Sehr interessante Schilderungen sind hier zu lesen. Respekt für die Wege, die hier gegangen wurden, um Freude und Erfüllung in dem zu finden, was man dann letztendlich tut!
Ich selber habe nach der Schule eine Ausbildung als Physiotherapeutin gemacht. Hatte eine Atemtherapielehrerin dort, die total vom Yoga beeindruckt war.
Nach der Ausbildung als Physio gearbeitet, dann als Abteilungsleiterin in 2 Jahren ein umfangreiches Kursprogramm (viele verschiedene Kurse/Kursleiter) für ein Wellnessbad auf die Beine gestellt.
In dieser Zeit habe ich eine 3jährige Yogaausbildung in Deutschland absolviert.
Zusätzlich Kursleiterausbildung für Autogenes Training in Unter-und Oberstufe.
Habe dann sehr viele verschiedene Kurse selbst gegeben über viele Jahre. (Yoga, Autogenes Training, Zen Meditation, Entspannungstrainings, Massagekurse für Paare etc)
Gleichzeitig als Physio wiedereingestiegen.
Und mich dann selbstständig gemacht mit einer Praxis für Physiotherapie.
Die Praxis lief sehr gut, eigentlich zu gut
, ich machte gleichzeitig noch eine Heilpaktikerausbildung, weil ich Alternative Heilmethoden kennenlernen wollte. HP blieb aber ohne Abschluss, da ich nicht als Heilpraktikerin arbeiten wollte.
Nach 5 Jahren Praxis Notbremse. Burnout. Einfach zu viele Patienten gehabt. Nachts Albträume von Patienten, die sich beschwerten, weil sie keinen Termin bekamen.
Schloss die Praxis trotz 5 stelligen Monats Umsatzes, trennte mich privat und gab meine Wohnung auf. Anderthalb Monate Indien, dort noch eine Yogaausbildung.
Danach in Deutschland 1 Jahr im Wohnwagen gelebt, zum 'runterkommen'. Alle Burnout Symptome geheilt.
Dann in kleiner Physiopraxis mitgearbeitet, bekam meine Kinder, arbeitete Teilzeit und stundenweise im Fitnessstudio.
Zusätzlich dazu in der Zeit in ein Electro Musikprojekt gerutscht, als Drummerin eingestiegen und mich fast 10 Jahre dort kreativ ausgelebt.
Finanziell ein Fiasko, aber der Spaßfaktor dafür unschlagbar
Im Physiobereich derweil diverse Fortbildungen gemacht, Kursleitung Stressmanagement, Beckenboden Kontinenz Trainerin und noch vieles anderes.
Begann mich für Tantra zu interessieren und habe Tantrakurse besucht, die Ausbildung angefangen. Aber nicht fertiggemacht wegen Restriktionen hier. (Hurenpass etc)
Für mich selbst war das aber das Beste, was passieren konnte. Einfach befreiend
Momentan war ich dran, eine spezielle Massagerichtung für depressive Menschen zu erlernen, das verschiebt sich jetzt etwas.
Geplant ist auch eine kleine Praxis wieder nach Corona, aber diesmal ganz im Sinne körpertherapeutischer ruhiger Erfahrungen, um die eigene Mitte wieder zu finden.
Ich möchte andere so behandeln, wie ich es selbst als entspannend auf körperlich seelischer Ebene empfinde.
Sie
PS.: habe es irgendwie nicht kürzer hingekriegt zu beschreiben