Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
TripleAC
4472 Mitglieder
zur Gruppe
Offene Beziehung
1288 Mitglieder
zum Thema
Kommunikation schlägt fehl. Wie haltet ihr sie aufrecht?613
Mich würde interessieren wie ihr eure Kommunikation hier aufrecht…
zum Thema
Umgang mit unschlüssiger Kommunikation59
Grüß euch, die Überschrift beschreibt mein, naja sagen wir mal…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Die Sache mit der gelungenen Kommunikation

*****ard Frau
1.316 Beiträge
Ich halte mich selbst für ziemlich direkt. Man kann mich alles fragen, wenn man mit einer ehrlichen Antwort leben kann. Viele fühlen sich da leider schnell angegriffen und es kommt oft vor das da sachen hinein interpretiert werden. Ganz frei davon bin ich natürlich auch nicht. Mit manchen Menschen geht das besser und mit anderen trotz vielen reden gar nicht. Die Folge sinf Missverständnisse und schlechte Laune. Ich denke aufgrund der Prägung interpretieren wir teilweise alle ein Stück weit auch ohne es zu wollen.
Bsp. Urlaub zu zweit, nicht zusammen, er sagt er würde gern zum Sonnenaufgang auf einen berg, Ich denke wie schön, auf dem berg, er geht weg um Fotos zu machen, Ich sitze da allein und ärgere mich.
Letztens Endes ist es völlig legitim dass er nur ein schönes Foto machen wollte, Ich habe interpretiert dass das etwas ist was wir zusammen machen. Schwierig.
******978 Paar
2.145 Beiträge
Sie schreibt; das Thema Kommunikation ist ein sehr interessantes, umfangreiches und vor allem vielschichtiges Thema.
Ich selbst bin ein direkter und deutlicher Mensch; man sagt mir nach, dass ich keinen Filter zwischen Hirn und Mund habe. Ich kann nicht durch die Blume sprechen und verstehe dies auch nicht, wenn es der Gegenüber mit mir versucht. Ich kann diplomatisch sein, aber dS strengt mich arg an und ich bekomme davon Kopfweh.
Meine Kommunikation unterscheidet sich in der Arbeitswelt von der privaten Welt dahingehend, dass ich auf Arbeit emotionsärmer kommuniziere. Das wiederum hat den Vorteil, dass ich keinen "Eiertanz" vollführen muss und ich klar, sachlich, deutlich, mit Wissen fundiert kommunizieren kann.
Privat habe ich einige Triggerpunkte, die mich im ersten Moment impulsiv reagieren lässt. Entweder habe ich dann durch den Gegenüber die Möglichkeit, mich später, wenn das ExplosivGefühl weg ist, zu erklären (hier komme ich mit nachtragenden Menschen so gar nicht ums Eck). Oder, und das musste Jan schon 2 oder 3 mal erleben, ich werde sofort aus der Emotion heraus sehr sehr sachlich. Wenn dies eintritt achte ich auf jedes Wort penibel und nehme diese dann auch dem Sinn entsprechend auseinander. In solch einer Diskussion kann ich es nicht leiden, wenn Worte sinnentstellt benutzt werden. Allerdings bin ich trotzdem ein Mensch der sagt; man sollte sich immer darüber einig sein, dass man sich auch uneinig sein darf.
Gerade im privaten Bereich, besonders mit Jan, rede ich viel und weise auch hier und da auf bestimmte Kommunikationsschwächen hin. Besonders die Sach und Beziehungsebene ist, je nach Tagesform, davon betroffen. Wie schnell bekommt mein Gegenüber eine reine Sachinformation in "den falschen Hals" und entgegnet dann auf Beziehungsebene.
Ich selbst bin auf Arbeit Konfliktschlichter und dafür auch aus bzw fortgebildet worden, außerdem liebe ich Vera F. Birkenbiehl, die sie auch mit dem Thema Kommunikation befasst hat. Weiterhin sind mit die Ebenen und Bilder von Watzlawik nicht unbekannt.
Ich habe aber auch eine große Schwäche, ich kann nicht aktiv zuhören, das habe ich von meiner Mutter (ihrerseits noch aktiv im Schuldienst als Lehrerin mit 65 Jahren). Egal wie ich mich bemühe, mein Gehirn hört nur das, was es hören will/kann und filtert ganz deutlich, bestimmte Informationen bekomme ich einfach nicht mit. Andererseits bin ich eine "Rundumleuchte" - ich kann mich nicht auf Eines konzentrieren - ich bekomme Alles rundherum mit. Das ist Segen und Fluch zugleich. Ich bekomme einerseits nahezu Alles mit, auch das, was ich nicht mitbekommen soll - ich bekomme dadurch aber auch manchmal unbewusst Infos, die mein Gehirn speichert und zu gegebener Zeit wieder abruft, wenn Jemand von einem Thema spricht, bei dem ich nicht aktiv dabei war, aber etwas aufgeschnappt habe. Das fühlt sich manchmal wie ein Puzzle im Kopf an. Denn von manchen gespeicherten Infos weiß ich gar nichts, bis sie mir mein Gehirn in einem anderen Gespräch wieder "preisgibt", getreu nach dem Motto; oh, da habe ich gestern was aufgeschnappt. Andererseits, der Fluch also, ich kann kaum abschalten. Gerade jetzt in der aktuellen Situation (ich bin Altenpflegerin und arbeite mittendrin, statt nur dabei im CoronaEpizentrum), sitze ich gänzlich ohne Fernseher oder Musik in meiner Wohnung und mir rauschen die Ohren.
Weiterhin habe ich mich mit dem Thema Kommunikation auseinandersetzen MÜSSEN, da ich mit dem Vater meines Kindes eine toxische Beziehung eingegangen war. Diese hat mir gezeigt, welcher Teil meines inneren Kindes geheilt werden musste und ein großer Teil dessen liegt in der Kommunikation, da hier auch das Thema nazisstische Anteile im Raum standen. Hier will ich es meinem Sohn gegenüber und mit meinem Sohn besser machen, als es meine Mutter mit mir getan hat. *kuss2*
******din Mann
1.704 Beiträge
@******978

ob so ein absatzfreier Textblock jetzt ein gutes Beispiel für gelungene Kommunikation ist*nachdenk*
Ich weiß nicht, wenn ich sowas sehe lese ich das gar nicht!
Meistens viel Text für nicht annähernd soviel Inhalt.
Aber das ist nur ein subjektiver Erfahrungswert, und kann deinen Text nicht meinen.
Ich hab ihn ja nicht gelesen.
*********inee
3.588 Beiträge
Also Anspielungen verstehen wir meistens bestens voneinander. Nur manchmal misslingt das ein bisschen. *ggg*

Kommunikationsfails kenne ich in unserer Beziehung bestens. Wir sind Meister darin in den einfachsten Dingen uns misszuverstehen. Manchmal ist das Fix aufgedeckt und geklärt und manchmal gibt es auch ein Tamtam dazwischen.

Von Missverständnissen wegen unseren Dialekten, bis zu vermeintlich klar ausgedrückten Sätzen zu Gedankengänge, die man für selbstverständlich nahm, die es aber nicht waren gab und gibt es bei uns alles.

Dennoch würde ich gelungene Kommunikation nicht als Zufall bezeichnen. Es ist der Wille von allen Beteiligten bestmöglichst aneinander zu verstehen und allfällige Missverständnisse zu lösen ohne nachtragend zu sein.
Und das ohne nachtragend zu sein halte ich für das wichtigste am Ganzen.

Ich persönlich halte mich in den meisten Fällen für relativ direkt und sachlich und offen. Mein Partner findet das nicht. Der hat aber autistische Züge. Oder ich habe einfach eine gestörte Selbstwahrnehmung. *nachdenk*

Zu den witzigen Kommunikationsfails:
Ein Klassiker bei uns ist:

Ich frage: "Kannst du mir rasch helfen?"
Er gerade irgendwas am machen: "Nein."
Ich fassungslos.
Er sagt: "Siehst doch, dass ich gerade was mache?"
Ich: "Und nachher kannst du nicht?"
Er: "Doch, aber du hast wegen jetzt gefragt."

Ich meine mit "kannst du mir rasch helfen" nicht dass er alles stehen und liegen lassen soll und er gibt mir nur die Antwort auf das was ich fragte und nicht darauf, ob er nachher kann. Manchmal denke ich mir: warum kann der nicht wie jeder normale Mensch einfach sagen: "nein, aber nachher" oder "gleich"? *roll*

Manchmal ists witziger als andere male. Hängt von den aktuellen Nerven ab. *ggg*
******978 Paar
2.145 Beiträge
Zitat von ******din:
@******978

ob so ein absatzfreier Textblock jetzt ein gutes Beispiel für gelungene Kommunikation ist*nachdenk*
Ich weiß nicht, wenn ich sowas sehe lese ich das gar nicht!
Meistens viel Text für nicht annähernd soviel Inhalt.
Aber das ist nur ein subjektiver Erfahrungswert, und kann deinen Text nicht meinen.
Ich hab ihn ja nicht gelesen.

... das bringt mich zum Schmunzeln, danke dafür. *traenenlach*
Ohne das böse oder gar abwertend zu meinen, aber so selektieren sich Menschen in meinem Leben ganz von selbst aus. Ich bin kein everybody starling, ich polarisiere auch in der nicht virtuellen Welt. Doch Menschen, die sich die Mühe machen, hinter die Fassade zu schauen, die dürfen meine Zeit verschwenden. *kuss2*
******978 Paar
2.145 Beiträge
Sie schreibt; Jan und ich schaffen es durchaus auch mal kurz miteinander zu diskutieren um dann zu merken, dass wir gleicher Meinung sind. *freu2* *kuss2*
****20 Paar
1.158 Beiträge
@******978
Ich habe gerade gelacht. Ich bin genau so drauf wie du.
Schwierig wird es, wenn zwei die genau so ticken aufeinander treffen. Ich habe eine Freundin, die auch so tickt. Wir kommunizieren indem wir uns Redezeiten geben. Das funktioniert hervorragend. Andere sind immer verwundert das wir zwei uns so gut verstehen und auch zu klaren Ergebnissen kommen können.
Sie
******978 Paar
2.145 Beiträge
Zitat von ****20:
@******978
Ich habe gerade gelacht. Ich bin genau so drauf wie du.
Schwierig wird es, wenn zwei die genau so ticken aufeinander treffen. Ich habe eine Freundin, die auch so tickt. Wir kommunizieren indem wir uns Redezeiten geben. Das funktioniert hervorragend. Andere sind immer verwundert das wir zwei uns so gut verstehen und auch zu klaren Ergebnissen kommen können.
Sie

Ich habe da in Jan einen guten Gegenpol, er bleibt meist gelassen und ruhig. Allerdings kann er auch anders und dann scheppert es auch mal ordentlich. Doch wir wissen Beide, wie wichtig das Kommunizieren ist und sprechen dann in Ruhe über Alles. ... ohne dem wäre eine Beziehung undenkbar für mich. *kuss2*
Zitat von *********ebell:
Wie oft kommt es zu Missverständnissen, weil Interpretationen vom jeweiligen Gegenüber gemacht wurden, die gar nicht eurer Wirklichkeit entsprachen?

Ein schönes Beispiel dafür, wie man allein schon aufgrund unterschiedlichen Lebensalters vorzüglich aneinander vorbei kommunizieren kann:


*******schi Frau
14.591 Beiträge
da stellt sich mir die frage

wie lustig darf doof sein?

wie doof darf/soll/muss mann/frau sein?
*******mot Mann
41 Beiträge
Zitat von *******een:
da stellt sich mir die frage

wie lustig darf doof sein?

wie doof darf/soll/muss mann/frau sein?


Ausgezeichnetes Beispiel für eine interpretationsbedürftige Aussage *zwinker*

Bei mir kommt an: "Die Szene ist zu stark überzeichnet."

ob es auch so gemeint war?

К)
*********acht Frau
8.007 Beiträge
Wenn ich mein Gegenüber nicht kenne, fahre ich den Kommunikationsapparat langsam hoch. Erstmal inhaltlich und rhetorisch auf einer alltäglichen Ebene bleiben und schauen, wie der- oder diejenige reagiert und antwortet. Zum Abgleich zählen auch Informationen aus Mimik und Gestik und Habitus generell. Je nach Reaktion wird die Kommunikation inhaltlich und rhetorisch hoch- oder runtergefahren, stufenweise. Es ist immer spannend, wo man am Ende landet.

Ich glaube, ich verstehe eigentlich immer, was meine Gegenübers sagen wollen, aber das heißt ja nicht, dass mich das automatisch interessiert und ich darauf eingehen möchte.

Am liebsten unterhalte ich mich auf einer sprachlichen Ebene, in der es von Andeutungen und Metaebenen nur so wimmelt - aber dazu muss man den Gesprächspartner meist schon ein wenig kennen (und der muss das auch mögen).
Ich liebe auch lange Schachtelsätze und richtig komplexe, informationsbeladene Inhalte und höheren Blödsinn.

Im Alltag ist eine nicht zu komplexe Satzstellung und Wortwahl einfach praktischer. Das blockiert zwar manchmal die Gedankenflut, aber meist ist die ja auch gar nicht nötig.

So gesehen: Wenn ich verstehen möchte, tue ich das zu 98% (und frage sonst nach), und wenn ich verstanden werden möchte, spreche ich zwischen Einfacher Sprache und fließendem Nerdisch das, was mein Gegenüber 'braucht'.
Zitat von *********ebell:
Die Sache mit der gelungenen Kommunikation


Ein einfaches Beispiel: "Die Straße ist nass." ist jetzt eine rein sachliche Beschreibung.
(...)

Wie gelingt bei euch hier die Kommunikation?
Wie oft kommt es zu Missverständnissen, weil Interpretationen vom jeweiligen Gegenüber gemacht wurden, die gar nicht eurer Wirklichkeit entsprachen?
? :)

Ich hab da unzählige Beispiele aus dem JC-Kontext. Drei führ ich mal an:

1. Beispiel
Ich liebe Tantramassagen. Geben und nehmen. Deswegen bin ich auch in der Tantra-Gruppe.
In einem anderen Thread konnte ich jetzt Sätze lesen à la:
"Tantra ist nur für spirituelle Menschen."
(Von jemandem, der sich deshalb nicht dafür interessiert.)
"Um Tantramassagen wirklich zu erfahren muss (!!!) man spirituell sein."
(Von einer Tantra-Liebhaberin.)
Ich persönlich bin null spirituell, liebe aber Tantramassagen. Die oben zitierten Personen (besonders die erste) würden aber aus meinem Profil schließen, ich sei spirituell - weil ich ja in der Tantra-Gruppe bin.
(Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass einige jetzt schließen, ich hätte etwas GEGEN Spiritualität. Stimmt aber auch nicht.)

2. Beispiel
Ich hab mal ein Frau angeschrieben, weil in ihrem Profil (ungefähr) stand: "Männer, die Dreier (oder "mehr") mögen, brauchen sich gar nicht zu melden." Ich habe dann ungefähr geschrieben, wir würden nicht zusammenpassen, mich würde aber einfach interessieren, woher die Ablehnung bei ihr komme. Ich wollte nicht mit ihr flirten, sondern einfach verstehen, warum und inwiefern das manche Menschen abstoßend finden.
Wir haben dann tatsächlich gechattet. Ich war null an einem Flirt interessiert. Am Ende warf sie mir vor, ich könne ein "Nein" nicht akzeptieren. Sie dachte wohl die ganze Zeit, ich wolle sie rumkriegen. Wie gesagt: Ich wollte gar nicht mit ihr anbändeln. Und hatte auch nicht nach weiteren Chats oder gar Treffen gefragt.

3. Beispiel
Ich hab mein Profil mal der Gruppe "Profilgestaltung" zum Fraß vorgeworfen. (Und danach NICHTS verändert.)
Nur ein Beispiel aus dem Feedback: In meinem Profil steht (wie ich finde EINDEUTIG und MEHRFACH), dass ich an weit mehr als einfach mal Vögeln interessiert bin. In EINEM Satz steht, dass ich eine rein sexuelle Begegnung aber auch nicht prinzipiell ausschließe. Mehrfach wurde ich darauf hingewiesen, dass daraus der Eindruck entstehe, ich wolle ja doch nur ne schnelle Nummer. Scheint wohl sehr salient zu sein, der Satz.

(Ich könnte noch x Beispiele anführen.)


Ich mache zwei Beobachtungen:
• Es stimmt nicht, dass man einfach "sachlich" kommunizieren müsse. Es gibt bspw. kaum ein sachlicheres Statement als: "Ich mag Tantramassagen." Wenn der Begriff "Tantra" bei LeserIn aber ein buntgeschmücktes Tableau aus Räucherstäbchen, Batiktüchern und Mantragesängen hervorruft, dann kommt bei LeserIn halt mehr (und anderes) an, als ich ganz naiv-sachlich geschrieben habe.
• In Beispiel 2 und 3 gehen die LeserInnen davon aus, dass ich mit verdeckten Karten spiele. Sie gehen davon aus, dass ich meine "wahre" Intention (nämlich bösi bösi "nur Ficken" zu wollen) verstecke. Sie glauben, eine Wahrheit zu durchschauen, die ich ihnen verhehle. Dagegen kann ich meines Erachtens nichts machen.
Ich frage mich bei Leuten, die so lesen, immer: Seid Ihr selbst so? Spielt Ihr selbst immer mit verdeckten Karten und meint immer EIGENTLICH was anderes als Ihr schreibt? ODER habt Ihr sooo miese Erfahrungen gemacht? Ist Eure Erfahrung, dass Menschen stets mit verdeckten Karten spielen?
Zitat von ********oete:
Es stimmt nicht, dass man einfach "sachlich" kommunizieren müsse.

Das ist meines Erachtens nur halb wahr.
Natürlich reicht eine sachliche Kommunikation nicht aus, um Missverständnisse und Fehlinterpretationen zu verhindern.
ABER: Wenn du einigermaßen sachlich kommunizierst, dann liegen die Missverständnisse und Fehlinterpretationen nicht in deiner Verantwortung.

Du kannst dich nicht gegen die Unterstellung schützen, du würdest "mit verdeckten Karten spielen" und die sachliche Kommunikation nur zur Tarnung deiner wahren, hinterhältigen Absichten nutzen.
ABER: Wer das unterstellt, der denkt in diesen Kategorien (und tut es selbst, denn auch die Unterstellung ist eine Art, "mit verdeckten Karten zu spielen" und die Schuld für die eigene Unsicherheit dem Anderen unterzuschieben).
D.h. auch diese Unterstellung ist ein wertvoller Hinweis ... über die Denkstrukturen dessen, der es unterstellt.

Der Kommunikations-Versuch ist zwar auf der sachlichen Ebene gescheitert, aber auf der zwischenmenschlichen Ebene hast du Alles erfahren, was du wissen musst (um dem Anderen aus dem Weg zu gehen, denn so wird das nichts).
Danke, @*********Seil !
Das ist ein sehr guter und - bei konsequenter Beachtung - sehr heilsamer und tröstlicher Hinweis.

Leider bleibt aber noch die "wahre Hälfte":

Ja, wenn mir (oder wem auch immer) von Vornherein unaufrichtiges Kommunikationsverhalten unterstellt wird, dann kann ich da getrost auf weitere Kontakte verzichten. Und froh drum sein, statt mich zu grämen. (Dein Einwand, den ich sehr schätze.)



Aber:
Etwas schwieriger ist es schon, wenn ein Begriff wie eben bloß beispielsweise "Tantra" eine Flut von Assoziationen auslöst (und das tut er, wie ich in einem Nachbarthread gelesen habe), die gar nicht unbedingt auf Tantra, noch weniger auf Tantramassagen und schon gar kein bisschen auf meine Wenigkeit zutreffen.

Im "real life" ist das wahrscheinlich viel unproblematischer. Hier im joyclub (oder generell online) gibt es aber zunächst mal nur diesen Profileindruck. (Ja, neben Anschreiben und evtl Forenbeiträgen.) Ich könnte jetzt wahrheitsgemäß sagen, dass mich Menschen, die ganz schnell immer "wenn a dann b" sagen (-> z.B.: wenn Tantra, dann Eso / wenn keine Alterseinschränkung, dann wahllos-notgeil / wenn kein facepic, dann Fremdgeher [alles original joyclub]), eigentlich eh nicht interessieren. Zu kleinkariert. Nicht offen. Das stimmt sogar.
ABER: Ich kann ja auch schlecht von Userin "SchlauschöntantrischsexyeigenversautloyalUNDFreiburgerin", die hoffentlich auch gelegentlich offline lebt, erwarten, dass sie jedes Profil - und MEINS besonders !!! *zwinker* - fair und achtsam und offen und zugewandt betrachtet und eventuelle Zweifel behutsam prüft.

Ergo:
Dieses MISSGÜNSTIG UNTERSTELLENDE Lesen zeigt wirklich: Finger weg!
Das ASSOZIATIVE Lesen lässt sich aber gar nicht Vermeiden und stellt hier noch weit mehr als offline ein Problem dar.

Was machen wir mit der wahren Hälfte, @*********Seil ?
Gelungene Kommunikation ist dann gegeben wenn mich mein Gegenüber ohne viel Worte versteht.

Er schrieb.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.