Macht Sex wirklich den Unterschied für die Beziehung?

Das sehen wir ja zur Zeit besonders. Schalte einfach den Fernseher an und sehe dir die einfachen Nachrichten an. Die Berichterstattung ist nicht objektiv. Wer nicht hinterfragt, muss es wohl glauben.
Aber das ist nur ein Beispiel.
So ist es auch manchmal in der Partnerschaft, wer immer alles ohne eigene Meinung hinnimmt, ist auch leicht manipulierbar.
Sie

Genau und veilen anderen Bereichen.

Werbung macht mich gaga!

Dann diese schei.... Werbung für Paarsh... u.a.

Sexualität ist leider zu KONSUM mutiert ...

Und wer befindet darüber, was objektiv ist? Die Nachrichten, die ich sehe, sind objektiv.

Gute Frage, die ich nicht objektiv beantworten kann.

Wo fange ich an?

Was ist objektiv?

Sind Nachrichten objektiv? Relistisch, sachlich - oder gesteuert?

Sind andere Medien ehrlich und förderlich? Fraglich???

Was ist das Ziel von allem?

Denkt mal darüber nach!

Bei Paarship verliebt sich ja auch immer nur einer aller zehn Minuten.
Den Sinn begreifen wir und ich gehe mal davon aus du auch @*******i123 nicht.
Was will die Welt mit soviel selbstverliebten Menschen?
Sie

Und ich dachte immer unglücklich verliebt

...und vermeintlche Verleibtheit über was auch auch immer ist kaum ein Garant für Entwicklung Richtung Liebe!

Geschweige denn für Zukunft und wahre Liebe (anderer Thread)

Unglücklich verliebt ist eine schöne Formulierung.

Gut, man verliebt sich, wir alle tun das.
Anfänglich meint man, dass das mit Glück zu tun hat.
Leider kann sich Unglück daraus entwickeln - das schmerzt!

Mitdabei123

Und woher nimmst Du Dir dann Dein objektives Wissen von der Welt?

Um mal auf die anfängliche Frage zu antworten: Ja, ich finde das macht es. Ich kann die Frage verstehen und habe sie mir auch schon gestellt.

Ich habe jetzt mal den ganzen thread gelesen, weil mich das Thema immer mal wieder beschäftigt, da ich in einer Beziehung lebe, in der meine körperlichen Bedürfnisse mit der Zeit immer mehr vernachlässigt wurden. Ich finde, es ist garnicht so sehr der Sex an sich, sondern die sexuelle Anziehung. Berührungen, Umarmungen, wenn das verloren geht, macht es einen Unterschied.

Simfir hat es meiner Meinung nach am besten beschrieben.

Das Problem entsteht doch durch die fehlende Wertschätzung, bewusst oder unbewusst, und das fehlende Gefühl etwas Besonderes für den Anderen zu sein. Das Gefühl nicht mehr begehrt zu werden und nur noch so irgendwie nebeneinander her zu leben macht den Unterschied.
Und klar ist das Leben stressig, man hat Kinder und so weiter, aber das scheint mir immer so eine Ausrede zu sein, um sich nicht mehr um den anderen bemühen zu müssen.

Fehlende oder vorhandene körperliche Nähe macht für meine Begriffe den absoluten Unterschied.

Ich denke die Bedeutung von Sex für eine Beziehung wird hier gerne überbewertet. Aber das kann auf einer Plattform wie dem Joy-Club ja auch nicht sonderlich überraschen.
Meiner Meinung nach ist Sex nur ein Parameter unter vielen, die eine Beziehung ausmachen. Überall, wo die Bedürfnisse und Erwartungen der Partner weit auseinandergehen wird es sicher schwierig. Das trifft auf alle Lebensbereiche zu.
Ich hätte sicher auch Schwierigkeiten eine Partnerschaft mit jemanden zu leben, der grundsätzlich andere Ansichten, Werte oder Lebenseinstellungen hätte.

Ja absolut. Und leider benutzen die Frauen das gerne als Ware . Obwohl es ja ganz was besonderes ist für die meisten Frauen wenn sie gefragt werden. Wenn es nichts besonderes ist dann ist es doch kein Problem wenn man fremd geht

Warum es heimlich gemacht wird ist ganz einfach: es ist einfacher als gemeinsam. Wenn die Ursache für die Unzufriedenheit die fehlende Basis, fehlende Kommunikation und/oder einfach Probleme in der beizeiten sind, wie viel Arbeit würde es bedeuten all diese Probleme zu lösen und so die Basis für eine gemeinsame offene Beziehung zu schaffen? Uns das alles unter der Voraussetzung das der Partner das überhaupt will?

Da ist es doch einfacher fremd zu gehen.
Ich hoffe es ist klar, dass das hier kein Plädoyer fürs einseitige Fremdgehen ist.

@********lack

Ob man heimlich das findet was man sucht ist eine ganz andere Frage. Und ob man es als Single findet ebenfalls.

Die Leute die hier im Forum sind, wissen meist was sie wollen und was sie suchen. Und das gemeinsame verbindet. Ein Dom im bdsm wird (so er eine feste Beziehung will) nur mit einer Frau zusammen kommen mit der er auch spielen kann. Somit ist die sexuelle Basis Grundvoraussetzung für die Beziehung.

Aber wenn da paar seit der Schule in ner festen Beziehung ist (war Thema in einer anderen Diskussion) wann soll man sich denn da ausprobiert haben? Die Unzufriedenheit wird nicht über Nacht kommen sondern schleichend. Und wenn man sie irgendwann realisiert, ist die Beziehung eingefahren und die Lösung eben schmerzhaft und schwierig. Weil beide eingestehen müssen, dass sie Probleme haben. An diesen arbeiten müssen. Und vielleicht realisieren müssen, dass eine Trennung besser wäre. Aber all das will sich kaum jemand eingestehen, da ist es eben einfacher fremd zu gehen.

Man vermisst das, was man nicht hat. In der Beziehung die Freiheit und als Single die feste Beziehung 🤷‍♂️

@********lack

Bei dem Fall wo die Affäre schon läuft und sie trotzdem heiraten: Keine Ahnung.
Wenn sie unzufrieden mit dem Sex sind und trotzdem heiraten: Ein nicht eingestehen wollen dass Probleme da sind? Falsche romantische Vorstellungen? Die Hoffnung dass dadurch alles gut wird?
Und letztendlich die Angst vor der Trennung ins die Flucht nach vorne?

Im Endeffekt werden wir da die Paare selbst fragen müssen.

Naja, ich weiß nicht, ob das so "vorbeugend" klappt.
Viele Fragen, die auch hier bearbeitet werden, stellen sich meine Freundinnen zwischen 40 und 60. Die haben alle vor ihren langen Beziehungen ganz verschieden gelebt.
Ich glaube nicht, dass das Verhalten als Single in jungen Jahren mit den Bedürfnissen 20 bis 30 Jahren spätet unbedingt was zu tun haben muss.
Ich persönlich damals ganz anders drauf und hab ganz anders gedacht.

Naja, die meisten Beziehungen werden maßgeblich durch den gemeinsamen Alltag geprägt. Verpflichtungen, finanziell und familiär z. B. den Kids gegenüber. Jeder soll es gut haben und seine Möglichkeiten nutzen können. Da bleibt der Sex leider oft aus und das Paar unter sich kommt zu kurz. Nun ist der sexualtrieb meist bei den Männern stärker ausgeprägt und viele holen sich ihren Kick bei einer Affäre oder anonym im Club. Um nicht alles zu verlieren meist heimlich. Nur nach fast 9 Jahren ohne den geringsten Sex in einer sonst intakten Beziehung? Wen trifft da mehr Schuldigkeit?

Menschen sind immer in Bewegung, auch sexuell.
Was ich vor 10 Jahren komisch fand, kann ich jetzt super finden.
Das ist halt unser Prozess, den jeder durchläuft.
In vielen Beziehung wird schon offen geredet nur gibt eben manchmal Veränderungen diesbezüglich.
Einer bleibt sexuell stehen und möchte nichts verändern, mutiert ggf. zum asexuellen Menschen. Der andere möchte gern forschen, neue Dinge ausprobieren.
Ist das verwerflich? Nein.
Es gibt Lösungen aber die muss jeder selber heraus finden.

Das ist einfach zu beantworten.
Weil derjenige in sich einen Mangel empfindet, der immer größer wird, je länger sich die Idee der Erfüllung hinauszieht.

Ob die Idee dann das, was man bereits erfolgreich aufgebaut hat, zerstört, ist jedem selbst als Konsequenz überlassen.
Ideen kann man überdenken... und Wege konstruieren, die nicht so zerstörerisch sind.

Ich finde es immer wieder interessant, dass anfänglich oft beide monogam leben wollen, um sich den Partner zu sichern aus Angst.
Um dann festzustellen, dass Treue doch nicht so toll ist. Und dass das Handeln aus Angst öfter vorkommt als das Handeln aus Liebe.

Wenn man über 20 Jahre in einer Beziehung ist, war man als Single auf jeden Fall erheblich jünger. In meinen Freundeskreis sind viel schon sehr sehr lange zusammen (wie ich auch) und die Bedürfnisse von vor 25 Jahren waren einfach andere. Also ich kann nicht behaupten, ich brauche jetzt etwas, was ich lieber vor 25 Jahren hätte machen sollen. Damals hatte ich ganz andere Bedürfnisse. Ich persönlich kann da nicht "Vorarbeiten".
Aber sicher ist das nur bedingt eine Frage des Alters, eher die einer sehr langen Beziehung. Wobei das eine eben erst ab einen bestimmten Alter rechnerische möglich ist.