„Hey, hallo!
Also ich denke, dass da noch nicht alles verloren ist. Sie mag ja noch den Sex mit dir, wenn auch derzeit nur das Standardprogramm.
Ich vermute mal das es ihr schwer fällt von der Rolle „die liebende Mutter“ zur Rolle „die verruchte Liebhaberin“ zu wechseln. Ich finde du solltest sie da ohne viel Worte unterstützen. Wie wäre es wenn du ungefragt, überraschend ein paar kleine neue Elemente mit einfließen lässt. Vielleicht nimmst du mal ein Tuch mit ins Bett und verbindest ihr die Augen, oder besorgst dir Handschellen, kaufst ein toll riechendes Massageöl und massierst sie ausgiebig.... das Programm wirst du dir besser ausdenken können, je nachdem wo ihr mit eurem Sexleben seid.
Ich bin mir sicher, dass sie auch sexuelle Wünsche hat, sie sich die aber selbst nicht eingestehen traut.
Unterstützt sie auch im Alltag, mach ihr zwischendurch Komplimente, pfeif ihr mal nach, sag das du sie toll findest. Erinnere sie an alte Erlebnisse wo ihr noch ohne Kinder wart, wo ihr zB romantisch im Urlaub einen Sonnenuntergang genossen habt.
Habt ihr auch Zeit für euch alleine, oder sind immer die Kinder im Nebenraum?
Bleib dran und mach ihr den Sex wieder lustvoll und überraschend.
Das wird schon ..
LG
PS Kinderfotos an Schlafzimmerwänden sind der Lustkiller schlechthin, die müssen raus!!
Kinderbilder wären ein Zeichen der Zeit - und diesbezüglich gilt meines Erachtens, dass alles seine Zeit im Leben hat und gut daran getan ist, jede Phase zu schätzen und zu genießen.
Sie kommt zumeist nicht wieder und gerade mit Kindern gilt das um so mehr...
Das sind ansonsten gute Impulse, wenn es der Partnerin gut geht, sie auch im Alltag Freiraum hat und sich auf dieses Setting einlassen kann.
Für die Situation des Themeneröffners und seiner Partnerin ist allerdings hier offen geblieben, wie belastend, herausfordernd und anspruchsvoll der Alltag der Partnerin ist, welche vermutlich diejenige ist, die zwei Klein(st)kinder betreut.
Kinder liebevoll und berürfnisorientiert (und damit meine ich nicht die Bedürfnisse des Ehemannes oder anderer Beteiligten erwachsenen Personen) ins Leben hinaus zu begleiten ist eine allumfassende und hochenergetische Aufgabe. Da mag es andere Prioritäten geben, als sexuelles Neuland zu betreten– der Themeneröffner hatte geschildert, dass er durchaus mit seiner Partnerin Sexualität teilt. Er ist allerdings unzufrieden, weil seine Partnerin u. a. Analverkehr derzeit ablehnt.
Ich bin der Meinung, dass die individuelle Situation bei vielen Beiträgen nicht ausreichend berücksichtigt wird. Ein rücksichtslos Ansprüche stellender Partner mag in der vorliegenden Situation für eine im Alltag mit zwei kleinen Kindern überlastete Partnerin ein Supergau sein.
Leider hat sich der Themeneröffner nicht mehr zur Situation geäußert.