Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Beziehungs-Anarchie
1037 Mitglieder
zur Gruppe
Offene Beziehung
1287 Mitglieder
zum Thema
Offene Beziehung- an die, die es Leben10
Heute plöppte bei einem Gespräch die Frage auf wie offene Beziehung…
zum Thema
Offene Beziehung: Was, wenn ein Partner keinen Erfolg hat?633
Es geht um das Thema offene Beziehung bzw. wenn ein Part keinen…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Macht Sex wirklich den Unterschied für die Beziehung?

********lack Frau
19.328 Beiträge
Themenersteller 
@*******ter
...würde ich sogar auf Sex verzichten

Es muß ja nicht gleich Verzicht auf alles sein, aber es ist wirklich manchen so wichtig, das die nicht mal auf ein wenig "Programm" verzichten mögen, wenn sonst der Sex und der Alltag wirklich erfüllend sind.
Genauso wenig kann ich aber nach vollziehen, wenn es eindeutige Auslegungen beim Sex sind, die nicht auf Gegenliebe treffen.
Wenn also etwas so wichtig ist, das alles andere beim Sex nicht erfüllend ist, wieso läßt man sich denn dann darauf ein?
Oder auch wenn man genau weiß, das man nicht auf fremde Haut verzichten will und sich dann trotzdem auf jemanden ein läßt, der damit gar nichts am Hut hat und das auch deutlich gesagt hat (also keine Vermutungen sondern klare Aussagen)?
Aber wie oft lese ich "ich habe ja immer gedacht, das sich daran noch was ändert aber egal was ich mache, nichts funktioniert, wir sehen das einfach zu unterschiedlich).
Manchmal ist man es eben selbst der sich die Grube selbst gräbt, in der man dann landet.

WiB
*******e24 Frau
2.291 Beiträge
Welche Zeit verbringt man denn mehr als Paar zusammen? Die Alltagszeit oder die Sexzeit?

Da der Alltag einfach vom zeitlichen her überwiegt, denke ich das einige sich den Sex woanders holen, sich aber nicht trennen wollen, da es sonst gut funktioniert. Gut im Alltag zusammen funktionieren gibt Sicherheit. Und Menschen haben die Veranlagung zu vielen gleichen Abläufen (Gewohnheit).

Ansonsten gibt es natürlich auch noch viele andere Dinge warum man sich nicht trennt (Kinder, finanziell abhängig...)

Für mich muss beides passen, sonst hat es keinen Sinn. Arbeite gerade selbst an einer Trennung. Habe es schon zu lange ertragen. Warum? Wegen unserem Kind. Doch es geht einfach nicht mehr. Weder der Sex stimmt, noch der Alltag. Den Sex hole ich mir woanders und den Alltag werde ich für unser Kind und mich selbst zurückholen *top*
********iler Mann
767 Beiträge
Für mich ist die Diskussion um eine gescheiterte Beziehung bei Zugrundelegung unterschiedlicher sexueller Bedürfnisse absurd.

Ich habe noch gelernt zu reparieren oder zumindest Alternativen für das Wegwerfen zu finden.
Das klapp nicht immer, dessen bin ich mir bewusst, dafür gibt es aber andere Mechanismen, die das recht schnell aufklären.

Irgendetwas muss ja beide Partner dazu bewogen haben, miteinander einen Teil ihres Leben begehen zu wollen. Dieses Etwas ist entweder in den Hintergrund gerückt oder verloren gegangen.
Sich auf die Suche danach zu machen kann anstrengend, aber auch lohnend sein.
Persönliche Meinung: Wer gleich aufgibt, stets den geringsten Weg des Widerstandes geht, dem traue ich auch im sonstigen Leben nicht all zu viel zu.

Wo liegt also die Gegensätzlichkeit, wenn ein Paar im Alltag gut miteinander harmoniert, im Bett aber nicht? Gibt es diese überhaupt? Ist es gegensätzlich, wenn er Blowjobs mag, sie aber nicht? Im Sinne der allgemeinen Selbstbestimmung ist es das nicht. Es ist nur eine unterschiedliche Auslegung von Bedürfnissen. Diese führen aber nicht zu einer Pro-Conrta-Situation, oder gar zu einer Parteilichkeit unter den Partner. Das Ganze ist nie die Summe seiner Teile.
Gibt es als dafür eine Lösung? Sicher gibt es die. Es gibt immer eine, wenn beide nur die Gemeinsamkeiten herausstellen, statt die Tiefe der Gräben zu definieren. Brücken zu bauen hat der Menschheit schon über manch wildes Wasser geholfen. Und nicht immer sind es unterschiedliche Bedürfnisse, die einen Part unzufrieden werden lassen. Oftmals spielen Beruf, Kinder, eingegangene Verpflichtungen (im Hobby oder andernorts) eine entscheidende Rolle. Sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, nicht immer auf jeder Hochzeit tanzen zu wollen, hat schon vielen den energetischen Raum eröffnet, den sie brauchten, um in ihrem Innern aufzuräumen.

Wie sieht es im umgekehrten Fall aus? Es passt im Bett, aber im Alltag nicht.
Da stellt sich mir die Frage, ob es überhaupt einen Alltag der beiden geben muss! Wo liegt der Zwang einer Partnerschaft über das Sexuelle hinaus?
Gibt es bereits eine Partnerschaft, von der nur das Sexuelle übrig geblieben ist, dann wäre der Schritt aufeinander zu einfach. Beide kennen sich, die Macken des Anderen. Warum hier also nicht auf das schauen, was gemeinsam geschaffen wurde, um zu erkennen, dass beide Gemeinsam doch sehr gut harmonieren.

Sicher vollziehen wir durch unsere Reifung im Leben immer wieder Phasen des Wandels. Diesen Wandel gehen nicht alle Partner mit. Das kann unterschiedliche Gründe haben. Bei einer Partnerschaft, in der Vertrauen, Harmonie, Liebe und gleiches Denken vorherrschen, sollte dies aber ausgeschlossen sein, weil eben auch die Freizeit gemeinsam gestalten wird. Ist dies nicht der Fall, hilft Verständnis und Nachfragen. "Warum ist dieses oder jenes plötzlich für dich so wichtig. Ich möchte Teil deines Lebens bleiben. Du bist mir wichtig, deshalb ist es mir wichtig zu wissen, was für dich wichtig ist."

Wo beides nicht mehr funktioniert oder eine Extreme hinzukommt sieht das natürlich ganz anderes aus.
********lack Frau
19.328 Beiträge
Themenersteller 
@********iler

Also ich gehe nicht davon aus, das man sich generell zu schnell trennt.
Besonders eben wenn es sich um längere Beziehungen handelt.
Manchmal halten Menschen ne Menge aus, bevor sie sich trennen, weil sie dann wirklich nicht mehr anders können.
Aber wie immer gilt auch bei Beziehungen, es klappt nur das wo sich Beide bemühen und wenn das eher darauf hinaus läuft, das am Ende Beide sehen, das die Trennung nötig ist, ist es m.E. auch einfacher...weil eben von dem was einst verbunden hat, nichts mehr übrig geblieben ist außer Kinder oder Haus, Hund und Geld.
Und Kinder merken schnell wenn was nicht stimmt.
Aber am Anfang?
Wenn es noch gar keine Liebe ist, sondern Verliebtheit, wenn es eben noch keine großen emotionalen Bindungen gibt und wenn noch alles in den Sternen steht?

WiB
********iler Mann
767 Beiträge
@********lack

Gut, Du beschreibst da eine ganz andere Konstellation.
Nämlich die, dass eine Disharmonie beiderseitig vorhanden ist.
Wie ich schon ausgeschlossen habe, gelten meine Worte nicht für Extreme.
Das wäre auch hier der Fall oder eben bspw. wenn ein Partner den anderen Misshandelt, auf welche Weise auch immer.

Bei dem Thema hier ging es ja darum, dass ein Part sexuell nicht die Bedürfnisbefriedigung erhält, die er sich wünscht oder ein Partner mit der Reifung des anderen nicht mithalten kann oder diese nicht versteht.

Da hilft dann meiner Meinung schon sich Gedanken zu machen und, wenn ihm etwas an dem anderen liegt, auch dafür einzustehen, gemeinsame Lösungen zu finden. Auf der Grundlage eines Teilaspektes, der nicht oder derzeit nicht passt, ein ganzes Beziehungskonstrukt zu zerstören, ist für mich eben keine Option, weil zu kurz gedacht.

Natürlich sind materielle, soziologische Aspekte immer Triebfeder für ein "Aushalten", darüber zu Streiten ist, wie an eine offene Tür zu klopfen.
Wenn für beide der gemeinsame Nenner nicht mehr vorhanden ist, ist eine Trennung nicht nur Sinnvoll sondern angebracht. Oftmals ist es aber nur ein Partner, der eine Disharmonie empfindet, der andere weiß davon aber nichts. Hier gleich aus der Beziehung auszusteigen ist in gewisser Weise den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen. Dem anderen Partner die eigenen Gefühle, vor allem das der Disharmonie zu vermitteln, um seine Reaktion und eine gemeinsame Anstrengung zu fordern, ist für mich erstes Mittel in einer langjährigen Beziehung.
*******ucht Paar
3 Beiträge
In den meisten Paarbeziehungen ist das Dilemma bekannt: Je größer die gemeinsame Intimität wird, desto niedriger wird (im Laufe der Zeit) das sexuelle Begehren.

Das scheint ein normaler Mechanismus zu sein. Natürlich gibt es Ausnahmen, die aber lediglich die Regel bestätigen.
Bevor man aber zu schnell in die „Lösungsfalle“ tappt (Affaire, Beziehung öffnen, Trennung) muss man sich dieser Erkenntnis erst bewusst werden.
Wenn aus zwei „Ich´s“ nur noch ein „Wir“ übrig bleibt, fehlt die gegenseitige Trennschärfe, die Lust und erfüllenden Sex miteinander erst möglich macht.

Das was ich „habe“ (Sicherheit, Intimität, Beziehungsalltag) ist nicht zwangsläufig auch das, was ich begehre (Lust, Sex in all seinen Formen). Oder: Kann ich überhaupt noch wirklich begehren, was ich bereits habe?

Um es mit Esther Perels Worten auszudrücken:

„In diesem Paradoxon zwischen Liebe und Verlangen ist es verblüffend, dass genau die Zutaten, die Liebe nähren – Gegenseitigkeit, Wechselseitigkeit, Schutz, Sorge, Verantwortung für den Partner – manchmal genau die Zutaten sind, die das Verlangen ersticken.“

Andrè
********lack Frau
19.328 Beiträge
Themenersteller 
@********iler

Mir ging es eher darum wie es sein kann, das einmal Sex alles und einmal Sex eben nicht alles ist, weil der Alltag nicht klappt.
Und das dann viele eben den fehlenden, gewünschten Sex wo anders suchen.
Das Problem ist damit ja nicht gelöst!

@*******ucht

In den meisten Paarbeziehungen ist das Dilemma bekannt: Je größer die gemeinsame Intimität wird, desto niedriger wird (im Laufe der Zeit) das sexuelle Begehren.
Kann ich z.B. nicht bestätigen, aber meine Bezihungen sind auch nicht am Sex gescheitert, sondern am Alltag und dem nicht mehr vorhandenen gemeinsamen Weg (von beiden Seiten aus gesprochen)

Das was ich „habe“ (Sicherheit, Intimität, Beziehungsalltag) ist nicht zwangsläufig auch das, was ich begehre (Lust, Sex in all seinen Formen). Oder: Kann ich überhaupt noch wirklich begehren, was ich bereits habe?

Bestätigt sich aber auch andersum. Ich habe begehrt und Partner auch, aber der Weg bekam andere Ziele. Sicherheit, Beziehungsalltag war eben nicht mehr ausreichend und auch nicht zu flicken, denn dann hätten sich beide verbiegen müssen.
WiB
*****s96 Frau
103 Beiträge
Vielleicht sagt euch die Bedürfnispyramide nach Maslow etwas.
Sexualität stellt Maslow als eines der körperlichen Bedürfnisse wie essen, trinken, schlafen... dar. Damit ist Sexualität ganz an der Basis. Eines der sogenannten "Defizitbedürfnisse", d.h., sie hemmen, wenn sie lange Zeit unerfüllt bleiben.
Allerdings tut es keinem weh, wenn ich weniger esse als der Anton-Müller von nebenan. Habe ich einen Partner, der viel Sex braucht, möchte aber Monogamie und bin nur einmal im Monat offen für Sex, wird das schon etwas schwierig. Das funktioniert dann unter Umständen nur mit Kompromissen... oder gar nicht.

Natürlich ist Sex nicht alles. Aber er hat eben immer einen unterschiedlichen Stellenwert.
********rauh Frau
1.027 Beiträge
Zitat von *****s96:
Vielleicht sagt euch die Bedürfnispyramide nach Maslow etwas.
Sexualität stellt Maslow als eines der körperlichen Bedürfnisse wie essen, trinken, schlafen... dar. Damit ist Sexualität ganz an der Basis. Eines der sogenannten "Defizitbedürfnisse", d.h., sie hemmen, wenn sie lange Zeit unerfüllt bleiben.
Allerdings tut es keinem weh, wenn ich weniger esse als der Anton-Müller von nebenan. Habe ich einen Partner, der viel Sex braucht, möchte aber Monogamie und bin nur einmal im Monat offen für Sex, wird das schon etwas schwierig. Das funktioniert dann unter Umständen nur mit Kompromissen... oder gar nicht.

Natürlich ist Sex nicht alles. Aber er hat eben immer einen unterschiedlichen Stellenwert.
Und wenn man nach Freud geht können wir auch die Triebkraft "sublimieren", d.h. sie in etwas anderes wandeln.
Freude geht ja soweit zu sagen, dass jede Kulturleistung eigentlich nur dem sublimierten Sexualttrieb zu verdanken ist.
Insofern ist es vielleicht nicht immer wünschenswert, seinen kompletten Trieb tatsächlich auszuleben, wenn man noch Energie für etwas anderes behalten will.
********iler Mann
767 Beiträge
Zitat von ********rauh:
Insofern ist es vielleicht nicht immer wünschenswert, seinen kompletten Trieb tatsächlich auszuleben, wenn man noch Energie für etwas anderes behalten will.

Kann ich nur zustimmen. Mit einer Muse an meiner Seite bin ich kreativer und damit auch produktiver. Es ist einen Anhebung des Bedürfnisses, dass zu dieser Produktivität führt.
*****_68 Mann
8.651 Beiträge
Zitat von ********rauh:
Und wenn man nach Freud geht können wir auch die Triebkraft "sublimieren", d.h. sie in etwas anderes wandeln.

Das merkt man hier bei vielen Männern ganz extrem ... sie wandeln ihre ganze Triebkraft in Schreibkraft. *lol*

Al
********rauh Frau
1.027 Beiträge
Zitat von *****_68:
Zitat von ********rauh:
Und wenn man nach Freud geht können wir auch die Triebkraft "sublimieren", d.h. sie in etwas anderes wandeln.
Das merkt man hier bei vielen Männern ganz extrem ... sie wandeln ihre ganze Triebkraft in Schreibkraft. *lol*

Al
Jaaa, ich sag ja nicht, dass jede Kulturleistung die Menschheit substanziell weiter bringt. *happy*
Aber ständig das Hirn aus dem Kopf vögeln, bringt auch niemanden zum Nobelpreis *baeh*
********iler Mann
767 Beiträge
Aber ständig das Hirn aus dem Kopf vögeln, bringt auch niemanden zum Nobelpreis *baeh*

Das wäre mal eine empirische Beweisführung wert *lol*
Hey lest mal Henry Miller und Charles Bukowski.

Das könnte auch was nützen 😁😁😁😁

Ich plädiere für freie Sexualität.
********lack Frau
19.328 Beiträge
Themenersteller 
Was auch gerade wieder zu lesen ist, da werde Ratschläge gesucht wie man die Partnerin so hin bekommt, wie man(n) sie gerne hätte.
Da soll sich also jemand verbiegen lassen und darüber am Ende noch froh und glücklich mit sein.

@*******e77

Wäre selbstbestimmte, freie Sexsualtität dann nicht besser?

WiB
********iler Mann
767 Beiträge
Zitat von *******e77:
Hey lest mal Henry Miller und Charles Bukowski.

Das könnte auch was nützen *mrgreen**mrgreen**mrgreen**mrgreen*

Frech! *lol*

Hab mich doch so auf die deutschen Schriftsteller eingefuchst: Hesse, Fontane, Brecht, Hesse, Böll usw.
Da räum ich doch mein Bücherregal nicht um. *baeh*
********rauh Frau
1.027 Beiträge
Doku | 37 Grad

Warum gehen Männer und Frauen fremd? Warum riskieren sie für einen Seitensprung das Ende ihrer Beziehung? Fragen, die sich auch Mina und Arndt sowie Christiane und Michel stellten.

https://www.zdf.de/dokumenta … 7-abenteuer-affaere-100.html
Zitat von ********iler:
Zitat von *******e77:
Hey lest mal Henry Miller und Charles Bukowski.

Das könnte auch was nützen *mrgreen**mrgreen**mrgreen**mrgreen*

Frech! *lol*



Hab mich doch so auf die deutschen Schriftsteller eingefuchst: Hesse, Fontane, Brecht, Hesse, Böll usw.
Da räum ich doch mein Bücherregal nicht um. *baeh*

Gibt's sogar im öffentlichen Bücherschränken der Städte 😂😂😂
Hab da Miller gefunden und mitgenommen.
SEXUS



@********rauh

Danke für den Tipp.
********lack Frau
19.328 Beiträge
Themenersteller 
Der Tip kam schon...
Ich habe den Thread eröffnet, weil ich so viele Threads hier gefunden habe und immer wieder finde (auch gerade wieder).

WiB
********iler Mann
767 Beiträge
Zitat von *******e77:
Gibt's sogar im öffentlichen Bücherschränken der Städte

Mein Bücherschrank heißt Amazon. Stadt kenn ich nur aus entferntem Sprachgebrauch, so als Dorfkind *zwinker* - Aber ich bin jetzt neugierig auf Miller. Schnell mal zu Amazon.
********rauh Frau
1.027 Beiträge
Zitat von ********rauh:
Doku | 37 Grad

Warum gehen Männer und Frauen fremd? Warum riskieren sie für einen Seitensprung das Ende ihrer Beziehung? Fragen, die sich auch Mina und Arndt sowie Christiane und Michel stellten.

https://www.zdf.de/dokumenta … 7-abenteuer-affaere-100.html
Ich finde die Doku (wie fast alle von 37 Grad) sehr gelungen. Sie zeigt auch, dass eine heimliche Affäre nicht das Ende einer Beziehung sein muss.
*****_LE Paar
1.013 Beiträge
Zitat von ********lack:
Macht Sex wirklich den Unterschied für die Beziehung?
Angeregt durch mehrer Threads im offenen Forum, stelle ich mir immer wieder die Frage ob den Sex nun den Unterschied macht um eine Beziehung ein zu schätzen.
Viele vertreten ja die Aussage wieso man die bestehende Beziehung lösen sollte nur weil es um Sex geht.
Frage ist für mich jetzt, was wäre denn, wenn der Sex für Beide ok wäre, aber der ganze Rest Alltag paßt einfach nicht mehr?
Im Gegensatz also zu der Alltag klappt, "nur der Sex nicht(mehr)".
Da drängt sich doch der Verdacht auf, das an Sex alleine wesentlich schneller zu kommen ist.
Oder ist es logischer eine Beziehung auf zu lösen, wenn der Alltag gar nicht mehr funktoniert?
Wieso sind viele bereit alles aufs Spiel zu setzen wegen Sex?
Und das mit dem Wissen, das es jederzeit auffliegen könnte und es damit zu einer Trennung kommt.
Oder was sind es denn nun für Gründe, wieso man an einer Beziehung fest hält wenn es zu keiner sexuellen Einigung kommt.

WiB

Ich habe wirklich lange nachgedacht
Irgendwie will mir aber keine Alltagsdefekte Beziehung in Erinnerung kommen die nur durch den Sex noch zusammenhielt.

Wenn es im Alltag nicht mehr funktioniert... dann ist es auch meist Essig mit dem Sex. Dann kann man auch die Gummipuppe durchnudeln, den Maiskolben reiten, oder einfach hoffen die Heizung fängt doch irgendwann an zu lecken.

Es ist etwas komplett anderes, ob man Sex mit einer unbekannten Person hat... dann kann man die Lust um der Lust willen leben.
Oder eine Person um sich hat, die einfach nur nervt, aufregt, die man halt einfach über hat.
Dann entsteht einfach keine Lust mehr...
****oo Mann
324 Beiträge
Ich denke auch, dass Probleme im Alltag sich automatisch auf den Sex ausüben. Er wird selten und Standard. Oder hört ganz auf.
Hier ist natürlich die leichteste Lösung eine Affäre, denn die Wurzel des Problems: die Probleme im Alltag zu lösen ist schmerzhaft und hart.

Es kann auch außnahmen geben in denen der Sex toll bleibt, aber ich kenne nur Beispiele für das oben beschriebene
Hmm also wenn ich ehrlich bin , finde ich nach einigen Jahren Beziehung den Partner nicht gerade so spannend wie am Anfang, zum Glück geht uns das Beiden so. Wenn man 24/7 miteinander abhängt, bleibt wenig Raum für prickelnde Erotik. Ich mag das Abenteuer, die Lust auf fremde Haut, jemanden der mit mir rund um die Uhr alles teilt kann ich sexuell nicht besonders aufregend finden, trotz Liebe der Sex wird dann immer weniger bei mir. Aber trennen würde ich mich deshalb nicht, weil mir gerade dieser gemeinsame Weg den wir gehen so gut gefällt. Würden wir monogam leben hätten wir wahrscheinlich irgendwann gar keinen Sex mehr, so können wir uns gegenseitig mit den außerehelichen Begegnungen kicken. Also ich würde nicht mehr monogam leben wollen und ich habe das jahrelang, hat mich zu Tode gelangweilt (Sie schreibt).
Zitat von ********lack:

Da drängt sich doch der Verdacht auf, das an Sex alleine wesentlich schneller zu kommen ist.

Die Realität sieht anders aus. Es ist wesentlich leichter innerhalb einer Beziehung an Sex zu kommen. Sowohl für Frauen als auch für Männer. Das wollen viele nur nicht wahrhaben.
Eine heimliche Affäre stellt eine große organisatorische Herausforderung dar, die "leicht" unterschätzt wird. Und letztendlich kommt man genau deswegen nicht öfter an Sex heran, als mit dem eigenen Partner.

Schwieriger ist es, eine gescheiterte Beziehung zu beenden, insbesonders wenn Kinder vorhanden sind. Und der finanzielle Aspekt spielt sicherlich auch eine sehr große Rolle dabei.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.