Welche Berufe übt ihr aus?

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Vermutlich Scammer

Wobei Leute per Telefon oder im Internet abzuzocken vermutlich nicht als Beruf anerkannt wird

Finanziellen Rückhalt? Ich?

Nein, ganz und gar nicht. Ich hatte keine reiche Oma, die mir zum 18. Geburtstag mein Autoführerschein oder gar ein Auto geschenkt hatte. Ich war auch nicht beim Konformatenunterricht und habe dadurch ein Haufen Asche bekommen.
Ich habe zu 90% gerade noch zur Schulzeiten, da ich mein Abi davor auch noch nachgeholt habe, vom Bafög gelebt. Klar, das Geld habe ich echt zum Fenster rausgeworfen :D. War dumm, aber ich brauchte die Erfahrung.

Es war ein harter und steiniger Weg bis zu meiner kompletten Erfüllung.

Zwischenzeitlich musste ich 1 Jahr überbrücken, bis ich die Ausbildung anfangen konnte. Da lebte ich leider von Vaterstaat. AUch das war eine graue und schlimme Zeit. Meine Ausbildungsvergütung war weniger als der Harz 4 - Satz. Ich hätte auch einfach weiter leben konnen, da ich vom harz 4 mehr Kohle gehabt hätte, aber das wollte ich nicht. Wäre ich seelisch kaputt gegangen. Ich wollte arbeiten.

Ich lebte teilweise in den drei Lehrjahren von nichtmal 750 Euro Brutto im Monat.

Ok, ich lebte "zu Hause" aber selbst da zahlte ich Miete, Wasser, Gas und Strom mit. Einfach war das nicht.

Ich habe mir das Ziel mit Blut, Schweiß, Tränen und sehr sehr sehr harter Arbeit erkämpft.

Vom Abitur zur jetztigen Position habe ich über 5 Jahre gekämpft. Es gab sehr viele Rückschläge, die mich immer wieder getroffen hatte, aber ich bin jedes Mal aufgestanden und habe für meinen Traum gekämpft!

Ich habe mir das ALLES SELBER! erarbeitet und kann mit breiter Brust sagen, dass ich ziemlich mehr als nur Stolz auf mich sein kann, da mich das allles sehr geprägt hat!

Toll. Wer so was durchgemacht und bewältigt hat, kann wirklich stolz auf sich sein! Aber an allen Lebensläufen hier sieht man: Sich engagieren zahlt sich immer aus - Bräsigkeit nicht. Das ist doch eine schöne Beobachtung, finde ich.

Was ich sehe, ist, dass viele Menschen keinen finanziellen Rückhalt haben, zeitweise unter schlimmen Bedingungen leeben müssen und jetzt noch mehr Menschen abgehängt werden. Die Schere zwischen reich und arm öffnet sich immer weiter. Und wenn ich dann meinen Blick nach außerhalb in die Länder lenke, wo die meisten Menschen noch nicht mal Hunger und Durst stillen können, weiß ich, wie komfortabel es bei uns noch immer ist.

Weil Zivildienst erwähnt wurde: einer unserer Zivis ist heute ein mit vielen Preisen bedachter Filmproduzent.

Ich habe das irgendwie nicht verstanden.

Du sagst, 1 Beruf ist genug, bist LKW-Fahrer und fährst Baumarktartikel zu Privatkunden.

Welche handwerkliche Ausbildung mit der Möglichkeit des Meisterstatus braucht man weshalb dazu?

Hey Leute

Ich habe mir zusammen mit meiner Frau vor neun Jahren einen Lebenstraum erfüllt, und habe mein eigenes Tattoostudio geöffnet.

Leider ist das im Moment etwas schwierig...
Ich hoffe so sehr das ich bald wieder arbeiten darf...

LG

Studierte Archäologin und Geographin. Auch schon als Archäologin gearbeitet, unter anderem eine Ausgrabung geleitet. Dann in verschiedenen anderen Jobs gearbeitet, verschiedene Branchen. Heute bin ich Abteilungsleiter Kundenbetreuung „Head of Client Relationship“ in einer Investmentfirma in Luxemburg, es geht um Fonds. Es gab schlechte Zeiten mit wenig Geld und sehr gute Zeiten mit viel Geld. Aber ich hatte immer einen Job.

Zumal es tatsächlich Zeiten gab an denen ich mir selber es nicht zutraute, da ich wiederum auf andere gehört habe bzw. diese Menschen auf mich eingeredet haben, dass ich es nicht schaffen werde.
Das war sowohl beim Abi, als auch bei der Ausbildung der Fall. Letzteres war ich komplett auf mich alleine gestellt. Der Ausbilder stand nur auf dem Papier. Es gab während der Zeit viel falsches Verhalten meinerseits, was wiederum dazu führte, dass ich dort nicht übernommen wurde. Rückblickend kann ich sagen, dass ich dadurch meine optimale Position bekommen habe. Ob ich diese Stelle bekommen hätte, wenn ich mich anders verhalten hätte? Ich vermute nicht.
Ich sage eher, dass es Schicksal / Karma war, was mich dazu führte.

Wichtig ist eines für mich: Das ich jeden Tag mit einem guten Gefühl zur Arbeit fahren kann und ich am Ende des Tages sagen kann, dass es mich zu 100% erfüllt und ich diesen Job die nächsten 40 Jahre machen möchte.

OT: Was ich echt interessant finde ist, dass es immer mehr englische Umschreibungen innerhalb der Stellenbeschreibungen gibt. Englisch klingt wohl "cooler" als das "lahme" Deutsch.

Bei der Anstellung (ich wurde abgeworben) dufte ich mein Titel selber auswählen. Service Automation Engineer tönt lustig auf der Visitenkarte und sagt niemandem etwas

Hallo
Hier schreibt Torsten
Ich bin gelernter Zimmermann und habe fast 25 Jahre als Zimmermann/Dachdecker gearbeitet.
Ich habe mich vor ca. 4 Jahren dazu entschieden etwas anderes zu tun da ich sehr viel auf Montage war war und sehr wenig Zeit für die Familie hatte.
Nun baue ich Fenster, Türen, Tore und so weiter ein...... Ein Handwerker eben.
Mit ganz lieben Grüßen Torsten

Ich arbeite in Luxemburg ihr Nasen, steht im Post, da spricht man eher weniger Deutsch, sondern Englisch und Französisch.

Ich bin bei einer Großen Spedition Teamleiter von denn Staplerfahrer !

Du, dass habe ich (die Nase) schon verstanden. Bezog sich auf die allgemeinen Stellenausschreibungen
Ich wollte nur damit sagen, dass gewisse Stellenausschreibungen auf Englisch besser klingen, als auf Deutsch.

...und in manchen Firmen bekommt man anstatt mehr Geld einen toll klingenden Titel auf die Visitenkarte....

Gerade im Finanzwesen ist so ein Kauderwelsch Usus

Tja, da wird man sich hier eben daran gewöhnen müssen, dass Deutschland
a.) nicht der Nabel der Welt ist und
b.) ein internationaler Standort zu sein scheint.

Englisch ist nun mal die gemeinsame Sprache in Handel, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Politik (EU!).

Geld wird überbewertet

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Wir möchten uns an dieser Stelle für die rege Beteiligung bedanken.