ausbildung zur Steuerfachgehilfin gelangt. Job und Büro waren ziemlich ätzend, also Ausbildung nach 2,5 Monaten abgebrochen und weiter gesucht. Dann in einem Malerbetrieb eine Ausbildung zur Bürokauffrau angefangen. Keine 4 Monate später ging die Firma in Konkurs, konnte dann aber meine Ausbildung in der 2. Firma meines Chefs fortsetzen. 2005 dann schwanger geworden und dann 6 Jahre am Stück in Elternzeit gewesen (2008 das 2. Kind bekommen). Also neue Jobsuche und vor 9 Jahren dann mit 16 Std/Woche als Kfm. Angestellte in einer Schreinerei angefangen. Dort bin ich immer noch und bin mittlerweile bei 30 Std/Woche angelangt.

Hallo zusammen,
ich bin Elektroniker für Geräte und Systeme. In diesem Bereich habe ich inkl. der Ausbildung 10 Jahre gearbeitet. Seit ca. 2,5Jahren studiere ich nun soziale Arbeit und freue mich darauf im Sommer meine Bachelorarbeit zu schreiben.
Viele Grüße

Die hatten doch sicher schon Rückspulautomatik.

Ich bin gelernte Verwaltungsfachangestellte , Fachrichtung Kommunalverwaltung. Nach 2 Kindern in Folge erstmal Elternzeit.
Dann halbtags gearbeitet.
Das 3. Kind kam und blieb zuhause.
Nebenbei Buchführung für meinen Mann gemacht der Selbständiger Steuerberater war.
Nach der Scheidung und Umzug Alleinerziehende.
2. Mann kennengelernt. Ich habe für sein Handwerksbetrieb als Angestellte die Büroarbeit gemacht.

Nach Aufgabe des Betriebs 30 Stunden wieder als Angestellte bei der Stadt gearbeitet.
Ich wurde krank und musste mit 43 in Rente gehen. Das bin bin bis heute.

Nebenbei als Hobby habe ich viel im Selbsthilfe Bereich für Hörgeschädigte gearbeitet. Von Vorstandsarbeit auf Orts und Landesebene. Behinderten Beirat, Schulungen in Alten - und Pflegeschulen und andere Vorträge gehalten , Beratungssstelle für Betroffene. Projektmitarbeit in der Politik auf Landes und Bundesebene. Und organisiere einmal im Jahr ein Seminar für Hörgeschädigte welches seit 30 Jahren Bestand hat.
Das war lange Zeit fast ein Halbtagsjob

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